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Die Bremer Vulkan AG vʊlkan war eine bedeutende Grosswerft und einer der wichtigsten Arbeitgeber in Bremen Nord Bremer Vulkan AGLogoRechtsform AktiengesellschaftGrundung 23 Oktober 1893Auflosung 15 August 1997Auflosungsgrund InsolvenzSitz Bremen DeutschlandMitarbeiterzahl 22 500 Vulkan Verbund 1996Branche Schiffbau Die Werft baute Schiffe aller Kategorien Frachtschiffe Passagierschiffe Tanker Fischdampfer U Boote Containerschiffe Fregatten und andere und gehorte bis in die 1990er Jahre zu den grossen Werften Europas Zusammen mit den Schiffen der Vorgangerwerft entstanden uber 1000 Schiffe auf dem Bremer Vulkan Zu keiner Zeit wurde durch die Eigentumer ein nachhaltiges strategisches Investitionskonzept entwickelt das geeignet gewesen ware in Wettbewerb mit asiatischen insbesondere koreanischen und chinesischen Werften zu treten Der Eintritt in den Marineschiffbau ausser zwangsweise in den Kriegsjahren hatte der Vulkan ausschliesslich zivile Schiffe gebaut konnte die Wettbewerbsschwache nicht beheben Mitte der 1990er Jahre geriet das Unternehmen aufgrund unzureichenden Eigenkapitals fehlender nationaler Zielsetzung und daher weitgehend fehlender Investitionstatigkeit im zivilen Schiffbau in finanzielle Schwierigkeiten Nach dem Vorwurf der Veruntreuung von Geldern die fur Investitionen an ostdeutschen Werftstandorten gedacht waren meldete die Bremer Vulkan AG 1996 Insolvenz an und stellte im August 1997 den Schiffbau in der Stammwerft in Bremen Vegesack ein Im Gegensatz zu der geologischen Bezeichnung Vulkan wird der Name der Werft in der Bremer Umgangssprache auf der ersten Silbe betont ˈvʊlkan Er leitet sich ab von Vulcanus dem romischen Gott des Feuers und der Schmiedekunst Die Beschaftigten des Bremer Vulkan bezeichneten sich selbst als Vulkanesen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung 1 2 1900 bis 1933 1 3 1933 bis 1945 1 4 Nachkriegszeit 1 5 1960er Jahre 1 6 1970er Jahre 1 7 1980er Jahre 1 8 1990er Jahre 1 9 Konkurs 1 10 Nachnutzung 2 Werftenkrise in Mecklenburg Vorpommern 3 Schiffe 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Grunderaktie des Bremer Vulkan Schiffbau und Maschinenfabrik vom November 1893 nbsp Blick vom Schulschiff Deutschland uber die Mundung der Lesum in die Weser bei Vegesack auf die ehemalige Werft Bremer Vulkan im HintergrundGrundung Bearbeiten Nach dem Zollanschluss von 1888 der Weserkorrektion von 1887 bis 1895 und dem Hafenausbau fand in Bremen eine Industrialisierung statt 1 und es entstand 1893 der Bremer Vulkan nachfolgend BV genannt durch die Fusion der Vegesacker Werften und zahlte mit den uber 1000 Beschaftigten schon zu Beginn zu den Bremer Riesenbetrieben Der 23 Oktober 1893 ist der Grundungstag Im Bremer Handelsregister wird das Unternehmen als Bremer Vulkan Schiffbau und Maschinenfabrik in Vegesack 2 mit einem Grundkapital von 300 000 Mark eingetragen Zu den ersten Aktionaren gehorten der neuernannte Vulkan Direktor Victor Nawatzki die Bremer Kaufleute Schutte und Loose die Bremer Reeder Watjen und Bischoff der Schiffsmakler Bunnemann der Direktor der Bremer Wollkammerei Zschorner sowie der Papenburger Werftbesitzer Meyer und der Bremer Werftbesitzer Ulrichs Vorausgegangen war fur 225 000 Mark der Kauf des Bremer Teils der Langeschen Werft Die Werft befand sich damals sowohl auf dem Gebiet der Republik Bremen Vegesack als auch auf dem Gebiet des Konigreichs Hannover Grohn wobei ein kleiner Grenzverkehr zolltechnisch nicht ungunstig gewesen sein durfte Diese Werft war 1805 von Johann Lange einem talentierten und sozial engagierten Unternehmer gegrundet worden Nach seinem Tod 1844 wurde die Werft von dem altesten Sohn Carl Lange und nach dessen fruhen Tod 1887 von seiner Witwe weitergefuhrt Geschaftsfuhrer wurde der vorher bei der Meyer Werft in Papenburg beschaftigte Ingenieur Nawatzki ein geburtiger Schlesier 1895 also nur zwei Jahre spater kaufte der BV fur 500 000 Mark das Gelande der mit Absatzproblemen kampfenden Bremer Schiffbau Gesellschaft eine Nachfolgerin der 1883 gegrundeten Werft von Hermann Friedrich Ulrichs Auch diese Werft befand sich auf bremischem Vegesack und hannoverschem Gebiet Fahr Die Ulrichs Werft hatte bereits 1872 komplett auf den Bau von Eisenschiffen umgestellt Nawatzki erhohte mehrfach das Grundkapital des BV und kaufte weiteres Gelande in Fahr Lobbendorf hinzu die Gesamtflache betrug damit 325 000 m und hatte eine Uferlange von 1 500 m Im Spatsommer 