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Christian Wilhelm Ferdinand Friedrich Freiherr von La Roche Starkenfels 1 17 Juni 1769 in Monsheim 14 April 1838 in Berlin war ein preussischer Generalleutnant und Kommandant von Schweidnitz Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Friedrich Freiherr von La Roche Starkenfels entstammte dem Adelsgeschlecht der franzosischen Grafen de La Roche sur l Oignon und de La Roche en Montagne das im 15 Jahrhundert ausgestorben ist und sich als jungerer Zweig nach Deutschland ausbreitete Sein Urgrossvater Samuel de la Roche 1629 kam 1645 als Hugenotte nach Deutschland und gilt als der Stammvater Er stand als Soldat in Diensten der Armeen von Schweden Lothringen und Braunschweig 1701 starb er als kurfurstlich brandenburgischer Oberst Sein gleichnamiger Sohn Samuel war hessischer General und zeichnete sich im Kampf gegen die Turken in der Schlacht bei Belgrad aus 1713 wurde er von Kaiser Karl VI in den Reichsfreiherrnstand mit dem Pradikat Edler Herr von Starkenfels erhoben 2 Sein Sohn Friedrich 1700 1780 war ebenfalls Offizier und mit Henriette Margarethe Theodora von Schierstedt 1715 1754 verheiratet Deren Sohn Friedrich Georg 1729 1802 war sein Vater Seine Mutter war die Freiin Caroline Elisabeth Sophie von Spiegel zum Desenberg 1731 1803 Tochter des Georg Wilhelm Freiherr von Spiegel zum Desenberg und der Elisabeth Philippine von Urff nbsp Schloss Monsheim Sitz der Familien von La Roche StarkenfelsSein Bruder Philipp von La Roche Starkenfels 1770 1842 war badischer Generalmajor 3 La Roche Starkenfels heiratete am 4 Dezember 1809 in Konigsberg Eleonore Prentzel 1782 1861 verwitwete von Scharden Das Paar hatte einen Sohn Gustav 1810 1877 preussischer Major a D Vorsitzender des Vereins Herold in Berlin Natalie Kalnassy von Kalnass verwitwete von PuttkamerVom Konig erhielt die Witwe zu ihrer Witwenpension nochmal 200 Taler jahrlich Militarkarriere Bearbeiten La Roche Starkenfels ging am 19 Marz 1783 in hessische Dienste und kam als Sabeljunker in ein Husarenregiment Wahrend des Ersten Koalitionskrieges kampfte er bei der Kanonade von Valmy sowie den Gefechten bei Weilburg Guntersblum Bingen und Weissenburg In der Zeit kam er 1793 als Kornett zur Garde du Corps und wurde dort 1795 Sekondeleutnant Am 31 Dezember 1796 wechselte in preussische Dienste wo er als Sekondeleutnant dem Husarenregiment von Wolffradt aggregiert wurde Am 29 Marz 1800 kam er als Stabsrittmeister mit Patent vom 30 April 1800 in das Husarenregiment von Gunther Am 8 Oktober 1805 wurde er dort Rittmeister und Eskadronchef Wahrend des Vierten Koalitionskrieges stand La Roche Starkenfels als Brigademajor im Hauptquartier des Generals L Estocq Er kampfte in der Schlacht bei Preussisch Eylau sowie den Gefechten bei Soldau und Konigsberg Am 4 Marz 1807 wurde er Major Fur den Feldzug 1807 erhielt La Roche Starkenfels am 18 Juli 1807 den Orden Pour le Merite Am 5 Mai 1808 erhielt er den Orden des Heiligen Wladimir III Klasse und drei Tage spater wurde ihm ein funfmonatiger Urlaub gewahrt um seine Angelegenheiten in Monsheim zu regeln Zudem erhielt er zur Erinnerung an den Feldzug von 1807 am 12 Mai 1808 vom Zaren einen Diamantring Nach seiner Ruckkehr wurde er am 1 November 1808 in das Schlesische Ulanen Regiment Nr 2 versetzt und am 12 Dezember 1809 zum Kommandeur dieses Regiments ernannt Im Sommer 1811 bewahrt er sich bei der Dampfung des Bauernaufstandes in