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Ein Farbraum umfasst die Menge aller Farben die durch eine farbverarbeitende Methode tatsachlich verwendet werden konnen Das umfasst die Farberfassung die Weiterverarbeitung und die Farbwiedergabe Farberfassung erfolgt durch Kameras Scanner oder Farbmessgerate Die Weiterverarbeitung erfolgt beispielsweise durch Software Farbwiedergabe erfolgt durch Drucker Monitore Ausbelichtungen Kunstdrucke Lackierungen oder durch manuellen Farbauftrag Farbmodell hier nach HSV Ein Farbraum gehort oft zu einem Farbmodell Er hat in den meisten Fallen drei oder vier Dimensionen Jede farbverarbeitende Methode hat ihren eigenen Farbraum Eine Darstellung aller Farborter Singular Farbort eines Farbraums oder Farbmodells bildet den Farbkorper Die Haupt Anwendungsgebiete von Farbraumen sind Vergleich von Farborter Messung von Farbunterschieden Vergleich des Farbumfangs von Geraten Farbmanagement bei der Erfassung Bearbeitung und Wiedergabe von FarbbildernEs wurden eine Vielzahl von Farbraumen fur verschiedene Anwendungen entwickelt Siehe Liste der Farbraume Inhaltsverzeichnis 1 Definitionen 1 1 Farbe 1 2 Farbsystem 1 3 Farbmodell 1 4 Farbraum 1 5 Farbkorper 1 6 Farbort 1 7 Farbsammlung Farbmuster und Farbkatalog 2 Farbraum 2 1 Uberblick 2 2 Farbraum und Farbempfindung 2 3 Farbraum und Farbwiedergabe 2 3 1 Farbwiedergabe beim Drucken 2 3 2 Farbwiedergabe am Bildschirm und im Internet 2 4 Farbraum und Farbmanagement 2 5 Farbraum und Umgebungslicht 2 6 Farbabstande im Farbraum 2 6 1 Wirtschaftliche Bedeutung des Farbabstandes 3 Geschichte 4 Entwicklungen 4 1 Einige Farbraume und Farbmodelle 4 1 1 Die CIE Systeme 4 1 2 Systeme ausserhalb der CIE 4 1 3 Color Image Appearance Models CAM IAM 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseDefinitionen BearbeitenFarbe Bearbeiten Hauptartikel Farbe Farben in der Farbmetrik genauer als Farbvalenz bezeichnet beruhen auf Farbreizen die sich durch ihre spektrale Zusammensetzung unterscheiden Die Farbreize ergeben sich aus Lichtfarben oder aus Korperfarben Durch die Notwendigkeit diese Unterschiede exakt definieren zu konnen wurden verschiedene Farbmodelle entwickelt Grundlage dafur sind die Grassmannschen Gesetze Jede Farbe kann durch einen Farbnamen beschreibende Worte aber auch durch den numerischen Farbort definiert werden Je nach Farbmodell kann nach Helligkeit Sattigung und Farbton aber auch nach Hell Dunkel Rot Grun und Gelb Blau Wert mit drei derartigen Grossen die Farbe eindeutig beschrieben sein Farbsystem Bearbeiten Hauptartikel Farbsystem Ein Farbsystem ist eine Systematik zur Ordnung von Farben Farbsysteme sind beispielsweise Farbkreise Farbkataloge oder Farbmodelle Farbmodell Bearbeiten Farbmodelle sind spezielle Farbsysteme die oft mathematisch mit drei Koordinaten definiert sind Manche Farbmodelle basieren auf der Mischung von Grundfarben Das Farbmodell stellt dabei immer nur das Grundprinzip einer Farbmischung dar nie die technische Umsetzung Je nach Anwendungszweck kann eine unterschiedliche Anzahl von Grundfarben genutzt werden mindestens drei aber auch vier oder mehr farbgebende Substanzen werden verwendet Diese sind dann allerdings nicht mehr unabhangig voneinander Farbraum Bearbeiten Zu einem Farbmodell gehoren konkrete Farbraume die sich auf dieses Modell beziehen So ist beispielsweise sRGB ein Farbraum der zum Farbmodell RGB gehort Innerhalb eines Farbraums sind allen Farben eindeutige Zahlenwerte die Farborter zugeordnet Der Farbraum einer farbgebenden Methode umfasst Farben die durch diese Methode darstellbar sind Ein Farbraum ist ublicherweise anwendungsspezifisch begrenzt Beispielsweise sRGB wurde so definiert dass der Farbraum auf einer grossen Vielzahl von Geraten z B Monitor Kamera Drucker anwendbar ist Dadurch ist sRGB ein relativ kleiner Farbraum aber fur die meisten Zwecke durchaus ausreichend Farbkorper Bearbeiten nbsp RGB Farbmodell als Wurfel dargestelltDer Farbkorper ist der geometrische Korper mit dem sich ein Farbmodell oder Farbraum darstellen