1896 verlegte er die Werft vom Langeschen auf das Ulrichs Gelande in Fahr die Verwaltung blieb vorerst am alten Platz Ausser dem Schiffbaubetrieb gab es dadurch eine komplette Maschinenfabrik mit Giesserei Kesselschmiede elektrischen Kranen und Werkzeugmaschinen 1900 bis 1933 Bearbeiten nbsp Der Bremer Vulkan am Weserufer um 1910Die folgenden Jahre waren von Erfolgen gekennzeichnet Nawatzki hatte es geschafft dass deutsche Reeder ihre Schiffe nicht mehr uberwiegend im Ausland oder bei Werften an der Ostsee bestellten Durch eine Wirtschaftskrise sank die Zahl der Mitarbeiter im Jahre 1908 von 2 400 auf 800 die Produktion im Schiffbau wurde um 25 zuruckgefahren 1911 wurde wieder ein Rekordjahr die Zahl der Mitarbeiter stieg auf 3 600 Der BV wurde im zivilen Schiffbau in den Jahren 1909 bis 1912 mit jahrlich durchschnittlich 40 000 abgelieferten Bruttoregistertonnen BRT vor den Flensburger Schiffbaubetrieben mit 30 000 BRT der Tecklenborg Werft in Bremerhaven mit 27 000 BRT und dem Stettiner Vulcan mit 22 500 BRT die Nummer Eins unter den deutschen Werften Mit dem Aufstieg der Werft war auch der Aufstieg der damaligen Stadt Vegesack verbunden Wahrend des Kriegsjahrs 1915 begann das Reichsmarineamt Einfluss auf die Produktion zu nehmen der BV lieferte insgesamt elf Minensuchfahrzeuge und acht U Boote ab erhielt aber den zivilen Schiffbau weitgehend aufrecht Wahrend des Ersten Weltkriegs beteiligt sich der Industrielle August Thyssen durch Aktienkaufe am BV Von 1916 an war die Familie Thyssen Mehrheitsgesellschafterin Die Mitarbeiterzahl stieg 1920 auf mehr als 4 000 1922 wechselte Nawatzki aus Altersgrunden vom Vorstand in den Aufsichtsrat nahm aber weiter regen Anteil an der operativen Fuhrung des Unternehmens Von der Weltwirtschaftskrise war das Unternehmen im Gegensatz zu anderen Werften trotz erheblicher Produktionsruckgange nicht in seiner Existenz gefahrdet 3 In der zweiten Halfte der 1920er und dem Beginn der 1930er Jahre schuttete BV seinen Aktionaren Dividenden von bis zu acht Prozent aus Damit war es eines der rentabelsten deutschen Unternehmen 4 1933 bis 1945 Bearbeiten Mit der Machtubernahme der Nationalsozialisten 1933 sollte die Deutsche Arbeitsfront die Rolle der Gewerkschaften in den Betrieben ubernehmen Hans Neumann und Bernhard Gohner organisierten den Widerstand der illegalen KPD auf dem BV Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs organisierten die Vulkanarbeiter Hans Neumann und Leo Drabent ein Widerstandsnetz der Bremer Werften in Verbindung mit der Bastlein Jacob Abshagen Gruppe in Hamburg Immer mehr Auftrage aus dem Ausland insbesondere Skandinavien erreichten in der Folgezeit den BV 1937 waren es fast 70 der Neubauauftrage Wegen der Devisenbeschaffung wurden diese Auftrage bewusst niedrig kalkuliert Insbesondere im Spezialschiffbau fur Tanker Fracht und Kuhlschiffe besass der BV einen international guten Ruf 1938 wurde als Tochterunternehmen die Vegesacker Werft GmbH mit dem Ziel gegrundet den zivilen und zu erwartenden militarischen Schiffbau insbesondere U Boote zu trennen Ab 1940 wurde der zivile Schiffbau weitgehend eingestellt Vorstandsmitglied Robert Kabelac erwirkte bei der Reichsregierung erhebliche finanzielle Zuschusse fur die Umstellung auf die Rustungsproduktion und stieg in den folgenden Jahren zu einem der wichtigsten Berater des NS Staats in Fragen der Marinerustung auf 5 Von 1940 bis 1945 stammten 85 Prozent der Erlose fur den Neubau von Schiffen aus der Rustungssparte Bis 1944 entstanden insgesamt 74 U Boote unterschiedlicher Typen auf der Werft nbsp Erinnerungstafel auf dem Werftgelande an den Bombenangriff vom 18 Marz 1943Die Werft wurde mehrfach angegriffen Der schwerste Luftangriff erfolgte im Marz 1943 durch amerikanische Bomber mit 108 Toten und weit uber 100 Verletzten Der Sachschaden war relativ gering Die am 28 Juni 1944 von Vulkan ubernommene Dachsmag wurde bereits am 30 Juni durch Alliierte Flugzeuge zerstort In den Jahren 1943 45 erfolgte der Bau der Bunker Anlage Valentin etwa 10 km weiter weserabwarts in Bremen Rekum durch Insassen des Konzentrationslagers Neuengamme des Arbeitserziehungslagers der Gestapo Bremen und des Gefangenenlagers Bremen Schwanewede In dem Bunker sollten unter Leitung des BV ab Mitte 1945 monatlich mindestens 14 U Boote aus vorgefertigten Sektionen von Blohm amp Voss und der AG Weser die auf Fahrpontons angeliefert werden montiert werden Die Anlage wurde jedoch nicht mehr fertiggestellt es wurden