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Frauenmord ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Zum TV Krimi siehe Tatort Frauenmord Als Femizid bezeichnet man die Totung von Frauen und Madchen aufgrund ihres Geschlechts Der von Feministinnen gepragte Begriff fand ab den 1990er Jahren zunachst in den USA Verbreitung Mehrere wissenschaftliche Disziplinen darunter die Soziologie die Epidemiologie und die offentliche Gesundheitspflege entwickelten Ansatze um Totungsdelikte an Frauen im Hinblick auf Kontexte Taterprofile Risiko und Schutzfaktoren zu analysieren Die einzelnen Disziplinen entwickelten jeweils eigene Definitionen fur das Vorliegen eines Femizids Im deutschen Recht ist Femizid kein eigener Straftatbestand sondern wird als Mord oder Totschlag subsumiert 1 Die Totung von Mannern wird Androzid genannt Kreuze in Lomas del Poleo Planta Alta Ciudad Juarez Mexiko an dem Ort an dem 1996 acht Leichen von Frauen gefunden wurden die Opfer eines Femizids wurdenMan unterscheidet genauer einen Femizid der durch die Totung durch einen Intimpartner sogenannter Intim Femizid verursacht wurde einen Mord im Namen der Ehre einen Mitgift bezogenen Femizid und einen nicht intimen Femizid Weltweit wurden im Jahr 2017 zwar funfmal soviele Manner ermordet wie Frauen jedoch waren bei den Morden durch einen Intimpartner oder die Familie fast zwei Drittel der Opfer Frauen Im Jahr 2017 fielen weltweit 1 3 von 100 000 Frauen in der Bevolkerung einem intimen oder familiaren Femizid zum Opfer Ab den 2000er Jahren verwendeten lateinamerikanische Aktivisten und Feministinnen das Konzept in abgewandelter Form Feminicidio um die Gewalt gegen Frauen in Lateinamerika anzuprangern Sie fassten den Feminicidio als Staatsversagen auf Ab 2009 griffen die Vereinten Nationen das Konzept auf da wie die UN Sonderberichterstatterin zu Gewalt gegen Frauen Rashida Manjoo konstatierte die Gewalt gegen Frauen alarmierende Ausmasse erreicht hatte Im Jahr 2015 etablierte Manjoos Nachfolgerin Dubravka Simonovic die Femicide Watch Sie rief alle Lander auf regelmassig zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25 November statistische Berichte zum Femizid und zu dessen Strafverfolgung vorzulegen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Definitionen 1 1 Ansatze zur Analyse von Femizid 1 1 1 Feministischer Ansatz 1 1 2 Soziologischer Ansatz 1 1 3 Kriminologischer Ansatz 1 1 4 Menschenrechts Ansatz 1 1 5 Dekolonialer Ansatz 1 2 Femizid in Lateinamerika und der Begriff Feminicidio 1 3 Engagement der Vereinten Nationen 1 4 Aktivitaten in Europa 2 Typologie 3 Auspragungen des Femizids 3 1 Intimer Femizid 3 2 Morde im Namen der Ehre 3 3 Mitgift bezogene Totungen von Frauen 3 4 Geschlechtsselektive Abtreibungen und Kindstotungen 3 5 Nicht intimer Femizid 4 Informationssysteme zu Femizid und Statistiken 5 Vorkommen 5 1 Global und landerubergreifende Vergleiche 5 2 In Deutschland 5 3 In Osterreich 5 4 In Spanien 5 5 In der Turkei 5 6 In Brasilien 6 Literatur 7 Filme 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichte und Definitionen Bearbeiten nbsp Mord im Haus 1890 von Jakub Schikaneder Schikaneder malte diese Geschichte eines Frauenmordes in den unteren Gesellschaftsschichten auf eine mehr als zwei Meter hohe und drei Meter breite Leinwand Damit stellte er das Bild und sein Motiv von der Wichtigkeit her mit Historienbildern gleich Diese Werke werden allgemein aufgrund ihrer unterstellten Bedeutung fur die Gesellschaft grossformatig ausgefuhrt 2 In Anlehnung 3 an lateinisch femina Frau 4 und caedere toten 5 wurde der englischsprachige Begriff femicide zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts in England erstmals gepragt 6 7 Ein Rechtslexikon von 1848 definierte den Begriff als die Totung einer Frau the killing of a woman 8 9 Der Neologismus blieb bis in die 1970er Jahre weitgehend ungenutzt Dann pragten Feministinnen den Begriff unabhangig von der alten Verwendung neu und gaben ihm eine politische feministische Bedeutung 10 11 1976 gebrauchte die Soziologin Diana E H Russell den Begriff erstmals offentlich beim Internationalen Tribunal zu Gewalt gegen Frauen in Brussel 12 Zu diesem Zeitpunkt verwendete sie ihn wie sie spater schrieb implizit im Sinne von von Mannern verubte Hasstotungen von Frauen im Original hate killing of females perpetrated by males 13 14 Ab Anfang der 1990er Jahre fand der Begriff Verbreitung 1990 veroffentlichten Jane Caputi und Diana Russell den Artikel Femicide Speaking the Unspeakable in der feministischen Zeitschrift Ms in dem sie den Amoklauf an der Polytechnischen Hochschule Montreal im Jahr 1989 bei dem der Tater gezielt Studentinnen getotet hatte als Femizid analysierten 15 16 1992 gaben Jill Radford und Diana Russell eine Aufsatzsammlung mit Beitragen heraus die von hauslichem Femizid in den USA uber rassistische todliche Gewalt gegen afrikanisch amerikanische Frauen und Serienmorden an Frauen bis hin zu Hexenjagden in der Vergangenheit reichten In der Einleitung charakterisierte Jill Radford den Begriff femicide kurz als die misogyne Totung von Frauen durch Manner im Original the misogynist killing of women by men und bezog ihn explizit auf sexuelle Gewalt 17 18 Im gleichen Jahr veroffentlichte Karen Stout den ersten wissenschaftlichen Artikel der die Totung von Frauen durch ihre Partner als Femizid behandelte Sie empfahl fur die Analyse einen okologischen Rahmen im Original ecological framework der die verschiedenen Prozessebenen Mikro Meso und Makroebene integrierte was in der wissenschaftlichen Forschung zum Femizid aufgegriffen wurde 19 Sprachwissenschaftlich ware die Wortbildung Feminizid korrekt gewesen allerdings kann das bereits in der Antike nachgewiesene homicidium Totschlag Mord zu homo Gen hominis Mensch als Analogie gedient haben Ansatze zur Analyse von Femizid Bearbeiten Die Veroffentlichungen im Jahr 1992 wirkten bahnbrechend Nach diesem Jahr etablierte sich der Begriff Femizid sowohl als politisches Konzept als auch fur die wissenschaftliche Forschung dazu 20 In den folgenden Jahren verwendeten Forscherinnen und Forscher funf grundsatzlich verschiedene Ansatze um den Femizid zu analysieren den feministischen Ansatz den soziologischen Ansatz den kriminologischen Ansatz den Menschenrechts Ansatz und den dekolonialen Ansatz Jeder Ansatz fuhrte zu einer eigenen Definition des Begriffs Femizid 21 Feministischer Ansatz