lasst Er ist eine systematische Anordnung aller Farborter des zugrunde gelegten Farbsystems Philipp Otto Runge wahlte fur die Darstellung die Kugel durch Erwin Schrodinger wurde der bergformige Farbkorper nach Siegfried Rosch angeregt Wilhelm Ostwald wahlte den Doppelkegel und Harald Kuppers das Rhomboeder Der OSA Farbraum ist ein Kuboktaeder 1 Der HSV Farbraum wird oft durch einen Zylinder oder einen Kegel visualisiert Und das RGB Farbmodell wird oft als Wurfel dargestellt Farbort Bearbeiten nbsp HKS FarbenkatalogDer Farbort Plural Farborter nicht Farborte 2 liegt als Punkt im oder auf dem Farbkorper und wird im Farbraum mit geeigneten Koordinaten in seiner Lage beschrieben Dieser Ort reprasentiert die vereinbarte Farbe Farborter sind in Farbraumen kontinuierlich beschreibbar ihre reale Prasentation in Farbatlanten ist dagegen naturgemass nur diskontinuierlich moglich Farbsammlung Farbmuster und Farbkatalog Bearbeiten Farbsammlungen Farbmuster und Farbkataloge gelten nicht als kontinuierlicher Farbraum Technisch bedingt werden in so einer Sammlung nur ausgewahlte Farben prasentiert Eine Liste der Farbkataloge findet sich auf der Seite Liste der Farbraume Farbraum BearbeitenUberblick Bearbeiten nbsp Die Lage einiger technischer Farbraume in der xy ChromazitatsebeneFarben werden durch einen Farbraum quantifiziert Ein Farbraum hat ein Koordinatensystem mit Basiskoordinaten entsprechend den gewahlten Farbvalenzen Die Zahlenangaben sind Ortsvektoren des Farbmodells ihre Angabe kann in Form eines Tupels hier 3 Tupel erfolgen Die Menge der in einem Farbraum prasentierten Farben ist ublicherweise kleiner oder gleich der Gesamtheit aller Farben die vom Sehsinn wahrgenommen werden konnen So bildet die Menge der Farben die an einem Bildschirm sichtbar sind einen Farbraum den Gerate Farbraum des Bildschirms mit den Koordinaten R ot G run und B lau In wenigen Farbraumen sind auch Farben enthalten die nicht real existieren und durch den Sehsinn nicht differenziert werden konnen Beispiel ProPhoto Farbraum Zwei Farbraume konnen miteinander verglichen werden in dem sie gemeinsam in einen Farbraum eingetragen werden in dessen Koordinatensystem beide beschrieben werden konnen wie z B in die xy Chromazitatsebene die die Moglichkeiten des menschlichen Auges beschreibt Es konnen mehrere materielle Grundfarben einen Messraum dieser Farben aufspannen Als Grundfarben eines Farbmodells durfen nur solche Farbvalenzen gewahlt werden die nach den Grassmannschen Gesetzen als unabhangig voneinander definiert sind Farbraume sind ein notwendiges Werkzeug in der Farbmetrik fur die Ubertragung von Farborten zwischen Geraten Farbmanagement oder fur die Messung von Farbunterschieden Ziel der Gestaltung von Farbraumen ist innerhalb der Modellgrenzen Ubereinstimmung mit der Farbwahrnehmung des Menschen zu erreichen Dabei mussen Eingabegerat und Ausgabegerat aufeinander abgestimmt werden Durch verbesserte farbgebende Methoden entstehen wiederum neue Anforderungen an das Farbmanagement Farbraum und Farbempfindung Bearbeiten Ein Farbraum kann dreidimensional beschrieben werden Diese Feststellung ist im 1 Grassmannschen Gesetz begrundet Die Ursache dafur ist die Reizintensitat an den drei Zapfenarten im Auge die als farbempfindliche Rezeptoren das Sehen in Farbe ermoglichen Die spektrale Empfindlichkeit der verschiedenen Zapfenarten deckt jeweils ein anderes Teilintervall des sichtbaren Lichtes ab Oder anders ausgedruckt Die Vielfalt der spektralen Zusammensetzungen wird fur das Individuum auf drei wahrnehmende Zapfenwerte abgebildet Ein Farbort ist ein Punkt im Farbraum Er entspricht einer Farbvalenz umgangssprachlich Farbe Der Farbort ist also durch drei Vektorlangen im Koordinatensystem des Farbraums definiert Die Dreidimensionalitat war Kunstmalern schon lange bekannt und wurde von Thomas Young 1802 erstmals mit der Drei Farben Theorie beschrieben Farbraum und Farbwiedergabe Bearbeiten nbsp Bildschirm und Druckmaschinen Gamut im CIELAB FarbraumFarbe kann durch Lichtfarben z B selbstleuchtende