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Die Chlamyphoridae sind eine Familie innerhalb der ubergeordneten Gruppe der Gurteltiere Dasypoda Sie umfassen alle Gurteltiere die nicht zu den Langnasengurteltieren gehoren Die Familie wurde im Jahr 2015 aufgrund genetischer Befunde eingerichtet Die Vertreter der Chlamyphoridae sind in Sudamerika und mit einer Form auch in Mittelamerika verbreitet Sie zeichnen sich wie alle Gurteltiere durch eine Panzerbildung aus die den Rucken die Kopfoberseite und mit Ausnahme der Nacktschwanzgurteltiere auch den Schwanz bedeckt Die Tiere leben in unterschiedlichem Masse unterirdisch und ernahren sich insekten bis allesfresserisch ChlamyphoridaeSechsbinden Gurteltier Euphractus sexcinctus SystematikKlasse Saugetiere Mammalia Unterklasse Hohere Saugetiere Eutheria Uberordnung Nebengelenktiere Xenarthra Ordnung Gepanzerte Nebengelenktiere Cingulata ohne Rang Gurteltiere Dasypoda Familie ChlamyphoridaeWissenschaftlicher NameChlamyphoridaeBonaparte 1850 Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Taxonomie 3 Uberblick uber die heutigen Gattungen der Chlamyphoridae 4 Zu den ausgestorbenen Vertretern 5 Literatur 6 EinzelnachweiseDefinition Bearbeiten nbsp Gurtelmull Chlamyphorus truncatus Die Chlamyphoridae sind neben den Dasypodidae die zweite Familie innerhalb der ubergeordneten Gruppe der Gurteltiere Dasypoda und der Ordnung der Gepanzerten Nebengelenktiere Cingulata Die Familie schliesst alle Vertreter der Gurteltiere ein die nicht zu den Langnasengurteltieren Dasypus und deren unmittelbarer ausgestorbener Verwandtschaft zahlen Demnach setzen sich die Chlamyphoridae aus den ursprunglichen Unterfamilien der Chlamyphorinae der Euphractinae und der Tolypeutinae zusammen wodurch diese sehr vielgestaltig sind Innerhalb der Familie stehen mit dem Gurtelmull Chlamyphorus truncatus und dem Burmeister Gurtelmull Calyptophractus retusus sowohl die kleinsten als auch mit dem Riesengurteltier Priodontes maximus der grosste Angehorige der heutigen Gurteltiere Ursprunglich wurden alle Gurteltiere in der Familie der Dasypodidae vereint welche im Jahr 1821 von John Edward Gray wissenschaftlich eingefuhrt worden war Verschiedene molekulargenetische Untersuchungen zu Beginn des 21 Jahrhunderts ergaben eine sehr fruhe Aufspaltung der Gurteltiere in verschiedene Linien die sich auch morphologisch belegen lassen 1 2 3 4 Eine weitere Studie eines Forscherteams um Gillian C Gibb aus dem Jahr 2015 berucksichtigte erstmals alle bekannten Vertreter der Nebengelenktiere Xenarthra und konnte so die Ergebnisse prazisieren Sie zeigte auf dass sich die Langnasengurteltiere bereits im Mittleren Eozan vor rund 45 Millionen Jahren von den anderen Gurteltieren getrennt hatten wahrend sich die Chlamyphoridae etwas spater vor rund 37 Millionen Jahren formierten Dieses Ergebnis war fur Gibb und Kollegen der Grund die Gurteltiere in zwei Familien aufzuteilen Das Taxon der Chlamyphoridae beruht dadurch auf den Ergebnissen genetischer Analysen eine Merkmalsdiagnose wurde nicht erstellt 5 Taxonomie BearbeitenBei der Namensvergabe fur die Chlamyphoridae verwiesen die Autoren auf die neben Dasypodidae alteste verfugbare Bezeichnung fur eine hohere Gruppierung innerhalb der Gurteltiere Der Begriff Chlamyphoridae wird auf Charles Lucien Jules Laurent Bonaparte aus dem Jahr 1850 zuruckgefuhrt und basiert auf der von Richard Harlan 1825 gepragten