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Dajtki deutsch Deuthen ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Olsztyn deutsch Allenstein in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Olsztyn Dajtki Olsztyn Dajtki Polen Olsztyn DajtkiBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenStadtteil von OlsztynFlache 7 50 km Geographische Lage 53 46 N 20 26 O 53 765406 20 42912 Koordinaten 53 45 55 N 20 25 45 OHohe 123 m n p m Einwohner 5682 2011 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NOLWirtschaft und VerkehrStrasse Olsztyn Zentrum DW 527 Olsztyn ul Sielska Olsztyn Zachod DK 16Eisenbahn PKP Linie 216 Dzialdowo OlsztynPKP Linie 353 Posen Torun Skandawa Tschernjachowsk Nachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Religion 3 1 Christentum evangelisch 3 2 Christentum romisch katholisch 3 2 1 Pfarrgemeinde 3 2 2 Friedhof 4 Verkehr 4 1 Strasse 4 2 Schiene 4 3 Luft 4 3 1 Internationaler Flugverkehr 4 3 2 Regionaler Flughafen 4 3 3 Flugplatz Olsztyn Dajtki 5 Personlichkeiten 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDajtki liegt im Sudwesten der Stadt Olsztyn im Westen der Woiwodschaft Ermland Masuren Bis zum Stadtzentrum sind es vier Kilometer nbsp Die Lage des Stadtteils Dajtki Deuthen in Olsztyn nbsp Luftaufnahme von Dajtki aus dem Jahre 2005Geschichte BearbeitenBis zu seiner Eingliederung im Jahre 1936 in die Stadt Allenstein war Deuthen ein selbstandiges Dorf im Kreis Allenstein in Ostpreussen 1 danach nochmals zwischen 1945 und 1966 als Dajtki Am 2 Januar 1355 erhielt der Prusse Georgio Land nach Kulmer Recht zur Dorfgrundung 2 Am 18 August 1689 erfolgte die Erneuerung der Handfeste 1820 wurden fur das konigliche Dorf im Amt Allenstein 30 Feuerstellen bei 155 Einwohnern genannt Bei einer Volkszahlung im Jahre 1861 hatte das Dorf 42 Wohngebaude bei 335 Einwohnern 2 Als am 7 Mai 1874 der Amtsbezirk Posorten polnisch Pozorty im ostpreussischen Kreis Allenstein errichtet wurde wurde die Landgemeinde Deuthen eingegliedert 3 1910 waren im Dorf 581 Einwohner gemeldet 4 Als der Amtsbezirk Posorten aufgelost wurde wurde Deuthen am 1 August 1930 in den Nachbaramtsbezirk Kudippen polnisch Kudypy umgegliedert 3 Die Zahl der Dorfbewohner stieg bis 1933 auf 679 5 Am 1 Juli 1936 erfolgte die Eingemeindung des grossten Teils von Deuthen in die Stadt und den Stadtkreis Allenstein 3 Es handelte sich dabei um das Gebiet zwischen dem Okuli See polnisch Jezioro Ukiel umgangssprachlich auch Krzywe und dem Kartauer See polnisch Jezioro Kortowskie Die Einwohnerzahl war bis zum Jahre 1939 auf 976 angewachsen 5 nbsp Das Wohngebiet der ul Okragla in DajtkiMit dem Einmarsch der Roten Armee in Ostpreussen zu Beginn des Jahres 1945 begannen die Flucht und Vertreibung der einheimischen Bevolkerung aus der Stadt und den umliegenden Dorfern einshcliesslich Deuthens Das gesamte sudliche Ostpreussen war an Polen abzutreten Deuthen erhielt die polnische Namensform Dajtki war zunachst wieder selbstandig bis es 1966 nach Olsztyn eingemeindet wurde und den Status eines Stadtteils erhielt Dieser zahlte im Jahre 2011 insgesamt 5 682 Einwohner Religion BearbeitenChristentum evangelisch Bearbeiten Bis 1945 war Deuthen in die evangelische Kirche Allenstein 6 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingepfarrt Heute ist Dajtki der Christus Erloser Kirche Olsztyn in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen zugeordnet Christentum romisch katholisch Bearbeiten nbsp Die romisch katholische Rosenkranzkirche Olsztyn Dajtki im Jahre 2013Pfarrgemeinde Bearbeiten Vor 1945 war Deuthen in die romisch katholische Pfarrei St Jacobi in Allenstein im damaligen Bistum Ermland eingegliedert 7 Bereits vor 1820 regte sich der Bedarf nach einem eigenen kirchlichen Zentrum dem man mit der Errichtung eines eichenen Strassenkreuzes sowie eines Glockenstuhls Rechnung zu tragen versuchte Dort konnte man sich wenigstens zu Andachten und speziellen Zeremonien treffen nbsp Die Glocke im HolzglockenstuhlIm Jahre 1878 schliesslich wurde in Deuthen eine Kirche errichtet ein Backsteingebaude das man der Mutter Gottes vom Rosenkranz widmete Sie war lange Filialkirche von St Jacobi in Allenstein Am 15 Februar 1978 wurde in Dajtki eine eigene Pfarrei errichtet Sie ist dem Dekanat Olsztyn III Gutkowo im jetzigen Erzbistum Ermland zugeordnet 8 Friedhof Bearbeiten nbsp