www.wikidata.de-de.nina.az
Chlamydophractus ist eine ausgestorbene Gattung der Gurteltiere Sie lebte im Oberen Miozan vor rund 9 Millionen Jahren Nachgewiesen ist sie uber einzelne Funde in Form eines Unterkiefers mehreren Teilen der Vorderbeine und Panzerfragmenten Alle bisher bekannten Reste kamen in der Arroyo Chasico Formation in Argentinien zum Vorschein Es handelt sich um einen kleinen Vertreter der Gurteltiere der aufgrund der Gestaltung der Vorderbeine und des Vorkommens eines Analschildes in die nahere Verwandtschaft der Gurtelmulle eingeordnet wird Wahrscheinlich war Chlamydophractus wie die heutigen Gurtelmulle an eine unterirdisch grabende Lebensweise angepasst Im Detail feststellbare anatomische Abweichung verweisen jedoch auf Unterschiede in der Grabweise Die Gattung wurde im Jahr 2020 wissenschaftlich eingefuhrt Es ist eine Art anerkannt ChlamydophractusZeitliches AuftretenOberes Miozan9 4 bis 8 7 Mio JahreFundorteSudamerika Arroyo Chasico Formation SystematikNebengelenktiere Xenarthra Gepanzerte Nebengelenktiere Cingulata Gurteltiere Dasypoda ChlamyphoridaeChlamyphorinaeChlamydophractusWissenschaftlicher NameChlamydophractusBarasoain Tomassini Zurita Montalvo amp Superina 2020 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Skelettmerkmale 1 2 Ruckenpanzer 2 Fossilfunde 3 Palaobiologie 4 Systematik 5 Literatur 6 EinzelnachweiseMerkmale BearbeitenSkelettmerkmale Bearbeiten Chlamydophractus war im Vergleich zu den beiden heutigen Gurtelmullen ein eher grosser Vertreter Uberliefert sind neben dem Unterkiefer hauptsachlich einzelne Elemente der Vordergliedmassen sowie Teile des Panzers Anhand der Funde kann ein Korpergewicht von 360 bis 730 g vermutet werden was drei bis uber sechsmal so viel ist wie bei den heutigen Arten Der Unterkiefer wurde etwa 36 mm lang ihm fehlen aber Teile des aufsteigendes Astes Der horizontale Knochenkorper war schlank gebaut Am Ansatz zum aufsteigenden Ast lasst sich erkennen dass dieser sich um rund 130 zurucklehnte Bei den heutigen Gurtelmullen steht er in einem Winkel von 90 zum horizontalen Knochenkorper Im Unterkiefer waren acht homodonte Zahne ausgebildet die typisch fur die meisten Gurteltiere eine molarenartige Gestalt hatten Der hinterste Zahn wurde teilweise vom aufsteigenden Ast uberdeckt Die Zahnreihe nahm nahezu die gesamte Lange des horizontalen Knochenkorpers ein Ausgenommen ist lediglich der vorderste Abschnitt mit der Symphyse Jeder Zahn besass einen ovalen Querschnitt Die Langsachse drehte sich um rund 30 Richtung Rachenraum ein Die Grosse der Zahne nahm vom ersten bis zum sechsten zu verringerte sich dann aber wieder Die Kauoberflache war flach gestaltet Sowohl der Gurtelmull Chlamyphorus truncatus als auch der Burmeister Gurtelmull Calyptophractus retusus haben einen ahnlichen Gebissaufbau bei ersterem ist jedoch der vorderste Zahn manchmal reduziert Die gesamte Zahnreihe war bei Chlamydophractus 18 2 mm lang 1 An Elementen des Korperskelettes sind einzelne Langknochen der Vordergliedmassen erhalten Sie entsprachen den Knochen der heutigen Gurtelmulle waren aber deutlich massiver und ubertrafen sie in ihren Langenmassen um gut das Doppelte Der Oberarmknochen wurde 35 mm lang und zeichnete sich durch eine prominente deltopectorale Leiste aus Das untere Gelenkende lud breit aus An der Elle war der obere Gelenkfortsatz besonders auffallend Er nahm mit einer Lange von 16 2 mm mehr als die Halfte der Gesamtknochenlange ein die sich auf 31 2 mm bezifferte Des Weiteren liegt ein oberes Fragment der Speiche und ein Teil des dritten Mittelhandknochens vor 1 Ruckenpanzer Bearbeiten Vom Ruckenpanzer sind einzelne Knochenplattchen und ein Fragment vom hinteren Panzerbereich erhalten Wie bei den heutigen Gurtelmullen bestand der Panzer von Chlamydophractus weitgehend nur aus beweglichen Bandern lediglich am vorderen und hinteren Ende