wissenschaftlichen Bezeichnung Chlamyphorus fur den Gurtelmull 6 Bonaparte verwendete in seinem Werk Conspectus systematis mastozoologiae allerdings den wissenschaftlichen Namen Chlamydophorina dem wiederum Johann Georg Waglers Chlamydophorus fur den Gurtelmull von 1830 zugrunde liegt Die heute korrekte Schreibweise Chlamyphorinae stammt von Jose Yepes aus dem Jahr 1928 er wurde teilweise auch als Namensgeber des Taxons gefuhrt 7 Das Taxon wurde mit wenigen Ausnahmen wie etwa John Edward Gray 1869 der der Gruppe einen Familienstatus zusprach 8 anfanglich auf der Ebene der Unterfamilie gefuhrt 7 9 spater im ausgehenden 20 und im beginnenden 21 Jahrhundert auf die Ebene der Tribus innerhalb der Euphractinae heruntergestuft 10 11 In beiden Varianten beschrankte es sich auf die beiden bekannten Gurtelmull Arten Erst weitere genetische Untersuchungen im Jahr 2012 die die Gurtelmulle als Schwestergruppe der Tolypeutinae herausstellten fuhrten wieder zur Anerkennung als eigenstandige Unterfamilie 4 Uberblick uber die heutigen Gattungen der Chlamyphoridae BearbeitenInnere Systematik der heutigen Gurteltiere nach Gibb et al 2015 5 Dasypoda Dasypodidae Dasypus Chlamyphoridae Euphractinae Euphractus Chaetophractus Zaedyus Chlamyphorinae Chlamyphorus Calyptophractus Tolypeutinae Priodontes Tolypeutes CabassousVorlage Klade Wartung Style nbsp Riesengurteltier Priodontes maximus nbsp Kleines Borstengurteltier Chaetophractus vellerosus Die Familie der Chlamyphoridae gliedert sich folgendermassen 5 Familie Chlamyphoridae Bonaparte 1850Unterfamilie Tolypeutinae Gray 1865Tribus Tolypeutini Gray 1865Gattung Kugelgurteltiere Tolypeutes Illiger 1811 Sudliches Kugelgurteltier oder Sudliches Dreibindengurteltier Tolypeutes matacus Desmarest 1804 Nordliches Kugelgurteltier oder Brasilianisches Dreibindengurteltier Tolypeutes tricinctus Linnaeus 1758 dd Tribus Priodontini Gray 1873Gattung Priodontes Cuvier 1825Riesengurteltier Priodontes maximus Kerr 1792 Gattung Nacktschwanzgurteltiere Cabassous McMurtrie 1831 Mittelamerikanisches Nacktschwanzgurteltier oder Nordliches Nacktschwanzgurteltier Cabassous centralis Miller 1899 Kleines Nacktschwanzgurteltier oder Chaco Nacktschwanzgurteltier Cabassous chacoensis Wetzel 1980 Grosses Nacktschwanzgurteltier Cabassous tatouay Desmarest 1804 Sudliches Nacktschwanzgurteltier oder einfach Nacktschwanzgurteltier Cabassous unicinctus Linnaeus 1758 dd dd Unterfamilie Chlamyphorinae Bonaparte 1850Gattung Chlamyphorus Harlan 1825Gurtelmull Chlamyphorus truncatus Harlan 1825 Gattung Calyptophractus Fitzinger 1871Burmeister Gurtelmull Calyptophractus retusus Burmeister 1863 dd dd Unterfamilie Euphractinae Winge 1923Tribus Euphractini Winge 1923Gattung Zaedyus Ameghino 1889Zwerggurteltier Zaedyus pichiy Desmarest 1804 Gattung Euphractus Wagler 1830Sechsbinden Gurteltier Euphractus sexcinctus Linnaeus 1758 Gattung Borstengurteltiere Chaetophractus Fitzinger 1871 Kleines Borstengurteltier oder Weisshaar Gurteltier Chaetophractus vellerosus Gray 1865 Braunborsten Gurteltier oder Braunhaar Gurteltier Chaetophractus villosus Desmarest 1804 dd dd dd Zu den ausgestorbenen Vertretern Bearbeiten nbsp Skelettrekonstruktion von EutatusNeben den heutigen Vertretern der Chlamyphoridae sind noch zahlreiche ausgestorbene bekannt die sich in der Regel den heutigen Unterfamilien zuordnen lassen Laut den molekulargenetischen Daten spaltete sich die Familie im