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Die eidgenossische Volksinitiative Ja zur Abschaffung der Radio und Fernsehgebuhren Abschaffung der Billag Gebuhren verkurzt auch No Billag Initiative genannt ist eine Volksinitiative in der Schweiz die am 4 Marz 2018 Volk und Standen unterbreitet und mit 71 6 Nein Stimmen sowie von samtlichen Kantonen abgelehnt wurde Olivier Kessler einer der Initianten wird nach der Abstimmungs Niederlage interviewt Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangslage 2 Wortlaut 3 Entstehungsgeschichte 4 Stellungnahmen 4 1 Befurworter 4 1 1 Initianten 4 1 2 Organisationen 4 2 Gegner 4 2 1 Bundesrat 4 2 2 Parlamentarier 4 2 3 Medienfachleute 4 2 4 Wissenschafter 4 2 5 Organisationen 4 3 Kommentare 4 3 1 Medienfachleute 5 Positionen der politischen Parteien 6 Meinungsumfragen 7 Volksabstimmung 8 Literatur 9 Fernsehbeitrage 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseAusgangslage BearbeitenDie Empfangsgebuhren fur Radio und Fernsehgerate wurden seit 1998 im Auftrag des Bundes von der Firma Billag eingetrieben ab dem Jahr 2019 wird diese Aufgabe von der Firma Serafe weitergefuhrt Bis 2018 betrugen die Gebuhren pro Haushalt 451 Franken jahrlich oder 165 Franken nur fur Radio Empfang Auf 2019 wird der Gesamtbetrag in Folge des 2015 vom Volk angenommenen Referendums uber die Anderung vom 26 September 2014 des Bundesgesetzes uber Radio und Fernsehen RTVG auf 365 Franken reduziert gekoppelt mit der Neuerung dass die Gebuhr unabhangig davon zu entrichten ist ob im Haushalt klassische Empfangsgerate vorhanden sind Die Schweizerische Radio und Fernsehgesellschaft SRG SSR erhalt aus den eingenommenen Gebuhren den grossten Anteil von rund 1 2 Milliarden Franken fur ihren staatlichen Auftrag Ein Rest geht an weitere Radio und Fernsehanbieter Die Initiative zielte nach Angaben ihrer Initianten auf die Abschaffung der Empfangsgebuhren in der Initiative Radio und Fernsehgebuhren genannt 1 Laut dem Initiativkomitee sollte niemand dazu gezwungen werden Zwangsgebuhren fur Dienstleistungen zu entrichten die er gar nicht nutzt Ebenso sollten Unternehmen nicht langer gezwungen werden Beitrage zahlen zu mussen Der SRG SSR ware es gemass dem Initiativkomitee frei gestanden weiterhin Sendungen anzubieten die SRG SSR hatte sich aber kunftig selber finanzieren mussen und der staatliche Auftrag ware gestrichen worden Der Passus in der Verfassung wonach Radio und Fernsehen zur Bildung beitragen sollen oder die Bedurfnisse der Kantone zu berucksichtigen haben ware ersatzlos gestrichen worden Die SRG SSR hatte sich so die Idee der Initianten wie ihre Konkurrenten um eine Konzession bemuhen sollen 2 Der Wegfall der staatlichen Privilegierung der SRG SSR hatte zu fairerem Wettbewerb und grosserer Medienvielfalt gefuhrt Die Neue Zurcher Zeitung bemerkte noch im November 2017 dass nach der Revision des RTVG 2015 die Debatte uber den Auftrag der SRG SSR ausblieb 2 im Januar 2018 hingegen sprach auch die Spitze der SRG SSR von einem Wandel selbst nach einer Ablehnung der Initiative 3 wahrend Bundesratin Doris Leuthard das neue Mediengesetz und die sofortige Deckelung des fur die SRG SSR vorgesehenen Betrages erwahnte 4 Fur die WOZ ging die Initiative uber Kritik an der SRG SSR hinaus vielmehr habe sie die totale Deregulierung des heutigen Mediensystems zum Ziel 5 In einer Dokumentation wies die Sendung Panorama auf den europaweiten Widerstand gegen offentlich rechtliche Medien hin Gezeigt wurden Bestrebungen der rechten Parteien in Europa die offentlich rechtlichen Medien einzuschranken Panorama stellte die Einheitsbrei Aussage des Argumentationschefs der No Billag Initiative neben das Zitat uber Zerrbilder und Wahrheitsverdrehungen der System Medien von Marine Le Pen oder die Aussage von Geert Wilders Journalisten wurden generell Unsinn verbreiten Die Moderatorin Anja Reschke stellte zur Diskussion ob denn Information demnach eine Ware sei fur die man nur bezahlt wenn sie einem gefallt 6 Der Rechtsprofessor Urs Saxer wies im Dezember 2017 darauf hin dass sich die Initiative an einem veralteten Mediensystem orientiere und in der Initiative mehrere Punkte rechtlich unklar blieben 1 Der Professor fur Informationswissenschaft der HTW Chur Edzard Schade wies darauf hin dass die gesamte Presse seit der Entstehung des Bundes 1848 gefordert worden war In der Entwicklung zur Zeit des Ersten Weltkriegs sowie wahrend des Klassenkampfs im Generalstreik 1918 hatte sich aber die fehlende Integrationsfunktion der fragmentierten und polarisierenden Meinungspresse gezeigt Diese frische Erinnerung sei 1922 massgeblich gewesen fur den Entscheid den Rundfunk in den Dienst der Gesamtgesellschaft zu stellen Schade meinte dieses duale Mediensystem funktioniere wahrend die Entwicklung digitaler am Konsum orientierter Bezahlformen fur Service Public Dienste zurzeit noch zu wenig ausgereift sei 7 Natalie Rickli Nationalratin der SVP und fruhere Kadermitarbeiterin bei Goldbach Media schliesst nicht aus dass nach einer Ablehnung dieser Initiative eine neue Initiative zur Halbierung der SRG Gebuhren gestartet werde 8 Zusammen mit dem Medienpolitiker Gregor Rutz ebenfalls