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Carl Philipp von Owstin 15 Oktober 1736 in Quilow 26 November 1811 in Stettin war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Carl Philipp war ein Sohn des Berndt Christoph von Owstin 1703 4 August 1768 in Quilow Herr auf Quilow Polzin Menzelin Petzkow und Vitense und dessen Ehefrau Anna Maria Friederica geborene von Flotow 7 August 1705 7 Mai 1739 Militarkarriere Bearbeiten Mit vierzehn Jahren trat Owstin als Junker in das Regiment Bevern zu Fuss in Stettin ein Wahrend des Siebenjahrigen Krieges wurde er nach der Schlacht bei Lobositz zum Fahnrich befordert Er nahm an der Schlacht bei Prag teil und wurde nach der Schlacht bei Kolin zum Sekondeleutnant befordert 1758 zog er mit den preussischen Truppen des Generals von Manteuffel nach Schwedisch Pommern wo er bei der Eroberung von Anklam und der Einnahme der Peenemunder Schanzen anwesend war 1759 wurde er als Premierleutnant zu einem Grenadierbataillon versetzt und erlitt in der Schlacht bei Kunersdorf einen Schuss durch die Hand 1762 wurde er Stabskapitan Nach der Schlacht bei Freiberg nahm er an der Expedition nach Franken unter dem General von Kleist teil In Stettin wurde er 1764 Kompaniechef und 1771 als Major Bataillonskommandeur Wahrend des Bayerischen Erbfolgekrieges wurde er 1778 mit der Armee des Prinzen Heinrich nach Bohmen beordert und kehrte im folgenden Jahr nach Stettin zuruck 1781 wurde er zum Oberstleutnant und 1783 zum Oberst befordert Zwischenzeitlich war Owstin am Kommandeur seines Regiments geworden und erhielt bei der Revue am 4 Juni 1789 den Orden Pour le Merite Im Jahr darauf machte ihn Konig Friedrich Wilhelm II zum Chef des Regiments das er bis dahin kommandiert hatte Bei der am 23 Mai 1790 erfolgten Mobilmachung war Owstin dann Brigadier bei der Armee in Schlesien und wurde schliesslich am 17 August 1790 zum Generalmajor befordert In Vertretung fur den abwesenden General von Pirch fungierte Owstin vom 9 Februar 1793 bis 16 Januar 1796 als Fuhrer der pommerschen Inspektion der Infanterie und wurde zwischenzeitlich am Neujahrstag 1796 Generalleutnant Am 4 Juni 1796 bzw am 28 Mai 1798 bei der Revue in Stargard verlieh man ihm den Grossen Roten Adlerorden 1 1805 zog er mit dem Regiment nach Hannover und von dort weiter nach Sachsen 1806 kehrte er mit einem Teil des Regiments nach Stettin zuruck wo er im Marz den Schwarzen Adlerorden erhielt Wahrend des Einmarschs der Franzosen im selben Jahr wurde er wegen seines hohen Alters nicht mehr eingesetzt Am 26 September 1807 dimittierte er mit einer Pension von 1200 Talern Er blieb bis an sein Lebensende in Stettin und wurde in der Familiengruft in Quilow beigesetzt Familie Bearbeiten Owstin war in erster Ehe seit 15 Dezember 1769 mit Dorothea Elisabeth Ulrich 8 Januar 1745 1 Februar 1775 geschiedene von Brause verheiratet Nach ihrem Tod heiratete er am 21 Juli 1780 in Leizen Christiane Sophie Friederike von Gundlach 9 Dezember 1749 18 Juni 1829 Aus den Ehen gingen folgende Kinder hervor Dorothea Friederike Karoline 4 April 1770 1802 Johann Friedrich Wilhelm von Owstin 30 Oktober 1747 6 Januar 1801 August Georg Karl Philipp 1771 1847 preussischer Generalmajor 1800 Juliane Dorothea von Hertell 2 August 1782 23 Oktober 1870 Dorothea Luise Henriette 24 Februar 1773 1804 Karl von Schwerin Karoline Philippine 30 Januar 1775 Hofdame der Prinzessin von Braunschweig Dorothea Elisabeth 30 Januar 1775 Friederike Christiane Albertine 20 Januar 1783 Carl von Berg 1842 auf Cartlow Schinchow und Gross Weckow Elisabeth Friederike Ernestine Karoline Barbara 16 Juli 1788 I Ernst Friedrich Johann von Below 7 April 1783 1818 2 II 1817 Ludwig Ernst Philipp von Toll 1775 1851 nachmaliger preussischer GeneralleutnantLiteratur BearbeitenCarl Gesterding Genealogien und beziehungsweise Familienstiftungen Pommerscher besonders ritterschaftlicher Familien Erste Sammlung G Reimer Berlin 1842 S 59 f books google de Anton Balthasar Konig Carl Philipp von Owstin In Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen welche sich in Preussischen Diensten beruhmt gemacht haben Band 4 Arnold Wever Berlin 1791 S 428 Carl Philipp von Owstin bei Wikisource PDF Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 2 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632772 S 323 324 Nr 804 Karl Philipp von Owstin In Marcelli Janecki Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Dritter Band W T Bruer s Verlag Berlin 1899 S 280 284 dlib rsl ru Einzelnachweise Bearbeiten Gustaf Lehmann Die Ritter des Ordens pour le merite Band 1 Mittler Berlin 1913 S 414 gdz sub uni goettingen de Genealogisches Taschenbuch des Uradels 2 Band Brunn 1893 S 9 digital ub uni duesseldorf de PersonendatenNAME Owstin Carl Philipp vonALTERNATIVNAMEN Owstin Karl Philipp von Owstien Carl Philipp vonKURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 15 Oktober 1736GEBURTSORT QuilowSTERBEDATUM 26 November 1811STERBEORT Stettin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Carl Philipp von Owstin amp oldid 216430968