Ubergang vom Mittleren zum Oberen Eozan vor rund 37 Millionen Jahren von den ubrigen Gurteltieren ab 5 Dies deckt sich in etwa mit dem Fossilbericht da zu dieser Zeit auch erstmals fruhe Formen euphractiner Gurteltiere auftreten Hierzu gehoren etwa Parutaetus aus der Geste Formation im nordlichen Argentinien 12 oder Meteutatus und Utaetus aus Gran Barranca im sudlichen Argentinien 13 Diese fruhen Angehorigen der Chlamyphoridae lassen sich in zwei unterschiedliche Triben innerhalb der Euphractinae einordnen den heute noch bestehenden Euphractini und den ausgestorbenen Eutatini gelegentlich wird mit den Utaetini noch eine dritte Tribus ausgehalten Die Eutatini stellten neben den Euphractini einen der erfolgreichsten Zweige der Gurteltiere dar und waren unter anderem mit der Charakterform Eutatus noch im Pleistozan anwesend 14 Die rezenten Vertreter der Euphractini sind aber den genetischen Untersuchungen zufolge eine recht junge Bildung sie diversifizierten sich erst im Mittleren Miozan vor rund 11 Millionen Jahren Die Auffacherung der Tolypeutinae begann dagegen wesentlich fruher und zwar im Ubergang vom Oligozan zum Miozan vor 25 Millionen Jahren 5 Auch dies entspricht etwa der Fossiluberlieferung da im Oberen Oligozan von Salla Luribay in Bolivien mit Kuntinaru eine fruhe Form tolypeutiner Gurteltiere nachgewiesen ist 15 Von der Linie der Tolypeutinae hatte sich die der Chlamyphorinae bereits im Oberen Eozan vor 32 Millionen Jahren getrennt Die Gurtelmulle traten mit Chlamydophractus erstmals im Oberen Miozan in Erscheinung 16 verfugen ansonsten aber uber keinen nennenswerten fossilen Nachweis Die meisten anderen heutigen Gattungen sind im Pliozan oder im Pleistozan erstmals fassbar 11 5 Verwandtschaftsverhaltnis der Glyptodonten und Gurteltiere laut morphologischen Daten nach Billet et al 2011 15 Dasypoda Dasypodidae Chlamyphoridae Tolypeutinae Chlamyphorinae Euphractinae Eutatini Glyptodonta Pampatheriidae Glyptodontidae EuphractiniVorlage Klade Wartung StyleVerwandtschaftsverhaltnis der Glyptodonten und Gurteltiere laut molekulargenetischen Daten nach Delsuc et al 2016 17 Dasypoda Dasypodidae Chlamyphoridae Euphractinae Glyptodontidae Glyptodontinae Chlamyphorinae TolypeutinaeVorlage Klade Wartung Style nbsp Glyptodon aus der Gruppe der GlyptodontidaeNeben der Gurteltieren stellen die Glyptodontidae und die Pampatheriidae die bekanntesten Gruppen innerhalb der Gepanzerten Nebengelenktiere dar beide sind heute ausgestorben Die Glyptodonten waren sehr variantenreich sie besassen im Gegensatz zu den Gurteltieren einen starren Ruckenpanzer und einen sehr kurzen Schadel Zudem wurden sie deutlich grosser und erreichten im Pleistozan mit Glyptodon und Doedicurus riesenhafte Ausmasse mit einem Korpergewicht von bis zu 2 t Die Pampatherien traten demgegenuber nicht sehr vielgestaltig auf Durch ihren eher langgezogenen Schadel und einem Ruckenpanzer mit stets drei beweglichen Bandern ahnelten sie eher den Gurteltieren Sie waren zwar deutlich kleiner als die grossten Glyptodonten ubertrafen die heutigen Gurteltiere aber mit etwa 200 kg Korpergewicht wie bei Holmesina immer noch auffallig Aufgrund einiger ubereinstimmender Schadelmerkmale etwa im Bereich des Gehors aber auch der Gebissstruktur mit ihren uberwiegend breiten Zahnen mit flacher lappenartiger Kauflache werden die Glyptodonten und Pampatherien in der Regel als sehr nahe miteinander verwandt aufgefasst