Nationalrat der SVP reichten beide noch vor der Abstimmung parlamentarische Vorstosse ein um die Haushaltabgaben per anfangs 2019 auf 300 Franken zu senken und zudem die Gebuhren fur Unternehmen aufzuheben 9 Ein Anlass zur Kritik boten die Initianten schon wahrend des Abstimmungskampfes als sie den Verfassungstext mit ihren Vorschlagen von moglicher staatlicher Unterstutzung freihandig uminterpretierten Daniel Gerny nannte dies in der NZZ eine Nebelpetarde eine Volte namlich welche die Ernsthaftigkeit der Initiative respektive des Volksentscheides untergrabe 10 Durch eine Untersuchung der Fachhochschule Nordwestschweiz wurde bekannt dass die Halfte aller Twitter Nachrichten wahrend der Abstimmungskampagne von sogenannten Bots generiert worden waren welche von nur 50 Nutzern kontrolliert worden seien Eine Gefahr solcher manipulativer Aktivitaten bestehe in einer moglichen sich ausbreitenden Schweigespirale 11 Wortlaut BearbeitenBei einer Annahme der Initiative durch Volk und Stande ware der folgende Artikel der schweizerischen Bundesverfassung geandert worden 12 Art 93 Abs 2 62 Bisheriger Abs 33 Der Bund versteigert regelmassig Konzessionen fur Radio und Fernsehen 4 Er subventioniert keine Radio und Fernsehstationen Er kann Zahlungen zur Ausstrahlung von dringlichen amtlichen Mitteilungen tatigen 5 Der Bund oder durch ihn beauftragte Dritte durfen keine Empfangsgebuhren erheben 6 Der Bund betreibt in Friedenszeiten keine eigenen Radio und Fernsehstationen Art 197 Ziff 1212 Ubergangsbestimmung zu Art 93 Abs 3 61 Werden die gesetzlichen Bestimmungen nach dem 1 Januar 2018 in Kraft gesetzt so erlasst der Bundesrat bis zum 1 Januar 2018 die erforderlichen Ausfuhrungsbestimmungen 2 Erfolgt die Annahme von Artikel 93 Absatze 3 6 nach dem 1 Januar 2018 so treten die erforderlichen Ausfuhrungsbestimmungen auf den nachstfolgenden 1 Januar in Kraft 3 Mit Inkrafttreten der gesetzlichen Bestimmungen werden die Konzessionen mit Gebuhrenanteil entschadigungslos aufgehoben Vorbehalten bleiben Entschadigungsanspruche fur wohlerworbene Rechte die den Charakter von Eigentum haben Entstehungsgeschichte Bearbeiten nbsp Unterschriftensammlung im Oktober 2015 im Hauptbahnhof ZurichDie Unterschriftensammlung begann nach der Ausarbeitung einer Idee von Jungfreisinnigen 13 am 11 Juni 2014 Die Initiative kam am 13 Januar 2016 zustande 14 Der Bundesrat beantragte dem Parlament im Herbst 2016 in seiner Botschaft die Initiative zur Ablehnung zu empfehlen 15 Die Bundesversammlung folgte dem Bundesrat im Herbst 2017 16 In der Schlussabstimmung lehnte der Nationalrat die Initiative mit 129 zu 33 Stimmen bei 32 Enthaltungen ab der Standerat mit 41 zu 2 Stimmen bei 1 Enthaltung 17 Die beiden Gegenstimmen im Standerat kamen von den SVP Vertretern Peter Fohn und Alex Kuprecht 18 wobei letzterer nach eigener Aussage den falschen Knopf gedruckt hat 19 Ein SVP Gegenvorschlag zur Halbierung der Gebuhren wurde mit 108 70 Stimmen abgelehnt 2 Stellungnahmen BearbeitenBefurworter Bearbeiten Initianten Bearbeiten Olivier Kessler Co Prasident des Initiativkomitees und Vizedirektor des Liberalen Instituts wurde durch den Blick befragt 20 Laut Kessler wurden heute Politiker entscheiden welche Medien durch Gebuhren finanziert wurden was die Wahlfreiheit einschranke Eine nach Annahme der Initiative vom politischen System losgeloste Medienlandschaft konne die politischen Vorgange kritischer kommentieren Geringverdiener hatten bei Wegfall der Gebuhrenpflicht die Moglichkeit das eingesparte Geld anderweitig auszugeben Medienprodukte wie Zeitungen oder Online Medienangebote konnten individuell nach Bedarf bezogen werden Um ratoromanische Sendungen nach Ausfall der Billag Gebuhren weiterzufuhren musste eventuell der Kanton Graubunden bei der Finanzierung einspringen Die Regierung des Kantons Graubunden erklarte in einer ausserordentlichen Stellungnahme die Initiative zur Ablehnung zu empfehlen 21 Das Initiativkomitee prasentierte am 25 Januar 2018 drei hypothetische Szenarien fur die Finanzierung einer privatisierten SRG nach einem JA zur Initiative Als wichtigste Einnahmequelle sahen alle drei Szenarien ein Abonnementsmodell vor Dieses wurde durch die bisherigen Netzbetreiber wie Swisscom und UPC Schweiz als Bezahlfernsehen fur weiterbetriebene SRG Sender eingefuhrt Durch die im Vergleich mit heute wegen der spezifischen Gebuhren und des reduzierten SRG Sendeangebotes verringerte Reichweite wurden die TV Werbeeinnahmen abnehmen Die Initianten nehmen an dass die TV Werbeeinnahmen auf etwa die Halfte sinken wurden An deren Stelle konnte eine privatisierte SRG als Neuerung Werbung in Radiosendungen und auf Online Angeboten einfuhren Die Szenarien 2 und 3 rechnen mit bedeutenden Bundes und Kantonsbeitragen Wie sich dies mit dem Initiativtext vereinbaren lasst wurde nicht erklart Insgesamt werden Einnahmen von 590 Szenarium 1 731 Szenarium 2 und 929 Millionen Franken Szenarium 3 erwartet Bezuglich der drei Szenarien wies NZZ Redaktor Rainer Stadler hin auf die Kluft zwischen dem Wunsch nach vielfaltiger audiovisueller Hintergrundinformation und marktwirtschaftlicher Realitat 22 Als Konzession an die politischen Gegebenheiten