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EnvisatTyp UmweltsatellitBetreiber Europaische Weltraumorganisation ESACOSPAR ID 2002 009AMissionsdatenMasse 8211 kg beim Start Grosse 25 m 10 m 7 m 1 Start 1 Marz 2002 01 07 UTCStartplatz ELA 3 Centre Spatial GuyanaisTragerrakete Ariane 5G V145Status Ausfall am 8 April 2012BahndatenUmlaufzeit 100 2 min 2 Bahnneigung 98 6 Apogaumshohe 767 kmPerigaumshohe 766 kmEnvisat abgeleitet von englisch Environmental Satellite ist ein etwa acht Tonnen schwerer Umweltsatellit der Europaischen Weltraumorganisation ESA der 2002 gestartet wurde und bis 2012 arbeitete Seine wichtigsten Aufgaben waren die standige Uberwachung des Klimas des Ozeans der Landflache bzw allgemein des Okosystems der Erde Mit Gesamtkosten von 2 3 Milliarden Euro war er der bisher teuerste Satellit der ESA und der grosste jemals in den Orbit gebrachte Erdbeobachtungssatellit An der Entwicklung und Konstruktion des Satelliten die mehr als zehn Jahre in Anspruch genommen haben waren knapp einhundert Unternehmen aus vierzehn Landern beteiligt darunter auch Astrium Standorte in Grossbritannien Deutschland und Frankreich Astrium UK zeichnete als Hauptauftragnehmer verantwortlich fur die Polare Plattform und zwei der wichtigsten Instrumente Astrium Deutschland verantwortete ubergeordnet als Mission Prime die Instrumente baute zwei davon und lieferte die Elektroniknutzlastbucht PEB zur Polaren Plattform Astrium France lieferte das Servicemodul und weitere Instrumente Inhaltsverzeichnis 1 Missionsverlauf 2 Missionsziele 3 Datendistribution 4 Instrumente 4 1 X und Ka Band 4 2 RA 2 Radar Altimeter 2 4 3 MWR MicroWave Radiometer 4 4 AATSR Advanced Along Track Scanning Radiometer 4 5 LRR Laser RetroReflector 4 6 MERIS Medium Resolution Imaging Specrometer 4 7 GOMOS Global Ozone Monitoring by Occultation of Stars 4 8 ASAR Advanced Synthetic Aperture Radar 4 9 MIPAS Michelson Interferometer for Passive Atmospheric Sounding 4 10 SCIAMACHY SCanning Imaging Absorption SpectroMeter for Atmospheric CHartographY 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseMissionsverlauf BearbeitenEnvisat hob am 1 Marz 2002 vom europaischen Weltraumbahnhof Kourou in Franzosisch Guayana an Bord einer Ariane 5 Rakete ab Mit einem Gewicht von 8050 kg inklusive 300 Kilogramm Treibstoff fur Bahnmanover stellte er die bis dahin schwerste Nutzlast fur die Ariane dar Nach dem erfolgreichen Start wurde Envisat auf eine polare sonnensynchrone Umlaufbahn in 800 Kilometern Hohe in einem Frozen orbit ausgesetzt Mit einer Bahnneigung von 98 uberflog ENVISAT jeden Ort im Abstand von 35 Tagen Gesteuert wurde der Satellit vom Europaischen Satellitenkontrollzentrum ESOC in Darmstadt Am 8 April 2012 nach mehr als der doppelten ursprunglich veranschlagten Lebensdauer von funf Jahren fiel der Satellit aus Der Routinekontakt der Bodenstation in Kiruna zu Envisat kam nicht zustande und samtliche folgenden Kontaktversuche schlugen ebenfalls fehl 3 4 Radarbeobachtungen vom Erdboden aus zeigten dass der Satellit als Ganzes noch intakt war und sich in stabiler Ausrichtung zur Sonne und Erde befand 5 Die Lage des Satelliten entsprach allerdings nicht den Erwartungen der Betreiber 6 Am 9 Mai 2012 wurde