Bearbeiten In diesem Ansatz untersuchten Feministinnen die Gesellschaft als Patriarchat in der Manner dominieren was zur Diskriminierung von Frauen bis hin zu ihrer Totung fuhrt Im Patriarchat sei die Diskriminierung von Frauen kulturell sanktioniert und in alle gesellschaftlichen Institutionen eingebettet 22 Als Fakten wurden Falle von Gewalt gegen Frauen Vergewaltigung und Femizid aber auch die ungleiche Verteilung der Beschaftigungsquote Lohn und Statusunterschiede zwischen den Geschlechtern und vieles mehr angefuhrt Zu den wichtigen Vertreterinnen dieses Ansatzes gehoren Diana Russell und Roberta Harmes die 2001 eine weitere wichtige Aufsatzsammlung zur Femizid Thematik vorlegten Femicide in global perspective in der sie die Definition des Begriffs femicide verfeinerten zur Totung von Frauen durch Manner weil sie Frauen sind im Original the killing of females by males because they are female 23 Russell und Harmes wahlten diese Definition um alle Auspragungen des mannlichen Sexismus abzudecken Russell bezeichnet die Totungen von Frauen durch Frauen weil sie Frauen sind als Female on female murders und grenzt diese bewusst vom Begriff Femizid ab 24 Wissenschaftlerinnen kritisierten am feministischen Ansatz zum einen dass Unterschiede und Veranderungen der Geschlechterverhaltnisse ausgeblendet werden Zum anderen mache der Ansatz jede Frau unterschiedslos zu einem potenziellen Opfer und verhindere eine differenzierte Analyse aus der Gegenmassnahmen abgeleitet werden konnten Die Allgemeinheit der Hypothese erschwere es das Ausmass zu quantifizieren 25 26 27 Soziologischer Ansatz Bearbeiten Der soziologische Ansatz fokussiert auf die Untersuchung der Umstande des Totens von Frauen Fur diese Forschungsrichtung war 1998 eine Sonderausgabe der Zeitschrift Homicide Studies ein Wendepunkt in der Jacquelyn Campbell und Carol Runyan Femizid neu definierten als alle Totungen von Frauen ungeachtet des Motivs oder des Taterstatus im Original all killings of women regardless of motive or perpetrator status 28 Im Zentrum dieser empirischen Forschung steht die Identifizierung von Kontexten Falltypen Taterprofilen und Mordfallen bei denen die Geschlechterverhaltnisse eine wichtige Rolle spielen aber nicht die einzige Erklarung sind Es sollen unterschiedliche Falle und Kontexte identifiziert werden um herauszufinden wie der gewaltsame Tod von Frauen wirksam verhindert werden kann Der Ansatz hebt hervor dass die sozialen Umstande von Frauen und Mannern sich unterscheiden und Frauen und Manner von unterschiedlichen Tatertypen ermordet werden Gerade die Tatsache dass Frauen uberwiegend von ihren Intimpartnern oder in einem familiaren Umfeld getotet werden was bei Mannern uberwiegend nicht zutrifft macht Femizid in dieser Sichtweise zu einem sozialen Phanomen 29 Kriminologischer Ansatz Bearbeiten Der kriminologische Ansatz behandelt Femizid als eine Untergruppe der Totungsdelikte Dieser Ansatz wird seit Anfang der 2000er Jahre verfolgt vor allem in Zusammenarbeit mit den Disziplinen Epidemiologie und offentliche Gesundheitspflege Hier ist eine klare und trennscharfe Definition und Anwendung des Begriffs Femizid sekundar Die Autorinnen und Autoren dieser Disziplin verwenden in wissenschaftlichen Veroffentlichungen oftmals die Begriffe Femizid und Totung von Frauen synonym Manche schranken dies auf Totung einer erwachsenen Frau ein andere berucksichtigen nur die Totung einer Frau durch ihren aktuellen oder ehemaligen Intimpartner Noch andere verwenden eigene spezifischere Begriffe wie todliche Gewalt in der Partnerschaft im Original lethal intimate partner violence Zum Teil wird der Begriff vermieden aber inhaltlich aquivalent verwendet wie zum Beispiel vom Handbook of European Homicide Research von 2012 30 das Totungsdelikte an Frauen im Original female homicide analysiert Die Studien dieses Ansatzes untersuchen detailliert Totungen von Frauen in Bezug auf Alter Ethnie Staatsburgerschaft der Opfer und Grad der gesellschaftlichen Gleichstellung Ungeachtet der unterschiedlichen Terminologie gibt es bei den Forscherinnen und Forschern dieser Richtung den Konsens dass nicht weniger als 50 der Femizide von Intimpartnern durch eine Vorgeschichte hauslicher Gewalt charakterisiert sind Die starksten Pradiktoren fur das todliche Risiko bestehen auf individueller Ebene Fortschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter verringerten tendenziell das Risiko doch konnte es zu Gegenreaktionen kommen wenn Frauen beginnen den gleichen Status wie Manner zu erreichen 31 Die fortschreitende Aufweichung und Verallgemeinerung der Femizid Definition beim soziologischen und kriminologischen Ansatz wurde kritisiert da das Konzept auf diese Weise seiner politischen Bedeutung beraubt werde 32 Menschenrechts Ansatz Bearbeiten Der Menschenrechts Ansatz entwickelte sich ab 1993 nachdem die Generalversammlung der Vereinten Nationen die Resolution Erklarung uber die Beseitigung der Gewalt gegen Frauen beschlossen hatte Die Erkenntnis dass Femizide weltweit zunahmen und ungestraft blieben veranlasste den Academic Council of the United Nations System ACUNS in Wien regelmassig Symposien zum Thema Femizid durchzufuhren Das Ziel der Symposien war die Mitgliedsstaaten zu bewegen institutionelle Initiativen zur Verbesserung der Femizid Pravention und des rechtlichen Schutzes fur Uberlebende der Gewalt zu ergreifen ACUNS beschreibt Femizid als weitreichendes Phanomen das Mord Folter Ehrenmord Mitgift bezogene Totungen Kindstotungen geschlechtsbezogene pranatale Selektion Genitalverstummelungen und Menschenhandel umfasst 33 Dekolonialer Ansatz Bearbeiten Der dekoloniale Ansatz analysiert Falle von Femizid im Kontext von Kolonialherrschaft einschliesslich sogenannter Ehrenverbrechen Die palastinensische Kriminologin Nadera Shalhoub Kevorkian von der Hebraischen Universitat Jerusalem entwickelte ihn in Bezug auf den Nahen Osten und die nordafrikanischen Lander Shalhoub Kevorkian wies darauf hin dass das Strafrechtssystem sowie der sozio kulturelle Kontext in den Landern dieser Regionen dazu beitragen wurden die Tater von Gewaltvergehen an Frauen nicht zu belangen sondern stattdessen Entschuldigungen fur die Taten geltend zu machen Die weiblichen Opfer wurden oftmals fur die an ihnen verubten kriminellen Handlungen verantwortlich gemacht Diese Strafrechtspraxis betrachte an Frauen verubte Verbrechen als private statt