Die St Nepomuk Kapelle von 1909An der ulica Sielska befindet sich der romisch katholische Friedhof aus der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts mit der Kapelle des Hl Nepomuk von 1909 In den 1970er Jahren verfiel der Friedhof mit dem Kriegerdenkmal von 1932 immer mehr bis zum Jahre 2013 als auch das Kriegerdenkmal nicht nur restauriert sondern sogar mit einer neuen deutsch polnischen Gedenktafel ausgestattet wurde 9 Ihr Text lautet Dieses Denkmal wurde im Jahre 1932 zum Gedenken an die Gefallenen des Dorfes Deuthen errichtet die an verschiedenen Frontabschnitten des 1 Weltkrieges ihr Leben verloren haben Das Denkmal wurde im Jahre 2013 restauriert 9 Verkehr BearbeitenStrasse Bearbeiten Dajtki wird von der ul Sielska durchquert die einstmals einen Abschnitt der deutschen Reichsstrasse 127 bildete Lange Zeit war sie als polnische Landesstrasse 16 die Verbindungsstrasse zwischen Grudziadz Graudenz im Westen und der polnisch litauischen Staatsgrenze bei Ogrodniki im Osten Die Landesstrasse 16 wird derzeit als Schnellstrasse 16 ausgebaut die die Stadt Olsztyn sudlich umfahrt Schiene Bearbeiten Seit dem 9 Dezember 2018 ist Olsztyn Dajtki eine Bahnstation fur Personenverkehr 10 Sie liegt in der Wohnsiedlung an der Blawatna Strasse Zwei Linien der Polnischen Staatsbahn PKP fahren die Station an die Linie 216 von Dzialdowo nach Olsztyn und die Linie 353 von Posen uber Torun nach Skandawa die heute an der polnisch russischen Grenze zur Oblast Kaliningrad endet und fruher bis nach Insterburg russisch Tschernjachowsk fuhrte Luft Bearbeiten Internationaler Flugverkehr Bearbeiten Der Olsztyn Dajtki am nachsten liegende internationale Flughafen ist der in Danzig Regionaler Flughafen Bearbeiten Der regionale Flughafen Olsztyn Mazury befindet sich sudlich von Szczytno Ortelsburg etwa 60 Kilometer von Olsztyn entfernt unweit des Dorfes Szymany Gross Schiemanen Flugplatz Olsztyn Dajtki Bearbeiten nbsp Luftaufnahme vom Flugplatz Olsztyn DajtkiIn der Sielska Strasse in Dajtki befindet sich der zivile Sportflughafen Lotnisko Olsztyn Dajtki 9 Ursprunglich sollte er nur zivilen Zwecken dienen wie den Passagierflugen nach Danzig bereits ab dem 1 Juni 1926 Nicht zuletzt dank eines Besuchs von Adolf Hitler im Jahre 1936 wurde der Flugplatz 1939 von der Luftwaffe inoffiziell militarischen Zwecken angepasst Er verfugte uber eine Startbahnflache von 595 595 Metern und zwei Hangars Wahrend des Zweiten Weltkrieges war der Flughafen ganz in der Hand der deutschen Armee und wurde ab 1945 von der Roten Armee ubernommen Die Startbahnlange wurde inzwischen auf 850 Meter ausgebaut so dass kleine Flugzeuge bis zu 12 5 Tonnen hier starten und landen konnen Das gilt fur kleine Passagiermaschinen als auch fur Rettungsflugzeuge Personlichkeiten BearbeitenWolf Lepenies 11 Januar 1941 in Deuthen deutscher Soziologe und WissenschaftspolitikerWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Dajtki Sammlung von Bildern Bildarchiv Ostpreussen Diashow DeuthenEinzelnachweise Bearbeiten Dietrich Lange Deuthen in Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 a b GenWiki Deuthen a b c Rolf Jehke Amtsbezirk Kudippen Posorten Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Allenstein a b Michael Rademacher Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Allenstein Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 10 Mai 2023 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 489 AGOFF Kreis Allenstein Parafia Dajtki a b c ostpreussen net Einige Vororte von Allenstein Atlas Kolejowy Olsztyn Dajtki przystanek polnisch Stadtteile und Orte in Olsztyn Allenstein Stadtteile Brzeziny Dajtki Deuthen Generalow Grunwaldzkie Gutkowo Gottkendorf Jaroty Jomendorf Ketrzynskiego Kormoran Kortowo Kortau Kosciuszki Likusy Lykusen Likusen Mazurskie Nad Jeziorem Dlugim Nagorki Bergenthal Pieczewo Stolzenberg Podgrodzie Podlesna Pojezierze Redykajny Redigkainen Srodmiescie Wojska Polskiego Zatorze Zielona Gorka Grunberg Orte Jakubowo Jakobsberg Karolin Kolonia Jaroty Kortowo II Lupstych Abstich Mleczna Niedzwiedz Barenbruch Piekna Gora Stolzenberg Podlesie Pozorty Posorten Skarbowka Poszmanowka Sloneczny Stok Stare Kiezliny Stare Miasto Stare Zalbki Stary Dwor Althof Track Trautzig Sonstige Augustowka Augustthal Starkowo Starkenthal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dajtki amp oldid 234222509