von der ESA das formale Missionsende bekanntgegeben 7 Der Grund dafur ist eine Storung der Kommunikation sodass es nicht mehr moglich ist mit dem Satelliten zu kommunizieren Bisher ist allerdings nicht klar wie es zu der Storung gekommen ist Moglich ware ein Ausfall eines Leistungsreglers durch den die Telemetrie und Fernsteuerung blockiert worden ware Als andere Moglichkeit gilt ein Kurzschluss und eine anschliessende Panne beim automatischen Einleiten des sogenannten abgesicherten Modus Angesichts der Umlaufbahn von Envisat und seines Flachen zu Masse Verhaltnisses wird es ungefahr 150 Jahre dauern bis der Satellit allmahlich durch die Erdatmosphare zum Absturz gebracht wird 8 Envisat befindet sich derzeit in einem Umfeld in dem innerhalb von einem Jahr ca zwei Begegnungen mit katalogisierten Objekten innerhalb von 200 m erwartet werden Eine Kollision zwischen einem Satelliten mit der Grosse von Envisat und einem Objekt mit mehr als 10 kg Gewicht konnte eine sehr grosse Trummerwolke erzeugen die eine selbsttragende Kettenreaktion von Kollisionen und Fragmentierung auslosen konnte ein Prozess der als Kessler Syndrom bekannt ist 9 Siehe auch WeltraummullMissionsziele Bearbeiten nbsp Envisat Modell zum Grossenvergleich siehe Arbeitsbuhne unterhalb des linken Solarkollektors Envisat startete als Nachfolgeprojekt fur die Satelliten ERS 1 und ERS 2 die in kleinerer Ausfuhrung in den 1990er Jahren ahnliche Aufgaben ubernommen hatten An Bord befinden sich zehn hochentwickelte Instrumente zur Erdbeobachtung Sie konnten die chemische Zusammensetzung der Atmosphare die Temperatur der Ozeane Wellenhohen und richtungen Windgeschwindigkeiten Wachstumsphasen von Pflanzen messen und Waldbrande und Umweltverschmutzung aufspuren Envisat sollte ursprunglich bis 2007 seinen Dienst verrichten Auf Grund der zuverlassigen Arbeit und der erkenntnisreichen Daten mit einem Umfang von etwa 280 Gigabyte pro Tag wurde die Mission zunachst bis 2010 weitergefuhrt 10 Eine Verlangerung der Mission uber 2010 hinaus war technisch moglich und wurde von den Mitgliedsstaaten zeitgerecht bis 2013 beschlossen Da der mitgefuhrte Treibstoff fur Positionsmanover zur Neige ging wurde die Orbithohe des Satelliten abgesenkt 11 Der Satellit diente neben der Erreichung von Forschungszielen auch fur die Internationale Charta fur Weltraum und Naturkatastrophen Datendistribution BearbeitenVorrangig fur das Envisat Projekt entwickelte die ESA ihr Data Dissemination System DDS mit dem die aus der Mission gewonnenen Daten an lizenzierte Nutzer weitergegeben werden Die direkte Kommunikation Steuerung und Erstempfang der Daten erfolgte nach wie vor uber die zwei Bodenstationen in Schweden und Italien Diese ubermittelten die empfangenen Fernerkundungsdaten dann zum einen via Internet und zum anderen uber das europaische kommerzielle Kommunikationssatellitennetzwerk Eutelsat an speziell lizenzierte Empfangsstationen Weiterverarbeitete Daten konnen die Nutzer wieder in das DDS einspeisen Mit dem DDS konnte der Zeitraum vom Datenerstempfang bis zum Empfangerzugriff erheblich verkurzt werden 12 Instrumente BearbeitenDie Redundanz der Systeme ermoglichte den Vergleich der verschiedenen Messergebnisse untereinander