als offentliche Angelegenheiten die innerfamiliar zu regeln waren Shalhoub Kevorkians Recherchen im Gebiet der Palastinensischen Autonomiebehorde zeigten dass in manchen Fallen Beweise absichtlich falsch interpretiert wurden und Tater geringer bestraft wurden als eigentlich angezeigt Die diskriminierende Rechtspraxis fuhrte sie auf sozialen und politischen Druck zuruck der auf das Justizsystem ausgeubt wurde Dieses sollte sich mit wichtigeren Themen als Ehrenverbrechen befassen Sie schrieb Einer Nation unter einem politischen Banner zu dienen wird zur Lizenz fur das Toten von Frauen um die Ehre derjenigen zu schutzen die vorgeben Teil des Kampfes gewesen zu sein im Original Serving a nation under a political banner becomes a license to kill females in order to preserve the honor of those who claim to have been part of the struggle 34 Sie bezog sich auf das Konzept des Diskurses der kolonialen Vorherrschaft des Westens von Leila Ahmed und wies darauf hin dass Ehrenmorde beispielsweise zu einem Symbol des Widerstands gegen die Kolonisatoren geworden sind 35 Bei der Analyse der starken Zunahme der Gewalt gegen Frauen in Ramla wahrend der israelischen Besatzung kamen Shalhoub Kevorkian und Suhad Daher Nashif zu dem Schluss dass sie weniger kulturell als Ehrenverbrechen zu erklaren seien sondern dass es sich um Femizide im Kontext der zunehmenden raumlichen Segregation der palastinensischen Gemeinden und der Einschrankung des Lebensraums durch den israelischen Siedlerkolonialismus handle 36 35 Shalhoub Kevorkian hat eine erweiterte Definition des Femizids vorgeschlagen Femizid ist der Prozess der zum Tod fuhrt und eine Situation schafft in der es fur das Opfer unmoglich ist zu leben im Original Femicide is the process leading to death and the creation of a situation in which it is impossible for the victim to live Femizid ist nach Shalhoub Kevorkian die Gesamtheit der hegemonialen mannlich sozialen Methoden mit denen die Rechte die Fahigkeit und die Macht der Frauen sicher zu leben zerstort werden Zu diesen Methoden gehoren Missbrauch Bedrohung Ubergriffe und Angriffe mit denen Frauen erniedrigt und gedemutigt werden Das fuhre zu standiger Angst Frustration Isolation und Ausgrenzung und nehme Frauen die Kontrolle uber ihr Intimleben Aus ihrer Sicht ist Femizid kein reines Gender Thema sondern auch eine politische Frage 35 Femizid in Lateinamerika und der Begriff Feminicidio Bearbeiten nbsp Keramikmasken zu Ehren der Frauen die in oder in der Nahe von Ciudad Juarez getotet wurden Hauptartikel Femizid in Lateinamerika In den 1990er Jahren entwickelte sich in Lateinamerika eine Bewegung gegen Gewalt gegen Frauen im Zuge dessen der Begriff Feminicidio gepragt wurde Ausgangspunkt waren die Kampfe in Mexiko die die Opferangehorigen und Aktivistengruppen ab 1993 gegen die Frauenmorde von Ciudad Juarez einer Stadt im Bundesstaat Chihuahua an der Grenze zu den USA fuhrten Jedes Jahr wurden in dieser mexikanischen Stadt mehrere Hundert Frauen missbraucht und getotet Die Behorden bemuhten sich kaum die Verbrechen aufzuklaren Nur wenige Tater wurden gefasst und verurteilt 37 Aktivistinnen die ab 1993 Daten zu den Morden sammelten veroffentlichten diese von Anfang an mit der Bezeichnung Femizid Femicidio 38 Doch die ubliche Bezeichnung war las muertas die toten Frauen und bei Demonstrationen dominierte der Slogan Ni Una Mas Nicht eine mehr Nach der Entdeckung der Leichen von acht Frauen in Ciudad Juarez im Dezember 2001 die vor ihrer Ermordung extrem missbraucht und gefoltert worden waren wandelte sich die bis dahin nationale Kampagne gegen die Gewalt zu einer transnationalen 300 lokale nationale und transnationale feministische und Menschenrechts Organisationen schlossen sich zu einem transnationalen Netzwerk zusammen Das Netzwerk baute Beziehungen zu vielen internationalen Organisationen auf darunter Amnesty International dem UN Ausschuss fur die Beseitigung der Diskriminierung der Frau und die UN Sonderberichterstatterin gegen Gewalt gegen Frauen Zwischen 1998 und 2007 wurden mehr als 24 Berichte und insgesamt 200 Empfehlungen veroffentlicht die Frauendiskriminierung und fehlende Gleichberechtigung als die Hauptursache der Gewalt gegen Frauen in der Region Chihuahua und das Versagen der mexikanischen Institutionen diese zu verhindern und zu bestrafen identifizierten 37 nbsp Marcela Lagarde 2012Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre veroffentlichten mehrere lateinamerikanische Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen Berichte und Artikel die den Femizid in Lateinamerika anprangerten 39 40 41 42 Dabei ubersetzten sie den englischen Begriff Femicide mal mit Femicidio was die direkte Ubertragung ware mal mit Feminicidio Die feministische Anthropologin und Politikerin Marcela Lagarde begrundete den Vorzug den sie Feminicidio gab damit dass Femicidio Homicidio Mord entspreche und einfach die Ermordung einer Frau bedeute 43 nbsp Graffito in Mexiko Stadt 20112004 organisierte die Ni Una Mas Kampagne ein Tribunal zur Aufklarung uber die Missachtung der Menschenrechte von Frauen in Chihuahua Marcela Lagarde stellte Diana Russells Femizid Konzept abwandelnd Feminicidio als ein Staatsverbrechen dar Der Staat beschutze Frauen nicht und schaffe keine Bedingungen um die Sicherheit von Frauen im offentlichen und im privaten Raum sicherzustellen Dies sei besonders gravierend wenn der Staat seiner Pflicht nicht nachkame die Achtung der Gesetze zu gewahrleisten 37 Die Aktivistengruppen in Mexiko und spater in ganz Lateinamerika griffen diese neue Konzeption von Feminicidio auf und verwendeten es als Rahmen fur ihre Kampagne in der sie das Versagen des mexikanischen Staates anprangerten Ihr Ziel war den Staat im eigenen Land und international zu beschamen und unter Druck zu setzen 37 44 Lagarde hat beklagt dass der Begriff Feminicidio oftmals nicht zutreffend sondern fur jeden Mord an einer Frau verwendet wird 45 2014 nahm das Diccionario de la lengua espanola Worterbuch der spanischen Sprache Feminicidio mit der Erlauterung Mord an einer Frau aufgrund ihres Geschlechts auf 46 Diese Definition wurde als unzureichend kritisiert 47 Im Dezember 2018 anderte das Worterbuch die Erlauterung ab Sie lautet nun Ermordung einer Frau durch einen Mann wegen Machismo oder Frauenfeindlichkeit 48 49 Engagement der Vereinten Nationen Bearbeiten Die Vereinten Nationen ernannten 1994 erstmals