Bildpunkte eines Monitors oder durch Korperfarben z B Druck Malerei wiedergegeben werden Fur Lichtfarben gilt die additive Farbmischung Dadurch entsteht ein hoher Kontrastumfang Die Strahlkraft dieser Luminanz vermittelt nicht nur einen hohen Scharfeeindruck sondern lasst auch Farbdarstellungen zu die nur durch additive Farbmischung moglich sind Die Primarfarben fur die Farbwiedergabe sind in diesem Fall in der Regel Rot Grun und Blau RGB Fur Korperfarbe gilt im Wesentlichen die subtraktive Farbmischung Jeder Farbauftrag auf ein weisses Papier reduziert die reflektierte Lichtmenge Wenn sich zwei transparente Druckpunkte uberlagern dann fuhrt der zweite Druckpunkt zu einer weiteren Reduzierung des vom Papier reflektierten Lichtes Die Primarfarben beim Druck sind ublicherweise Cyan Magenta Gelb und Schwarz CMYK Es gibt aber auch aufwandigere Druckverfahren mit mehr Farben Die Farbraume von Geraten mit additiver und subtraktiver Farbmischung unterscheiden sich grundsatzlich Beispielsweise ist die Farbe Grun im 3 Farben Druck eine Mischfarbe und durch die Subtraktion von zwei Primarfarben etwas dunkler als das Grun das an einem Bildschirm erzeugt werden kann Beide Verfahren beinhalten andererseits auch viele Farben die sie gemeinsam darstellen konnen Wenn ein Farbbild mit verschiedenen Geraten wiedergegeben werden soll und diese Gerate unterschiedliche Gerate Farbraume haben dann sind Farbraum Umrechnungen erforderlich Dadurch entstehen Informationsverluste und Qualitatsverluste Dies kann nicht verhindert nur verringert werden Ein geeignetes Farbmanagement ist dabei am wirkungsvollsten Die darstellbaren Farben eines Gerates bilden innerhalb des Farbraums einen Korper auch als Gamut Gerate Farbraum bezeichnet Er kann im idealen Falle den ganzen Farbraum erfullen und sogar daruber hinaus gehen Beispielsweise gibt es Monitore die mehr Farben darstellen konnen als in sRGB definiert sind Jedoch Es existieren keine Gerate die den kompletten Farbumfang der menschlichen Wahrnehmung erfassen oder erzeugen konnen Farbwiedergabe beim Drucken Bearbeiten nbsp Graues von einem Tintenstrahldrucker auf Papier erzeugtes ZeichenFur die Farbwiedergabe beim Druck muss die Verwendung einzelner separierter Druckfarben aus den Bildinformationen errechnet werden Das wird auch Farbseparation genannt Ein haufiger Praxisfall fur Farbseparation ist die Umrechnung von RGB Daten etwa vom Bildschirm in das CMYK System fur den Druck durch eine Transformation der entsprechenden Farbraume Dabei ist das nichtlineare Mischverhalten der Druckpigmente ebenso wie die Farbe des Papieres moglicherweise mit einem Farbstich zu berucksichtigen Fur die Berechnung werden in der Praxis geratespezifische Farbprofile ICC verwendet die auch fur bestimmte Papiersorten optimiert wurden Eine weitere Herausforderung fur die Erstellung von Farbprofilen fur Drucker ist die Verwendung unterschiedlicher Anzahl von Grundfarben Es gibt Drucker mit mehr als 8 Grundfarben Und manchmal werden im Druckprozess zusatzlich spezielle Schmuckfarben verwendet Schwarz Farbruss oder schwarze Tinte ist ein effektives Farbmittel fur den Druckprozess Es wird meist aus folgenden Grunden eingesetzt Soll mit Pigmenten oder Tinte Schwarz oder dunkelgrau dargestellt werden ist es wirtschaftlicher Schwarz als gesonderte Farbe zu benutzen Die Darstellung von Schwarz aus nur drei Farben ist auf Grund der tatsachlichen Absorption der Farbpigmente sehr aufwandig teuer teilweise unmoglich und wird daher fast nur bei der Farbfotografie benutzt nbsp Rechts Ausdruck ohne Schwarzanteil Links mit Schwarzanteil Der Schwarzanteil des linken Bildes verdeckt den Grunstich in schattigen Hautpartien und liefert hoheren Scharfeeindruck Der subtraktiven Farbmischung fehlt der hohe Kontrastumfang die der additiven Mischung eigen ist Die Zugabe von Schwarz verbessert den subjektiven Kontrasteindruck der Drucker spricht von Tiefe Da Druckverfahren rasterorientierte Verfahren sind entstehen bei der Darstellung zarter Farben starke subjektive Scharfeverluste Durch