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Christian Karl Anton Friedrich Freiherr von Steinaecker 25 Februar 1781 in Brumby 11 Marz 1851 in Halle Saale war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarlaufbahn 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Die Familie Steinaecker stammt aus Westfalen und schon Johann Georg von Steinaecker 1690 1729 starb als preussischer Kapitan Friedrich war der Sohn von Friedrich Wilhelm von Steinaecker 1745 1824 und dessen Ehefrau Josepha Henriette Wilhelmine geborene Freiin von Blomberg 4 Mai 1749 16 Juli 1818 Der Vater war Leutnant a D zuletzt im Kurassierregiment von Dalwig sowie Landrat im Kreis Calbe und Herr auf Brumby Sein Bruder Heinrich 1782 1862 war Oberst z D und zuletzt Kommandant von Kolberg Sein jungerer Bruder Heinrich Bruno 1788 1861 wurde Generalmajor Militarlaufbahn Bearbeiten Steinaecker wurde zu Hause erzogen und trat am 1 Februar 1795 als Gefreitenkorporal in das Infanterieregiment des Prinzen Louis Ferdinand ein Dort avancierte er im Oktober 1797 zum Sekondeleutnant In den Jahren 1803 05 war Steinaecker Adjutant des Prinzen Wahrend des Vierten Koalitionskrieges kampfte er in der Schlacht bei Auerstedt und kam nach dem Frieden von Tilsit Mitte September 1807 als Premierleutnant zum Korps Blucher Ende des Jahres wurde Steinaecker in das 1 Pommersche Infanterie Regiment versetzt Am 4 Mai 1812 stieg er zum Stabskapitan auf und nahm im gleichen Jahr wahrend des Russlandfeldzuges an den Kampfen bei Eckau teil Fur das Gefecht bei der Forsterei Klievenhof wurde er mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet Am 20 April 1813 wurde Steinaecker als Kapitan und Kompaniechef in das 5 Reserve Regiment versetzt Wahrend der Befreiungskriege erwarb er in der Schlacht bei Grossbeeren das Eiserne Kreuz II Klasse und fur Dennewitz bekam er eine Belobigung Ausserdem nahm er am Gefecht bei Coswig teil Mit seiner Beforderung zum Major wurde Steinaecker am 20 Dezember 1813 in das 5 Westpreussische Landwehr Infanterie Regiment versetzt Daran schloss sich vom 14 Marz 1814 bis zum 17 Marz 1816 eine Verwendung im 4 Infanterie Regiment an Anschliessend war er im 2 Garde Regiment zu Fuss tatig und wurde am 20 Juni 1817 als Kommandeur in das 34 Infanterie Regiment versetzt In gleicher Eigenschaft war Steinaecker ab dem 17 Marz 1820 fur zwei Jahre im 35 Infanterie Regiment Mit Patent vom 9 April 1822 wurde er am 30 Marz 1822 zum Oberstleutnant befordert und zum Kommandeur des 36 Infanterie Regiments ernannt Am 18 Juni 1826 erhielt er das Dienstkreuz Am 30 Marz 1828 wurde er dann Oberst mit Patent vom 4 April 1828 Am 30 Marz 1829 kam Steinaecker als Kommandeur in das 22 Infanterie Regiment Funf Jahre spater erfolgte seine Ernennung zum Kommandeur der 15 Landwehr Brigade und am 30 Marz 1835 seine Beforderung zum Generalmajor Am 30 Marz 1840 beauftragte man Steinaecker mit der Fuhrung der 10 Division und ernannte ihn gleichzeitig zum Ersten Kommandanten von Posen Seine Ernennung zum Divisionskommandeur erfolgte am 10 September 1840 und am 22 Marz 1843 avancierte er zum Generalleutnant Anlasslich seines 50 jahrigen Dienstjubilaums ehrte ihn Konig Friedrich Wilhelm IV durch die Verleihung des Roten Adlerordens I Klasse mit Eichenlaub Am 30 Mai 1850 nahm Steinaecker unter Verleihung des Charakters als General der Infanterie seinen Abschied mit der gesetzlichen Pension Er starb am 11 Marz 1851 in Halle General Peter von Colomb schrieb 1847 uber den Generalleutnant Als Mensch und Soldat gleich achtungswert ist er pflichttreu im aussersten Sinne des Wortes umsichtig sehr selbstandig und entschlossen Durch diese Eigenschaften welche sich mit einer guten Bildung Geschaftskenntnis und so klaren als praktischen militarischen Ansichten vereinigen ubt er einen in allen Beziehungen vortrefflichen Einfluss auf seine Untergebenen und fullt seine Stellung in vollstem Masse aus Die umsichtige Tatigkeit mit der er wahrend der letzten unruhigen Begebenheiten uber die Sicherheit der Stadt und Festung machte ist nicht genug zu loben Zu einer hoheren Stellung ist er vollkommen geeignet Familie Bearbeiten Steinaecker heiratete am 22 November 1826 in Darmstadt Gerhardine Henriette Freiin von Gall 10 Mai 1803 31 Januar 1877 1 Das Paar hatte mehrere Kinder Karl Bruno Friedrich Wilhelm 25 Oktober 1827 27 Marz 1883 preussischer Oberst Ehrengard von Graevenitz 24 Marz 1839 7 Oktober 1903 Gerhardine Luise Josephine 8 Oktober 1828 10 April 1896 7 Mai 1847 Karl von Grolmann 23 Oktober 1824 18 Mai 1895 Rittmeister Sohn des Generals Karl von Grolmann Karoline Luise Gerhardine Anna 7 Juli 1835 30 September 1835 Heinrich Adolf Friedrich Ferdinand 16 Juli 1837 21 Marz 1885 Direktor der Provinzial Arbeitsanstalt in Tost 1762 Luise Ernestine Henriette Karoline von Trutzschler von Falkenstein 7 Marz 1840 21 Oktober 1889 Tochter Magarethe heiratet Leopold Siemens 29 Mai 1847 30 Dezember 1925 General der Infanterie Karl Otto 14 August 1839 22 Oktober 1840 Marie Hedwig Gerhardine 25 Juli 1843 16 Mai 1913 1865 Leopold Witte 9 Juni 1836 2 Dezember 1921 Pastor in KothenLiteratur BearbeitenGothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1867 Jg 17 Justus Perthes Gotha 1866 S 920 f Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1919 B Briefadel Jg 69 Justus Perthes Gotha 1918 S 938 f Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 5 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 S 282 284 Nr 1550 DNB 367632802 Bernhard von Poten Steinacker Christian Karl Anton Friedrich Freiherr von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 35 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 682 Einzelnachweise Bearbeiten Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser 1873 Jg 23 Justus Perthes Gotha 1872 S 184 Normdaten Person GND 117245356 lobid OGND AKS VIAF 77088171 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinaecker Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Steinaecker Christian Karl Anton Friedrich von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 25 Februar 1781GEBURTSORT BrumbySTERBEDATUM 11 Marz 1851STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Steinaecker amp oldid 238571652