in der Schweiz seien die Initianten nun bereit eine Ubergangsfrist fur die Umstellung der SRG von etwa drei Jahren zu gewahren was im Initiativtext nicht vorgesehen sei 23 Organisationen Bearbeiten Die Schweizerische Gewerbekammer beschloss fur den Schweizerischen Gewerbeverband Zustimmung zur Initiative Im Oktober 2017 hatte deren Prasident Hans Ulrich Bigler zwei Drittel des Verbandes fur sein Eintreten als Befurworter der Initiative hinter sich gebracht obschon die meisten KMU ab 2019 von dieser Gebuhrenabgabe befreit waren 24 25 Ziele seien die Abschaffung der willkurlichen und ungerechtfertigten Doppelbesteuerung der Unternehmen dazu eine umfassende Reform der bisherigen SRG Eine Annahme der Initiative wurde zu einer bisher verhinderten Diskussion von Inhalt und Umfang des Service public fuhren und verhindere eine zunehmende Verstaatlichung der Schweizer Medienlandschaft Innerhalb des Gewerbeverbandes gab es Widerstand gegen das Vorgehen Biglers So fand Alois Gmur Nationalrat aus dem Kanton Schwyz dass dieses Vorpreschen des Prasidenten nicht nur Gegner wie ihn in der eigenen Organisation habe sondern auch kein Kernanliegen des Verbandes sei 26 Hans Ulrich Bigler stellte fur den Gewerbeverband einen Plan B bei Annahme der Initiative vorgestellt Die entsprechenden Schatzungen fur neue Einnahmen der SRG Pay TV neu Radio und Onlinewerbung staatliche Unterstutzungen durch Bund und Kantone anstelle der gegenwartig obligatorischen Gebuhren wurden weitgehend bereits im November 2017 an anderer Stelle publiziert Es wurde darauf hingewiesen dass die Umsetzung eines solchen Planes B bis anfangs 2019 nicht machbar sei 27 Gegner Bearbeiten Bundesrat Bearbeiten Der Bundesrat lehnte die Initiative aus folgenden Grunden ab 28 der Service Public Auftrag wurde aufgehoben viele Fernseh und Radiostationen wurden existenziell gefahrdet die Abhangigkeit von auslandischen Konzernen und privaten Geldgebern wurde erhoht die Medienvielfalt und Meinungsbildung in der Schweiz wurde Schaden leiden Parlamentarier Bearbeiten Als Teil des Komitees NEIN zu No Billag legten 160 Parlamentarier aller 8 Parteien ihre Argumente als Gegner der Initiative an ihrer Pressekonferenz vom 9 Januar 2018 dar Die Initiative fur die Abschaffung der Radio und Fernsehgebuhren sei zu extrem lautete der Tenor Die Vorlage greife die Existenz der SRG sowie der regionalen und lokalen Radio und Fernsehsender frontal an Diese versorgten heute die ganze Schweiz mit einem vielfaltigen und ausgewogenen Angebot argumentierte das Komitee Eine funktionierende Demokratie sei auf informierte Burgerinnen und Burger angewiesen Bei einem Ja ware eine sachgerechte Berichterstattung nicht mehr gewahrleistet 29 Medienfachleute Bearbeiten Michael Schoenenberger Leiter der Inlandredaktion der Neuen Zurcher Zeitung erwahnte die grosse Emotionalitat im Abstimmungskampf Trotz seiner Vorbehalte lehnte er die Initiative ab Er trat fur den Weiterbestand von offentlichem Radio und Fernsehen in der Schweiz ein Im Falle einer Ablehnung mussten jedoch sowohl die Politik wie auch die SRG zwingend uber die Bucher 30 Daniel Binswanger nannte die Initiative als eines unter Beispielen von primitiven Schlaraffenland Versprechungen mit bis anhin unbekannter Dreistigkeit Die angeblichen alternativen Finanzierungsmoglichkeiten fur die SRG SSR seien Geschwatz nirgendwo auf der Welt existiere Informations Pay TV 31 Christian Dorer Chefredaktor der Blick Gruppe glaubte dass bei Annahme der Initiative kein vernunftiger Plan B mit reorganisierter SRG SSR funktionieren wurde Nach einem Ja zu No Billag wurde die SRG SSR liquidiert Es sei die falsche Vorlage um ein Zeichen zu setzen Deshalb wahlte er den Titel Spiel mit dem Feuer 32 Diego Yanez Direktor der Schweizer Journalistenschule MAZ fruherer Chefredaktor Fernsehen der SRF und Mitglied des Komitees Nein zu No Billag furchtete dass die Annahme der Initiative zu weniger Vielfalt und mehr Abhangigkeit im Schweizer Medienmarkt fuhren wurde Bei dieser Abstimmung gehe es um die Zerschlagung der SRG SSR sowie von 34 privaten Fernseh und Radiosendern denen die finanzielle Grundlage entzogen wurde Beliebte Sendungen wie die Tagesschau seien ohne Gebuhreneinnahmen nicht zu finanzieren Es gebe in ganz Europa kein einziges Pay Modell fur Informationssendungen Yanez sah zwar Reformbedarf bei der SRG SSR Er sagte jedoch dass man nur eine SRG SSR reformieren konne welche noch lebe was nach seiner Meinung nach einer Annahme der Initiative nicht mehr der Fall ware 33 Bei Medien von einem Markt zu sprechen ist gemass Guido Keel dem Leiter des Instituts fur Angewandte Medienwissenschaft IAM in Winterthur problematisch Journalismus sei ein offentliches Gut Dessen Nutzen lasst sich nicht auf die beschranken die dafur bezahlen Medien informieren die Gesellschaft damit diese an demokratischen und damit staatsbildenden Prozessen teilnehmen kann Dadurch ermoglichen Medien Demokratie und davon profitieren auch die die nichts fur die Mediennutzung bezahlen 34 Roger Schawinski Pionier privater Radio und Fernsehsender in der Schweiz Radio 24 und Tele24 sowie Moderator einer SRG Talkshow veroffentlichte als Gegner der Initiative