nie U Boote dort montiert Durch Bombenschaden und den um sich greifenden wirtschaftlichen Zusammenbruch war der BV von Mitte 1944 an immer weniger in der Lage die Produktionsvorgaben der Reichsregierung zu erfullen Im Fruhjahr 1945 begann das Unternehmen unter Kabelac mit der klandestinen Vorbereitung auf die erwartete Nachkriegszeit Befehle zur Auskammung von Personal und zur Demontage oder Zerstorung von Maschinen und Anlagen wurden verschleppt oder ignoriert Produktionsplatze fur den zivilen Schiffbau wieder hergerichtet Die alliierten Truppen die Anfang April 1945 die Kontrolle uber Bremen ubernahmen stellten fur sie uberraschend geringe Schaden an den Anlagen des BV fest 6 Die Besitzverhaltnisse waren von den politischen und kriegerischen Entwicklungen nicht betroffen Heinrich Thyssen war der grosste Anteilseigner und ubernahm Mitte der 1930er Jahre weitere Anteile aus dem Portfolio seiner Geschwister Auf die Geschaftstatigkeit nahmen er und sein Generalbevollmachtigte Wilhelm Roelen kaum Einfluss Das BV Direktorium handelte weitgehend unabhangig vom Mehrheitseigentumer 7 Nachkriegszeit Bearbeiten nbsp Taufe des Fischdampfers Berlin durch den stellvertretenden Oberburgermeister Berlins Ferdinand Friedensburg im Jahre 1949Der BV war organisatorisch eng in den Neustart der maritimen Wirtschaft nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eingebunden Mitte 1945 ernannte die US Militarverwaltung Kabelac zum Leiter der Shipbuilders Association of the Enclave die eine zivile Neuausrichtung und Wiederbelebung des Schiffbaus in Bremen und Bremerhaven organisieren sollte Die Anfangsjahre nach dem Krieg wurden durch Reparaturarbeiten fur die Alliierten von Kuchenherden und von 1946 an von Lokomotiven uberbruckt Einer der ersten grosseren Auftrage war der Umbau der Europa zum amerikanischen Truppentransporter Am 1 Oktober 1945 hatte der BV noch 346 angestellte Als erste neue Schiffe nach dem Krieg wurden von 1947 an Fischdampfer fur die Fischereiunternehmen in Vegesack und Bremerhaven gebaut Der BV profitierte davon dass der ortliche Konkurrent AG Weser von den Alliierten als starker in die deutsche Rustung verstrickt eingeschatzt wurde entsprechend stark von Demontagen betroffen war und erst 1951 den Schiffsbau uberhaupt wieder aufnehmen durfte Gunstig war auch die ungarische Staatsburgerschaft des Hauptgesellschafters Heinrich Thyssens wodurch der BV als auslandisches Unternehmen galt und bis zu einem gewissen Grad gegen Strafmassnahmen geschutzt war Zudem bestand eine hohe Kontinuitat in Vorstand und Aufsichtsrat teils von den spaten 1920er bis in die fruhen 1950er Jahre was die Anknupfung an fruhere Geschaftsverbindungen erleichterte 8 Der Lokomotivenbau wurde niemals profitabel litt unter der mangelnden Fachkenntnis im Unternehmen und fuhrte immer wieder zu Auseinandersetzungen mit der Reichsbahndirektion in Frankfurt Diese kundigte im Herbst 1948 schliesslich die entsprechenden Vertrage Der BV bleib jedoch im Lokomtivenbau und anderen Feldern des Maschinenbaus aktiv 9 Trotz dieser Diversifizierung versuchte der BV vor allem wieder auf dem Gebiet des zivilen Schiffbaus Fuss zu fassen Die Vegesacker Werft und damit die Anlagen fur den U Boot Bau wurde von Mitte 1948 an aufgelost noch verwendbare Maschinen an den BV ubertragen Im Juli 1949 erfolgte die Loschung der Vegesacker Werft aus dem Handelsregister Trotz wieder anlaufender Schiffsbauaktivitaten blieb dieser Geschaftszweig bedroht Offiziell blieb das Geschaftsfeld verboten und von Sondergenehmigungen der Besatzungsmachte abhangig Zudem herrschte europaweit ein Angebotsuberhang so dass die Preise verfielen und kaum noch wirtschaftlich neue Schiffe fertiggestellt werden konnten Auf der Finanzierungsseite wurden von 1949 an die enge Verbindung zur niederlandischen Bank voor Handel en Scheepvaart aus dem Unternehmensportfolio der Thyssen Familie und Vorfinanzierungszusagen fur im Bau befindliche Schiffe durch den Bremer Senat entscheidend 10 Mit einer international wachsenden Nachfrage nach Schiffstonnage begann in den 1950er Jahren begann wieder die grosse Zeit der Serienbauten unterschiedlicher Schiffe und Motoren durch den BV durchschnittlich wurden zehn Schiffe jahrlich abgeliefert und es begann die erfolgreiche Zeit der Kombischiffe z B der Schwabenstein Klasse fur den Norddeutschen Lloyd die fast 9 000 t Fracht und gleichzeitig 86 Passagiere transportieren konnen 1952 betrug die Mitarbeiterzahl wieder etwa 3 750 1960er Jahre