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Diamond Taxicab Company war ein US amerikanischer Hersteller von Automobilen 1 Diamond Taxicab CompanyRechtsform CorporationGrundung 1922Auflosung 1925Sitz New York USALeitung Robert L Owen Frank L Klingensmith Harry T Hanover O D Heavenrich Fred H Lewis Frank F BeallBranche Automobile Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmensgeschichte 1 1 Organisation 1 2 Jacoby ubernimmt die Kontrolle 1 3 Driggs 1 4 Das Ende 2 Fahrzeuge 3 Anmerkungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseUnternehmensgeschichte BearbeitenOrganisation Bearbeiten Das Unternehmen wurde 1922 im US Bundesstaat New York gegrundet als Joint Venture der Gray Motor Corporation der Apex Motor Corporation Herstellerin des Ace Personenwagens und der Guy Disc Valve Engine Corporation die mit einem Schiebermotor auf den Markt kommen wollte Der Firmensitz war in Detroit Michigan 1 Prasident der Gesellschaft war der US Senator von Oklahoma und Rechtsanwalt Robert L Owen 1856 1947 2 nbsp Senator Robert Latham Owen Oklahoma 1907 1925 Der Anstoss zur Grundung kam von Nat D Jacoby dem Leiter der New Yorker Taxigesellschaft Black and White Cab Company Wesentlich daran beteiligt waren auch Frank L Klingensmith Frank F Beall sowie H T Hanover 1 2 Weitere Vorstandsmitglieder waren der Ingenieur O D Heavenrich als Sekretar und Fred H Lewis der Prasident der Lewis Spring amp Axle Company 2 Die Unternehmen waren personell stark verflochten Bereits zwischen Apex Motor und Guy Disc Valve gab es enge Verbindungen So gehorte auch Diamond Prasident Owen dem Vorstand von Guy Disc Valve an 2 deren Grunder Fred M Guy war zuvor Vizeprasident und Chefingenieur bei Apex Motor gewesen Klingensmith war ein ehemaliger Ford Manager und zu dieser Zeit Miteigentumer und Prasident von Gray Motor Er hatte ebenfalls einen Vorstandssitz bei Apex Motor Beall hatte eine hohe Position bei Packard aufgegeben um sich ebenfalls bei Gray Motor zu beteiligen Er war deren Geschaftsfuhrer und einer der Vizeprasidenten Hanover war Prasident von Apex Motor und ein Vorstandsmitglied bei Guy Disc Valve Heavenrich war zuvor beim Fahrgestellbauer Detroit Pressed Steel Company tatig gewesen 2 Mit US 10 Mio 1 war das Unternehmen uppig kapitalisiert das einbezahlte Aktienkapital betrug US 500 000 2 In Ypsilanti Michigan sicherte sich die Diamond Taxicab Co ein geeignetes Areal 2 Der geplante Ausstoss betrug zunachst 10 Fahrzeuge taglich 2 Der Markenname lautete Diamond 1 1922 ging eine erste Teilbestellung uber 250 Black and White Taxis ein 3 Man liess die Produktion zunachst bei Elcar Motor Car Company in Elkhart Indiana anlaufen Die Bestellung von Black and White belief sich auf insgesamt 1000 Taxis 3 Jacoby ubernimmt die Kontrolle Bearbeiten nbsp Das Elcar L4 Taxi entspricht ausserlich dem Diamond 1922 nbsp Elcar L4 Taxi mit geschlossenem Verdeck 1922 Bereits im August anderten sich die Umstande wie das Fachmagazin Automobile Topics am 12 des Monats berichtete 4 Demnach hatte Jacoby inzwischen die Kontrolle des Unternehmens ubernommen und leitete auch Diamond Anderungen im Vorstand wurden nicht vermerkt Offenbar plante Jacoby eine weitreichende Reorganisation mit der Grundung einer Muttergesellschaft unter deren Dach neben Diamond Taxi