das Buch No Billag Die Grunde und die Folgen 35 mit folgenden Gefahren 36 In der kleinen Schweiz ware ein umfassendes Informationsangebot nicht einmal ansatzweise finanzierbar Abonnementfernsehen funktioniere nur in den Bereichen Sport Film und Porno Viele kleine Sportarten wurden ohne die SRG SSR vom Bildschirm verschwinden Schon heute lage der Marktanteil auslandischer Fernsehsender in der Schweiz uber 60 Prozent Diese koloniale Situation wurde nach Zerschlagen der SRG SSR noch ausgepragter weil hauptsachlich auslandische Sender in die Lucke springen wurden 37 Nationale Privatradios wurden die regionalen verdrangen Als mogliche Akteure nennt Schawinski die Mediengruppe Ringier und eine Gruppe um den Milliardar Christoph Blocher welcher bereits sich bei Schweizer Medien beteiligt hat und eigene Fernsehsendungen finanziert Mike Muller bekannt aus den SRG Sendungen Giacobbo Muller und Der Bestatter fand die Initiative zu extrem Bezuglich Konkurrenten der SRG SSR sollten nicht nur Fernsehsender aus dem benachbarten Ausland beachtet werden sondern auch Internetfirmen wie Google Facebook oder Netflix 38 Obschon nach Meinung von Rolf Probala die SRG in der heutigen Form nicht uberleben konne sage er Nein zur No Billag Initiative Er sei uberzeugt dass wir im Zeitalter sozialer Netzwerke und globaler Internetkonzerne einen gebuhrenfinanzierten Dienstleister brauchen wurden um uns mit relevanten Informationen zu versorgen 39 Werbefachmann Francois Besencon Vizeprasident des Verbandes Kommunikation Schweiz und fruher Kadermitglied der SRG Werbetochterfirma Publisuisse war skeptisch bezuglich der finanziellen Moglichkeiten im TV Informationsbereich Als Beispiel fuhrte er den franzosischen Nachrichtensender BFMTV an dessen Jahreskosten mindestens 100 Millionen Franken betrage In Frankreich erreiche dieser Sender nur einen Marktanteil von zwei Prozent In der Deutschschweiz ware fur das Zustandekommen des benotigten Budgets aber ein Zuschaueranteil von 10 Prozent notig 22 Wissenschafter Bearbeiten Gemass Thomas Maissen Historiker fur neuere Schweizer Geschichte brauche jede Demokratie einen offentlichen Raum in dem uber Informationen Diskussion Streit und Losungsvorschlage Gemeinsames ausgehandelt und vermittelt werde Eine Willensnation musse lernen und wissen was sie wolle Das konne sie nur in den Medien des offentlichen Raumes Ohne SRG SSR bestehe die Gefahr dass die Minderheitsregionen zu Wurmfortsatzen der einheitssprachlichen Nachbarlander degradiert wurden 40 Martin Kolmar und Ulrich M Schmid Professoren der Universitat St Gallen verglichen insbesondere die Rolle von Internetgiganten mit derjenigen der SRG als Informationsanbieter 41 Die okonomische Unterwanderung der eigentlichen Informationsanbieter durch die Internetgiganten Google und Facebook macht die Medienkrise strukturell so gewaltig und politisch so gefahrlich Durch die SRG und ihr gemeinschaftlich finanziertes Informationsangebot werde kein Marktversagen geschaffen sondern es werde ein existierendes Marktversagen reduziert Die Autoren sprechen von entstehenden privaten Medienoligopolen Im Unterschied zu Google und Facebook ubernimmt die SRG die Verantwortung fur die Inhalte die sie auf ihren Kanalen verbreitet Die Professorin fur Medienwissenschaften Jean Seaton erklarte viele Menschen betrachteten die offentlich rechtlichen Sender als Gegeben und konsumierten sie derart selbstverstandlich dass sie deren Wert gar nicht erkannten 42 Die BBC fuhrte im Jahr 2015 ein nur 9 tagiges Experiment durch bei welchem reprasentativ ausgewahlte Haushalte keine Sender der BBC konsumieren durften Ihre anfangliche Meinung auf die BBC auch verzichten zu konnen hatten zwei Drittel der Beteiligten nach dem Experiment geandert nbsp Laura Zimmermann Co Prasidentin der Operation LiberoOrganisationen Bearbeiten Nach dem Prasidenten der Westschweizer Regierungskonferenz Francois Longchamp liegt es den Initianten fern die idee suisse eines gleichwertigen Radio und Fernsehangebots in drei Amtssprachen aufrechtzuerhalten Der audiovisuelle Schweizerspiegel so facettenreich wie das Land wurde nach Wegfall der Gebuhren in seiner Vielfalt nicht mehr existieren 43 Auch die Ostschweizer Regierungskonferenz wies auf den bei Annahme wegfallenden Verfassungsartikel hin und war uberzeugt dass die Initiative in den kleinraumigen Gebieten der Ostschweiz der Medienlandschaft schaden wurde 44 Die Gegnerschaft wies darauf hin dass ohne die jetzt bestehende Gebuhrenumverteilung Sprachminderheiten vernachlassigt werden konnten Der Markt an regional produzierten Sendungen fur die lateinische Schweiz sei zu klein 2 Der evangelische Kirchenbund teilte seine Ablehnung der Initiative mit Radio und Fernsehen sollten solidarisch von der gesamten Bevolkerung getragen werden Das Spiel der Marktkrafte schneide Minderheiten und Schwachen das Wort ab 45 Die Romisch Katholische Zentralkonferenz der Schweiz machte darauf aufmerksam dass der Beitrag der SRG zum spirituellen und religiosen Dialog beachtlich sei und es um gesamtgesellschaftliche und staatspolitische Fragen gehe Bei der vorgesehenen Streichung von wichtigen Bestimmungen aus der Bundesverfassung sei der