eine UN Sonderberichterstatterin zu Gewalt gegen Frauen deren Ursachen und Auswirkungen In zwei Berichten fasste die erste Sonderberichterstatterin Radhika Coomaraswamy 1995 und 2002 zusammen dass hausliche Gewalt auf Ideologien und kulturelle Praktiken zuruckzufuhren sei die Frauen auf traditionelle Rollenvorstellungen festschrieben Damit werde Gewalt bis hin zu Ehrenmorden gegen Frauen legitimiert die sich nicht konform zu diesen traditionellen Vorstellungen verhielten 50 51 nbsp Rashida Manjoo UN Sonderberichterstatterin 2014Der Bericht der ab 2009 tatigen Sonderberichterstatterin Rashida Manjoo von 2012 an den UN Menschenrechtsrat fokussierte als erstes UN Dokument uberhaupt 52 auf Femizid Sie konstatierte dass geschlechtsbezogene Frauentotungen alarmierende Ausmasse erreicht hatten In dem Bericht betonte Manjoo als Fazit dass geschlechtsbezogene Totungen von Frauen keine isolierten Phanomene seien die plotzlich und unerwartet auftauchten Vielmehr stellten sie das Ende einer Entwicklung von nach und nach eskalierender Gewalt dar In dem Bericht wurde festgestellt dass die Haufigkeit solcher Totungen weltweit zunehme 53 Am 25 November 2015 anlasslich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen rief die neue Sonderberichterstatterin Dubravka Simonovic alle Staaten auf eine Femizid Uberwachung im Original femicide watch zu etablieren Sie schlug vor die Femizid Falle nach Alter und Ethnizitat der Opfer und nach Geschlecht der Taterinnen und Tater aufzuschlusseln und die Tater Opfer Beziehungen zu erfassen Diese Daten sollten jahrlich am 25 November zusammen mit Angaben zur Verfolgung und Bestrafung der Tater veroffentlicht werden Drei Jahre spater wiederholte sie den Aufruf Mehr als 20 Lander haben entsprechende Berichte vorgelegt darunter Osterreich und die Schweiz 54 51 55 56 2017 etablierte die UN die Webplattform Femicide Watch die uber Definitionen Studien und Statistiken zum Femizid informiert 57 Aktivitaten in Europa Bearbeiten Ein Meilenstein fur Europa im Hinblick auf Gewalt gegen Frauen war die Verabschiedung der Istanbul Konvention Ubereinkommen des Europarats zur Verhutung und Bekampfung von Gewalt gegen Frauen und hauslicher Gewalt durch den Europarat 2011 Mit ihr wurden verbindliche Rechtsnormen gegen Gewalt an Frauen geschaffen 58 Allerdings behandelt die Istanbul Konvention die Thematik Femizid nicht explizit 59 Die Europaische Union initiierte Forschungsprogramme um ein Monitoring System fur Femizide zu entwickeln sodass gezielt Gegenmassnahmen ergriffen werden konnten darunter insbesondere das von 2013 bis 2017 laufende Programm Femicide across Europe COST Action IS1206 59 Dieses Programm wie auch das European Institute for Gender Equality EIGE verwenden jeweils zwei Femizid Definitionen parallel Eine allgemeine Definition und eine Definition fur statistische Zwecke Die allgemeine Definition greift auf Diana Russells Definition zuruck wonach Femizid die Totung von Frauen und Madchen wegen ihres Geschlechts ist Das EIGE beschrankt die statistische Definition von Femizid auf die Totung einer Frau durch Intimpartner oder den Tod einer Frau aufgrund von fur Frauen schadlichen Praktiken 60 32 Laut der Aktivistin Nursen Inal wurde in der Turkei seit Jahren vergeblich darum gekampft dass die Istanbul Konvention angewandt wird Deshalb hatten tausende Frauen ihr Leben verloren Im Jahr 2021 trat die Turkei aus der Istanbul Konvention aus 61 Typologie BearbeitenWie die UN Sonderberichterstatterin Rashida Manjoo 2012 darstellte kann ein Femizid eine direkte Totung mit bestimmten Tatern oder Taterinnen sein oder eine indirekte Totung 53 Zu den indirekten Totungen gehoren Todesfalle aufgrund schlecht durchgefuhrter oder heimlicher Abtreibungen erhohte Muttersterblichkeit aufgrund von wahrend der Schwangerschaft ausgeubter Gewalt Todesfalle durch schadliche Praktiken wie weibliche Genitalverstummelung Todesfalle im Zusammenhang mit Menschenhandel Drogenhandel organisierter Kriminalitat und Bandenaktivitaten der Tod von Madchen oder Frauen durch Vernachlassigung Verhungernlassen oder Misshandlung und vorsatzliche Handlungen oder Unterlassungen seitens des Staates Manjoo unterteilte die direkten Totungen nach dem Kontext der Totung Hierbei nannte sie Gewalt in der Partnerschaft Zauberei Hexerei Ehre bewaffnete Konflikte Mitgift geschlechtliche Identitat sexuelle Orientierung ethnische und indigene Identitat 53 Die WHO unterscheidet Femizid nach Intim Femizid Morden im Namen der Ehre Mitgift bezogenem Femizid und nicht intimen Femizid 62 Oftmals werden Femizide nach der Beziehung zwischen Opfer und Tater unterteilt 24 Intimer Femizid oder Intim Femizid Totung durch Intimpartner wie Ehemann Lebenspartner Freund Sexualpartner jeweils aktuell oder fruher Familiarer Femizid Totung durch Vater Bruder Stiefvater Schwiegervater Schwager andere mannliche Angehorige Totung durch andere bekannte Tater zum Beispiel mannliche Freunde der Familie mannliche Autoritatsfiguren Lehrer Priester Arbeitgeber Kollegen Totung durch FremdeAuspragungen des Femizids BearbeitenIntimer Femizid Bearbeiten Der intime Femizid bezieht sich auf die Totung einer Frau durch aktuelle oder fruhere Intimpartner wie Ehemann Lebensgefahrte Freund oder Sexualpartner Eine Vielzahl von Studien hat gezeigt dass Frauen generell ein deutlich hoheres Risiko tragen durch einen Intimpartner getotet zu werden als Manner Laut UNODC lag 2017 weltweit der Anteil der weiblichen Mordopfer bei 19 bei Morden durch Intimpartner oder Familie bei 64 und bei Morden durch Intimpartner bei 82 Dazu kommt noch dass viele Frauen die ihren Intimpartner toten aus Notwehr handeln nachdem sie in der Beziehung fortwahrend Gewalt und Einschuchterung erlebt haben 63 64 65 Die weithin akzeptierten geschlechtsspezifischen Normen uber mannliche Autoritat in der Gesellschaft im Allgemeinen gelten als Ursache fur die weit verbreitete Gewalt von Intimpartnern gegen Frauen und Madchen Lange war gesellschaftlich akzeptiert dass Manner Gewalt ausuben um ihre Autoritat im hauslichen Umfeld durchzusetzen und ihre weiblichen Familienangehorigen zu kontrollieren Oftmals ist dies heute noch der Fall Wie Untersuchungen gezeigt haben neigen insbesondere Manner und Jungen haufiger zu Gewalt gegen ihre Partnerinnen die eine bestimmte Auffassung von Geschlechterrollen und Mannlichkeit haben Ein Beispiel fur solche Auffassungen ist die Ansicht dass