kamen einzelne feste verwachsene Panzerabschnitte vor Die Knochenplattchen oder Osteoderme der beweglichen Bander hatten einen rechteckigen Umriss Ihre Masse betrugen rund 12 mm in der Lange und 5 bis 6 mm in der Breite In Seitenansicht waren sie markant geschwungen Die vorderen 40 der Knochenplattchen nahm die Gelenkflache ein die etwas erhaben gegenuber dem Rest ansonsten aber glatt war Sie verband das entsprechende Knochenplattchen mit jenem des vorangehenden Bandes Der hintere Teil wies eine charakteristische Ornamentierung auf Diese bestand aus einer langsgerichteten zentralen Figur in Form eines langlichen Wulstes der nach hinten schmaler wurde Seitlich begleitet wurde sie von je einem weiteren Wulst jeweils getrennt durch eine Rille Die seitlichen Wulste blieben auf der gesamten Lange gleich breit Die Knochenplattchen der festen Panzerabschnitte waren mit 8 mm Lange und 6 mm Breite kleiner Ihr Umriss erinnerte an ein Sechseck mit asymmetrischen schmalen Kanten bei denen die Spitzen aus der Langsachse verschoben waren Die Lage der jeweiligen Spitze wurde durch die Position im Panzer bestimmt Auch hier kam an der Oberseite eine Musterung vor die weitgehend jener der Knochenplattchen der beweglichen Bander glich Zusatzlich waren in den Rillen einzelne kleine Offnungen ausgebildet Heutige Gurtelmulle haben keine Muster weder auf den Osteodermen der beweglichen Bander noch der festen Panzerabschnitte Ihr keratinoser Uberzug lasst eine solche aber manchmal erkennen mit einer ahnlichen Gestaltung wie bei Chlamydophractus Zudem sind bei den heutigen Gurtelmullen die Knochenplattchen extrem dunn bei Chlamydophractus hingegen sehr dick 1 Eine Besonderheit der Gurtelmulle ist der Analschild der den Steiss bedeckt Er kam auch bei Chlamydophractus vor Erhalten geblieben sind mehrere Fragmente Das grosste besteht aus acht Osteodermen des letzten festen Bandes und sieben des Analschildes Letzteres stand in einem Winkel von 120 zum Ruckenpanzer bei den heutigen Gurtelmullen sind es 90 Die Knochenplattchen des Analschildes zeigten eine unregelmassig ovale Struktur mit Ausmassen von 5 4 mm Oberflachliche Musterungen liessen sich nicht erkennen Ein im Innern des Analschildes erhaltener Schwanzwirbel zeigt dass der Panzer von Chlamydophractus wie bei den heutigen Gurtelmullen mit der Wirbelsaule verbunden war 1 Fossilfunde BearbeitenFunde von Chlamydophractus sind bisher nur von einer einzigen Fundstelle bekannt Hierbei handelt es sich um die Arroyo Chasico Formation die im Tal des Arroyo Chasico im Suden der argentinischen Provinz Buenos Aires aufgeschlossen ist Die Arroyo Chasico Formation ist eine klassische Fossillagerstatte in Sudamerika die Pate stand fur die Bezeichnung der Stufe des Chasicoum in der lokalen Biostratigraphie Diese wiederum deckt einen Teil des Oberen Miozans ab Die Gesteinseinheit besteht aus einer mehrere Dutzend Meter machtigen Sedimentabfolge Sie wird ublicherweise in zwei Abschnitte unterteilt das liegende Vivero Schichtglied und das hangende Las Barrancas Schichtglied Ersteres setzt sich aus 2 bis 3 m machtigen Schlufflagen zusammen letzteres aus bis zu 40 m machtigen starker sandigen Komponenten Dieser haufig referenzierten Gliederung stehen Analysen aus dem Jahr 2007 gegenuber die drei Sedimentationszyklen differenzierten Jeder der drei Zyklen entstand unter fluviatilen Bedingungen eines massig starken Fliessgewassers mit sukzessive abnehmender Fliesskraft Radiometrische Datierungen geben dem unteren Abschnitt der Arroyo Chasico Formation ein Alter von rund 9 2 Millionen Jahren Dies korrespondiert mit palaomagnetischen Messungen die die Entstehung der ersten beiden Sedimentationszyklen in einen Zeitraum von vor 9 4 bis 9 1 Millionen Jahren vor heute ansetzen Die Ablagerung des jungsten Zyklus war dann moglicherweise vor rund 8 7 Millionen Jahren abgeschlossen 2 1 Entlang