die Rasterweite enthalt das Bilddetail weniger Informationen Das wird vom Auge als Scharfeverlust interpretiert Durch die Zumischung von Schwarz entsteht ein besserer Farbkontrast und damit ein subjektiver Ausgleich dieses Verlustes Demgegenuber konnen zu druckende Grauwerte aus dem gleichen Grund oft besser aus zusammengesetzten Farben statt aus schwarz erzeugt werden Bei der Fotoreproduktion ist die Ausbelichtung auf Fotopapier im Vorteil da sie ohne Raster auskommt und das gleiche Farbmodell namlich RGB wie die Eingabegerate Scanner Fotoapparat und das Kontrollgerat Bildschirm benutzt Farbwiedergabe am Bildschirm und im Internet Bearbeiten Hauptartikel WebfarbeDie Farbwiedergabe durch Programme am Bildschirm und im Internet geschieht in den meisten Fallen im Farbraum sRGB und teilweise durch benannte Farben Gebrauchliche Standards fur benannte Farben sind VGA HTML CSS3 abgeleitet von X11 SVG Farbraum und Farbmanagement Bearbeiten Hauptartikel Farbmanagement nbsp Bildschirm und Druckmaschinen Gamut im CIELAB FarbraumDie Anwendung von Farbraumen ermoglicht die durchgangige Erfassung Bearbeitung und Wiedergabe von Farbbildern mit einer Vielzahl von Geraten inklusive Computern und Softwareprodukten mit dem Ziel einer grosstmoglichen Farbtreue Wird ein Bild ohne die Anwendung von Farbmanagement durch verschiedene Gerate erfasst erhalt man unterschiedliche Ergebnisse Dasselbe gilt auch bei der Ausgabe auf unterschiedlichen Geraten Die Behandlung der Farben ist geratespezifisch Zur Beseitigung dieser Probleme grundeten eine Reihe von Industrieunternehmen darunter Adobe Agfa Apple Kodak und Microsoft 1993 das International Color Consortium ICC Das ICC entwickelte einen offenen Standard fur den Austausch von Farbdaten Die Losung beruht darauf dass man einen Austausch Farbraum festlegt mit dem alle Gerate Farbraume verglichen werden Dieser Austausch Farbraum wird PCS Profile Connection Space genannt Er entspricht dem CIE L a b Farbraum Fur jedes Gerat werden die Abweichungen zum Austausch Farbraum in einem Farbprofil hinterlegt Ein ICC Profil beschreibt den geratespezifischen Farbraum und die Farbfehler eines Gerates Es definiert den DCS Device Connection Space Die Gerateprofile sind die Basis dafur dass fur einen gegebenen Farbort von einem Gerat eine moglichst entsprechender Farbort in einem anderen Gerat berechnet werden kann Bei der Bilderfassung werden die Profile oft in der entsprechenden Bilddatei hinterlegt so dass die nachfolgende Bearbeitungsstufe die Abweichungen zum PCS berucksichtigen kann Bei der Bildwiedergabe sind die geratespezifischen Profile oft im Gerat oder in zugehoriger Treibersoftware hinterlegt Das bedeutet der Anwender braucht sich darum nicht zu kummern Die Moglichkeiten der geratespezifischen Farbraume werden automatisch bestmoglich genutzt Bei manchen Geraten unterliegt die Farberfassung oder wiedergabe einem Alterungsprozess In diesem Fall mussen die in den Verarbeitungsprozess eingebundenen Gerate regelmassig profiliert werden um die Farbtreue zu erhalten Das bedeutet dass die Gerateeigenschaften messtechnisch regelmassig erfasst werden und die Farbprofile danach aktualisiert werden Farbraum und Umgebungslicht Bearbeiten Insbesondere bei Korperfarben ist der Farbort abhangig vom Umgebungslicht Das bedeutet Der erzielbare Farbraum bei einer Farbwiedergabe gilt nur bei Normbedingungen bezuglich des Umgebungslichtes Normlichtart Auch Farbmessungen sind nur vergleichbar wenn die Proben mit derselben Lichtart beleuchtet werden Proben deren Farbort bei definierter Beleuchtung die gleiche Farbe aufweisen konnen bei anderer Beleuchtung unterschiedlich aussehen Dieser Effekt wird Metamerie genannt Problematisch wird es daher auch wenn das Ergebnis einer Farbwiedergabe nicht unter Normbedingungen betrachtet wird Die subtraktive Farbmischung lebt von reflektiertem Licht wahrend die additive Farbmischung selbstleuchtende Farben benutzt Beide reagieren also verschieden auf die Anderung des Umgebungslichtes Hier kann auch das beste Farbmanagement