Manner Frauen dominieren sollen Manner sind zudem haufiger gewalttatig wenn sie einen niedrigen Bildungsstand haben und selbst als Kind sexuellen Missbrauch und hausliche Gewalt gegen ihre Mutter erlebt haben oder im schadlichen Ausmass Alkohol konsumieren 63 66 Frauen sind haufiger Opfer von Gewalt durch Intimpartner wenn sie einen niedrigen Bildungsstand haben sie in ihrem Umfeld sehen wie Mutter von einem Partner missbraucht werden wenn sie selbst in der Kindheit missbraucht wurden und wenn sie Gewalt mannliche Privilegien und den untergeordneten Status von Frauen akzeptieren 66 Das am weitesten verwendete Modell um Gewalt gegen Frauen und Femizide zu verstehen ist das ecological model okologische Modell das auf Einflussfaktoren auf vier Ebenen verweist die Ebene des Individuums die Ebene von Familie und Beziehungen die Ebene der Gemeinschaft und die gesellschaftlich strukturelle Ebene Die WHO hat anhand von Studien die Faktoren ermittelt die auf diesen Ebenen das Risiko Femizid auszuuben oder zu erfahren erhohen oder mindern wobei sich die meisten Studien auf den intimen Femizid beziehen 67 Beispiele fur Risiko und Schutzfaktoren fur das Begehen eines intimen Femizid oder Opfer eines intimen Femizid zu werden 67 einen Femizid zu begehen Tater Opfer eines Femizid zu werdenRisikofaktorenIndividuelle Ebene Arbeitslosigkeit Waffenbesitz besonders in den USA sowie in Landern mit hohen Raten von mit Waffen ausgeubter Gewalt wie z B Sudafrika Drohungen mit einer Waffe zu toten Geschlechtsverkehr mit Partnerin oder Partner zu erzwingen Alkoholmissbrauch Konsum illegaler Drogen psychische Gesundheitsprobleme insbesondere fur die Kombination von Femizid und Suizid Schwangerschaft und Missbrauch wahrend der SchwangerschaftEbene von Familie und Beziehungen Misshandlung von Intimpartnerin oder Intimpartner Misshandlung durch spateren Tater insbesondere schwere Misshandlungen im Monat vor dem Mord Existenz eines Kindes aus fruherer Beziehung kein leibliches Kind des Taters Entfremdung vom Partner Verlassen einer gewalttatigen BeziehungGesellschaftliche und strukturelle Ebene Mangelnde Gleichberechtigung insbesondere eine geringe Zahl von Frauen in der gewahlten Regierung Reduzierung der staatlichen Ausgaben im sozialen Bereich Gesundheit Bildung SchutzfaktorenIndividuelle Ebene Hochschulbildung eigene WohnungGesellschaftliche Ebene erhohte Anzahl der Polizeikrafte Gesetzgebung die den Besitz von Waffen von Menschen einschrankt die Gewalt gegen Intimpartner ausgeubt haben gesetzlich vorgeschriebene Haft bei Verstossen gegen Auflagen im Zusammenhang mit Gewalt gegen IntimpartnerMorde im Namen der Ehre Bearbeiten Hauptartikel Ehrenmord nbsp Gedenkstein in Berlin fur Hatun Surucu die 2005 einem so genannten Ehrenmord zum Opfer fielSogenannte Ehrenmorde an Frauen und Madchen werden in der Regel von Familienmitgliedern begangen wenn diese der Ansicht sind dass das Verhalten von weiblichen Familienmitgliedern Schande uber die Familie gebracht hat und sanktioniert werden muss Diese Art von Totung ist eine Folge der herrschsuchtigen Beziehungen von Mannern zu Frauen Als vermeintliche Schande sehen es die Familienangehorigen bei Ehrenmorden oftmals wenn eine Frau vor oder aussereheliche Beziehungen hat oder eine Verbindung mit einem anderen Mann als dem von der Familie bestimmten eingeht Selbst die Vergewaltigung einer Frau hat Familienangehorige zu ihrer Totung veranlasst um der Familie ein Stigma zu ersparen In einigen Fallen kann der Mord durch die Wunsche anderer Familienmitglieder einschliesslich Frauen gefordert oder sogar motiviert werden Ehrenmorde werden oft nicht erfasst und gemeldet weshalb nur wenige Daten verfugbar sind Dies gilt verstarkt fur landliche Gegenden Ehrenmorde werden vor allem im Nahen Osten und Sudasien verubt aber auch in Migrantenfamilien in Australien Europa und Nordamerika 68 69 Ehrenmorde werden oft nicht strafrechtlich verfolgt da die gesetzlichen und gerichtlichen Vorschriften die den Morder schutzen und die Verubung von Ehrenmorden im Nahen Osten und in Sudasien weithin akzeptiert sind Untersuchungen in europaischen Landern zeigten dass die Sozialdienste und die Strafrechtssysteme in Europa diese Morde oft als kulturelle Traditionen und nicht als extreme Formen der Gewalt gegen Frauen charakterisiert haben was letztendlich zu einem unzureichenden rechtlichen und sozialen Schutz von Madchen und Frauen in diesen Landern gefuhrt hat 68 Mitgift bezogene Totungen von Frauen Bearbeiten Hauptartikel Mitgiftmord Femizide werden auch in Zusammenhang mit der kulturellen Praktik Mitgift verubt vor allem in Gebieten des indischen Subkontinents Hierbei totet die Familie des Ehemanns eine frisch verheiratete Frau wegen Konflikten im Zusammenhang mit der Mitgift oder treibt die Frau in den Suizid Haufig verbrennt die Familie die Ehefrau und stellt den Vorfall gegenuber den Behorden als Unfall durch einen explodierenden Kuchenherd dar Viele Lander in denen es verstarkt zu Mitgift bezogenen Frauentotungen kommt haben Gesetze gegen die Praxis der Mitgiftzahlung erlassen die aber gegen die religiosen und kulturellen Traditionen dieser Lander nicht wirksam genug sind 70 71 Geschlechtsselektive Abtreibungen und Kindstotungen Bearbeiten Hauptartikel Geschlechtsselektive Abtreibung Geschlechtsselektive Abtreibungen die auf weibliche Foten abzielen und Kindstotungen die mannliche Babys und Kinder bevorzugen werden ebenfalls als Femizid bezeichnet Die Totung weiblicher Kinder hat eine lange Geschichte und wurde historisch auf allen Kontinenten praktiziert Der weibliche Kindsmord ist eng verknupft mit dem Phanomen der geschlechtsselektiven Abtreibungen die durch die in neuerer Zeit verfugbaren Technologien mit denen das Geschlecht wahrend der Schwangerschaft bestimmt werden kann stark zugenommen haben Diese Femizide entstehen in einem kulturellen Kontext in dem Madchen weniger Wert als Jungen beigemessen wird was sich unter anderem im Erbrecht auswirkt 72 9 Betroffene Regionen sind hauptsachlich Sudasien Ostasien Zentralasien und Nordafrika 73 In Indien und China weicht die Geschlechterverteilung stark von der naturlich erwarteten ab was mit weiblichen Kindstotungen und gezielten Abtreibungen weiblicher Foten erklart wird In Indien gibt es traditionelle Methoden fur das Toten von weiblichen Babys wie das Futtern der Babys mit vergifteter Milch oder mit grosseren Mengen Salz um