Stellenwert dieser Aspekte nicht mehr gewahrleistet 46 Die Schweizer Bischofskonferenz sah bei Annahme der Initiative den nationalen Zusammenhalt in Gefahr 47 Horbehindertenorganisationen befurchteten eine Reduktion des Untertitel und Gebardensprachangebots 48 Die Vereinbarung dieser Organisationen mit der SRG SSR nach der bis 2022 bis zu 80 Prozent der Sendungen mit Untertiteln ausgestrahlt werden mussen war gemass dem nationalen Gehorlosenbund SGB FSS gefahrdet 49 Eine Gruppierung von Kulturschaffenden argumentierte unter dem Slogan No Billag No Culture dass kulturelle Traditionen wie auch Filmprojekte und Auftritte von Sangern Musikgruppen Kabarettisten und Schriftstellern gefahrdet waren So hatten heute rein werbefinanzierte Sender einen massiv kleineren Teil an Schweizer Musik als die SRG und die gebuhrenfinanzierten Privatradios Dies betrifft nicht nur Volksmusik sondern auch klassische Musik Jazz und Rock 50 51 Der Verein Musikschaffende Schweiz Sonart veroffentlichte sein Argumentarium als Gegner der Initiative 52 Amnesty International betonte dass die Umsetzung der No Billag Initiative das Recht auf Meinungs und Informationsfreiheit insbesondere fur sprachliche Minderheiten gefahrden wurde 53 Die Neue Helvetische Gesellschaft aussert sich traditionell nicht zu politischen Alltagsgeschaften Eine ausserordentliche Delegiertenversammlung entschied sich zu einer Stellungnahme und empfahl ein Nein zur Initiative Solidaritat sei ein Teil des schweizerischen Staatsverstandnisses In der Stellungnahme wird sodann der Wegfall sowohl der rechtlichen Verpflichtung zu objektiver Berichterstattung als auch der Beschwerdemoglichkeit beklagt 54 Die Operation Libero eine politische Bewegung in der Schweiz wollte die Annahme der Initiative mit einer mittels Crowdfunding finanzierten Kampagne verhindern 55 Emilia Pasquier Geschaftsfuhrerin des Think Tanks Foraus und Mitglied des Komitees Nein zu No Billag betonte dass sich die SRG mit uber 20 Korrespondenten in allen Landesteilen und Regionen zur Verstandigung zwischen den Landesteilen und zum Zusammenhalt der Schweiz beitrage 33 Radio Bern Gemass einer Argumentesammlung von Radio Bern wurde ein Wegfall der SRG SSR als unabhangiges staatliches Medium auch den Verlust einer unabhangigen Informationsquelle in der Schweiz bedeuten Als einziges Medium der Schweiz sei sie nicht von Investoren abhangig die jeweils ihre eigenen Interessen vertreten Die freie und von wirtschaftlichen und politischen Interessen unabhangige Meinungsbildung in der Schweiz hange in grossem Ausmass vom Informationsauftrag der staatlichen Medien ab 56 TeleSuisse der Verband der Schweizer Regionalfernsehen sprach sich gegen die No Billag Initiative aus Deren Prasident Andre Moesch ausserte sich in der SRG Sendung 10vor10 vom 9 Januar 2018 zu den Argumenten des Gewerbeverbandes Dass nach Annahme der Initiative mit hoheren Werbeeinnahmen einer gebuhrenfreien SRG gerechnet werden konne sei eine Illusion weil das Programmangebot wegen der fehlenden Gebuhreneinnahmen stark reduziert werden musste 57 Kommentare Bearbeiten Medienfachleute Bearbeiten Eric Gujer Chefredaktor der Neuen Zurcher Zeitung forderte eine markante Kurskorrektur fur die SRG gegen deren Ubermacht und erwahnte fur den Fall der Annahme der Initiative die Moglichkeit einer kreativen Losung des Parlamentes bei der konkreten Verordnung damit die SRG nicht untergehe Er bezeichnete die Behauptung nur ein offentlich rechtlicher Sender konne die sozialen Schichten Regionen und Sprachen verbinden als vermessen und totalitar Politisches Wissen sei in einer Demokratie essentiell Dazu gehore aber dass der Einzelne daruber entscheiden konne wo er sich informiere und wie viel er dafur berappen wolle Der Service public gerate zur Fiktion weil er in einem Markt mit lauter Nischenangeboten selbst nur eine Nische besetze so liege beispielsweise der Altersdurchschnitt der Zuschauer des ersten Fernsehkanals SRF 1 bei 62 Jahren erreiche also nur relativ wenige junge Zuschauer Es gebe spezialisierte Angebote anderer meist auslandischer Medienunternehmen fur Sport Unterhaltung und Information 58 In einem Video Podcast der Weltwoche erklarte Gujer schliesslich er lehne die Initiative dennoch ab da sie zu weit gehe 59 Der Tages Anzeiger Redaktor Fabian Renz erklarte es ginge um ein Gut das die Libertaren mit ihrer Vision nicht anbieten konnen Vertrauen das Gefuhl von Verlasslichkeit Berechenbarkeit Geborgenheit Er verglich es mit der Verlasslichkeit des offentlichen Verkehrs auch wer nicht vor hatte mit dem Postauto nach Cumpadials GR zu fahren wisse dass er es jederzeit konnte und Renz fugte hinzu er sei gleichzeitig froh dass die Bewohner von Cumpadials es konnten 60 Matthias Daum fuhrte in der Zeit diese verlassliche Solidaritat weiter aus und schrieb die Initianten wollten Eine Schweiz ohne institutionalisierte Solidaritat ohne Kollektiv das einen tragt wenn man es mal braucht 61 Das deutsche Magazin ZAPP sah das Schweizer Mediensystem aufgrund der Initiative an einem Scheideweg der Ausgang sei ungewiss 62 Maurice Thiriet Chefredaktor von Watson forderte in einem offenen Brief beide Parteien zu einer echten Guterabwagung