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Druckfarben sind farbmittelhaltige Gemische die mit Hilfe einer Druckform auf einen Bedruckstoff ubertragen werden Druckfarben mussen in dunner Schicht trockene Druckfarbenschichten im Offsetdruck und Flexodruck sind 1 3 µm dick 1 hingegen im Siebdruck bis zu 15 µm einen intensiv gefarbten Farbfilm bilden Dazu enthalten sie Farbmittel in der Regel anorganische und organische Pigmente Titandioxid oder Farbruss sowie Losemittel oder ein anderes Tragermedium Druckfarben und additive in einem lithographischen DruckstudioDie Farbmittel mussen auf den Substraten in einem dauerhaften und mechanisch belastbaren Farbfilm eingebettet sein dazu enthalten viele Druckfarben zusatzliche Bindemittel die die Pigmente umhullen 1 Wahrend des Druckvorgangs ist ein Ubergang vom flussigen Zustand in dem die Druckfarbe auf der Druckmaschine und der Druckform verteilt und ubertragen werden kann in den trockenen festen Zustand auf den Bedruckstoff erforderlich Zur Erfullung dieser Anforderung enthalten Druckfarben flussige Komponenten die durch Verdunsten Wegschlagen Eindringen in den Bedruckstoff oder durch chemische Reaktion den Ubergang flussig fest ermoglichen 2 Inhaltsverzeichnis 1 Einteilung von Druckfarben 1 1 Rollenoffset Coldsetdruckfarben Zeitungsdruck 1 2 Rollenoffset Heatsetdruckfarben 1 3 Bogenoffset Druckfarben 1 4 Illustrationstiefdruckfarben 1 5 Flussigfarben wasserbasiert 1 6 Flussigfarben losemittelbasiert 1 7 Strahlenhartende Druckfarben 2 Allgemeine Anforderungen an Druckfarbe 2 1 Optische Eigenschaften 2 2 Mechanische Eigenschaften 2 3 Chemische und physikalische Eigenschaften 2 4 Dispergierung 3 Bestandteile von Druckfarbe 3 1 Farbmittel 3 2 Bindemittel 3 2 1 Harze 3 2 2 Druckfarbenfirnisse 3 3 Losemittel 3 4 Additive 4 Herstellung von Druckfarben 5 Prufung von Druckfarben 6 Auftrag der Farbe 7 Druckveredelung 7 1 Lacke 7 2 Dispersionslacke 8 Wirtschaft 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseEinteilung von Druckfarben BearbeitenJe nach den Anforderungen des jeweiligen Druckverfahrens der verwendeten Druckmaschinentechnik und den ublicherweise eingesetzten Bedruckstoffen Substraten kommen sehr unterschiedliche Druckfarbenformulierungen zum Einsatz Die Toner der elektrostatischen und die Tinten der Tintenstrahl Druckverfahren sind keine Druckfarben nach der ublichen Definition Die Bezeichnung Druckerschwarze fur schwarze Druckfarbe wird fachsprachlich nicht mehr verwendet Rollenoffset Coldsetdruckfarben Zeitungsdruck Bearbeiten Mittels Rollenoffset Coldsetdruckfarben werden Zeitungen und zeitungsahnliche Werbeschriften hergestellt Die Farben trocknen durch Wegschlagen der Flussigkomponente in den Bedruckstoff 3 8 20 Pigmente 25 35 Polymere bzw Harze z B kolophoniummodifizierte Harze 40 60 Ole Mineralol Pflanzenol modifiziertes Pflanzenol 2 5 AdditiveRollenoffset Heatsetdruckfarben Bearbeiten Unter Verwendung der Heatsetdruckfarben werden Zeitschriften Kataloge Bucher und Werbeschriften hergestellt Die Farben trocknen durch Verdunsten von Mineralolen mithilfe thermischer Energie daher der Name Heatset 3 8 15 Pigmente 25 40 Polymere bzw Harze kolophoniummodifizierte Harze und Kohlenwasserstoffharze 30 45 hochsiedende Mineralole Siedebereich 250 310 C 2 8 AdditiveBogenoffset Druckfarben Bearbeiten Mittels Bogenoffset