Oberschlesien Wahrend der Befreiungskriege kampfte La Roche Starkenfels in den Schlachten bei Grossgorschen Bautzen Dresden Leipzig Arcis sur Aube Paris sowie den Gefechten bei Haynau und Kulm Am 19 Mai 1813 erhielt er fur Grossgorschen das Eiserne Kreuz II Klasse und am 4 Juni 1813 die Beforderung zum Oberstleutnant Am 21 September 1813 wurde La Roche Starkenfels Brigadier und mit der Fuhrung der beiden Garde Kavallerie Regimenter beauftragt unter Beibehaltung seines bisherigen Kommandos Am 8 Dezember 1813 wurde er dann Oberst Am 16 Dezember 1814 erhielt er noch 300 Taler geschenkt am 11 April 1815 wurde er dann zum Brigadekommandeur ernannt Zudem wurde er am 29 Juni 1815 zum Kommandeur der Brigaden Schwerin und Watzdorf deren bisherigen Kommandeure gefallen waren Am 24 September wurde er dann zum Kommandeur der 11 Kavallerie Brigade ernannt Dafur wurde er am 1 November 1815 zum Generalmajor mit Patent vom 6 November 1815 befordert Am 11 Februar 1816 erhielt er noch ein Geschenk von 1000 Talern am 9 September 1819 den Roten Adlerorden III Klasse bei einer Militarparade und am 14 April 1821 nochmal ein Geschenk von 600 Talern Im Fruhjahr 1825 wurde der General als Beobachter zu einer grossen Truppenubung nach Warschau geschickt worden Noch wahrend er in Warschau war wurde er am 18 Juni 1825 als Kommandant nach Schweidnitz versetzt Fur seinen Bericht uber die Ubung bekam er am 5 Juli 1825 eine Belohnung von 1200 Talern fur seine Unkosten ferner am 24 Juli das Dienstkreuz Am 5 Mai 1829 bekam er den Charakter als Generalleutnant und am 19 Marz 1833 zu seinem 50 jahrigen Dienstjubilaum den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub 4 Wenig spater wurde er krank und am 12 Marz 1836 mit Pension in den Ruhestand versetzt Nach seinem Tod wurde er am 17 April 1838 auf dem Garnisonfriedhof beigesetzt Literatur BearbeitenGothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1855 Funfter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1855 S 324 Udo Reichsfreiherr von La Roche Starkenfels Ueber die Familie der Reichsfreiherren von La Roche Edlen Herren von Starkenfels nach Forschungen der Reichsfreiherren Gustav und Udo in Vierteljahrsschrift fur Heraldik Sphragistik und Genealogie 1880 Hrsg Verein Herold Ad M Hildebrandt Carl Heymanns Verlag Karlsruhe Berlin 1880 S 75 ff Digitalisat Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 4 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632799 S 179 Nr 1280 La Roche Edler Herr von Starkenfels Friedrich Georg Philipp Freiherr von Hessische Biografie Stand 8 Dezember 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Es findet sich auch die Schreibweise Laroche von Starckenfels Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Hauser auf das Jahr 1854 Jahrgang 4 Justus Perthes Gotha 1853 S 292 Fr Cast Suddeutscher Adels Heros oder Historisches und genealogisches Adelsbuch des Grossherzogthums Baden Band 2 Selbstverlag Stuttgart 1845 S 125 ff Schlesische Provinzialblatter Band 97 Breslau 1833 S 346 PersonendatenNAME La Roche Starkenfels Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Laroche von Starckenfels Christian Wilhelm Ferdinand Friedrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant und Kommandant von SchweidnitzGEBURTSDATUM 17 Juni 1769GEBURTSORT MonsheimSTERBEDATUM 14 April 1838STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von La Roche Starkenfels Generalleutnant amp oldid 233188643