auf anstatt sich darauf zu beschranken den Linken bei der SRG oder den Rechten bei der SVP mal wieder eins auf den Deckel zu geben Es gehe um eine einigermassen relevante Institution welche eine sachliche Auseinandersetzung verlange namlich um die Frage wie die Informiertheit der Bevolkerung zu erreichen sei 63 In seinem Film Die Vierte Gewalt hat der Filmemacher Dieter Fahrer Medienschaffende in vier Organisationen Der Bund Watson Republik und das Redaktionsteam vom Echo der Zeit der SRG aufgesucht und bei der Arbeit gefilmt 64 In Zusammenhang mit Watson erklart Fahrer Unauffalligkeit und Differenziertheit kann sich in dieser Branche niemand leisten Beim Echo der Zeit der SRG findet Fahrer Dort arbeiten sehr engagierte Leute Ich fand es hochspannend ihren Diskussionen zuzuhoren Ausserdem haben sie noch genugend Ressourcen und ein Korrespondentennetzwerk wie kaum sonst jemand Im Gegensatz zum Echo der Zeit stellt er allgemein fest Der Journalismus musste dazu beitragen Sachverhalte besser einordnen zu konnen Aber leider passiert oft das Gegenteil Gilles Marchand Generaldirektor der SRG SSR seit Oktober 2017 hielt den verschiedenen Planen B unterschiedlicher Befurworter der Initiative entgegen dass bei einem Ja zur Initiative die SRG SSR ihre Daseinsberechtigung verlieren und eine Liquidation erforderlich wurde Er versprach dass die SRG SSR auch bei einem Nein Reformen unternehmen werde und ein Sparprogramm dazu gehore 65 Pietro Supino Prasident von Tamedia gab keine klare Stellungnahme zur Initiative ab Jedoch ist bekannt dass der Verband Schweizer Medien VSM sich nicht auf eine klare Stellungnahme zur Initiative einigen konnte weil ein Streit bezuglich Admeira zwischen Ringier und Tamedia dies verhindert hatte Die Absicht von Tamedia im Dezember 2017 die Goldbach Group zu ubernehmen wurde es allenfalls moglich machen von einem SRG Grounding nach Annahme der No Billag Initiative kommerziell zu profitieren Jacqueline Badran Nationalratin stellte den Zusammenhang mit der Initiative wie folgt dar Der Einzige der auf der ganzen Linie vom SRG Grounding nach Annahme der No Billag Initiative kommerziell profitieren wurde ist der neue Tamedia Goldbach Konzern 66 Philipp Cueni Grunder des Medienmagazins Edito verwies auf Emotionalitat und den Widerspruch der Befurworter einerseits sei zu horen eine vollstandige Liquidierung der offentlich rechtlichen Medienanstalten sei ein Gebot der Zeit wahrend gleichzeitig beteuert wurde die Initiative richte sich nicht gegen die SRG und sei nicht deren Ende Die zunehmende Aggressivitat der Befurworter entblosse ihren nur angeblich liberalen politischen Hintergrund 67 Positionen der politischen Parteien Bearbeitenja neinSVP EDU SP FDP CVP Grune glp BDP EVPUnter den nationalen Parteien wurde die Initiative von den Grunen der SP der FDP 68 der BDP der CVP der glp und der EVP abgelehnt Die FDP verabschiedete an ihrer Delegiertenversammlung vom 13 Januar 2018 zusatzlich zur Nein Parole fur die No Billag Abstimmung ein Positionspapier zur Schweizer Medienlandschaft mit Vorschlagen fur eine Reform der damaligen Medienregulierung 69 Zur Annahme empfohlen wurde die Initiative von der SVP und der EDU 70 71 Die Jungfreisinnigen beschlossen am 20 Januar 2018 im Gegensatz zu ihrer Mutterpartei die JA Parole 72 Die restlichen Jungparteien Junge Grune JUSO JCVP JBDP JGLP JEVP alle Nein und JSVP Ja hatten dieselbe Parolen wie ihre Mutterparteien Als Ausnahmen in den Regionen von Sprachminderheiten sprachen Gruppierungen sich fur die Initiative aus obschon heute innerhalb der SRG SSR diese Regionen von Quersubventionierungen profitieren So traten die Jungfreisinnigen des Kantons Genf und eine Mehrheit der Lega dei Ticinesi fur die Initiative ein 73 Bisher nahm man an dass die Westschweiz deutlich fur den Beibehalt der bisherigen SRG sei da es in diesem Sprachraum 19 offentlichrechtliche und subventionierte private Fernseh und Radiosender gebe 74 Meinungsumfragen BearbeitenInstitut Auftraggeber Datum Ja Eher Ja UnentschiedenKeine Antwort Eher Nein NeinLeeWas GmbH Tamedia 15 Februar 2018 37 2 1 2 58GfS Bern SRG SSR 11 Februar 2018 22 11 2 9 56LeeWas GmbH Tamedia 1 Februar 2018 36 2 1 2 59Marketagent com1 17 Januar 2018 40 9 7 7 51 4LeeWas GmbH Tamedia 15 Januar 2018 36 4 1 3 56GfS Bern SRG SSR 12 Januar 2018 26 12 2 12 48LeeWas GmbH 20 Minuten 14 Dezember 2017 51 4 45Marketagent com1 12 Dezember 2017 44 12 5 10 28Marketagent com2 22 November 2017 42 15 8 13 22DemoSCOPE Verband Schweizer Medien 4 September 2017 47 16 371 Die Umfrage berucksichtigte das Tessin und uber 75 Jahrige nicht weshalb sie nicht reprasentativ fur alle Stimmberechtigten ist 2 Die Umfrage berucksichtigte das Tessin und uber 65 Jahrige nicht weshalb sie nicht reprasentativ fur alle Stimmberechtigten ist Bemerkungen Angaben in Prozent Das Datum bezeichnet den mittleren Zeitpunkt der Umfrage nicht den Zeitpunkt der Publikation der Umfrage Volksabstimmung Bearbeiten nbsp Kartografische Darstellung des AbstimmungsergebnissesNach dem amtlichen Endergebnis wurde die Initiative von Volk 833 837 Ja 2 098 302 Nein und Standen 0 Ja 23 Nein verworfen 75 Ja 0 Stande Nein 20 6 2 Stande Kanton