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Georg Levin von Winterfeld 1674 auf Kutzerow in der Uckermark 21 Februar 1728 in Konigsberg war ein preussischer Generalmajor und Chef des Kurassierregiments du Portail sowie Ritter des deutschen Ordens Komtur der Balley in Niedersachsen Landdrost von Ravensberg Erbherr von Kuglacken und Breitenstein in Ostpreussen dazu Kutzerow und Menkin in der Uckermark Georg Levin von Winterfeld 1674 1728 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Georg Levin war der Sohn von Adam Valentin von Winterfeld 1637 1677 und dessen Ehefrau Elisabeth Charlotte geborene von Hacke aus dem Hause Berge Der Generalmajor Kaspar Dietlof von Winterfeld war sein Bruder Militarkarriere Bearbeiten Winterfeld erhielt seine Ausbildung im elterlichen Hause und spater im Gymnasium von Stettin Er sollte ursprunglich eine zivile Laufbahn einschlagen ging aber 1692 zur brandenburgischen Armee und wurde Kadett bei der kurfurstlichen Weissen Garde Funf Jahre lang war er Unteroffizier und kampfte im Pfalzer Erbfolgekrieg in Brabant Er nahm an den Belagerungen von Huy und Namur teil und konnte sich dort so auszeichnen dass er 1698 eine eigene Kompanie erhielt 1702 wechselte er in mecklenburgische Dienste Mecklenburg Schwerin Dort wurde er Kapitan im Regiment von Krassow Er erganzte das Regiment auf eigene Kosten um eine Kompanie zu Pferde und eine zu Fuss Unter dem Kommando des Oberst von Meerheim wurde es an den Oberrhein verlegt Winterfeld wurde wahrend des Feldzuges zum Major befordert und nahm an den Belagerungen von Kaiserwerth Landau Luttich sowie der Schlacht bei Hochstedt teil In der zweiten Schlacht bei Hochstedt 1704 verlor er das Pferd unter dem Leib Mit seiner Tapferkeit in den Kampfen fiel er Leopold von Anhalt Dessau auf der ihn dem preussischen Konig Friedrich I empfahl Das war so nachdrucklich dass der Konig ihn zu seinem Generaladjutanten machte Winterfeld verliess daher die Mecklenburger Dienste und kehrte in die Preussische Armee zuruck Er kam zunachst zum Regiment Markgraf Ludwig und danach zum Regiment Anhalt Dessau Winterfeld kampfte in Italien unter Prinz Eugen und Anhalt Dessau und nahm an den Schlachten von Cassano Calcinato Turin und Toulon teil Bei Turin wurde er schwer am Kopf verwundet und es dauerte drei Monate bis er wieder hergestellt war Danach kampfte er bei Susa Exilles und Fenestrelles 1710 wurde er zum Oberst befordert 1715 nach Preussen zuruckgekehrt kampfte Winterfeld 1715 16 im Pommernfeldzug auf Rugen und vor Stralsund 1717 kampfte er auf dem Balkan und nahm an der Belagerung von Belgrad teil 1718 wurde er Chef des Kurassierregiments du Portail 1721 wurde er im Heerlager von Wangitten zum Generalmajor ernannt und 1723 zum Drost von Sparrenberg bei Minden bestellt Von Konig Friedrich Wilhelm I erhielt er 1723 das bisherige Lehnsgut Steinmocker in Vorpommern als Allodium 1 und 1724 das Gut Kuglacken Bereits 1716 wurde er Mitglied des Deutschen Ordens und wurde zum Komtur von Niedersachsen ernannt Er starb am 21 Februar 1728 Literatur BearbeitenAnton Balthasar Konig Georg Levin von Winterfeld In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen Band IV Arnold Wever Berlin 1791 S 428 Georg Levin von Winterfeld in der Google Buchsuche Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 1 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632764 S 123 Nr 200 Ludwig Gustav von Winterfeld Erich Wentscher Geschichte des Geschlechts von Winterfeld Band 2 Selbstverlag Damerow Prenzlau 1863 S 1248 Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Pommern und des Fuerstenthums Rugen Teil II Band I Dietze Anklam 1865 S 376 Google Books Normdaten Person GND 1117036189 lobid OGND AKS VIAF 2876147786754568220007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winterfeld Georg Levin vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Generalmajor Chef des Kurassierregiments du Portail GEBURTSDATUM 1674GEBURTSORT KutzerowSTERBEDATUM 21 Februar 1728STERBEORT Konigsberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Levin von Winterfeld amp oldid 230650519