was sich durch das gemeinsame ubergeordnete Taxon der Glyptodonta ausdruckt Die Glyptodonta wiederum zeigen morphologische Beziehungen zu den Gurteltieren der Tribus der Eutatini und somit zur Unterfamilie der Euphractinae Aus diesem Grund wurden die Gurteltiere unter Einschluss aller fossilen Vertreter der Gepanzerten Nebengelenktiere teilweise als paraphyletisch aufgefasst 18 15 In zwei im Jahr 2016 veroffentlichten Studien unabhangiger Arbeitsgruppen konnte erstmals die DNA der ausgestorbenen Glyptodonten im engeren Sinne von Doedicurus vorgelegt werden Die Glyptodonten erwiesen sich dabei als die Schwestergruppe eine Klade bestehend aus den Chlamyphorinae und den Tolypeutinae Demnach bestatigten sie einerseits die nahe Verwandtschaft mit den Chlamyphoridae unterstutzen andererseits aber nicht die morphologisch ermittelte engere Bindung zu den Euphractinae Die Abtrennung der Glyptodonten von ihrer Schwesterklade begann vor rund 35 Millionen Jahren etwa in den gleichen Zeitraum traten sie mit Glyptatelus im sudlichen Patagonien erstmals fossil in Erscheinung 19 Den Untersuchungsergebnissen zufolge bilden die Glyptodonten somit lediglich einen Seitenzweig der Gurteltiere und keine eigenstandige Entwicklungslinie innerhalb der Gepanzerten Nebengelenktiere Die enge Einbindung der Glyptodonten in die Chlamyphoridae veranlasste Frederic Delsuc und Kollegen eine der beiden Arbeitsgruppen erstere auf die Ebene einer Unterfamilie zu setzen Glyptodontinae die andere Arbeitsgruppe um Kieren J Mitchell behielt vorerst den Familienstatus bei Ob die Pampatherien ebenfalls in einer ahnlichen Position stehen wie die Glyptodonten ist unklar da bisher noch keine DNA Untersuchungen dazu vorliegen 17 20 Literatur BearbeitenMariella Superina und Agustin Manuel Abba Chlamyphoridae Chlamyphorid armadillos In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 8 Insectivores Sloths and Colugos Lynx Edicions Barcelona 2018 S 48 71 ISBN 978 84 16728 08 4Einzelnachweise Bearbeiten Frederic Delsuc Michael J Stanhope und Emmanuel J P Douzery Molecular systematics of armadillos Xenarthra Dasypodidae contribution of maximum likelihood and Bayesian analyses of mitochondrial and nuclear genes Molecular Phylogenetics and Evolution 28 2003 S 261 275 Frederic Delsuc Sergio F Vizcaino und Emmanuel J P Douzery Influence of Tertiary paleoenvironmental changes on the diversification of South American mammals a relaxed molecular clock study within xenarthrans BMC Evolutionary Biology 4 11 2004 S 1 13 Maren Moller Krull Frederic Delsuc Gennady Churakov Claudia Marker Mariella Superina Jurgen Brosius Emmanuel J P Douzery und Jurgen Schmitz Retroposed Elements and Their Flanking Regions Resolve the Evolutionary History of Xenarthran Mammals Armadillos Anteaters and Sloths IMolecular Biology and Evolution 24 2007 S 2573 2582 a b Frederic Delsuc Mariella Superina Marie Ka Tilak Emmanuel J P Douzery und Alexandre Hassanin Molecular phylogenetics unveils the ancient evolutionary origins of the enigmatic fairy armadillos Molecular Phylogenetics and Evolution 62 2012 673 680 a b c d e f Gillian C Gibb Fabien L Condamine Melanie Kuch Jacob Enk Nadia Moraes Barros Mariella Superina Hendrik N Poinar und Frederic Delsuc Shotgun Mitogenomics Provides a Reference Phylogenetic Framework and Timescale for Living Xenarthrans Molecular Biology and Evolution 33 3 2015 S 621 642 Richard Harlan Description