Ja Nein Beteiligung Kanton Aargau nbsp Aargau 32 2 67 8 51 8Kanton Appenzell Ausserrhoden nbsp Appenzell Ausserrhoden 32 1 67 9 53 7Kanton Appenzell Innerrhoden nbsp Appenzell Innerrhoden 33 4 66 6 46 5Kanton Basel Landschaft nbsp Basel Landschaft 27 5 72 5 52 8Kanton Basel Stadt nbsp Basel Stadt 26 5 73 5 58 6Kanton Bern nbsp Bern 24 9 75 1 52 8Kanton Freiburg nbsp Freiburg 22 4 77 6 50 6Kanton Genf nbsp Genf 25 2 74 8 53 6Kanton Glarus nbsp Glarus 33 2 66 8 49 6Kanton Graubunden nbsp Graubunden 22 8 77 2 52 7Kanton Jura nbsp Jura 21 9 78 1 46 9Kanton Luzern nbsp Luzern 28 4 71 6 55 2Kanton Neuenburg nbsp Neuenburg 21 7 78 3 51 3Kanton Nidwalden nbsp Nidwalden 32 5 67 5 62 6Kanton Obwalden nbsp Obwalden 31 0 69 0 61 9Kanton Schaffhausen nbsp Schaffhausen 37 3 62 7 68 4Kanton Schwyz nbsp Schwyz 37 9 62 1 56 6Kanton Solothurn nbsp Solothurn 30 7 69 3 52 0Kanton St Gallen nbsp St Gallen 34 4 65 6 52 5Kanton Tessin nbsp Tessin 34 5 65 5 64 8Kanton Thurgau nbsp Thurgau 34 4 65 6 50 3Kanton Uri nbsp Uri 30 4 69 6 48 4Kanton Waadt nbsp Waadt 23 5 76 5 55 1Kanton Wallis nbsp Wallis 28 8 71 2 56 1Kanton Zug nbsp Zug 32 1 67 9 61 4Kanton Zurich nbsp Zurich 28 4 71 6 56 7 nbsp Schweizerische Eidgenossenschaft 28 4 71 6 54 4Literatur BearbeitenRoger Schawinski No Billag Die Grunde und die Folgen Worterseh Gockhausen 2018 ISBN 978 3 03763 094 5 Fernsehbeitrage BearbeitenBen Bolz Caroline Schmidt Offentlich Rechtliche in der Schweiz Einfach mal abschaffen In panorama de 24 Januar 2018 Im Kreuzfeuer Wie die SRG unter Druck kam In Dok SRF 1 vom 8 Marz 2018 54 min Weblinks BearbeitenVolksinitiative Ja zur Abschaffung der Radio und Fernsehgebuhren Abschaffung der Billag Gebuhren in der Datenbank Swissvotes Eidgenossische Volksinitiative Ja zur Abschaffung der Radio und Fernsehgebuhren Abschaffung der Billag Gebuhren auf der Website der Bundeskanzlei Verein JA zu No Billag Initiativkomitee Interessensgemeinschaft NEIN zu No Billag Aufruf Kulturschaffender Das mussen Sie wissen bevor Sie uber No Billag reden In Tages Anzeiger vom 11 Dezember 2017 Einzelnachweise Bearbeiten a b No Billag Initiative lasst zu viele Fragen offen Neue Zurcher Zeitung 30 Dezember 2017 a b c d Lucien Scherrer No Billag Initiative Alle Infos auf einen Blick In Neue Zurcher Zeitung 16 November 2017 nzz ch abgerufen am 4 Dezember 2017 No Billag inspiriert SRG zu Plan R Neue Zurcher Zeitung 20 Januar 2018 Bundesratin Doris Leuthard tourt fur ein Nein SRF 10vor10 26 Januar 2018 Kaspar Surber No Billag Und wenn der Sprengsatz explodiert In Die Wochenzeitung Nr 43 26 Oktober 2017 woz ch abgerufen am 29 Dezember 2017 Offentlich Rechtliche in der Schweiz Einfach mal abschaffen In Panorama 24 Januar 2018 Minute 1 15 Eine heikle Beziehung Printtitel In Neue Zurcher Zeitung 24 Februar 2018 Lucien Scherrer Michael Schoenenberger Streit um No Billag Das ist schlicht abenteuerlich Und was Sie sagen macht mir Angst In Neue Zurcher Zeitung 14 Februar 2018 abgerufen am 14 Februar 2018 Lucien Scherrer Valerie Zaslawski Die SVP provoziert mit Sparvorschlagen fur die SRG In Neue Zurcher Zeitung 1 Marz 2018 abgerufen am 1 Marz 2018 Mehr Respekt fur den Volksentscheid In Neue Zurcher Zeitung 2 Februar 2018 Automatische Tweets zu No Billag In Neue Zurcher Zeitung 7 April 2018 S 14 Vorschlag zur Anderung der Bundesverfassung Bundeskanzlei abgerufen am 9 Januar 2018 Die No Billag Initiative war eine Bieridee Tages Anzeiger 2 Januar 2018 Eidgenossische Volksinitiative Ja zur Abschaffung der Radio und Fernsehgebuhren Abschaffung der Billag Gebuhren abgerufen am 10 Januar 2018 BBl 2016 8245 BBl 2017 6237 BAKOM Chronologie Initiative zur Abschaffung der Radio und Fernsehempfangsgebuhren abgerufen am 10 Januar 2018 Standerat Geschaft 16 071 1 Ja zur Abschaffung der Radio und Fernsehgebuhren Abschaffung der Billag Gebuhren Volksinitiative Bundesbeschluss uber die Volksinitiative Ja zur Abschaffung der Radio und Fernsehgebuhren Abschaffung der Billag Gebuhren Schlussabstimmung 29 September 2017 Standerat Alex Kuprecht hat falschen Knopf gedruckt Luzerner Zeitung 27 Dezember 2017 abgerufen am 10 Januar 2018 Billag ist eine Bevormundung Interview In Blick 29 Dezember 2017 abgerufen am 7 Januar 2018 Die Regierung empfiehlt die Ablehnung der No Billag Initiative Kanton Graubunden 7 November 2017 a b Rainer Stadler Wie die Medien Schweiz ohne SRG aussahe In Neue Zurcher Zeitung 27 Januar 2018 abgerufen am 1 Februar 2018 Rainer Stadler Ein weiterer Plan B fur die SRG In Neue Zurcher Zeitung 25 Januar 2018 abgerufen am 26 Januar 2018 Heidi Gmur Auf Sendung In Neue Zurcher Zeitung 10 Januar 2018 abgerufen am 10 Januar 2018 Ja zu No Billag Schweizerischer Gewerbeverband Finanz und Steuerpolitik abgerufen am 8 Januar 2018 Claudia Blumer Biglers Kampf fur No Billag spaltet das Gewerbe In Berner Zeitung 17 Januar 2018 abgerufen am 17 Januar 2018 Kurt W Zimmermann Das No Billag Abstimmungsbuchlein In Die Weltwoche 9 November 2017 abgerufen am 16 Januar 2018 Medienmitteilung Stellungnahme Bundesrat vom 11 Dezember 2017 abgerufen am 7 Januar 2018 No Billag Gegner von links bis rechts warnen vor der Initiative In Neue Zurcher Zeitung 9 Januar 2018 abgerufen