Druckfarben werden Bucher Werbeschriften Zeitschriften Verpackungen z B fur Lebensmittel oder Kosmetika Kalender Poster und Flyer hergestellt Die Farben trocknen durch Wegschlagen und oxidative Trocknung Polymerisation von Pflanzenolen und deren Derivaten Die Mehrzahl der heute in Europa produzierten Bogenoffset Druckfarben ist mineralolfrei 3 10 30 Pigmente 25 35 Polymere bzw Harze kolophoniummodifizierte Harze Alkydharze 30 40 flussige Komponenten z B Pflanzenol oder Mineralol 5 10 AdditiveIllustrationstiefdruckfarben Bearbeiten In diesem Druckverfahren werden Zeitschriften Kataloge und Werbeschriften in hohen Auflagen hergestellt Die Farben trocknen durch Verdunsten von Toluol oder Ethylacetat das in der Druckanlage ruckgewonnen und wiederverwendet wird 3 4 12 15 Pigmente 20 30 Polymere bzw Harze kolophoniummodifizierte Harze Kohlenwasserstoffharze 45 60 Toluol oder Ethylacetat 2 5 AdditiveFlussigfarben wasserbasiert Bearbeiten In diesen Verfahren werden Verpackungen aus Papier Karton und Folien sowie Tapeten Geschenkpapiere Hygienepapiere Tissue und Dekorpapiere bedruckt Die Farben trocknen durch Verdunsten und Wegschlagen von Wasser 3 15 25 Pigmente 10 25 Polymere bzw Harze 35 60 Wasser 8 12 AdditiveFlussigfarben losemittelbasiert Bearbeiten In diesen Verfahren werden Verpackungen aus Folien und Verbundwerkstoffen sowie Dekorfolien bedruckt Die Farben trocknen durch Verdunsten von Losemitteln die im Druckprozess aufgefangen werden 3 12 18 Pigmente 12 18 Polymere bzw Harze z B Celluloseester Polyurethane Vinylpolymer 35 65 Losemittel Ethanol Ethylacetat 2 5 AdditiveStrahlenhartende Druckfarben Bearbeiten Diese Druckfarben kommen fur spezielle Anwendungen in verschiedenen Druckverfahren zum Einsatz Es werden unter anderem Verpackungen Etiketten Veredelungen Kunststoffflaschen und Tuben bedruckt Die Farben trocknen durch lichtinduzierte Polymerisation von Acrylat Oligomeren und Monomeren 3 10 30 Pigmente 40 80 Acrylat Oligomere und monomere 10 20 Additive inklusive Photoinitiatoren Allgemeine Anforderungen an Druckfarbe BearbeitenOptische Eigenschaften Bearbeiten Die Druckfarbe soll einen geforderten Farbton Farbort Farbstarke Hell Dunkel auf einem Bedruckstoff realisieren Oberflachenglanz metallischer Glanz und Interferenzerscheinungen lassen ein Druckprodukt hochwertiger erscheinen Teilweise werden Glanzeffekte auch durch Lacke erzielt Die optischen Eigenschaften sind abhangig von dem Druckverfahren dem Bedruckstoff dem Standort des Betrachters sowie der Lichtquelle unter der das Druckprodukt betrachtet wird Glanzeffekte sind abhangig vom Betrachtungswinkel des Beobachters Mechanische Eigenschaften Bearbeiten Die mechanischen Eigenschaften von Druckfarben werden auch rheologische Eigenschaften genannt Die Vielzahl unterschiedlicher Druckverfahren und Bedruckstoffe erfordert unterschiedliche Druckfarben Druckfarben fur Druckprozesse bei denen der Farbauftrag durch Walzen erfolgt Offsetdruck Flexodruck Tiefdruck erfordern einen guten Transport der Farbe uber die Farbwalzen Der Farbtransport wird uber die Zugigkeit der Farbe bestimmt 5 Sie ist ein komplexes Verhaltnis von Viskositat Kohasion und Adhasion und wird als tack in der Druckfarbenprufung gemessen Chemische und physikalische Eigenschaften Bearbeiten Die chemischen und physikalischen Eigenschaften bestimmen massgeblich das