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Felix Anton Scheffler 29 August 1701 in Mainburg 10 Januar 1760 in Prag war ein deutscher Maler und Freskant in der kunstgeschichtlichen Epoche des Barocks und des Rokokos Krypto Portrat Felix Anton Schefflers Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 2 1 In Schlesien 2 2 In Bohmen und Mahren 2 3 In Bayern 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach einer Lehrzeit bei seinem Vater Wolfgang Scheffler im niederbayerischen Mainburg wurde Felix Anton um 1720 Schuler von Cosmas Damian Asam in Munchen Ab etwa 1726 vertiefte er seine Kenntnisse beim Stuttgarter Hofmaler J C Grooth Sein selbstandiges Erstlingswerk war 1727 1728 eine Schlafzimmerdekoration in Schloss Durlach Ein Jahr spater freskierte er zusammen mit seinem Bruder Christoph Thomas das Treppenhaus des Wormser Bischofshofes fur Franz Ludwig von Pfalz Neuburg der zugleich Mainzer Kurfurst und Furstbischof von Breslau sowie Hochmeister des Deutschen Ordens war Auf dessen Empfehlung gingen die Bruder 1730 nach Schlesien um die Kreuzherrenkirche in Neisse auszumalen Wahrend Christoph Thomas danach nach Bayern zuruckkehrte liess sich Felix Anton 1732 in Breslau nieder wo er im selben Jahr Maria Barbara Heigel heiratete und in den folgenden Jahren zahlreiche Auftrage fur Fresken und Gemalde von Adelsfamilien und kirchlichen Institutionen erhielt 1734 wurde er von Furstbischof Philipp Ludwig von Sinzendorf zu dessen Hofmaler ernannt Nachdem er ab 1743 seine Tatigkeit auch auf Bohmen und Mahren ausdehnte liess er sich 1747 in Prag nieder Nach dem Tod seines Bruders Christoph Thomas 1756 kehrte er nach Bayern zuruck und vollendete dessen Gemalde fur den Benediktusaltar der Klosterkirche Ettal und malte die Deckenbilder der Ignatiuskapelle und der Sakristei in der Landsberger Jesuitenkirche Als sein bayerisches Hauptwerk gilt die Ausmalung der Klosterkirche Baumburg Felix Anton Scheffler malte uberwiegend Fresken und Altarbilder im Stil des Hochbarock Mit seinen letzten Werken vor allem St Margaretha in Baumburg wandte er sich dem Rokoko zu Werke Auswahl BearbeitenIn Schlesien Bearbeiten Breslau Wroclaw Universitat Fresken Haupttreppenhaus und Korridor des Westflugels ab 1734 ehemalige Apotheke Gemalde Christus heilt die Kranken 1739 Dom Fresken Totenkapelle 1749 Deutsch Lissa Pfarrkirche St Hedwig Deckenfresken 1739 Glatz Fresken im Refektorium des Minoritenklosters 1744 Kloster Grussau Abteikirche mehrere Altargemalde Kapellen mehrere Altargemalde Furstengruft Altargemalde Ermordung des hl Wenzel Hl Hedwig 1741 Maria Magdalena Kapelle Altargemalde Hl Maria Magdalena 1740 Kloster Leubus Winterrefektorium Fresken 1733 Hirschberg Gnadenkirche Deckenfresken 1749 1751 Jauer Altargemalde Verherrlichung des hl Martin 1733 Liebau Pfarrkirche Maria Himmelfahrt Olgemalde Neisse Kreuzherrenkirche St Peter und Paul Fresken 1730 zusammen mit Christoph Thomas Pfarrkirche St Jakobus Fresken der Dreifaltigkeitskapelle 1752 Neustadt Pfarrkirche St Michael zwei Gemalde an den Chorwanden 1735 Schomberg Pfarrkirche Hl Familie Gemalde der Kreuzwegstationen nbsp Infotafel am Mausoleum im Park von Schloss FurstensteinSchloss Furstenstein Kunstkammer und Marmorsaal Fresken 1732 Sommerpavillon Fresken 1734 Schrabsdorf Wallfahrtskirche Maria Schmerzen Gemalde Unbefleckte Empfangnis Maria und Heilige BarbaraIn Bohmen und Mahren Bearbeiten Braunau Stiftssakristei Fresken 1743 Wenzelskirche Fresken 1748 Brunn Brno Jesuitenkirche Fresken 1744 1745 Koniginkloster Altbrunn Altargemalde Hl Bernhard und Hl Benedikt 1744 1745 Schloss Jemniste Deckengemalde Rokokosaal und Schlosskapelle 1754 Deutsch Wernersdorf Altargemalde in der Kirche St Michael Erscheinung des Hl Erzengels Michael auf dem Monte Gargano 1720 Nachod Schloss Nachod Ausmalung des Spanischen Saals 1 Altargemalde Friedhofskirche Johannes des Taufers 1751 dd Prag Lorettokirche auf dem Hradschin Fresken im Vorhof 1750 Reichenberg Kreuzkirche Altargemalde Hl Antonius von Padua Altargemalde Aufnahme des hl Josef in den Himmel 1758 In Bayern Bearbeiten Kloster Ettal Altargemalde Tod des hl Benedikt in der Klosterkirche Maria Himmelfahrt von Christoph Thomas begonnen nach dessen Tod vollendet von Felix Anton Landsberg am Lech ehemalige Jesuitenkirche Hl Kreuz Fresken der Ignatiuskapelle und 1756 Kloster Baumburg Deckenfresken der ehemaligen Stiftskirche St Margaretha 1756 1757 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Scheffler Felix Anton In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 29 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1875 S 156 f Digitalisat Constantin von Wurzbach Schopfler Felix Anton In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 31 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1876 S 198 f Digitalisat E Dubowy Felix Anton Scheffler Ein Beitrag zur Kunstgeschichte des 18 Jahrhunderts In Jahrbuch des Vereins fur Christliche Kunst in Munchen 1926 Reclams Kunstfuhrer Deutschland Band I Bayern Stuttgart 1956 ISBN 3 15 008055 X Harriet Brinkmoller Gandlau Felix Anton Scheffler In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 9 Bautz Herzberg 1995 ISBN 3 88309 058 1 Sp 39 41 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Dehio Handbuch der Kunstdenkmaler in Polen Schlesien Munchen und Berlin 2005 ISBN 3 422 03109 X Georg Paula Scheffler Felix Anton In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 614 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Felix Anton Scheffler Sammlung von Bildern Literatur von und uber Felix Anton Scheffler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek http www schwabenmedia de Scheffler Felix htmEinzelnachweise Bearbeiten Lydia Bastecka Ivana Ebelova Nachod Nachod 2004 ISBN 80 7106 674 5 S 128Normdaten Person GND 119552337 lobid OGND AKS LCCN nr89003599 VIAF 18034524 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Scheffler Felix AntonKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler des Barock und des RokokoGEBURTSDATUM 29 August 1701GEBURTSORT MainburgSTERBEDATUM 10 Januar 1760STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix Anton Scheffler amp oldid 207021930