am 10 Januar 2018 Michael Schoenenberger Die No Billag Initiative ist abzulehnen aber die SRG muss trotzdem abspecken In Neue Zurcher Zeitung 9 Februar 2018 abgerufen am 9 Februar 2018 Nein heisst Ja In Republik 13 Januar 2018 Christian Dorer Spiel mit dem Feuer In Blick 11 Dezember 2017 abgerufen am 9 Januar 2018 a b Heidi Gmur Man kann nur eine SRG reformieren die noch lebt In Neue Zurcher Zeitung 6 Januar 2018 abgerufen am 7 Januar 2018 Die No Billag Argumente im Faktencheck swissinfo 25 September 2017 Roger Schawinski No Billag Die Grunde und die Folgen Worterseh Verlag Dubendorf 2018 ISBN 978 3 03763 094 5 Rainer Stadler Schawinskis Kampf gegen No Billag In Neue Zurcher Zeitung 6 Januar 2018 abgerufen am 7 Januar 2018 Michael Furger Einfach nur dumm In NZZ am Sonntag 7 Januar 2018 abgerufen am 7 Januar 2018 Stefan Buhler Es braucht auch in Zukunft gemeinsame Erlebnisse Interview mit Mike Muller In NZZ am Sonntag 31 Dezember 2017 abgerufen am 8 Januar 2018 So konnte der Service public der Zukunft aussehen In NZZ am Sonntag 27 Januar 2018 abgerufen am 29 Januar 2018 Wenn es die SRG nicht gabe musste man sie erfinden In NZZ am Sonntag 27 Januar 2018 abgerufen am 29 Januar 2018 Martin Kolmar und Ulrich M Schmid No Billag ist kein liberales Projekt In Neue Zurcher Zeitung 1 Februar 2018 abgerufen am 1 Februar 2018 Europas offentlicher Rundfunk unter Beschuss Zapp 10 Januar 2018 Minute 6 Francois Longchamp No Billag bedeutet in Tat und Wahrheit No Schweiz In NZZ am Sonntag 30 Dezember 2017 abgerufen am 7 Januar 2018 Ostschweizer Regierungskonferenz lehnt No Billag Initiative ab Mitteilung der Staatskanzlei des Kantons Graubunden vom 18 Januar 2018 Evangelischer Kirchenbund lehnt No Billag Initiative ab Katholisches Medienzentrum 10 Januar 2018 RKZ macht auf Folgen der No Billag Initiative fur Kirchen aufmerksam Katholisches Medienzentrum 14 Dezember 2017 Schweizer Bischofe warnen vor Annahme der No Billag Initiative Katholisches Medienzentrum 7 Dezember 2017 Conradin Zellweger Lucien Gacond Gebardensprache ist fur uns die Muttersprache Nau 2 Dezember 2017 abgerufen am 4 Dezember 2017 Schweizerischer Gehorlosenbund Nein zur Initiative No Billag abgerufen am 10 Januar 2018 Uber 5000 Kunstlerinnen und Kunstler mobilisieren gegen No Billag sda 7 Januar 2018 abgerufen am 8 Januar 2018 Aufruf der Organisation No Billag No Culture Website no culture ch abgerufen am 8 Januar 2018 Argumentarium kontra No Billag Memento vom 20 Januar 2018 im Internet Archive Verein Musikschaffende abgerufen am 20 Januar 2018 Zugang zu Informationen fur Minderheiten sicherstellen In Amnesty International Schweiz amnesty ch abgerufen am 16 Januar 2018 Medienmitteilung JA OUI SI GEA zur Schweiz NEIN NON NO NA zur No Billag Initiative Neue Helvetische Gesellschaft Lenzburg 30 Januar 2018 Argumente gegen No Billag Memento vom 9 Januar 2018 im Internet Archive Operation Libero abgerufen am 9 Januar 2018 NEIN zu NoBillag Die Argumente von RaBe Radio Bern RaBe Abgerufen am 6 Januar 2018 deutsch NEIN zu No Billag TeleSuisse news 3 November 2017 abgerufen am 10 Januar 2018 Eric Guyer Die Schweiz braucht keine Staatsmedien In Neue Zurcher Zeitung 16 Dezember 2017 abgerufen am 7 Januar 2018 Weltwoche daily 22 Januar 2018 abgerufen am 29 Januar 2018 Die Irrtumer der libertaren No Billag Befurworter Tages Anzeiger Politblog 15 Dezember 2017 Ich zahle nur was ich brauche Die Zeit 3 Februar 2018 Schweiz Offentlicher Rundfunk unter Beschuss ZAPP 18 Oktober 2017 Liebe No Billag Befurworter liebe No Billag Gegner Watson 16 Januar 2018 Ann Katrin Kubler Gesprach mit Dieter Fahrer Wir haben den Journalismus den wir verdienen In Die Werbewoche 12 Januar 2018 abgerufen am 29 Januar 2018 Francesco Benini Die SRG muss fitter und agiler werden Interview mit Gilles Marchand in NZZ am Sonntag 21 Januar 2018 abgerufen am 23 Januar 2018 Jan Jirat Kaspar Surber Duell auf dem Dorfplatz In Die Wochenzeitung 11 Januar 2018 abgerufen am 9 Januar 2018 Der wahre Geist hinter No Billag Zitat Die falschen Vertreter einer angeblich liberalen Idee FDP NEIN zu No Billag beschlossen Medienmitteilung FDP 13 Januar 2018 abgerufen am 13 Januar 2018 Mehr Markt fur die Schweizer Medienlandschaft Forderungen der FDP in der Medienpolitik FDP Generalsekretariat 13 Januar 2018 abgerufen am 14 Januar 2018 EDU fur stabile Bundesfinanzen und freie Medienpolitik Eidgenossisch Demokratische Union 6 Januar 2018 abgerufen am 11 Januar 2018 Wer ist fur und wer gegen No Billag Die Ubersicht bazonline ch abgerufen am 5 Januar 2017 Jungfreisinnige sagen JA zu No Billag Medienmitteilung JFS 20 Januar 2018 abgerufen am 23 Januar 2018 Peter Jankovsky Wie das Tessin zur No Billag Initiative steht In Neue Zurcher Zeitung 6 Februar 2018 abgerufen am 6 Februar 2018 Andrea Kucera Die Jungen machen Dampf gegen die SRG In Neue Zurcher Zeitung 6 Dezember 2017 abgerufen am 7 Januar 2018 Vorlage Nr 617 Ubersicht Schweizerische Eidgenossenschaft 4 Juni 2019 abgerufen am 5 Juni 2019 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eidgenossische Volksinitiative Ja zur Abschaffung der Radio und Fernsehgebuhren Abschaffung der Billag Gebuhren amp oldid 231963849