Trocknungsverhalten einer Druckfarbe Das Wegschlagen bezeichnet das Eindringen einer Druckfarbe in einen Bedruckstoff 6 Wegschlagende Farben sind Farben die aus einem Trager oftmals ein Leinolderivat und einem Pigment sowie einem Firnisbildner bestehen Im einfachsten Fall besteht die Farbe nur aus Pigment und Leinol Das Wegschlagen einer Druckfarbe muss fur einen qualitativ hochwertigen Druck genau definiert sein Dabei spielt auch der Bedruckstoff eine entscheidende Rolle Die Oxidation des Bindemittels ist ein chemischer Prozess der ebenfalls oft zur Trocknung von Druckfarben beitragt Die Oberflache der Druckfarbe wird durch den dunnen Auftrag auf den Bedruckstoff gegenuber dem Volumen stark vergrossert Der Sauerstoff aus der Umgebungsluft greift die Doppelbindungen des Bindemittels an Es startet eine Kettenreaktion der Bindemittelkomponenten die zur Vernetzung zu einem 3 dimensionalen stabilen Gebilde innerhalb der gedruckten Farbschicht fuhrt Bei physikalisch trocknenden Druckfarben erfolgt die Verfestigung auf dem Drucktrager durch Verdampfung Verdunstung des fluchtigen Bestandteils der Druckfarbe oder durch Strahlenhartung Als fluchtige Bestandteile werden Wasser losemittelfreie Druckfarben oder Alkohole Ester Ketone in der Regel fur Verpackungsdruckfarben Toluol fur Illustrationstiefdruckfarben oder hochsiedende Mineralole Rollenoffsetfarben eingesetzt Strahlenhartende Druckfarben Offset oder Flexodruckfarben werden durch radikalische Polymerisation der ungesattigten Polymere gehartet ausgelost durch UV Strahlen ultra violett Wellenlange unterhalb des sichtbaren Bereichs zwischen 120 und 380 nm oder durch ESH Elektronenstrahlhartung Diese Aushartung erfolgt in weniger als einer Sekunde Die Druckfarben haben hohe Bestandigkeiten vernetzt und sind losemittelfrei Die Toxikologischen Eigenschaften von Druckfarben sind vor allem fur den Einsatz von Druckprodukten zur Verpackung von Lebensmitteln 7 aber auch bei Spielzeug 8 und Hygieneprodukten von entscheidender Bedeutung Die Physikalische Bestandigkeit einer Druckfarbe ist die Widerstandsfahigkeit gegenuber mechanischen Belastungen und Strahlung Prufgrossen sind daher zum Beispiel die Abrieb Scheuerfestigkeit 9 und Wischfestigkeit Die Lichtechtheit wird vor allem durch die Bestandigkeit der Farbe gegenuber UV Strahlung bestimmt Die Chemische Bestandigkeit ist die Widerstandsfahigkeit gegenuber chemischen Reaktionen mit jeglicher Art von Stoffen Die chemische Bestandigkeit ist eine Anforderung die vor allem an Verpackungen gestellt wird Je nach Einsatzzweck werden Losemittelbestandigkeit Fettbestandigkeit Butter Saurebestandigkeit z B Essig Basenbestandigkeit z B Reinigungsmittel Speichel z B Kinderspielzeug Sussigkeiten Schweiss Milch etc gefordert Diese sind durch entsprechende Normen und Verordnungen wie zum Beispiel DIN ISO 12040 DIN ISO 2836 DIN EN 71 EN 646 und Verordnung EU 10 2011 geregelt Dispergierung Bearbeiten Fur den Offsetdruck spielt neben der verstandlichen Wasserechtheit die Dispergierung der Pigmente im Druckfarbenfirnis eine wichtige Rolle Eine schlechte Dispergierung feinste Verteilung fuhrt zu Pigmentagglomeraten Pigmentklumpen die bei Schichtdicken um 1 µm durch aus der Schichtoberflache herausragende Agglomerate eine Verminderung der Farbstarke und des Glanzes zur Folge haben Betroffen ist dadurch ebenfalls