den Blutdruck zu erhohen oder mit Reis mit Schale so dass die Kehle des Babys zerschnitten wird In Indien sollen jahrlich selektiv eine Million weiblicher Foten abgetrieben werden Die Sterblichkeitsrate fur Kinder unter 5 Jahren war in Indien in den 2000er Jahren fur Madchen um 21 hoher als fur Jungen in China 12 hoher 2011 kamen in Indien bei der Geburt im Schnitt zwischen 103 und 108 Jungen auf 100 Madchen Bei Kindern bis 15 Jahren lag in Indien wie auch in China das Geschlechterverhaltnis bei 117 Jungen zu 100 Madchen Mehr als 95 der Waisen in China sind ausgesetzte weibliche Babys was in der chinesischen Ein Kind Politik gekoppelt mit der sozialen Praferenz fur Jungen begrundet ist 9 74 Nicht intimer Femizid Bearbeiten nbsp Am jesidischen Heiligtum von Lalisch Kurdistan Irak Plakat von der Aussage der Jesidin Nadia Murad vor dem UN Sicherheitsrat zu den Verbrechen des sogenannten Islamischen StaatesEin Femizid der von einer Person ohne intime Beziehung zum Opfer begangen wird wird als nicht intimer Femizid bezeichnet 71 Dazu gehoren Totungen von Frauen im Kontext bewaffneter Konflikte geschlechtsbezogene Totungen indigener Frauen extreme Formen gewalttatiger Frauenmorde Totungen von Frauen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentitat Totungen von Frauen aufgrund von Anschuldigungen der Zauberei und alle anderen Formen geschlechtsbezogener Frauentotungen Frauen werden in bewaffneten Konflikten oftmals zur Zielscheibe gemacht und sexuelle Gewalt als Kriegswaffe eingesetzt Die systematische Vergewaltigung von Frauen wird benutzt das Gefuge von Gesellschaften zu zerstoren da Frauen die in Konflikten vergewaltigt werden von ihren Gemeinschaften oft gemieden und geachtet werden Beispiele fur ein solches Vorgehen waren der Verlauf der Konflikte in Ruanda 1994 und die Massentotungen und vergewaltigungen von Jesidinnen 2014 durch den sogenannten Islamischen Staat im Irak Die geschlechtsspezifischen Totungen von Frauen und Madchen wahrend bewaffneter Konflikte konnen nicht genau erfasst werden werden aber als betrachtlich eingeschatzt 75 Die Totung von Frauen indigener Volker gilt als eine weitere Auspragung des Femizids Die soziale kulturelle wirtschaftliche und politische Marginalisierung der indigenen Frauen macht sie besonders verwundbar Die wenigen verfugbaren Daten verdeutlichen dass sie ein deutlich hoheres Mass an Gewalt erfahren konnen als Frauen die nicht indigenen Gruppen angehoren 76 Im Zusammenhang mit organisierter Kriminalitat Drogenhandel Banden Migration grosser Menschengruppen sowie Menschen und Drogenhandelsketten werden extrem gewalttatige Frauenmorde verubt Frauen sind deutlich starker als Manner von Menschenhandel betroffen wobei der Menschenhandel von Frauen vor allem zum Zweck der sexuellen Ausbeutung erfolgt Untersuchungen uber die Geschlechterrollen in Banden haben gezeigt dass mannliche Bandenmitglieder im Allgemeinen im offentlichen Raum starker Schikanen ausgesetzt sind als weibliche Bandenmitglieder Aber die weiblichen Bandenmitglieder werden vor allem in sexueller Weise zum Opfer Die sexuelle Gewalt die sie erfahren wird nicht nur von rivalisierenden Bandenmitgliedern sondern auch von Mitgliedern der eigenen Bande verubt Daruber hinaus sind Frauen die mit mannlichen Bandenmitgliedern in Verbindung gebracht werden einem grosseren Risiko schwerwiegender Gewalt ausgesetzt als Frauen die keine Bandenmitglieder sind 75 Geschlechtsbedingte Totungen aufgrund der sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentitat sind nur wenig dokumentiert und analysiert worden Sie werden als Verbrechen aufgrund geschlechtsspezifischer Vorurteile gesehen Mit den Totungen sollen heterosexuellen Normen durchgesetzt werden 77 In Afrika Asien und den Pazifikinseln werden Frauen aufgrund von Anschuldigungen im Zusammenhang mit Zauberei oder Hexerei vorsatzlich getotet Das Risiko der Hexerei beschuldigt und deswegen getotet zu werden steigt fur Frauen mit zunehmendem Alter Das Vorkommen solcher Totungen von Frauen wird mit Hexenstatuten in Verbindung gebracht die zum Beispiel fruher Teil der nationalen Gesetzgebung Papua Neuguineas waren 78 Informationssysteme zu Femizid und Statistiken Bearbeiten nbsp Demonstration am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25 November 2019 in Mexiko Stadt vor dem Anti Monumento Gegen Denkmal Ni Una Mas das zum Internationalen Frauentag am 8 Marz 2019 vor dem Palacio de Bellas Artes errichtet wurde 79 Wie die UN Sonderberichterstatterin Rashida Manjoo 2012 darstellte weisen die Informationssysteme zu Femizid noch grosse Schwachen auf Die schlechte Datenqualitat behindere die Analyse von Femiziden die Entwicklung sinnvoller Praventionsstrategien und das Eintreten fur eine verbesserte Politik Die unterschiedlichen Definitionen und Klassifikationen die fur Femizide verwendet werden erschweren die Sammlung der Daten 53 Eine Untersuchung der bisherigen Ansatze zur quantitativen Erfassung der Fallzahlen von Femizid in verschiedenen europaischen Landern ergab 2018 dass diese meist auf nationalen Kriminalstatistiken beruhen und in der Regel zwischen den Landern nicht vergleichbar sind Die meisten Staaten erfassen das Geschlecht der Opfer und oder Tater in den Totungsdaten doch die Definition von Totungsdelikten die Kategorisierung von Totungen und die Modalitaten der Datenerhebung unterscheiden sich erheblich Fur die Unterkategorien werden das Geschlecht von Opfer und Tater oft nicht festgehalten nur fur Totungsdelikte als Ganzes In vielen Landern sagen die Daten nichts uber die Motive der Straftaten sowie die Beziehungen zwischen Opfern und Tatern z B ob die Straftat gegen einen Intimpartner begangen wurde aus 80 Um das Vorkommen von Femizid zu erfassen mussen neben Kriminalstatistiken zusatzliche Quellen herangezogen werden Um beurteilen zu konnen ob politische Institutionen und Gesellschaften Femizide erfolgreich verhindern konnten sind zeit und landerubergreifende Daten notwendig 81 Mehrere internationale Organisationen haben begonnen landerubergreifende Daten zu Totungen unter Berucksichtigung des Geschlechts des Opfers zu sammeln 82 Die WHO stellt auf Basis nationaler Sterbestatistiken Daten zu Morden aufgeschlusselt nach dem Geschlecht der Opfer zusammen Da aber die Angaben zum Geschlecht der Tater oder zur Opfer Tater Beziehung fehlen sind keine Ruckschlusse auf Femizid Raten moglich 83 84 Eurostat