Bearbeiten Mitte der 1960er Jahre ging der Absatz zuruck 1967 wurden nur funf Schiffe abgeliefert Erst 1969 war mit der Ablieferung von zwolf Schiffen ein Wandel in Sicht In den Jahren 1968 69 wurden auch die ersten beim Vulkan gebauten Vollcontainerschiffe der Elbe Express Klasse abgeliefert denen sich in den darauf folgenden Jahren rund ein Dutzend Containerschiffe des Bremer Vulkan Typ D anschlossen die aus vorgefertigten Sektionen gebaut wurden 1970er Jahre Bearbeiten nbsp Ausrustungspier des Bremer Vulkan im Jahre 1974 Blick vom niedersachsischen Weserufer nbsp Ausrustungspier des Bremer Vulkan mit PortalkranZur Steigerung der Produktivitat wurde Anfang der 1970er Jahre ein 331 57 m grosses Trockendock errichtet in dem Schiffe bis 300 000 dwt Tragfahigkeit erbaut werden konnten mit der Option dies auf 1 000 000 dwt erhohen zu konnen Fur den Materialtransport gab es einen 450 t Portalkran Des Weiteren wurde ein 170 25 m Hallendock fur Schiffe bis 25 000 dwt errichtet Daneben blieben drei der alten Helgen erhalten auf denen 1985 die letzten Neubauten vom Stapel liefen Im Zuge der Rationalisierungsmassnahmen erfolgte die zunehmende Beschaftigung von Arbeitern von Fremdfirmen Drei solche Kollegen der Firma Meyer verbrannten am 16 November 1972 auf Helgen B In der Belegschaft die als eine der kampfstarksten im norddeutschen Raum galt kam es wiederholt zu kleineren Streiks und im Juni 1973 auch zu einem langeren inoffiziellen Streik fur eine Teuerungszulage Die Auseinandersetzungen im Betrieb verliefen teilweise mit ausserordentlicher Scharfe so erfolgten nicht nur gewerkschaftliche Ausschlussverfahren aus der IG Metall gegen drei Mitglieder des Vertrauensleutekorpers und der Jugendvertretung die dem KBW nahestanden sondern auch gegen den Betriebsrat Heinz Scholz der mit der KPD sympathisierte Auf Scholz wurde am 29 Januar 1975 ein Messerattentat verubt 11 Fur den Materialtransport zum Trockendock wurde ein neuartiges Schwerlast Transport System STS entwickelt mit dem die in den Schiffbauhallen witterungsunabhangig vorgefertigten Segmente bis 3 880 t Gewicht transportiert und ins Dock abgesenkt werden konnten Als dieses System fertig war fehlten allerdings die notwendigen Auftrage Der Tankerboom ging dem Ende entgegen bzw wurden Tanker kostengunstiger in Ostasien gebaut der erhoffte Rentabilitatsgewinn blieb somit aus Der Spezialschiffbau war vernachlassigt worden und die Werft verlor ihre Position bei der zeitgemassen Weiterentwicklung dieses Marktsegments Von 5 770 reduzierte sich die Belegschaft auf 4 300 bis 1987 nochmals auf nur noch 3 200 Das verlorene Terrain aufzuholen war die Aufgabe der zweiten Halfte der 1970er Jahre und der BV richtete seine Aktivitaten hauptsachlich auf hoherwertige Schiffsneubauten Die folgenden Schwierigkeiten ergaben sich folglich nicht aus Auftragsmangel sondern wegen falscher Kostenkalkulation was allein beim Bau des Luxus Kreuzfahrtschiffs Europa und der Fregatten fur die Bundesmarine zu einem Verlust von 300 Mio DM fuhrte Obgleich der BV praktisch uber keine Erfahrung im Kriegsschiffbau verfugte wurde er Generalunternehmer fur den Bau der Schiffe der Klasse F122 wovon drei beim BV gebaut wurden Das Bundesministerium der Verteidigung musste einen Betrag von 200 Mio DM nachfinanzieren andernfalls hatte dieser Verlust bereits damals die Schliessung der Werft bedeutet Zusatzlich ubernahm das Land Bremen etwa 25 der BV Aktien die vorher vom Grossaktionar Thyssen Bornemisza kostenlos an den BV abgegeben worden waren Weiterhin wurde das erst kurz vorher in Watjens Park erstellte Verwaltungsgebaude verkauft und gleichzeitig von der Leasinggesellschaft wieder angemietet Die dritte Rettungsmassnahme zu dem damaligen Zeitpunkt war die Grundung der Vegesacker Grundstucksverwaltung GmbH amp Co KG in die alle betrieblich nicht erforderlichen Grundstucke und Gebaude eingebracht wurden die spater nach und nach an private Eigentumer verkauft werden sollten 1980er Jahre Bearbeiten Anfang der 1980er Jahre wurde Bremen endgultig von der Werftenkrise erfasst es fehlten Auftrage fur die beiden Grosswerften AG Weser und Bremer Vulkan und die Verluste nahmen zu Die angestrebte engere Zusammenarbeit norddeutscher Werften scheiterte hauptsachlich am Konkurrenzdenken eine Fusion der beiden Bremer Grosswerften scheiterte ebenfalls Diese Jahre sind durch Fusionen des BV mit anderen Werften gekennzeichnet 1979 erfolgte die Ubernahme der Neuen Jadewerft in Wilhelmshaven Reparatur