Zudem unterschieden sich die Messverfahren der Instrumente wodurch das Einsatzgebiet des Satelliten sehr vielfaltig war Mit seiner enormen Grosse und Masse wird ENVISAT noch auf absehbare Zeit seines gleichen suchen Eine hohe Anzahl an Instrumenten und das damit gebundene Kapital birgt im Falle eines Fehlstarts hohe finanzielle Risiken Aus diesem Grund sind wieder kleinere Satelliten welche sich nur auf ein Missionsziel spezialisieren im Einsatz und in Entwicklung X und Ka Band Bearbeiten Die X Band und Ka Band Antennen dienten der Kommunikation mit den Bodenstationen beziehungsweise mit Artemis RA 2 Radar Altimeter 2 Bearbeiten Das RA 2 Radar Altimeter 2 ist ein Hohenmesser der uber seine Antenne impulsartige Radarstrahlen aussendete und ihr Echo wieder empfing Aus der Laufzeitmessung des Reflexionssignals konnte die Hohe des Satelliten bestimmt werden Durch Abgleichung mit den Daten der Umlaufbahn konnte demnach ein Hohenprofil der Erde erstellt werden Zusatzlich erlaubte die Charakteristik des Echos Aussagen uber die Oberflachenbeschaffenheit sei es Wasser Land oder Eis zu treffen MWR MicroWave Radiometer Bearbeiten Die Hauptaufgabe des Mikrowellenradiometers MWR MicroWave Radiometer lag in der Messung der Feuchtigkeit der Erdatmosphare Diese Werte sind wichtig fur die Auswertung des RA 2 Instruments da seine Messergebnisse stark durch Feuchtigkeit in der Atmosphare beeinflusst wurden AATSR Advanced Along Track Scanning Radiometer Bearbeiten AATSR Advanced Along Track Scanning Radiometer ist ein Instrument zu Erfassung der Oberflachentemperatur des Meeres auf 0 3 C genau Uber Landflachen konnen seine Ergebnisse zur Interpretation der Vegetation im 500 km breiten Blickfeld genutzt werden Envisat besitzt ein weiteres Instrument das zur Hohenbestimmung eingesetzt wurde und als DORIS Doppler Orbitography and Radiopositioning Integrated by Satellite bezeichnet wird Dieses System konnte aber zusatzlich noch eine exakte Bahn und Lagebestimmung durchfuhren zu der auch die Satellitengeschwindigkeit zahlt Dies wurde uber den Abgleich von zwei empfangenen Signalen realisiert Diese Signale werden von einem Netzwerk aus uber 50 Sendestationen die uber die ganze Welt verteilt sind ausgestrahlt LRR Laser RetroReflector Bearbeiten Der LRR Laser RetroReflector ist lediglich ein Ruckstrahler der einen von der Bodenstation ausgesandten Laserstrahl spiegelt und exakt zuruckwirft Dies ermoglicht wiederum durch eine Laufzeitmessung die Errechnung der Hohe von ENVISAT MERIS Medium Resolution Imaging Specrometer Bearbeiten Das MERIS Medium Resolution Imaging Specrometer erfasste mithilfe eines CCD Arrays Bilder eines Messstreifens von 1150 km Breite Die aufgenommenen Strahlen sind ausschliesslich auf die Reflexion des Sonnenlichtes auf der Erdoberflache zuruckzufuhren deshalb sind auch keine Messungen in der Eklipse wenn sich Envisat durch den Erdschatten bewegt moglich gewesen Der erfasste Spektralbereich von MERIS lag zwischen 390 nm bis 1040 nm deckte also den gesamten sichtbaren Bereich und nahes IR ab Durch die Spektroskopie des Bildes ergeben sich Informationen uber den Chlorophyll und Schwebeteilchengehalt sowie die Eigenschaft etwaiger Sedimentschichten der Ozeane