stellt Statistiken der Totungsdelikte sowie der Rechtsprechung auf Basis der Angaben der EU Mitgliedsstaaten zusammen Die Opfer von Totungsdelikten werden nach Alter Geschlecht und Beziehung zum Tater oder zur Taterin erfasst Tater und Taterinnen werden nach Verfahrensstufen verdachtigt angeklagt verurteilt und nach Alter und Geschlecht verzeichnet Die Daten die auf den amtlich registrierten Straftaten beruhen werden seit 2008 jahrlich erhoben Von den 28 EU Mitgliedsstaaten stellen 14 Lander darunter Deutschland die Daten zu Totungsdelikten unter Angabe des Geschlechts der Opfer und der Opfer Tater Beziehung bereit Weitere 14 Lander darunter Osterreich verfugen zumindest uber die Daten zum Geschlecht des Opfers Sechs Lander konnen hierzu keine Angaben machen Bei den Tatern und Taterinnen nach Verfahrensstufen konnen nur funf EU Staaten Angaben zum Geschlecht des Opfers und zur Opfer Tater Beziehung machen Sieben Lander differenzieren hierbei zumindest nach dem Geschlecht des Opfers 16 Staaten darunter Deutschland und Osterreich konnen hierzu keine detaillierten Angaben machen 85 86 nbsp Denkmal fur Femizidopfer in Toulouse In dem von Marieke Liem an der niederlandischen Universitat Leiden koordiniertem Projekt European Homicide Monitor EHM werden in einer Datenbank differenzierte Daten zu Totungsdelikten in Finnland Schweden und den Niederlanden erfasst wobei Informationen zum Geschlecht von Opfer wie Tater und Hintergrundinformationen zu den Fallen festgehalten werden Das Projekt nutzt Informationen aus den Medien Todesfallstatistiken Polizei und Gerichtsstatistiken und andere verfugbare Quellen 87 88 Die UNODC legt seit 2011 Studien zu Totungsdelikten weltweit vor Global Study on Homicide 2011 2013 2019 wobei Daten zu geschlechtsbezogenen Totungsdelikten ausgewiesen werden Die Studien beruhen auf der Internationalen Klassifikation von Kriminalitat fur statistische Zwecke 89 die sowohl auf Verwaltungsunterlagen als auch auf aus Umfragen gewonnenen Daten beruht Die Klassifikation spezifiziert keine Straftaten sondern konzentriert sich auf die Motivation hinter der Straftat Das heisst der Rahmen fur die Klassifizierung von Straftaten basiert auf Verhaltensbeschreibungen statt auf gesetzlichen Vorschriften Femizid ist in dieser Klassifikation Teil des vorsatzlichen Totungsdelikts Der UNODC Ansatz unterscheidet nach dem situativen Kontext nach der Beziehung zwischen Opfer und Tater und nach dem Totungsmechanismus Der situative Kontext bezieht sich darauf ob der Totungsvorgang zwischen zwei Personen stattfindet die in einer fruheren Beziehung zueinander standen oder ob ein Totungsvorgang verwandt ist zu anderen kriminellen Aktivitaten oder ob er gesellschaftspolitischer Natur ist Die Opfer Tater Beziehung zwischen Opfer und Tater wird danach differenziert ob der Tater eine intime Beziehung zum Opfer hatte ein Familienmitglied oder eine andere dem Opfer bekannte Person war oder ob der Tater dem Opfer unbekannt war 90 91 Vorkommen BearbeitenGlobal und landerubergreifende Vergleiche Bearbeiten nbsp Rate der Frauentotungen insgesamt und der Intim und familiaren Femizide pro 100 000 Frauen in der Bevolkerung im Jahr 2016 92 nbsp Rate der Frauentotungen insgesamt und der Intim Femizide pro 100 000 Frauen in der Bevolkerung im Jahr 2016 92 Laut UNODC wurden 2017 weltweit 50 000 Frauen von Intimpartnern oder Angehorigen mit Vorsatz getotet davon 30 000 durch ihren aktuellen oder fruheren Intimpartner Damit lag die Zahl der weiblichen Opfer pro Jahr 2017 um 2000 hoher als bei der letzten Erhebung 2012 Die Rate von intimem und familiarem Femizid zusammen betrug 1 3 pro 100 000 Frauen im Jahr 2017 wobei die Raten in den verschiedenen Regionen stark variieren von 0 7 in Europa bis hin zu 3 1 in Afrika Die Frauenmordrate insgesamt betrug 2 3 Frauen 65 93 Weibliche Opfer von Intim und Familiaren Femizid im Jahr 2017 im Vergleich mit den Mordopfern insgesamt und die zugehorige Raten pro 100 000 Menschen beziehungsweise Manner oder Frauen in der Bevolkerung 65 93 Weltweit Afrika Nord Mittel undSudamerika Asien Europa OzeanienTotungen Opfer 463 821 162 727 173 471 104 456 22 009 1 157Totungen Rate 6 1 13 0 17 2 2 3 3 0 2 8Mannertotungen Opfer 377 043 134 675 155 179 70 940 15 456 793Mannertotungen Rate 9 9 21 5 31 2 3 1 4 3 3 9Frauentotungen Opfer 86 779 28 053 18 292 33 517 6 533 364Frauentotungen Rate 2 3 4 5 3 6 1 5 1 7 1 8Intimer und familiarer Femizid Opfer 50 000 19 000 8 000 20 000 3 000 300Intimer und familiarer Femizid Rate 1 3 3 1 1 6 0 9 0 7 1 3Intimer Femizid Opfer 30 000 11 000 6 000 11 000 2 000 200Intimer Femizid Rate 0 8 1 7 1 2 0 5 0 6 0 9Innerhalb der Regionen variieren die intimen und familiaren Femizid Raten wobei Lander mit geringen Raten von Femiziden einen relativ hoheren Anteil an intimen und familiaren Femiziden aufweisen wogegen in Landern mit vielen Femiziden bezogen auf die weibliche Gesamtbevolkerung der Anteil an intimen und familiaren Femiziden relativ zur Gesamtzahl an Femiziden geringer ist 94 58 aller vorsatzlichen Frauentotungen weltweit gehen auf die Totung durch einen Intimpartner oder einen Familienangehorigen zuruck Dieser Anteil ist regional unterschiedlich hoch 95 Anteil des Intim und familiaren Femizid im Jahr 2017 an allen vorsatzlichen Frauentotungen 95 Weltweit Afrika Nord Mittel undSudamerika Asien Europa OzeanienIntimer und familiarer Femizid 54 69 46 59 38 63 Intimer Femizid 24 38 31 29 29 42 In Deutschland Bearbeiten Das Bundeskriminalamt weist in seiner Kriminalstatistischen Auswertung des Jahres 2019 zum Thema Partnerschaftsgewalt aus dass ein Teil der Opfer von Mord und Totschlag Opfer in Partnerschaften waren von 2713 Personen 394 Personen demnach ca 14 5 Der Frauenanteil lag dabei bei ca 75 301 weibliche Opfer gegenuber von 93 mannlichen Opfern von versuchtem oder vollendetem Mord oder Totschlag 96 2020 wurden 139 Frauen Opfer von vollendetem Mord und Totschlag oder Korperverletzung mit Todesfolge im Rahmen von Partnerschaftsgewalt 97 Im Jahre 2021 wurden insgesamt 311 Morde bzw Totschlag an Frauen in Deutschland begangen dazu kamen 535 Mordversuche an Frauen 98 In diesen sind auch die Gewalttaten unter Paaren und Ex Partnern enthalten diese sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken wie auch insgesamt alle Totungsdelikte gesunken sind Es gab 109 weibliche Opfer derartiger vollendeter Totungsdelikte die angezeigt wurden 99 