und Wartungsarbeiten kleinere Schiffe Schlepper 1984 entstand durch Vereinigung mit der Lloyd Werft in Bremerhaven der Bremer Werftenverbund 1985 wurde die Aktienmehrheit der Schichau Unterweser AG Bremerhaven ubernommen 1987 erfolgte der Erwerb von fast 90 des Stammkapitals der Seebeckwerft Bremerhaven1988 wurde der gelernte Apotheker und damalige Bremer Senatsdirektor im Wirtschaftsressort Friedrich Hennemann als Nachfolger von Norbert Henke der neue Vulkan Chef Er hatte die Vision den mit Schlagseite dahindumpelnden Schiffbau zu retten und durch Diversifizierung einen weltumspannenden maritimen Technologie Konzern aufzubauen Wahrend die Anfang der 1980er Jahre in funf verschiedenen Grossen angebotenen Mehrzweck Containerschiffe des CMPC Bauprogramms Container Multi Purpose Carrier nur in wenigen Einheiten geordert wurden waren die ab 1986 gebauten Schiffstypen der Typen Econprogress BV 1000 bis Econprogress BV 16 1800 von denen der Vulkan bis 1995 30 Einheiten abliefern konnte zahlenmassig ein grosser Erfolg 1990er Jahre Bearbeiten nbsp Kran der Bremer Vulkan AGIn den folgenden Jahren wurden Firmen eingekauft wie beispielsweise die Maschinenfabrik Dorries Scharmann in Monchengladbach Die Konzern Palette wurde um Elektronik Unternehmen wie die Krupp Atlas Elektronik GmbH und eine Dienstleistungssparte erweitert Allerdings waren viele Einkaufe Sanierungsfalle Kontrollen waren nicht zu befurchten denn das strukturschwache Land Bremen war der grosste Anteilseigner der Vulkan AG und der Bremer Senat scheute sich gegen die Geschaftsfuhrung des wichtigsten Arbeitgebers in der Hansestadt vorzugehen 1992 ubernahm der BV mit den Werften in Wismar und Stralsund sowie dem Dieselmotorenwerk Rostock grosse Teile der ostdeutsche Werftindustrie In diesem Zusammenhang erfolgte der Rucktritt des Ministerprasidenten von Mecklenburg Vorpommern Alfred Gomolka Er wollte die Abtretung des ostdeutschen Schiffbaukombinats an die Vulkan AG verhindern und wurde daraufhin von der CDU Landes und Bundesregierung gesturzt Die starke Expansion machte 1992 die Grundung einer Holdinggesellschaft erforderlich 1994 bestand Bremer Vulkan Verbund AG 12 als Holdinggesellschaft aus den Bereichen Schiffbau mit 43 3 des Verbund Gesamtumsatzes von 6 0 Mrd DM im Jahr 1994 Elektronik und Systemtechnik mit 29 3 Anlagen und Maschinenbau mit 16 4 Beteiligungen mit 11 0 Zu den Beteiligungen gehorten mit Stand 1 Januar 1995 auch die beiden Reedereien Deutsche Seereederei Rostock als DSR Senator Lines Holding GmbH und die REEDEREI NSB GmbH aus Buxtehude Der Schiffbau selbst umfasste zu dieser Zeit die Werften Volkswerft Stralsund MTW Schiffswerft Wismar Bremer Vulkan Werft Bremer Marineschiffbau und Vulkan Schiffbau Verbund in Bremen Vegesack Schichau Seebeckwerft Bremerhaven Lloyd Werft Bremerhaven Flender Werke Lubeck Neue Jadewerft Wilhelmshaven Neptun Werft RostockFerner gehorten zum Bremer Vulkan Kranbau EberswaldeInsgesamt waren 1995 im Verbund nahezu 22 500 Mitarbeiter beschaftigt davon etwa 10 700 direkt im Schiffbau Im September 1995 werden erste Berichte uber Liquiditatsprobleme des BV veroffentlicht Betriebsrate der ostdeutschen Werften erheben erstmals den Vorwurf 850 Mio DM EU Fordermittel fur die Ostwerften in die westdeutschen Betriebe zweckentfremdend umgeleitet zu haben Der Aktienkurs der Vulkan AG brach um 20 Prozent ein und erholte sich nicht mehr Ein Jahr spater trat Friedrich Hennemann als Vorstandsvorsitzender zuruck mehrere Monate war der Konzern dadurch fuhrungslos Konkurs Bearbeiten nbsp Bunker C178 auf dem Werftgelande nbsp Eingang zum Bunker C178Im Februar 1996 stellte der kurzzeitige neue Vorstandsvorsitzende Udo Wagner beim Amtsgericht Bremen einen Vergleichsantrag um einer moglichen Konkursverschleppung zu begegnen Konkursverwalter wurden der in Bremen bereits bekannte Jobst Wellensiek und Wolfgang van Betteray in Bremerhaven Die ostdeutschen Werften aus dem ehemaligen Kombinat Schiffbau wurden aus dem Verbund ausgegliedert waren also nicht betroffen ebenso die Lubecker und die Wilhelmshavener Werft Fur die Lloyd Werft Bremerhaven bestanden wegen einer stabilen Auftragslage ebenfalls gute Uberlebenschancen Ein zunachst angestrebter Vergleich fur die ubrigen Betriebe scheiterte mangels Masse an der erforderlichen Mindestquote von 35 Prozent ebenso scheiterte ein angestrebter Neuanfang mit einem Verbund der an der Weser angesiedelten Werften Die BV Belegschaft wurde von der Beschaftigungsgesellschaft Mypegasus