und Bustransportgesellschaften organisiert werden sollten Dieses Konzept sollte auf alle grosseren US Stadte ubertragen werden 4 Ahnlich gingen auch die grosseren Mitbewerber Checker Cab und Yellow Cab vor die sich mit der Checker Cab Manufacturing Company und der Yellow Cab amp Coach Manufacturing Company jeweils eigene Produktionsanlagen gesichert hatten Allerdings gab es dazu unterschiedliche Auffassungen denn von Gray Motor wurden solche Absichten dementiert 4 Viel Widerstand durfte es aber nicht gegeben haben denn bei Apex Motor verschlechterte sich die finanzielle Situation rasch was zu deren Schliessung Anfang 1923 fuhrte Zuvor hatte Jacoby den Taxi Prototyp samt Konstruktionsplanen und Vertriebsrechten erworben 4 Eine Quelle deutet an dass Hanover seine berufliche Zukunft bei Diamond sah 1 Die Ubergabe der ersten Diamond Taxis erfolgte wohl noch im August 1922 Wahrscheinlich sollte auch Diamond nach dem Vorbild von Checker und Yellow versuchen Fahrzeuge an Dritte verkaufen Driggs Bearbeiten Hauptartikel Driggs Ordnance amp Manufacturing Corporation Zufolge der neuen Plane wurde das Taxi uberarbeitet Es wurde leichter konstruiert und erhielt einen kleineren Motor Insbesondere wurde es auf zwei statt funf Fahrgaste ausgelegt Jacoby hatte festgestellt dass Taxis selten von mehr als zwei Fahrgaste gleichzeitig beforderten und erwartete von diesen Massnahmen eine drastische Senkung der Betriebskosten die weitgehend an die Fahrgaste weiter gegeben werden sollte Der Fahrpreis sollte so anstelle der in den USA ublichen 30 bis 40 Cent pro Meile auf 10 Cent sinken 4 Das Fahrzeug sollte nun von der Driggs Seabury Ordnance Corporation in New Haven Connecticut montiert werden und nicht mehr Diamond heissen 4 Nachdem aber im November 1923 auch Driggs Seabury in finanzielle Schwierigkeiten geraten war verlor dieses Unternehmen den Taxiauftrag an die Elcar Motor Car Company in Elkhart Indiana die bereits eigene Taxis unter dem Markennamen Elfay Martel und Royal Martel herstellte 5 Das Ende Bearbeiten Wie erwahnt wurde das Diamond Taxi nicht exklusiv fur Black and White hergestellt Wie die grosseren Konkurrenten Checker und Yellow mit ihren als Franchisegebern aufgebauten Checker Cab und Yellow Cab Hauptkunden sollte auch Jacoby nur einen Grundstock an Auftragen sicherstellen Es scheint dass der Heimatmarkt aber gesattigt war Plane um Fahrzeuge fur ostliche Regionen wie Baltimore Boston Philadelphia und Washington D C zu fertigen wurden nicht umgesetzt Bis zur endgultigen Schliessung 1925 stellte Diamond sein eigenes Taxi her Der Produktionsumfang belief sich auf 1000 Fahrzeuge 1 3 wobei unklar ist wie viele davon fur Black and White produziert wurden Dass es mehr als die 250 Exemplare der ersten Bestellung waren ist unwahrscheinlich Im Januar 1925 verliess Klingensmith Gray Motor die kurz vor der Insolvenz stand Das war auch das Ende fur Diamond Fahrzeuge BearbeitenEs wurden ausschliesslich Taxis angeboten die Diamond wohl fur sich herstellen liess Es handelte sich um Assembled vehicles d h sie wurden aus zugekauften Komponenten zusammengestellt Drei Versionen lassen sich identifizieren A M Graffis Chefingenieur bei der Elcar Motor Company konstruierte die erste 1 Der Prototyp dazu entstand bei Apex Motor 6 Dieses Taxi war