nichts ausrichten Haufig verwendete Normlichtarten fur Tageslicht sind D50 warmes Tageslicht und D65 Tageslicht zur Mittagszeit Die Wahl der Normlichtart entscheidet uber die Lage des Weisspunktes im Farbraum Sie definiert also welcher Farbort der hellstmogliche farbneutrale Punkt im Farbraum ist Farbabstande im Farbraum Bearbeiten Hauptartikel FarbabstandFarbabstande zwischen Farborter konnen im Farbraum mit Farbabstandsformeln quantitativ bestimmt werden Fur eine faire Beurteilung verschiedener Farbproben ist es wichtig dass DE uber dem gesamten Farbbereich dem wahrgenommenen Farbabstand entspricht Gleichabstandig wahrgenommene Farbabstande sollen auch mathematisch gleichabstandig sein Dieses Ziel ist heute weitgehend erreicht Der Ausgangspunkt war das 1931 eingefuhrte CIExy Diagramm des CIE Normvalenzsystems MacAdam fand dass die Abstande im CIExy Diagramm nicht den wahrgenommenen Abstanden entsprechen Im CIE Farbraum bestimmte er Toleranzellipsen gleicher Farbwahrnehmung die je nach Lage im Diagramm verschieden gross sind Sie sind bekannt als MacAdam Ellipsen Weiterfuhrende Arbeiten auf diesem Gebiet wurden von Walter S Stiles und D Farnsworth geleistet Stiles entwickelte ein Linienelement das gleichabstandig wahrgenommene Farbabstande auch mathematisch gleichabstandig mit dem gleichen Abstand beschreibt Farnsworth entwickelte eine nichtlineare Transformation die alle MacAdams Ellipsen zu Kreisen verformt Von der CIE wurde als Losung zunachst der UCS Farbraum in mehreren Versionen geschaffen Spater 1976 wurden sowohl der Lab Farbraum fur Korperfarben bevorzugt als auch der LUV Farbraum fur Lichtfarben bevorzugt als gleichabstandige Farbraume prasentiert Seit Einfuhrung des Lab Farbraums 1976 gibt es eine geanderte Farbabstandsformel DE 1976 DE 1976 wurde aus dem euklidischen Abstandsmass zwischen den Farbortern ermittelt Weiterentwicklungen sind CIE94 DE 1994 und CIEDE2000 DE 2000 CIEDE2000 ist streng genommen ein Hybridmodell da nicht nur die Farbabstandsformeln geandert wurden sondern auch eine einfache Transformation des LAB Farbraumes der eigentlichen Farbabstandsberechnung vorausgeht Der Weg der Farbraumanpassung wurde auch im DIN99 Farbraum vollstandig umgesetzt Anstelle einer Anpassung der Farbabstandsformeln wurde eine komplette Transformation des CIELAB Farbraumes vorgenommen Die Farbabstandsformel D E 99 displaystyle Delta mathrm E 99 nbsp bleibt unberuhrt und ist im Aufbau mit dem ursprunglichen DE 1976 identisch Die Formel DE CMC l c wurde 1984 vom Colour Measurement Committee of the Society of Dyers and Colourists of Great Britain Farbmessungskomitee der Gesellschaft der Farber und Koloristen Grossbritanniens veroffentlicht Dabei wurden spezielle Korrekturfaktoren in die Berechnungen des Farbabstandes eingefuhrt Diese Faktoren konnen auch fur die Farbabstandsbestimmung bei grafischen Anwendungen angepasst werden Wirtschaftliche Bedeutung des Farbabstandes Bearbeiten Der Farbabstand ist fur Vertragsgestaltungen Welche Farbe muss Ferrari roter Autolack haben und auch fur die Farbrezeptierung von Interesse Besonders bei Farben mit hohem Wiedererkennungswert wie bei vielen Marken als Corporate Identity ublich ist eine durchgangig einwandfreie Farb re produktion und wiedergabe sehr wichtig Im Bereich des Verkehrswesens sind Farben fur Lichtsignale wie Ampeln genau vorgeschrieben Sie mussen dementsprechend farbgenau vom Hersteller geliefert werden Bei weiss grauen nahezu unbunten Farben besteht zusatzlich das Problem dass selbst kleinste Abweichungen zu deutlich wahrnehmbaren Farbstichen Farben von Hose und Jackett beissen sich fuhren konnen was in vielen Bereichen etwa beim Nachkauf von Wandfarben bei Schnittteilen von Kleidung oder bei Autolacken nicht akzeptabel ist Wirtschaftlich entstehen schwerwiegende Konsequenzen fur den Hersteller oder Lieferanten Geschichte Bearbeiten nbsp Runges Farbenkugel 1810Obwohl bereits Leonardo da Vinci Versuche unternommen hatte Farben kunstlerisch zu ordnen blieben die Versuche wegen der fehlenden theoretischen