ubernommen Es gelang Wellensiek fur den Bau der Costa Kreuzfahrtschiffe mit der selbst angeschlagenen Reederei Costa Crociere eine Nachzahlung auszuhandeln und zwei Containerschiffe fur die bereits umfangreiche Vorarbeiten geleistet worden waren fertigzustellen Damit konnten die Verluste fur das Land Bremen das etwa 900 Mio DM Burgschaften fur Vulkan Auftrage ubernommen hatte in Grenzen gehalten werden Im Mai 1996 war der Anschlusskonkurs fur die Konzernzentrale in Bremen sowie die Tochtergesellschaften Vulkan Schiffbau Verbund GmbH Vulkan Werft GmbH und die Schichau Seebeckwerft endgultig nicht mehr abzuwenden Nach Ablieferung der beiden Containerschiffe erfolgte im August 1997 die Stilllegung der Vulkan Stammwerft in Bremen Vegesack Die Veruntreuung von 850 Mio Mark EU Fordermittel war Gegenstand anschliessender Strafprozesse gegen die Vorstande der Vulkan AG Auch wenn Hennemann auf der Anklagebank sass trug er dennoch nicht die Alleinschuld an der Vulkan Pleite Ein 1996 eingesetzter Untersuchungsausschuss der Bremischen Burgerschaft stellte klar dass Politik Treuhandanstalt Aufsichtsrat und Wirtschaftsprufer ebenso mitverantwortlich waren Im Marz 2010 stimmten zwei von vier ehemaligen Vulkan Vorstanden in einem Zivilverfahren vor dem Hanseatischen Oberlandesgericht in Bremen einem Vergleich zu Die Situation der ehemaligen Vulkan Beschaftigten nach dem Konkurs wurde von Wolfgang Hien u a in mehreren Studien s Abschnitt Literatur sozialwissenschaftlich untersucht Nachnutzung Bearbeiten Auf dem Werftgelande in Bremen Vegesack befinden sich heute zahlreiche neu angesiedelte Betriebe Die Bremer Bootsbau Vegesack GmbH BBV in der u a Schiffe nach historischen Vorbildern gebaut bzw restauriert wurden ging 2012 in Insolvenz 13 Ein Teil der Vulkan Anlagen militarischer Schiffbau wurde von der Lurssen Werft ubernommen Ein ehemaliger Werkluftschutzbunker wird heute als Proben und Veranstaltungszentrum Kulturbunker Vulkan genutzt Werftenkrise in Mecklenburg Vorpommern BearbeitenNach der deutschen Wiedervereinigung wurden die ostdeutschen Werften des DDR Schiffbaukombinats privatisiert Hauptinteressenten waren die Bremer Vulkan AG Gruppe und die Norwegische Kvaerner Ministerprasident Alfred Gomolka wehrte sich vehement gegen die Plane der Treuhandanstalt das ostdeutsche Schiffbaukombinat der Bremer Vulkan AG zuzusprechen Er wollte damit eine Zerschlagung der funf Werften in Wismar Rostock Stralsund und Wolgast der Treuhandgesellschaft Deutsche Maschinen und Schiffbau AG verhindern da so wird vermutet der Vulkan angesichts der internationalen Konkurrenz darum bemuht war sich der ostdeutschen Konkurrenz zu entledigen Ministerprasident Gomolka verteidigte seine Plane die funf Werften an unterschiedliche auslandische Interessenten zu verkaufen auch gegen den Widerstand aus Bonn Die Gewerkschaft IG Metall unterstutzte im Fruhjahr 1992 die Bestrebungen der Bundesregierung und der Bremer Vulkan AG fur eine gemeinsame Verbundlosung Mit Ausnahme der Warnow Werft verkaufte 1993 die Treuhandanstalt die Reste des ostdeutschen Schiffbaukombinates an den Vulkan Ministerprasident Berndt Seite nahm den Verkauf zur Kenntnis Von 1993 bis 1995 flossen ca 700 Millionen DM EU Fordermittel die fur die ostdeutschen Werften bestimmt waren legal in ein Finanzmanagement System des Konzerns Dennoch war der Vulkan im Fruhjahr 1996 insolvent Dadurch wurden allerdings auch die Subventionsgelder als Rucklagen Teil der nun verlorenen Insolvenzmasse Die Staatsanwaltschaft Bremen erkannte darin den Tatbestand der Untreue verwirklicht denn der Vulkan konnte eine unmittelbare Zurverfugungstellung der Subventionsgelder fur die Ostwerften nicht mehr gewahrleisten Das Strafverfahren gegen die damalige Vorstandsmitglieder wegen des Verdachts des Subventionsbetruges wurde 2010 eingestellt 14 Zudem wurde ein Schadenersatzprozesse der Treuhandanstalt bzw Bundesanstalt fur vereinigungsbedingte Sonderaufgaben BvS gegen die Vulkan AG gefuhrt 15 Der Bundesgerichtshof nahm eine Klage des Insolvenzverwalters zum Anlass die Rechtsfigur der Existenzvernichtungshaftung zu entwickeln 15 Schiffe Bearbeiten nbsp Der Schlepper Regina der Werft heute auf der Weserpromenade im Stadtgarten Vegesack zu sehenDiese Liste enthalt eine Auswahl bedeutender Schiffe des Bremer Vulkan und seiner Vorlaufer Ulrichs Werft und Bremer Schiffbau Gesellschaft 1838 1895 Vegesack Fahr1839 Bau Nr 1 Brigg Victoria fur den Reeder G G Schroder in VegesackLange Werft 1805 1893 