2021 wurden allein in Bayern 49 Frauen von Mannern ermordet 100 Totungsdelikte an Frauen von ihren Partnern folgen oft einem Muster am Anfang steht eine romantische Beziehung diese geht in eine enge umklammernde Beziehung uber Sobald die Frau versucht sich daraus zu losen kann die Gewalt eskalieren da das vom Mann als Besitz und Kontrollverlust gesehen wird 101 In Osterreich Bearbeiten Die Kriminalstatistik fur Osterreich weist im Jahr 2021 29 Morde an Frauen darunter ein Kind aus Diese Morde wurden mutmasslich von 26 mannlichen und einer weiblichen Tatverdachtigen begangen mutmasslich deswegen da die meisten Verfahren noch nicht abgeschlossen sind Stand September 2022 Von den 29 Opfern hatten 20 die osterreichische Staatsburgerschaft von den 27 Tatverdachtigen haben 19 die osterreichische Staatsburgerschaft Die ubrigen Staatsburgerschaften verteilen sich auf je ein Land 102 Damit entspricht die Staatsburgerschaft der Verteilung in der Wohnbevolkerung bzw die Taten sind gleich verteilt zwischen Staatsburgern und Nicht Staatsburgern Bei 2 Morden kam es zu einem Doppelmord und in 6 Fallen beging der Tatverdachtige im Anschluss an den Mord Suizid 102 Im Jahr 2022 wurden 39 Frauen in Osterreich ermordet damit ist Osterreich wieder eines der wenigen Lander in denen mehr Frauen als Manner ermordet werden 103 Gewalt erleben Frauen am haufigsten in der Familie und im sozialen Nahraum Verwandte Freunde Bekannte rund 90 aller Gewalttaten gegen Frauen finden in engen sozialen Kontakten statt Osterreich hat die Instanbul Konvention ratifiziert und Massnahmen ergriffen um Frauen und Madchen besser zu schutzen So wurde ein Nationaler Aktionsplan zum Schutz von Frauen vor Gewalt 2014 2016 erarbeitet 104 Das Justizministerium hat Richtlinien erarbeitet wie bei Strafverfolgungen von Delikten im sozialen Nahraum umzugehen ist und diese den Staatsanwaltschaften am 17 Dezember 2020 zur Verfugung gestellt 105 Das Innenministerium hat Informationen zu hauslicher Gewalt zusammengestellt Alarmzeichen Notrufnummern Moglichkeiten der Wegweisung Opfereinrichtungen u a 106 In Spanien Bearbeiten Spanien hat die geschlechtsspezifische Gewalt violencia de genero schon fruh als strukturelles Problem anerkannt 2004 wurde entschieden Verletzt oder totet ein Mann seine Partnerin oder Expartnerin muss die Tat harter bestraft werden als wenn es um zwei Manner geht oder eine Frau einen Mann totet In Spanien sind im ersten Halbjahr 2023 etwa 30 Femizide bekanntgeworden Oft demonstrierten danach jeweils zehntausende Frauen um darauf aufmerksam zu machen 107 In der Turkei Bearbeiten Die Turkei trat 2011 als weltweit erster Staat der Istanbul Konvention Ubereinkommen des Europarats zur Verhutung und Bekampfung von Gewalt gegen Frauen und hauslicher Gewalt bei Am 20 Marz 2021 ordnete der turkische Prasident Erdogan per Dekret den Austritt der Turkei aus der Istanbul Konvention an Erdogan kundigte einen Nationalen Aktionsplan zur Bekampfung der Gewalt gegen Frauen an Der Austritt trat zur Jahresmitte 30 6 1 7 in Kraft Am 9 Juli 2021 stimmte das turkische Parlament mehrheitlich einer Gesetzesanderung zu Nun mussen konkrete Beweise fur eine Tat als Vorbedingung vorliegen bevor ein mutmasslicher Tater verhaftet werden kann Bis dato hatte ein dringender Tatverdacht fur eine Verhaftung ausgereicht Die Plattform Wir werden Frauenmorde stoppen hat 409 im Jahr 2020 bekannt gewordene Femizide dokumentiert und in den ersten funf Monaten des Jahres 2021 189 Femizide 108 In Brasilien Bearbeiten In Brasilien wurden im Jahr 2022 etwa 1400 Femizide registriert 5 Prozent mehr als 2021 Dies war die hochste Zahl seit 2015 109 Literatur BearbeitenAlejandra Castillo Ara Femizid Nur ein lateinamerikanisches Phanomen In Franz von Liszt Institute Working Paper Band 2018 01 Franz von Liszt Institute Justus Liebig University Giessen 2018 ISSN 2363 4731 Online PDF Jill Radford Diana E H Russell Hrsg Femicide The politics of woman killing Open University Press Buckingham 1992 ISBN 0 335 15178 7 S 3 Online PDF Diana E H Russell Roberta A Harmes Hrsg Femicide in global perspective Teachers College Press New York 2001 ISBN 0 8077 4048 9 PATH Intercambios MRC WHO Hrsg Strengthening Understanding of Femicide Using Research to Galvanize Action and Accountability Washington DC Meeting 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Zwischen rechter und misogyner Gewalt gibt es eine konkrete Verbindung Femizid ist nicht nur Teil rechter Gewalt Er ist ihre Grundlage Burcu Karakas Frauenmorde in der Turkei Verschleiert als Suizid Beitrag in Dw com vom 4 Marz 2021 Ulrike Lembke Nennt sie Femizide 26 Februar 2021 in ZEIT ONLINE Patricia Hecht Femizide in Deutschland Blinder Fleck der Gesetzgebung Beitrag vom 17 November 2020 in Die Tageszeitung Totungen von Frauen weil sie Frauen sind Interview von Natascha Holstein mit Leonie Steinl Vorsitzende der Strafrechtskommission des Deutschen Juristinnenbundes vom 17 Oktober 2019 Carolina Schwarz Femizide sind kein Drama Beitrag in taz vom 7 Oktober 2019 Deutscher Juristinnenbund Femizide in Deutschland Strafverfolgung und angemessene Bestrafung von sogenannten Trennungstotungen Themenpapier vom 25 November 2019 Katja Thorwarth Warum Mord keine Beziehungstat ist Beitrag vom 1 Mai 2019 in Frankfurter RundschauEinzelnachweise Bearbeiten Natascha Holstein Femizid als 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Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot femicide watch org Council of Europe Hrsg Ubereinkommen des Europarats zur Verhutung und Bekampfung von Gewalt gegen Frauen und hauslicher Gewalt und erlauternder Bericht Council of Europe Treaty Series Nr 210 11 Mai 2011 coe int a b Shalva Weil Research and prevention of femicide across Europe In Shalva Weil Consuelo Corradi Marceline Naudi Hrsg Femicide across Europe Theory research and prevention Bristol University Press Bristol 2018 ISBN 978 1 4473 4716 3 S 1 16 Femicide In European Institute for Gender Equality Abgerufen am 16 August 2020 englisch Tagesschau de Turkei tritt aus Frauenschutz Abkommen aus abgerufen am 4 Juni 2021 Claudia Garcia Moreno Alessandra Guedes Wendy Knerr Femicide In WHO Hrsg Understanding and Addressing Violence Against Women Information sheets WHO RHR 12 38 2012 who int PDF a b United Nations Office on Drugs and Crime Hrsg Global Study on Homicide Gender 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