Grundlagen in Ansatzen stecken Noch um 1800 zu Zeiten von Goethes Interesse fur die Farblehre waren die Vorstellungen zu Farben sehr subjektiv orientiert Das Ziel war noch vorwiegend Malern die Beziehungen zwischen Farben zu erleichtern Beispielhaft sei Runges Farbkugel 3 genannt Um 1900 erforderte die fortschreitende Industrialisierung numerische Farbangaben auch ohne momentan vorhandene Farbvorlage soll die Festlegung eines Designs moglich werden Diesem Ziel Ordnung in die Vielfalt der Farbnuancen zu bringen dienten die Arbeiten von Munsell Ostwald Rosch Schrodinger voraus Wichtige physikalische Grundlagen stammen von Maxwell Young Hering 1928 wurden Messungen zum Farbreiz von William David Wright und Guild ausgefuhrt 4 Im Ergebnis dieser Arbeiten war die erste Normung eines Farbraumes durch die Internationale Beleuchtungskommission CIE moglich geworden Ausarbeitungen der CIE sind Empfehlungen die weltweit durch die speziellen Gremien der Gerateklassen Abstimmung ermoglichen 1931 wurde das erste Farbmodell von der CIE das Tristimulus Modell veroffentlicht Dieses Modell beruhte auf dem gemittelten 2 Normalbeobachter aus einer Gruppe von 17 Versuchspersonen Dieses 2 Gesichtsfeld entspricht der Grosse der Netzhautregion mit der dichtesten Packung von Zapfen Farbrezeptoren im menschlichen Auge der Sehgrube Fovea Eine 2 dimensonale Darstellung dieses Farbraums ist der CIE xy Farbraum auch bezeichnet als Chromatizitatsdiagramm en Chromaticity Diagram Normfarbtafel Schuhsohle Hufeisen en horseshoe In den 1940er Jahren stellte MacAdam fest dass sich im CIE xy Farbraum Farbabstande nicht gut messen lassen Die Darstellung der Wahrnehmung von kleinen gleichen Farbabstanden fuhrt in der xy Ebene zu Toleranzellipsen mit Grossenunterschieden von ca Faktor 20 je nach dem welche Ausgangsfarbe betrachtet wird Die kleinsten Ellipsen ergeben sich im blauen Bereich und die grossten Ellipsen im grunen Bereich des Diagramms 1964 wurde ein zusatzliches Tristimulus Modell fur den 10 Normalbeobachter eingefuhrt Zum Vergleich Bei einem Abstand von 50 cm entspricht 2 Blickwinkel einem Kreis mit 1 7 cm Durchmesser mit 10 Blickwinkel jedoch 8 8 cm Das 10 Modell bietet eine Alternative fur manche Anwendungen und ist kein Ersatz fur das 2 Modell Im UCS System Uniform Chromaticity Scale Yuv und Yu v von 1976 wurde diese Ungleichformigkeit der Wahrnehmung von Farbabstanden Mac Adam Ellipsen stark vermindert Der UCS Farbraum ergibt sich durch eine Transformation aus dem XYZ Modell bzw der xy Flache Die Transformation bewirkt eine Verzerrung mit dem Ziel dass die neuen Farbabstande dem Ideal der perzeptiven Gleichformigkeit Gleichheit von Farbabstanden im Farbraum und empfundenen Farbabstanden angenahert wurden Die Grosse der Toleranzellipsen im CIE 1976 UCS Diagramm u v Diargramm schwankt ungefahr nur noch um einen Faktor 4 5 Dies ist laut MacAdam der beste Wert der durch Transformationen dieser Art erreicht werden kann 6 Die Farbarten Flache eliminiert die dritte Achse des Hellbezugswertes A der mit dem Tristimuluswert Y gleichgesetzt ist Der Hellbezugswert wird auch mit L Luminance bezeichnet 1976 wurden dann von der CIE sowohl das L a b als auch das L u v Modell verabschiedet In beiden Systemen wird die Angleichung der Farbabstande im Farbraum an die Wahrnehmung erreicht indem beide Systeme fur L einen Term verwenden der die dritte Wurzel des Quotienten aus dem Tristimuluswert Y und dem Weisspunkt Yn beinhaltet Dieser Term dient dazu die logarithmische Helligkeitswahrnehmung des menschlichen Sehapparates nachzuahmen Diese Nichtlinearitat fliesst zusatzlich in die Werte a und b bzw u und v ein Die nichtlineare Transformation ist umkehrbar Das L a b Modell gilt bevorzugt fur Korperfarben und kann statt in kartesischen Koordinaten auch in Polarkoordinaten genauer Zylinderkoordinaten in Gestalt des L C h Systems dargestellt werden Die zylindrische Darstellungsform ergibt die zusatzlichen Koordinaten C chroma und den Farbtonwinkel h hue Fur Lichtfarben ist das L u v System besser