Vegesack Grohn1805 Bau Nr 1 Galiot Adelheid Wilhelmina fur den Reeder G J Schroder in Bremen 1816 Bau Nr 30 Dampfboot Die Weser 1867 68 Bau Nr 251 Passagier Dampfer Smidt fur zirka 900 Passagiere war der erste in Deutschland gebaute Transatlantik Dampfer und gleichzeitig das erste eiserne Schiff der Werft Schiff und Maschine erwiesen sich als Fehlkonstruktion deshalb 1875 ausser Dienst gestellt und 1879 abgewrackt In seinen funf Betriebsjahren beforderte das Schiff in 20 Transatlantik Reisen insgesamt 12 292 Passagiere von Deutschland nach New York brachte seinen Besitzern jedoch uberwiegend finanzielle Verluste ein Bremer Vulkan Vegesack 1893 1997Die Bau Nummern der Langeschen Werft wurden fortgefuhrt 1895 Bau Nr 350 Heringslogger Vegesack fur die Bremen Vegesacker Fischerei Gesellschaft AG war der erste Neubau des Bremer Vulkan die fahrbereite Vegesack existiert noch heute im Vegesacker Museumshaven 1897 Bau Nr 406 Frachtdampfer Johann Albrecht fur die Neu Guinea Compagnie Bremen 1899 Bau Nr 424 Dampfyacht Andrej Perwoswannij fur die Kaiserlich Russische Regierung 1900 Bau Nr 434 Kombischiff Strassburg fur den Norddeutschen Lloyd NDL 1932 verschrottet 1901 Bau Nr 439 Kombischiff Breslau der Koln Klasse fur den Nebenliniendienst des NDL in die USA gefolgt von Bau Nr 445 Brandenburg 1905 Bau Nr 483 Frachtschiff Franken fur den NDL Typschiff der Franken Klasse fur den Frachtdienst nach Australien 1906 folgt die Schwaben Bau Nr 484 1907 die etwas grosseren Gottingen und Greifswald Bau Nr 503 504 1906 Bau Nr 500 Frachtdampfer Naimes war das 500 Schiff des Bremer Vulkan 1909 Bau von mehreren Fischdampfern und eines Schwimmdocks Bau Nr 523 fur die Bremen Vegesacker Fischereigesellschaft das Schwimmdock war bis in die 1970er Jahre im Vegesacker Hafen stationiert es wurde scherzhaft richtigerweise als Kleinstes Schwimmdock der Welt bezeichnet 1912 1914 Bau Nr 556 555 563 564 569 570 571 579 acht Frachter der Rheinland Klasse fur den Australien Dienst des NDL Rheinland Elsass Pommern Posen Mark II Pfalz Anhalt Waldeck 1915 Bau Nr 579 Fracht und Passagierschiff Zeppelin fur den Norddeutschen Lloyd gehorte zu den grossten Passagierschiffen des BV 1934 als Dresden an der norwegischen Kuste gestrandet und anschliessend gesunken 1919 Bau Nr 582 585 Fertigstellung von vier Frachtern der Remscheid Klasse ursprunglich fur den Ostasien Dienst des NDL vorgesehen die sofort an die Alliierten ausgeliefert werden 1921 Bau Nr 597 Fracht und Passagierdampfer Wurttemberg fur die Hamburg Amerika Linie Hamburg spater zum Walfang Mutterschiff Jan Wellem umgebaut nach dem Zweiten Weltkrieg in England abgewrackt 1925 Bau Nr 614 Fracht und Passagierdampfer Berlin fur den Norddeutschen Lloyd Bremen Das Schiff war eines der hervorragendsten der damaligen Zeit es sank im Februar 1945 wahrscheinlich durch Minentreffer in der Ostsee 1948 49 von sowjetischen Spezialisten gehoben und als Admiral Nachimow in Betrieb genommen 1986 nach Kollision im Schwarzen Meer gesunken etwa 400 Tote 1926 Bau Nr 631 Frachtmotorschiff Ruhr fur die Hugo Stinnes Linien Hamburg war das erste Motorschiff des BV 1928 Bau Nr 646 Motortanker C O Stillman fur die Int Petroleum Company Ltd Toronto galt seinerzeit als der grosste Tanker der Welt wurde im Zweiten Weltkrieg versenkt 1929 Bau Nr 670 Fracht und Passagiermotorschiff St Louis fur die Hamburg Amerika Linie Hamburg war eines der vor dem Zweiten Weltkrieg grossten vom Bremer Vulkan erbauten Fracht und Passagierschiffe 1938 Bau Nr 763 Frachtmotorschiff Goldenfels fur die DDG Hansa im Krieg eingesetzt als Handelsstorkreuzer Atlantis im September 1941 durch den britischen Kreuzer HMS Devonshire aufgebracht und beschossen 7 Tote danach von der Besatzung selbstversenkt Besatzung und Gefangene der Atlantis auf sechs Rettungsboote verteilt wurden von dem deutschen U Boot U 126 zum U Boot Versorgungsschiff Python geschleppt Die Python wurde kurz darauf von dem britischen Kreuzer HMS Dorsetshire versenkt Die Atlantis Besatzung gelangte mit italienischen und deutschen U Booten 1942 wieder nach Deutschland zuruck 1950 Bau Nr 800 801 Fischereifahrzeuge Freiburg i Br und Tubingen fur die Nordsee Deutsche Hochseefischerei AG Bremerhaven die ersten Fischereifahrzeuge mit diesel elektrischem Antrieb 1952 Bau Nr 808 Motortanker Dagmar Salen und sechs weitere Schiffe der gleichen Klasse fur die Rederi AB Pulp Schweden 1954 Bau Nr 829 Fracht und Passagiermotorschiff Schwabenstein fur die Orlanda Reederei GmbH