des unteren Abschnittes des Arroyo Chasico kurz vor seiner Einmundung in die Laguna Chasico sind verschiedene Fundstellen dokumentiert Sie enthielten eine reichhaltige Saugetierfauna die neben den Gepanzerten Nebengelenktieren unter anderem auch Sudamerikanische Huftiere einschliessen 3 Fur erstere Gruppe ist unter anderem Kelenkura als Vertreter der Glyptodontidae belegt 4 An Gurteltieren kamen neben Chlamydophractus auch Reste von Chasicotatus und Vetelia zu Tage die zur Verwandtschaftsgruppe der Euphractinae beziehungsweise Tolypeutinae gehoren 5 6 Auch stammt aus der Arroyo Chasico Formation einer der altesten Belege fur Parasitismus von Insekten an Gurteltieren 7 Die Fossilreste von Chlamydophractus namentlich der Unterkiefer die Gliedmassenknochen und die Panzerfragmente fanden sich an der Lokalitat Bajada de los Toros einem rund 400 m langen Aufschluss im zweiten Sedimentationszyklus der Arroyo Chasico Formation 1 Palaobiologie BearbeitenUnter den heutigen Gurteltieren gehoren die Gurtelmulle zu den am starksten an die unterirdische Lebensweise angepassten Vertretern die unter anderem durch ihre hohe Grabgeschwindigkeit herausragen Wahrscheinlich war auch Chlamydophractus ein exzellenter Graber worauf etwa die Gestaltung der Gliedmassen hinweist Das Olecranon der Elle ist sowohl bei der Fossilform als auch den rezenten Arten extrem ausgedehnt und nimmt die Halfte der gesamten Knochenlange ein Dieser Wert ist neben dem einzelner Nacktschwanzgurteltiere Cabassous der hochste innerhalb der Gurteltiere 8 Das lange Olecranion verstarkt die Hebelwirkung der hier ansetzenden Armmuskulatur Die erkennbaren Unterschiede in der Gestaltung des Gelenkfortsatzes gerade bei Chlamydophractus hakenartig bei den heutigen Formen lassen vermuten dass es in der stammesgeschichtlichen Entwicklung der Gurtelmulle einzelne weitere Modifikationen bezuglich der Grabtechnik gab Dies betrifft auch den Analschild der bei den rezenten Gurtelmullen als einzigartige Anpassung das ausgegrabene Erdmaterial an ein Zuruckrutschen in den Tunnel hindert Der wesentlich stumpfere Winkel zwischen dem Analschild und dem Ruckenpanzer bei Chlamydophractus im Vergleich zu den rezenten Vertretern zeigt hier ebenfalls gewisse Unterschiede Auf den gesamten Panzer bezogen sind die Knochenplattchen bei Chlamydophractus sehr dick bei den heutigen Gurtelmullen ausgewiesen dunn Dadurch kam es bei der Ausformung des Panzers der rezenten Arten zu einer wesentlichen Gewichtsreduktion als Anpassung an eine dauerhafte unterirdische Lebensweise Insgesamt verfugte Chlamydophractus in seinem Korperbau bereits uber sehr gute Eigenschaften fur die grabende Lebensweise Im weiteren Verlauf der Stammesgeschichte hin zu den gegenwartigen Gurtelmullen wurden diese dann zusatzlich modifiziert 1 Aus der Rio Negro Formation in der der argentinischen Provinz Rio Negro wurden fossile Grabspuren berichtet die durchschnittlich 64 mm breit sind und langliche Strukturen bilden Teilweise uberschneiden sich diese An den Wanden der Rohren zeigen sich kleine Rillen die als Krallenspuren gedeutet werden wahrend einzelne ovale Abdrucke quer in der Rohre an den Analschild der Gurtelmulle erinnern Die Gange sind im unteren Abschnitt der Gesteinseinheit ausgebildet die aus Sandsteinen besteht Ihr Alter betragt rund 9 Millionen Jahren Sie wurden der Ichnogattung Nagtuichnus zugewiesen Ob es sich hier tatsachlich um Grabspuren von Chlamydophractus handelt ist allerdings unbekannt 9 1 Systematik BearbeitenInnere Systematik der Dasypoda nach Barasoain et al 2021 6 Cingulata Peltephilidae Dasypoda Dasypodidae Stegotherium Dasypus Chlamyphoridae Tolypeutinae Pedrolypeutes Tolypeutes Kuntinaru Vetelia Cabassous Priodontes Euphractinae Prozaedyus Proeutatus Eutatus Zaedyus Euphractus Chaetophractus Paleuphractus Proeuphractus Macroeuphractus Chlamyphorinae Chlamydophractus