geeignet da dieses ein zugeordnetes Farbartendiagramm besitzt L u v kann ebenfalls in Zylinderkoordinaten uberfuhrt werden mit den zusatzlichen Parametern C chroma huv hue Ein dritter Parameter suv psychometric saturation kann im Gegensatz zum L C h System ebenfalls abgeleitet werden Die Entwicklung und Normierung der fotografischen und elektronischen Gerate brachte eine Anzahl von speziell ausgewahlten RGB Farbraumen sRGB Adobe RGB 1998 die an die eingesetzten Leuchtstoffe Phosphore fur Rot Grun und Blau und an realisierbare Filter TFT Bildschirme angepasst wurden Das Ziel ist es den damit darstellbaren Farbreizen gerecht zu werden Die RGB Farbraume kann man im CIE Chromazitatsdiagramm xy Farbraum als Dreiecke einzeichnen und vergleichen Mit den steigenden Anforderungen der Reproduzierbarkeit des Farbeindruckes in der elektronischen Aufnahme und Wiedergabetechnik sowie neuen Methoden in der Mathematik und Datenverarbeitung erfolgten weitere Entwicklungen der Farbraume und Berechnungsmethoden Beispiele Die Farbabstandsformeln DE die das Mass im Farbraum festlegen wurden 1976 1994 und 2000 modifiziert 7 Das Farbmanagement lieferte Methoden zur effizienten Umrechnung von Bilddaten in einen anderen Farbraum beispielsweise vom Farbraum einer Kamera in den darstellbaren Farbraum des Druckers Entwicklungen BearbeitenEinige Farbraume und Farbmodelle Bearbeiten Hauptartikel Liste der Farbraume Die CIE Systeme Bearbeiten Tristimulusraum von 1931 2 Normalbeobachter engl 2 standard observer 1964 mit neuen Datensatzen fur ein Sichtfeld von 10 erganzt 10 Normalbeobachter engl 10 supplementary standard observer CIE XYZ Farbraumsystem Chromatizitats Diagramm Normfarbtafel da die Spektralwertfunktion y l genau der Helligkeitsempfindlichkeit beim Zapfensehen entspricht kann die nicht normalisierte Koordinate Y als Helligkeitswert Luminanz verwendet werden hier sollte als Konstante besser A statt Y gewahlt werden Koordinaten Y x y oder in der Normfarbtafel nur x y CIEYUV Farbraumsystem auch CIE UCS 1960 vorgeschlagen CIE 1960 UCS Uniform Chromaticity Scale de Einheitliche Farbskala lineare Transformation von CIEXYZ um die ortsabhangige Nichtlinearitat der wahrgenommenen Farbabstande zu verringern nur 2D Farbabstande definiert Trotz oft gleicher Schreibweise YUV statt CIEYUV oder CIEYuv nicht mit YUV aus der Videotechnik verwandt Koordinaten Y u v YUV Farbmodell CIE 1964 UCS 1964 vorgeschlagen lineare Transformation des CIEYUV Yuv Farbraums weiterer lineare Transformation um die ortsabhangige Nichtlinearitat der wahrgenommenen Farbabstande zu verringern nur 2D Farbabstande definiert Koordinaten Y u v CIELUV Farbraumsystem von 1976 nichtlineare Transformation des CIEXYZ Farbraums bezieht den CIE 1964 UCS Farbraum CIEYU V fur den Weisspunkt ein Transformation ist umkehrbar Spektrallinie ist aussere Begrenzung des Farbdiagramms daher ist die absolute Sattigung relativ zur Spektrallinie einer Farbe messbar Farbmischungen liegen auf Geraden im Raum daher sehr gut fur farbmetrische Berechnungen und Darstellung additiver Farbmischung geeignet wie zur Beschreibung selbstleuchtender Quellen Lichtfarben Farbdiagramm psychometrisch orientiert und orientiert sich an der Gegenfarbtheorie ahnlich wie CIELAB Schwerpunkt Gleichabstandigkeit der Farbwahrnehmung vergleichbar mit dem LAB Farbraum Koordinaten L u v CIELAB Farbraumsystem von 1976 nichtlineare Transformation von CIEXYZ Transformation ist umkehrbar Farbdiagramm psychometrisch orientiert und basiert auf der Gegenfarbtheorie im Gegensatz zu CIELUV ist in CIELAB die Messung der absoluten Sattigung relativ zur Spektrallinie nicht moglich da die Spektrallinie im LAB Farbraum keine bevorzugte Lage besitzt und im Diagramm statt der Sattigung die Buntheit einer Farbe dargestellt wird keine Farbtafel vorhanden gute Gleichabstandigkeit von Farbabstanden durch die nichtlineare Transformation gewahrleistet besonders zur Beschreibung von nichtleuchtenden Farben Korperfarben verwendet Koordinaten L a b Systeme ausserhalb der CIE Bearbeiten nbsp