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Die Dornier Do 19 war ein viermotoriger strategischer Bomber des deutschen Flugzeugherstellers Dornier von dem lediglich drei Prototypen gebaut wurden Dornier Do 19Dornier Do 19Typ BomberEntwurfsland Deutsches Reich NS Deutsches ReichHersteller DornierErstflug 28 Oktober 1936Stuckzahl 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Technische Daten 3 Siehe auch 4 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Do 19 entstand aufgrund einer 1933 herausgegebenen Anforderung des Reichsluftfahrtministeriums RLM nach einem Langstrecken Grossbomber dem so genannten Uralbomber an die Unternehmen Dornier und Junkers Dornier entwickelte daraufhin die Do 19 bei Junkers wurde die konkurrierende Junkers Ju 89 konstruiert Im Jahre 1934 konnte Dornier dem RLM eine Attrappe prasentieren die zu einem Auftrag uber zwei Maschinen mit unterschiedlicher Motorisierung fuhrte Noch wahrend der Entwicklung erkannte die Luftwaffe dass die fur den Ural Bomber gesteckten Leistungsziele zu niedrig angesetzt waren und den zukunftigen Anforderungen nicht gerecht werden wurden Am 17 April 1936 gab Generalleutnant Walther Wever daher eine Anforderung fur den sogenannten Bomber A heraus die zur Entwicklung der Heinkel He 177 fuhrte Am 3 Juni 1936 verungluckte Wever todlich Im August 1936 zog das RLM die Ural Bomber Anforderung zuruck Obwohl Wevers Nachfolger Kesselring beim Aufbau der Luftwaffe andere Vorstellungen verfolgte war die Ursache fur die Einstellung des Ural Bombers nicht der Fuhrungswechsel nach Wevers Unfalltod sondern die geringe Leistungsfahigkeit der Bomberentwurfe Kesselring liess das von Wever begonnene wesentlich anspruchsvollere Programm fur den Bomber A fortsetzen Am 28 Oktober 1936 fand der Erstflug des ersten Prototyps der Do 19 V1 statt Verhandlungen des Herstellers Dornier mit der Deutschen Lufthansa an diese das Flugzeug entsprechend umgebaut als Verkehrs oder Transportmaschine zu verkaufen schlugen fehl Mit der Do 19 V1 wurden einige Testfluge in der Luftwaffenerprobungsstelle Rechlin durchgefuhrt aber nach 83 Tagen eingestellt Der Form halber wurde die Do 19 V1 im Januar 1938 an das RLM ubergeben und am gleichen Tag von dort wieder an Dornier uberstellt Soweit bekannt ist die V1 ab 1939 gelegentlich als Truppentransporter eingesetzt worden Die beiden anderen Prototypen die fast fertige V2 und die V3 wurden verschrottet ohne jemals geflogen zu sein Technische Daten Bearbeiten nbsp RisszeichnungKenngrosse DatumLange 25 45 mSpannweite 35 00 mFlugelflache 162 00 m Leergewicht 11 850 kgMax Flugmasse vollgetankt ca 18 500 kgKraftstoffvolumen zwei Tanks mit je 1 750 l 3 500 lFahrwerk Einziehfahrwerk mit 5 70 m Spurweite einziehbares SpornradAntrieb vier Bramo H2 H2 Sternmotoren mit je 526 kW 715 PS Hochstgeschwindigkeit 315 km h in MeereshoheMarschgeschwindigkeit 250 km h in 2 000 m HoheDienstgipfelhohe 5 600 mBesatzung neungeplante Bewaffnung zwei MG 15 je eins in Bug und Heck zwei 20 mm Kanonen je eine in einem Waffenturm unter dem Bauch und auf dem Rucken des Rumpfes Bombenkapazitat von 1 600 kg in internen BombenschachtenSiehe auch BearbeitenListe von FlugzeugtypenWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dornier Do 19 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Liste der Flugzeugtypen des Herstellers DornierVor 1930 Rs I Rs II Rs III Rs IV Cs I Cs II D I Do A Do B Merkur Do C Do C III Do D Spatz Do E Do F Do H Do J Wal Do K Do L Do L II Do N Do P Do R Superwal Do S Do Y Do XVon 1930 bis 1945 Do 10 Do 11 Do 12 Do 13 Do 14 Do 15 Do 16 Do 17 Do 18 Do 19 Do 20 Do 22 Do 23 Do 24 Do 26 Do 212 Do 214 Do 215 Do 216 Do 217 Do 235 Do 317 Do 318 Do 335 Do 417 Do 435 Do 535 Do 635 P 247Seit 1945 Do 25 Do 27 Do 28 Do 29 Do 30 Do 31 Do 32 Do 34 Dornier 128 Do 132 Dornier 228 Do 231 Dornier 328 P 406 P 410 Dornier 428 Dornier 528 Dornier 728 Dornier 928 Normdaten Sachbegriff GND 7849985 9 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dornier Do 19 amp oldid 213966520