die Transparenz Die Dispergierung erfolgt zum einen wahrend der Druckfarbenherstellung und zum anderen zusatzlich im Walzenfarbwerk der Offsetdruckmaschine Bestandteile von Druckfarbe BearbeitenDruckfarben bestehen aus Farbmitteln Pigmente oder Farbstoffe Bindemitteln Harze und Polymere Losungsmittel organische Losemittel Reaktivverdunner oder Wasser Additive zum Einstellen spezifischer EigenschaftenFarbmittel Bearbeiten Farbmittel werden in Pigmente oder Farbstoffe unterteilt Pigmente liegen in Form von anorganischen und organischen farbigen schwarzen oder weissen Materialien vor und sind im Verarbeitungsmedium praktisch unloslich Farbstoffe hingegen verlieren im Verarbeitungsmedium ihre Kristall Partikelstruktur und losen sich darin 10 Eine Sonderrolle nehmen die Effektpigmente auf Basis von Metallschliffen und Glimmer ein Bindemittel Bearbeiten Bindemittel dienen dazu die Farbmittel zu benetzen und eine bestandige Bindung mit dem Substrat zu ermoglichen 11 Ihre Auswahl erfolgt nach Druckverfahren Substrat und Anforderungen des Endprodukts Bindemittel liegen im Farbsystem in Losemittel geloster Form oder in disperser Form vor Ihre grundlegende Eigenschaft ist die Ausbildung einer fur den Druckprozess erforderlichen Rheologie die erst den Farbtransport mittels Losungsmittel von der Druckform zum Substrat ermoglicht Weiterhin ermoglicht sie die Ausbildung eines Farbfilms beim Trocknen der Druckfarbe der die spateren Eigenschaften des Druckes entscheidend mitbestimmt Harze Bearbeiten Grundstoff der Hartharze ist Kolophonium Baumharz aus Portugal Brasilien Mexiko oder China Durch chemische Modifikation wird gezielt eingestelltes Hartharz hergestellt Hartharze bilden einen harten bis sproden Film auf der Oberflache des Bedruckstoffes aus Grundstoff der Flussigharze Alkyde sind Leinol oder Sojaol Druckfarben aus Flussigharzen bilden einen weniger sproden Farbfilm und die Benetzung der Pigmente bei der Herstellung wird erleichtert Druckfarbenfirnisse Bearbeiten Im Buch und Offsetdruck werden Firnisse als Bindemittel eingesetzt In diesen Druckfarben werden nahezu alle mechanischen physikalischen und chemischen Endeigenschaften durch die Firnisse bestimmt Mischungen mit ungefahr gleichen Anteilen aus Harzen und Olen werden als Firnisse bezeichnet Harze haben eine sehr hohe molare Masse und liegen daher kolloid gelost vor Beim Mischvorgang nehmen sie Ole in sich auf und quellen dadurch auf Es werden Pflanzenole native Ole und mineralische Ole eingesetzt Losemittel Bearbeiten Als Losemittel werden organische Losemittel Wasser und Reaktivverdunner eingesetzt Ihre Aufgabe ist es die Inhaltsstoffe wie Pigmente Bindemittel oder Additive in dispergierter und oder geloster Form aufzunehmen und den Transport uber die Druckform auf das Substrat zu ermoglichen Nach dem Druckprozess entweicht das Losungsmittel aus der gedruckten Schicht durch Trocknung Verdunstung oder Wegschlagen teilweise wird es bei der Polymerisation in den Farbfilm eingebunden Additive Bearbeiten Additive konnen unterstutzend bei der Produktion der Druckfarben sowie zur Optimierung der Druckfarbe eingesetzt werden um auf spezifische Anforderungen des Endproduktes oder bei der Applikation Einfluss zu nehmen Bei der Produktion der Druckfarben werden unterstutzend Dispergieradditive und Entschaumer eingesetzt zur Erreichung spezieller