Chlamyphorus CalyptophractusVorlage Klade Wartung StyleChlamydophractus ist eine ausgestorbene Gattung aus der Gruppe der Gurteltiere Dasypoda Die heutigen Gurteltiere werden in insgesamt zwei Familien aufgeteilt Dazu gehoren die Dasypodidae mit den Langnasengurteltieren und die Chlamyphoridae mit allen anderen Vertretern Allgemeine Kennzeichen der Gurteltiere finden sich in dem Ruckenpanzer mit beweglichen Bandern und in den stiftartigen Zahnen Sowohl skelettanatomisch als auch molekulargenetisch gehoren den Gurteltieren zudem die ebenfalls ausgestorbenen Glyptodontidae an deren gemeinsame Merkmale ein starrer Panzer und lappenformige Zahne zur Aufnahme pflanzlicher Nahrung sind Aus anatomischen Grunden stehen den Glyptodonten wahrscheinlich auch die Pampatheriidae nahe die wiederum eher den Gurteltieren glichen Die Dasypoda bilden einen Teil der Ordnung der Gepanzerten Nebengelenktiere Cingulata Innerhalb dieser wird angenommen dass die Peltephilidae die Schwestergruppe der Dasypoda formen 10 11 12 Chlamydophractus gehort mit seinen angegebenen Merkmalen in die verwandtschaftliche Nahe der Gurtelmulle Die heutigen Gurtelmulle bilden die einzigen Vertreter der Unterfamilie der Chlamyphorinae Nach molekulargenetischen Untersuchungen trennten sich die Chlamyphorinae vor rund 33 bis 32 Millionen Jahren von den anderen Linien der Chlamyphoridae was dem Unteren Oligozan entspricht Die Linien der beiden heutigen Arten sind bereits seit dem Unteren Miozan vor gut 19 bis 17 Millionen Jahren eigenstandig 13 14 Demnach bestand Chlamydophractus zu einer Zeit als sich die Vorfahrenlinien der heutigen Gurtelmulle bereits ausgebildet hatten Die Fossilform wird daher als Schwestergruppe der heutigen Arten aufgefasst 1 Die wissenschaftliche Erstbeschreibung von Chlamydophractus erfolgte im Jahr 2020 durch ein Arbeitsteam um Daniel Barasoain Hierbei handelt es sich aber lediglich um eine Namenskorrektur 15 Bereits im Jahr zuvor hatte die gleiche Forschergruppe eine ausfuhrliche Darstellung zu dem ausgestorbenen Gurteltiervertreter vorgelegt diesen darin allerdings mit Chlamyphractus bezeichnet Der Name ist jedoch schon durch einen Angehorigen der Glyptodontidae praokkupiert weswegen eine Korrektur erforderlich wurde Sowohl Chlamyphractus als auch Chlamydophractus setzen sich aus den griechischen Worten xlanis oder xlanidow chlamys oder chlamydo fur Decke oder Mantel und fraktos phraktos fur eingeschlossen oder geschutzt zusammen Dem Gattungsnamen liegt die Idee zugrunde die wissenschaftlichen Bezeichnungen der beiden heutigen Gurtelmulle Chlamyphorus und Calyptophractus miteinander zu vereinen Als einzige anerkannte Art gilt Chlamydophractus dimartinoi Das Artepitheton bezieht sich auf Vincente Di Martino dem ehemaligen Direktor des Museo Municipal de Ciencas Naturales Vincente Di Martino in Monte Hermoso in Argentinien Di Martino hatte umfangreiche Grabungen in der Arroyo Chasico Formation durchgefuhrt und dabei im Jahr 1987 die Uberreste von Chlamydophractus entdeckt Das Holotyp Material Sammlungsnummer MMH CH 87 7 100 wird in dem Museum aufbewahrt und besteht aus einem Unterkieferast sowie mehreren Langknochen und Panzerresten 1 Literatur BearbeitenDaniel Barasoain Rodrigo L Tomassini Alfredo E Zurita Claudia I Montalvo und Mariella Superina A new fairy armadillo Cingulata Chlamyphorinae from the upeer Miocene of Argentina First fossil record of the most enigmatic Xenarthra Journal of Vertebrate Paleontology 39 5 2019 S e1716778 doi 10 1080 02724634 2019 1716778Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j Daniel Barasoain Rodrigo L Tomassini Alfredo E Zurita Claudia I Montalvo und Mariella Superina A new fairy armadillo Cingulata Chlamyphorinae from the upeer Miocene of Argentina First fossil record of the most enigmatic Xenarthra Journal of Vertebrate Paleontology 39 5 2019 S e1716778 doi 10 