zeittypisch als Town Landaulet ausgelegt 2 d h mit offenem Chauffeurabteil und einem Verdeck uber dem Rucksitz Die Blechteile waren abnehmbar um sie nach einem Unfall einfach austauschen zu konnen 2 was auf eine verschraubte Karosserie hindeutet Diese wird als breit und niedrig beschrieben mit wenig Glas 2 Jacoby als Kenner des Taximarktes ausserte seine Wunsche So waren die Fenster tatsachlich kleiner als gewohnlich um den Fahrgasten mehr Diskretion gewahren zu konnen Er legte auch Wert darauf dass die Scheiben einfach auszuwechseln waren 1 Die Polster konnten zur morgendlichen Reinigung entfernt werden 2 Angedacht war ein Verkaufspreis zwischen US 1900 und 1950 inklusive Scheibenrader Anm 1 einem Ersatzrad Beleuchtung Batterie Magnetzundung Anlasser Stewart Warner Handhupe und Bordwerkzeug Der Motor war ein Vierzylinder von Herschell Spillman 2 Das zweite Fahrzeug ist die von Driggs ubernommene Version und die dritte eine Weiterentwicklung der ersten die bei Elcar entstand Anmerkungen Bearbeiten Scheibenrader waren in Mode machten in Taxis aber auch Sinn weil sie robuster waren als die ublichen Artillerierader Detroit Pressed Steel bot ein solches Rad unter dem Markennamen Desteel an Literatur BearbeitenBeverly Rae Kimes Henry Austin Clark Jr Standard catalog of American Cars 1805 1942 3 Auflage Krause Publications Iola 1996 ISBN 0 87341 428 4 S 453 englisch George Nick Georgano Hrsg Complete Encyclopedia of Motorcars 1885 to the Present Dutton Press New York 2 Auflage Hardcover 1973 ISBN 0 525 08351 0 Beverly Rae Kimes Pioneers Engineers and Scoundrels The Dawn of the Automobile in America Hrsg SAE Society of Automotive Engineers Permissions Warrendale PA 2005 ISBN 0 7680 1431 X Tad Burness American Car Spotter s Guide 1920 39 Motorbooks International ISBN 0 87938 026 8 Weblinks Bearbeitencoachbuilt com Driggs Ordnance amp Manufacturing Corp englisch abgerufen am 26 Januar 2018 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i Beverly Rae Kimes Henry Austin Clark Jr Standard catalog of American Cars 1805 1942 3 Auflage Krause Publications Iola 1996 ISBN 0 87341 428 4 S 453 englisch a b c d e f g h i j k l m Automobile Topics 8 Juli 1922 Diamond Cab Allied With Gray and Ace zitiert bei coachbuilt com a b c coachbuilt com Driggs Ordnance amp Manufacturing Corp a b c d e f Automobile Topics 12 August 1922 Diamond Cab Starts Under New Program zitiert bei coachbuilt com Beverly Rae Kimes Henry Austin Clark Jr Standard catalog of American Cars 1805 1942 3 Auflage Krause Publications Iola 1996 ISBN 0 87341 428 4 S 520 englisch Beverly Rae Kimes Henry Austin Clark Jr Standard catalog of American Cars 1805 1942 3 Auflage Krause Publications Iola 1996 ISBN 0 87341 428 4 S 493 englisch US amerikanische Pkw Automobilmarken von 1919 bis 1930 Ace Adelphia Adria Ajax 1920 1921 Ajax 1925 1926 Alena Allen Alsace Ambassador Amco American 1916 1920 American 1917 1924 American Austin American Steam Car American Steamer Anahuac Anderson Anheuser Busch Ansted Apperson Argonne Aristocrat Astor Astra Auburn Austin Automatic Bacon Baden Baker Balboa Barbarino Barley Bauer Bay State Beggs BEL Bell Bentel Berg Electric Biddle Binghamton Birch Birmingham Blackburn Blackhawk Blue Light Blumberg Bour Davis Bowman Bradfield Bradley Brewster Briggs