Zweitrangig ist die Untersuchung der Atmosphare mit MERIS da dazu andere Instrumente besser geeignet sind GOMOS Global Ozone Monitoring by Occultation of Stars Bearbeiten Von GOMOS Global Ozone Monitoring by Occultation of Stars wurde die Zusammensetzung der Atmosphare untersucht Mit einem Spiegel wurden Sterne von ausreichender Leuchtkraft anvisiert kurz bevor sie hinter dem Horizont verschwinden aber bevor die Sicht auf den Stern durch die Atmosphare getrubt wird Von diesem Bild wird ein Spektrum erstellt das spater als Vergleichsbasis dient Folgte nun Envisat seiner Laufbahn verschwindet der Stern langsam hinter der Erde Bevor er jedoch vollkommen verschwunden ist wird sein Licht durch die verschiedenen Schichten der Erdhulle gedampft Dies schlagt sich auch in den Spektren wieder die in dieser Phase erstellt wurden Anhand der elementspezifischen Absorption verschiedener Wellenlangen kann daraus deren Konzentration ermittelt werden Das Hauptaugenmerk liegt hier auf der Beobachtung der Verteilung von Ozon Kohlenwasserstoffen und Stickoxiden Dieses Prinzip zur Messung der Atmospharenbestandteile wurde erstmals von GOMOS eingesetzt ist extrem prazise und erlaubt ausserdem eine globale und dreidimensionale Analyse ASAR Advanced Synthetic Aperture Radar Bearbeiten Das ASAR Advanced Synthetic Aperture Radar sendete mit seiner aus funf Paneelen bestehenden Antenne Radarstrahlen im C Band zur Erde und empfing die reflektierten Strahlen wieder Durch das rechentechnisch aufwendige Verfahren Synthetic Aperture Radar imitierte die Antenne aufgrund ihrer stetigen Fortbewegung bestimmt durch die Satellitengeschwindigkeit von 7 5 km s eine sehr grosse synthetische Antenne Dadurch erzielte das Radar eine hohe geometrische Auflosung von bis zu 30 m ASAR bietet verschiedene Aufnahmemodi es wurden entweder kleine Bilder mit hoher oder grosse Bilder mit niedriger Auflosung erstellt Durch das aktive Senden der Radarstrahlen und ihrer Eigenschaft war das Instrument unabhangig von Bewolkung und Tageslicht Die Einsatzgebiete von ASAR liegen vor allem in der Umweltbeobachtung MIPAS Michelson Interferometer for Passive Atmospheric Sounding Bearbeiten MIPAS Michelson Interferometer for Passive Atmospheric Sounding ist ein weiteres Spektrometer an Bord von ENVISAT Im Gegensatz zu MERIS war es jedoch ausschliesslich auf die Untersuchung der Atmosphare ausgerichtet und kann auch ohne Sonnenlicht operieren Aus diesem Zweck war sein Spektrum im Vergleich zu MERIS das im sichtbaren Wellenlangenbereich fungiert in den Infrarotbereich verschoben Von MIPAS konnten sowohl verschiedene Spurengase Wasserdampf und die Temperatur der Atmosphare als auch deren Austauschvorgange aufgezeichnet werden Es konnten Hohenprofile bis zu einer vertikalen Auflosung von 3 km aufgenommen werden SCIAMACHY SCanning Imaging Absorption SpectroMeter for Atmospheric CHartographY Bearbeiten Das SCIAMACHY SCanning Imaging Absorption SpectroMeter for Atmospheric CHartographY ist ebenfalls wie MIPAS ein Spektrometer zur Untersuchung der Atmosphare Es arbeitete jedoch im sichtbaren nahen Infrarot und einem kurzen Teil des Infrarot Wellenlangenbereichs und war daher auf die Sonne oder schwachere Lichtquellen wie den Mond