Anforderungen und zur Unterstutzung der Applikation werden Substratnetzmittel Entschaumer Wachse und Gleitmittel eingesetzt Herstellung von Druckfarben BearbeitenBei der Herstellung von Druckfarben unterscheidet man grob zwei Fertigungsbereiche Herstellung der pigmentierten farbgebenden Komponente Hier werden die Pigmente durch Mahl Reibprozesse auf die zur Erzielung der gewunschten Farbstarke erforderlichen Teilchengrosse dispergiert und als disperse Teilchen im Medium Losungsmittel und oder Bindemittel Additiv gelost Das Produkt wird durch Zugaben von Bindemitteln Firnis aufgelackt und entweder als Konzentrat oder druckfertig eingestellte Komponente an die Druckerei geliefert Herstellung der nicht pigmentierten farbgebenden bindemittelbasierten Produkte Hier werden die verschiedensten Bindemittel im Losungsmittel gelost bzw als Dispersionen bei wassrigen Systemen kombiniert und mit Additiven versetzt um die fur den Druckfarbentyp und die fur die finale Applikation gewunschten Eigenschaften zu erzielen Diese werden als Zwischenprodukte fur die weitere interne Verwendung bei der Druckfarbenfertigung wie auch als Verschnitt Firniskomponente an die Druckerei geliefert Prufung von Druckfarben BearbeitenBei der Prufung von Druckfarben werden die fur das jeweilige Druckverfahren spezifischen Kenngrossen und farbrelevante Parameter fur das gedruckte Endprodukt untersucht Beispiele fur spezifische Kenngrossen bilden die Viskositat der Festkorpergehalt der Farbort die Farbstarke oder der pH Wert Als Beispiele fur farbrelevante Parameter fur das gedruckte Endprodukts sind der Abrieb der Glanz die Verbundhaftung die Spaltfestigkeit und die Knitterbestandigkeit zu nennen Auftrag der Farbe BearbeitenDer Auftrag der Druckfarbe auf dem Bedruckstoff Applikation erfolgt bei allen Druckverfahren in zwei Schritten Zunachst wird die Druckfarbe auf die Druckform aufgebracht Anschliessend erfolgt eine Ubertragung der Druckfarbe auf den Bedruckstoff Der Auftrag und die Dosierung der Druckfarbe auf die Druckform und der Ubertrag von der Druckform auf den Bedruckstoff variieren je nach Druckverfahren Druckveredelung BearbeitenDie Druckveredelung stellt die Behandlung des Bedruckstoffes nach dem eigentlichen Druck dar Sie tragt zur besseren Haltbarkeit und zum besseren Aussehen des bedruckten Stoffes bei Die Druckveredelung wird vor allem dann eingesetzt wenn eine gewisse Scheuerfestigkeit erreicht werden soll Um diesen Prozess durchfuhren zu konnen muss die Druckfarbe vollstandig getrocknet sein Des Weiteren ist es wichtig dass der Bedruckstoff frei von Scheuerschutzpasten Silikonen und Wachsen ist Es ist zu beachten dass auf Grund der nachtraglichen Behandlung des Bedruckstoffes Farbtone verandert werden konnen Lacke Bearbeiten Lacke dienen dem Schutz der bedruckten Oberflache der Optimierung geforderter Eigenschaften wie beispielsweise dem Abrieb und der Erzielung spezieller Designeffekte z B Spotlackierung Lacke sind auf Basis aller bekannten Systeme wasserbasiert losemittelbasiert UV basiert verfugbar Dispersionslacke Bearbeiten Die Dispersionslacke werden in der Druckmaschine uber ein Lackwerk auf den Bedruckstoff gebracht Auf Grund ihres hohen Wasseranteils werden Dispersionslacke auch Wasserlack genannt Filmbildend ist eine Polymerdispersion aus modifizierten Acrylaten und eine Harzlosung Firnis