DIN99 Optimalfarbkorper in Schnittdarstellung Schnittebenen von Helligkeit L99 5 bis 95 in Zehnerschritten Achse a99 ist ist in etwa gelb blau b99 liegt in Richtung rot grun Entfernte Ahnlichkeit zu Runges Farbenkugel Die Verzerrung kommt dadurch zustande dass die Verknupfung der Farben mit Helligkeiten einfliesst Die Oberflache stellt die Gesamtheit aller Farben hochster Sattigung und Leuchtkraft dar Das Volumen des Farbkorpers bildet alle theoretisch realisierbaren Farben ab Weiterentwicklung des CIE L a b Farbraums DIN99 Farbraum Farbraum nach DIN 6176 seit 1999 Koordinaten L 99 displaystyle mathrm L 99 nbsp a 99 displaystyle mathrm a 99 nbsp b 99 displaystyle mathrm b 99 nbsp Alternative zur Farbabstandsformel CIE94 vergleichbare Gleichabstandigkeit Durch spatere Weiterentwicklung DIN 6176 2001 03 Gleichabstandigkeit verbessert Die derzeit beste Variante DIN99d liegt qualitativ zwischen CIE94 und CIEDE2000 Sonderstellung gegenuber allen CIELAB Nachfolgern statt der Farbabstandsformeln wird der gesamte Farbraum transformiert Anpassung von L displaystyle mathrm L nbsp dunkle Farben starker gewichtet helle komprimiert runde Gestalt Gleichabstandigkeits Idealform durch radiale Kompression der Bunttonebene dadurch Farbabstande nahe der Unbuntachse werden durch die radiale Kompression gesattigter Farben starker gewichtet ahnlich CIEDE2000 Berechnung einfacher als CIE94 und CIEDE2000 D E 99 displaystyle mathrm Delta E 99 nbsp wird wie D E displaystyle mathrm Delta E nbsp berechnet da der Farbraum transformiert wird und die Farbabstandsformeln unberuhrt bleiben Im Falle der Variante DIN99d findet ein Teil der Transformation schon im XYZ Farbraum stattColor Image Appearance Models CAM IAM Bearbeiten Hauptartikel Farberscheinungsmodell Derzeit werden intensiv Untersuchungen und Forschungen im Bereich der Color Appearance Models CAM zu Deutsch etwa Modelle zur Erscheinung von Farbe und Image Appearance Models IAM zu Deutsch Modelle zur Erscheinung von Bildern betrieben Die Entwicklungen von CAM und IAM entspringen der Fragestellung Wie erscheint eine bestimmte Farbe oder ein Bild im allgemeinen Kontext der naheren und ferneren Umgebung eines Bildes Ein sehr alltagliches Problem in diesem Zusammenhang ist der grundlegende Widerspruch zwischen Scharfe und Scharfeempfinden IAM sind ein Schritt in Richtung einer Losung dieses Konflikts da die Verarbeitung von Detailkontrasten Farbkontrasten usw in diesen Modellen gesondert berucksichtigt wird iCAM06 ist im Gegensatz zu seinen Vorgangern wie CIECAM02 schon ein ausgewachsenes IAM da beispielsweise die Weisspunktadaptation und Kontrastberechnungen nicht mehr mit einem rein lokalen Modell Pixel fur Pixel sondern raumlich berechnet werden Somit konnen Bildbereiche je nach Struktur und Bildkomposition auch fernere Bereiche beeinflussen und somit den Gesamteindruck eines Bildes andern Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Farbraume Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Farbsysteme in Kunst und Wissenschaft Virtuelles Farbmuseum Poynton s Color FAQ englisch Paul Bourke YCC colour space and image compression Memento vom 15 April 2012 im Internet Archive April 2000 Internetseite der CIE englisch Farbtafeln und Entwicklung der CAM und IAM PDF en 2 85 MB Meet iCAM A Next Generation Color Appearance Model PDF en 343 kB The CIE 1997 Interim Colour Appearance Model Simple Version CIECAM97s PDF en 63 kB Color Appearance Models CIECAM02 and Beyond Outline PDF en 2 33 MB Einzelnachweise Bearbeiten OSA System In Colorsystem Farbsysteme in Kunst und Wissenschaft Abgerufen am 1 November 2023 hs aalen de Was ist eigentlich Farbe Teil 1 Farbmetrik S 44 49 hier S 46 Farbkugel nach Runge William David Wright Guild R W G Hunt Measuring Colour Kap 3 6 Uniform Chromaticity Diagrams MacAdam Color Measurement 2 ed Springer Verlag Kap 8 3 Nonlinear Transformations of the Chromaticity Diagram http www brucelindbloom com Navigation Math Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Farbraum amp oldid 239543072 Farbort