amp Stratton Briscoe Brook Bryan Buick Bush Cadillac California Californian Six Calvert Cameron Campbell Cardway Carroll Carter Cartermobile Case Chalmers Champion Chandler Checker Chevrolet Chrysler Classic Cleveland Climber Coats Cole Colonial 1917 1921 Colonial 1921 1922 Columbia Comet Commerce Commodore Commonwealth Cootie Cord Corinthian Corona Cotay Courier Crane Simplex Crawford CRG Special Crossland Crow Elkhart Crown Magnetic Cruiser Cummins Cunningham Curran Curtis Curtiss Custer CWB Cyclomobile DAC Dagmar Daniels Dartmobile Davis Davis Steam Deering Magnetic Delling Delmore DeSoto Detroit Electric DeVault Dey Diamond Diana Dixie Flyer Doble Dodge Dorris Dort Douglas Dragon Drake Driggs Du Pont Dual Duesenberg Durant Eagle Earl Economy Economy Vogue Elcar Electrocar Elgin Empire Erie Erskine Essex Fageol Falcon 1921 1922 Falcon 1921 1923 Falcon Knight Falls Fargo Farner Ferris Five Boro Flint Ford Fox Franklin Fremont Friend Fritchle Frontenac Fujioka Fulton Gardner Gearless Gem General Motors Cab Geneva Geronimo Glide Globe Glover Goodspeed Graham Graham Paige Grant Gray 1920 Gray 1921 1926 Gregory Hackett Halladay Hamlin Hamlin Holmes Handley Handley Knight Hanover Hanson Harding Harris Six Harroun Harvard Hatfield Haynes HCS Heine Velox Henney Hercules Electric Hertz Highlander Hilton Hollier Holmes Howard 1916 1919 Howard 1928 1929 Hudson Huffman Hupmobile Hupp Yeats Ideal Indian Innes International Jackson Jewett Jones Jordan Kelsey Kenworthy Kess Line Kessler King Kissel Kleiber Kline Kar Klondike Kurtz Automatic L amp E La Marne Lafayette Lakewood Landon LaSalle Laurel Leach Leon Rubay Lexington Liberty Liberty Light Car Lincoln Littlemac Locomobile Lone Star Lorraine 1920 1922 Lorraine 1920 1923 Louisianne Lozier Luxor Madison Maibohm Majestic Manexall Marmon Marquette Marsh Marshall Martel Maxwell Mayfair McCurdy McFarlan McGill Mel Special Mercer Mercury Merit Meteor 1915 1930 Meteor 1919 1922 Metropolitan Metz Milburn Miller Miller Quincy Mitchell Moline Knight Moller Monitor Monroe Moon Moore Moreland Mort Mulford Murray 1916 1920 Murray 1921 1931 Napoleon Nash National Nelson New York Six Noma Northway Norwalk Oakland Ogren Oldsmobile Olympian Overland Owen Magnetic Packard Paige Pan Pan American Paragon Paramount 1923 1924 Paramount 1927 1931 Parenti Paterson Patterson Greenfield Pedersen Peerless Pennant Peters Phianna Piedmont Pierce Arrow Pilot Plymouth Pomeroy Pontiac Porter Prado Premier Premocar Preston Princeton R amp L R amp V Knight Raleigh Ranger Rauch amp Lang Red Ball Red Bug Rees Remal Vincent Reo Revere Richard Richelieu Rickenbacker Riddle Roamer Robe Rock Falls Rodgers Rollin Romer Roosevelt Rotary Royal Martel Rugby Ruxton S amp S Saf T Cab Samson Saxon Sayers Schuler Scott Newcomb Scripps Booth Seneca Sequoia Serrifile Severin Shaw 1920 1921 Shaw 1920 1930 Sheridan Silver Simplex Simplicity Six Singer Skelton Smith Flyer Southern Six Spacke Spencer Sperling St Louis Standard Standish Stanley Stanwood Star Stearns Knight Steinmetz Stephens Sterling Sterling Knight Stevens Duryea Stirling Stork Kar Strattan Stratton Bliss Studebaker Stutz Sun Super Paramount Supreme SV Tarkington Templar Temple Westcott Texan Texas Texmobile Totem 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