of a new genus of mammiferous quadrupeds of the Order Edentata Annals of the Lyceum of Natural History of New York 6 1825 S 235 246 a b George Gaylord Simpson The principles of classification and a classification of mammals Bulletin of the American Museum of Natural History 85 1945 S 1 350 S 72 73 John Edward Gray Catalogue of carnivorous pachydermatous and edentate Mammalia in the British Museum London 1869 S 1 398 S 387 1 Ralph M Wetzel Taxonomy and distribution of armadillos Dasypodidae In G Gene Montgomery Hrsg The evolution and ecology of armadillos sloths and vermilinguas Smithsonian Institution Press 1985 S 23 46 Malcolm C McKenna und Susan K Bell Classification of mammals above the species level Columbia University Press New York 1997 S 1 631 S 85 a b Ralph M Wetzel Alfred L Gardner Kent H Redford und John F Eisenberg Order Cingulata Illiger 1811 in Alfred L Gardner Hrsg Mammals of South America Volume 1 Marsupials Xenarthrans Shrews and Bats University of Chicago Press 2008 S 128 157 Martin R Ciancio Claudia Herrera Alejandro Aramayo Patricio Payrola und Maria J Babot Diversity of cingulate xenarthrans in the middle late Eocene of Northwestern Argentina Acta Palaeontologica Polonica 61 3 2016 S 575 590 doi 10 4202 app 00208 2015 Alfredo A Carlini Martin R Ciancio und Gustavo J Scillato Yane Middle Eocene Early Miocene Dasypodidae Xenarthra of Southern South America faunal succession at Gran Barranca biostratigraphy and paleoecology In Richard H Madden Alfredo A Carlini Maria Guiomar Vucetich und Richard F Kay Hrsg The Paleontology of Gran Barranca Evolution and environmental change through the Middle Cenozoic of Patagonia Cambridge University Press 2010 S 106 129 C M Krmpotic A Carlini und G J Scillato Yane The species of Eutatus Mammalia Xenarthra Assessment morphology and climate Quaternary International 210 2009 S 66 75 a b c Guillaume Billet Lionel Hautier Christian de Muizon und Xavier Valentin Oldest cingulate skulls provide congruence between morphological and molecular scenarios of armadillo evolution Proceedings of the Royal Society B 278 2011 S 2791 2797 Daniel Barasoain Rodrigo L Tomassini Alfredo E Zurita Claudia I Montalvo und Mariella Superina A new fairy armadillo Cingulata Chlamyphorinae from the upper Miocene of Argentina first fossil record of the most enigmatic Xenarthra Journal of Vertebrate Paleontology 39 5 2019 S e1716778 doi 10 1080 02724634 2019 1716778 Daniel Barasoain Rodrigo L Tomassini Alfredo E Zurita Claudia I Montalvo und Mariella Superina Chlamydophractus new name for Chlamyphractus Barasoain et al 2020 Xenarthra Chlamyphorinae non Chlamyphractus Castellanos 1940 Xenarthra Glyptodontidae Journal of Vertebrate Paleontology 2020 S e1774890 doi 10 1080 02724634 2020 1774890 Namenskorrektur a b Frederic Delsuc Gillian C Gibb Melanie Kuch Guillaume Billet Lionel Hautier John Southon Jean Marie Rouillard Juan Carlos Fernicola Sergio F Vizcaino Ross D E MacPhee und Hendrik N Poinar The phylogenetic affinities of the extinct glyptodonts Current Biology 26 2016 S R155 R156 DOI 10 1016 j cub 2016 01 039 Timothy J Gaudin und John R Wible The Phylogeny of Living and Extinct Armadillos Mammalia Xenarthra Cingulata A Craniodental Analysis In M T Carrano T J Gaudin R W Blob und J R Wible Hrsg Amniote Paleobiology Chicago London University of Chicago Press 2006 S 153 198 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