angewiesen Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Instrumenten besteht in der Ausrichtung des Blickfeldes MIPAS Blickrichtungen zeigten seitlich zum Orbit und gegen die Flugrichtung von ENVISAT tangential zur Erde auf die Atmospharenschichten Das Blickfeld von SCIAMACHY zeigte dagegen sowohl in Flugrichtung als auch direkt vertikal nach unten Wenn der Satellit die im Voraus horizontal abgetastete Luftsaule erreichte konnte er sie erneut vertikal abtasten Dadurch konnte die Zusammensetzung der Atmosphare besser bestimmt und zudem eine bessere raumliche Auflosung erreicht werden Weblinks BearbeitenRaumfahrer net Envisat Sonderseite Archivlink abgerufen am 8 April 2023 Astrium Envisat Erinnerungen an unglaubliche zehn Jahre Memento vom 20 Dezember 2013 im Internet Archive Astrium Zehn Jahre Klima und Umweltforschung mit Envisat Memento vom 20 Dezember 2013 im Internet Archive ESA Envisat englisch Zehn Jahre Klima und Umweltforschung mit Envisat Astrium Archivlink abgerufen am 8 April 2023Einzelnachweise Bearbeiten Archivlink Memento vom 21 Juli 2015 im Internet Archive Bahndaten nach Chris Peat Envisat Orbit In Heavens Above 9 Oktober 2012 abgerufen am 9 Oktober 2012 englisch ESA Envisat Dienst unterbrochen ESA news 12 April 2012 Christoph Seidler Mogliche Panne Europaischer Satellit Envisat meldet sich nicht In Spiegel Online 12 April 2012 Christoph Seidler Envisat Havarie Vollig losgelost In Spiegel Online 14 April 2012 ESA Envisat ESA s efforts to re establish contact with the satellite Memento vom 30 Dezember 2014 im Internet Archive ESA news 19 April 2012 ESA declares end of mission for Envisat Pressemitteilung der ESA vom 9 Mai 2012 Envisat To Pose Big Orbital Debris Threat for 150 Years Experts Say In SpaceNews com 23 Juli 2010 abgerufen am 23 Oktober 2016 Don Kessler on Envisat and the Kessler Syndrome In Space Safety Magazine 25 April 2012 abgerufen am 23 Oktober 2016 Satellitenbild der Woche Meldung auf Spiegel Online vom 30 November 2007 Envisat fliegt tiefer Meldung auf raumfahrer net vom 28 Oktober 2010 Fernerkundung Anwendungspotenziale in Afrika Deutscher Bundestag 2013 Drucksache 18 581 Seite 62Satelliten und Raumsonden mit Beteiligung der ESAErfolgte Starts COS B 1975 GEOS 1 und 2 1977 1978 OTS 1 und 2 1977 1978 ISEE 2 1977 Meteosat 1977 1997 IUE 1978 Marecs A und B 1981 1984 Exosat 1983 ECS 1983 1988 Giotto 1985 Olympus 1989 Hipparcos 1989 Hubble 1990 Ulysses 1990 2009 ERS 1 und 2 1991 1995 EURECA 1992 ISO 1995 SOHO 1995 EGNOS 1996 2014 Huygens 1997 XMM Newton 1999 Cluster 2000 Artemis 2001 Proba 1 2001 Envisat 2002 MSG 1 2 3 4 2002 2005 2012 2015 Integral 2002 Mars Express 2003 Smart 1 2003 Double Star 2003 Rosetta 2004 CryoSat 2005 SSETI Express 2005 Venus Express 2005 Galileo 2005 2020 MetOp A B und C 2006 2012 2018 Corot 2006 GOCE 2009 Herschel 2009 Planck 2009 Proba 2 2009 SMOS 2009 CryoSat 2 2010 Hylas 2010 Alphasat I XL 2013 Proba V 2013 Swarm 2013 Gaia 2013 Sentinel 1A 1B 2014 2016 Sentinel 2A 2B 2015 2017 LISA Pathfinder 2015 Sentinel 3A 3B 2016 2018 ExoMars Trace Gas Orbiter 2016 Schiaparelli 2016 Sentinel 5P 2017 ADM Aeolus 2018 BepiColombo 2018 Cheops 2019 PhiSat 1 2020 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