Trocknung durch Verdampfung des Hauptanteils an Wasser Es gibt weder eine storende Geruchsbildung noch ein Vergilben Ein weiterer Bestandteil sind Wachse Scheuerfestigkeit und Gleitfahigkeit und Benetzungsmittel Dispersionslacke werden vor allem im Offsetdruck eingesetzt um den Bedruckstoff haltbarer zu machen ihm ein hochwertiges Aussehen zu verleihen und als Schutz Wirtschaft BearbeitenDie historische Buchdruckfarbe war schwarz und wurde im Wesentlichen aus Russ und Leinol erzeugt Lange Zeit war dies auch mit geringeren Kosten gegenuber dem Farbdruck verbunden Moderne Druckfarben sind hochkomplexe Stoffgemische so dass sich im Laufe der technischen Entwicklung die Preise angenahert haben Im Jahr 2011 betrug der weltweit mit Druckfarben erzielte Umsatz rund 20 Mrd US Dollar Wahrend der Druckfarben Verbrauch von klassischen Printmedien zuruckgeht steigt die Nachfrage fur Verpackungen 12 Der Druckfarbenmarkt wachst derzeit um 2 3 pro Jahr Von den erzeugten Druckfarben verbrauchen die USA 31 Europa 28 und Japan 25 Siehe auch BearbeitenFarbdruckLiteratur BearbeitenHubert Blana Die Herstellung K G Saur Munchen 1998 ISBN 3 598 20067 6 Hans Jurgen Scheper Prufungswissen Drucktechnik Beruf und Schule Itzehoe 2005 ISBN 3 88013 623 8 Ulrich Zorll Hrsg Rompp Lexikon Lacke und Druckfarben Thieme Stuttgart 1998 ISBN 3 13 776001 1 Printing Ink Handbook 7 Auflage National Association of Printing Ink Manufacturers NAPIM 2017 englisch Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Druckfarbe Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Aufbau und Zusammensetzung von Druckfarben Bindemittel Tiefdruckfarben Ubersichtsseite Fachgruppe DruckfarbenEinzelnachweise Bearbeiten a b R H Leach R J Pierce The Printing Ink Manual 5 Auflage BLUEPRINT 1993 ISBN 978 0 948905 81 0 Dr Bernd Th Grande Trocknungsmechanismen bei Druckfarben PDF Abgerufen am 24 Februar 2017 a b c d e f g Vortrag 4 Vielfalt der Druckfarbe Aufbau und Anforderungen Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 25 Februar 2017 abgerufen am 24 Februar 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lackindustrie de Positionspapier Toluol Fakten und Daten Memento des Originals vom 11 Februar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lackindustrie de Website des Verbandes der deutschen Lack und Druckfarbenindustrie e V Abgerufen am 10 Februar 2017 Dr Bernd Th Grande Rheologie fur Druckfarben PDF Abgerufen am 24 Februar 2017 KBA Glossar Druckfarben PDF Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 10 September 2016 abgerufen am 24 Februar 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 kba com Verordnung EG Nr 1935 2004 uber Materialien und Gegenstande die dazu bestimmt sind mit Lebensmitteln in Beruhrung zu kommen abgerufen am 24 Februar 2017 Richtlinie 2009 48 EG uber die Sicherheit von Spielzeug abgerufen am 24 Februar 2017 Fogra Forschungsgesellschaft Druck e v Scheuern der Druckfarbe Abgerufen am 24 Februar 2017 Willy Herbst Klaus Hunger Industrielle Organische Pigmente Wiley VCH ISBN 978 3 527 62496 6 Ulrich Poth Synthetische Bindemittel fur Beschichtungssysteme 1 Auflage Vincentz Network ISBN 978 3 86630 878 7 Ceresana Marktstudie Druckfarben Welt Abgerufen am 21 Mai 2013 Normdaten Sachbegriff GND 4150726 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Druckfarbe amp oldid 232897803