1080 02724634 2019 1716778 Marcelo A Zarate Peter H Schultz Adriana Blasi Clifford Heil John King und Willis Hames Geology and geochronology of type Chasicoan late Miocene mammal bearing deposits of Buenos Aires Argentina Journal of South American Earth Sciences 23 2007 S 81 90 doi 10 1016 j jsames 2006 09 018 Esperanza Cerdeno Los mamiferos de la Formacion Arroyo Chasico Mioceno Superior Provincia de Buenos Aires del Museo J C Moyano de Mendoza Ameghiniana 37 4 2000 S 503 508 Daniel Barasoain Alfredo E Zurita Darin A Croft Claudia I Montalvo Victor H Contreras Angel R Mino Boilini und Rodrigo L Tomassini A New Glyptodont Xenarthra Cingulata from the Late Miocene of Argentina New Clues About the Oldest Extra Patagonian Radiation in Southern South America Journal of Mammalian Evolution 2022 doi 10 1007 s10914 021 09599 w Gustavo Juan Scillato Yane Cecilia Krmpotic und Graciela Irene Esteban The species of the genus Chasicotatus Scillato Yane Eutatini Dasypodidae Revista Mexicana de Ciencias Geologicas 27 1 2010 S 43 55 a b Daniel Barasoain Laureano R Gonzalez Ruiz Rodrigo L Tomassini Alfredo Zurita Victor H Contreras und Claudia I Montalvo First phylogenetic analysis of the Miocene armadillo Vetelia reveals novel affinities with Tolypeutinae Acta Palaeontologica Polonica 66 2021 doi 10 4202 app 00829 2020 Rodrigo L Tomassini Claudia I Montalvo und Maria C Ezquiaga The oldest record of flea armadillos interaction as example of bioerosion on osteoderms from the late Miocene of the Argentine Pampas International Journal of Paleopathology 15 2016 S 65 68 doi 10 1016 j ijpp 2016 08 004 S F Vizcaino und N Milne Structure and function in armadillo limbs Mammalia Xenarthra Dasypodidae Journal of Zoology 257 2002 S 117 127 Ricardo N Melchor Jorge F Genise Aldo M Umazano Mariella Superina Pink fairy armadillo meniscate burrows and ichnofabrics from Miocene and Holocene interdune deposits of Argentina Palaeoenvironmental and palaeoecological significance Palaeogeography Palaeoclimatology Palaeoecology 350 352 2012 S 149 170 Timothy J Gaudin und John R Wible The Phylogeny of Living and Extinct Armadillos Mammalia Xenarthra Cingulata A Craniodental Analysis In M T Carrano T J Gaudin R W Blob und J R Wible Hrsg Amniote Paleobiology Chicago London University of Chicago Press 2006 S 153 198 Frederic Delsuc Gillian C Gibb Melanie Kuch Guillaume Billet Lionel Hautier John Southon Jean Marie Rouillard Juan Carlos Fernicola Sergio F Vizcaino Ross D E MacPhee und Hendrik N Poinar The phylogenetic affinities of the extinct glyptodonts Current Biology 26 2016 S R141 R156 Kieren J Mitchell Agustin Scanferla Esteban Soibelzon Ricardo Bonini Javier Ochoa und Alan Cooper Ancient DNA from the extinct South American giant glyptodont Doedicurus sp Xenarthra Glyptodontidae reveals that glyptodonts evolved from Eocene armadillos Molecular Ecology 25 2016 S 3499 3508 doi 10 1111 mec 13695 Frederic Delsuc Mariella Superina Marie Ka Tilak Emmanuel J P Douzery Alexandre Hassanin Molecular phylogenetics unveils the ancient evolutionary origins of the enigmatic fairy armadillos Molecular Phylogenetics and Evolution 62 2012 S 673 680 Gillian C Gibb Fabien L Condamine Melanie Kuch Jacob Enk Nadia Moraes Barros Mariella Superina Hendrik N Poinar Frederic Delsuc Shotgun Mitogenomics Provides a Reference Phylogenetic Framework and Timescale for Living Xenarthrans Molecular Biology and Evolution 33 3 2015 S 621 642 Daniel Barasoain Rodrigo L Tomassini Alfredo E Zurita Claudia I Montalvo und Mariella Superina Chlamydophractus new name for Chlamyphractus Barasoain et al 2020 Xenarthra Chlamyphorinae non Chlamyphractus Castellanos 1940 Xenarthra Glyptodontidae Journal of Vertebrate Paleontology 40 2 2020 S e1774890 doi 10 1080 02724634 2020 1774890 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chlamydophractus amp oldid 222321740