Bremen war das erste Fahrgastschiff des BV nach dem Krieg es folgten weitere dieser Kombischiffe fur verschiedene Reedereien 1959 Umbau des franzosischen Passagierschiffs Pasteur zur Bremen fur den Norddeutschen Lloyd als Filipinas Saudia I ex Regina Magna ex Bremen 1978 auf der Uberfuhrungsfahrt zur Abwrackwerft in Taiwan im Arabischen Meer gesunken vermutlich durch undichte Flutventile 1968 mit der Weser Express und der Mosel Express fur den NDL werden die ersten deutschen Vollcontainerschiffe gebaut 1977 Grosstanker Ajdabya ist der letzte Supertanker Tragfahigkeit 317 000 t des BV 1978 Das Kuhlcontainerschiff Australian Venture wurde 1978 abgeliefert und war das erste von funf weitgehend baugleichen Kuhlcontainerschiffen mit einer Kuhlcontainerkapazitat von rund 1275 20 Fuss Porthole Kuhlcontainern als die Kuhlcontainerschiffe mit der weltweit grossten Kuhlkapazitat 1979 New Zealand Caribbean Neubau fur die Shipping Corporation of New Zealand Ltd 1979 89 drei Fregatten Bremen Niedersachsen und Augsburg der Klasse F 122 Bremen Klasse fur die Bundesmarine 1982 Bau Nr 1001 Kreuzfahrtschiff Europa fur die Hapag Lloyd AG 1986 1995 18 Containerschiffe vom Typ Econprogress BV 1600 und 1800 12 Einheiten von SSW 1989 1992 Kuhlschiffe vom Typ Hansa Bremen fur die Hamburger Reederei Leonhardt amp Blumberg 1991 Bau Nr 1090 2700 TEU Container Schiff Vladivostok fur die sowjetische Staatsreederei Sowkomflot war das erste von insgesamt 10 Schiffen fur die Sowjetunion von denen 5 bei der HDW Kiel gebaut wurden 1992 Bau des Tenders Elbe fur die Bundesmarine 1996 Bau des Kreuzfahrtschiffs Costa Victoria in Zusammenarbeit mit der Lloyd Werft Bremerhaven fur die Reederei Costa Crociere Italien Ein etwas grosseres Schwesterschiff werftintern Costa II genannt bzw geplanter Name Costa Olympia wurde nach dem Vulkan Konkurs ebenfalls von der Lloyd Werft fertiggestellt und 1999 als Norwegian Sky an die amerikanische Reederei Norwegian Cruise Line ausgeliefert Diese beiden Schiffe waren bis dahin die grossten in Deutschland gebauten Kreuzfahrtschiffe 1997 die Containerfrachter Hansa Century Bau Nr 1110 und Hansa Constitution Bau Nr 1111 des Typs BV 2700 C sind die letzten abgelieferten Neubauten danach erfolgte die Schliessung der Vulkan Stammwerft in Bremen Vegesack August 1997 Von der erfolgreichen Vulkan Baureihe BV 2700 werden anschliessend noch vier weitere Schiffe in Korea gebaut Siehe auch BearbeitenListe von Unternehmenszusammenbruchen und skandalenLiteratur BearbeitenWerftgeschichte Bremer Vulkan Schiffschronik zum 150 jahrigen Bestehens der Werft 1955 Reinhold Thiel Die Geschichte des Bremer Vulkan 1805 1997 Band I 1805 1918 Hauschild Bremen 2008 ISBN 978 3 89757 380 2 Reinhold Thiel Die Geschichte des Bremer Vulkan 1805 1997 Band II 1919 1945 Hauschild Bremen 2008 ISBN 978 3 89757 408 3 Reinhold Thiel Die Geschichte des Bremer Vulkan 1805 1997 Band III 1946 1997 Hauschild Bremen 2008 ISBN 978 3 89757 440 3 Wolfgang Kiesel Bremer Vulkan Aufstieg und Fall KSZB Bremen 1997 ISBN 3 931148 98 X Helmut Behling Reinhold Thiel Bremer Vulkan Ende einer Ara Hauschild Bremen 1997 ISBN 3 931785 68 8 Udo Philipp Zwischen Moral und Morast die Vulkan Connection Ullstein Berlin 1998 ISBN 3 550 06972 3 Heiner Heseler Hans Jurgen Kroger Hrsg Stell Dir vor die Werften gehorn uns VSA Hamburg 1983 ISBN 3 87975 251 6 Wolfgang Hien Christina Konig Der Betrieb ging den Bach runter und meine Gesundheit auch Gesundheitsschaden ehemaliger Werftarbeiter des Bremer Vulkan In LabourNet Germany 19 Dezember 2012 abgerufen am 19 Februar 2019 Digitalisat von express Zeitschrift fur sozialistische Betriebs und Gewerkschaftsarbeit 10 2001 dies Dietrich Milles Bremer Vulkan Werft Nach der Schliessung sind viele Beschaftigte noch kranker als vorher schon in Arbeit amp Okologie Briefe Fachinformationen zu Arbeit Gesundheit und Okologie im Betrieb ISSN 0937 3810 ZDB ID 1078658 2 Heft 7 vom 11 April 2001 10 12 dies Ehemalige Arbeiter der Bremer Vulkan Werft Vereinzelung erschwert die Entwicklung in ebd Heft 12 13 vom 4 Juli 2001 16 17 dies Wolfgang Spalek Am Ende ein neuer Anfang Arbeit Gesundheit und Leben der Werftarbeiter des Bremer Vulkan VSA Hamburg 2002 Wolfgang Hien Rolf Spalek Ralph Joussen Gudrun Funk Renate von Schilling Uwe Helmert Ein neuer Anfang wars am Ende nicht Zehn Jahre Vulkan Pleite Was ist aus den Menschen geworden Eine Studie im Auftrag des Vereins Arbeit und Zukunft e V in Bremen zu Arbeit Leben und Gesundheit der ehemaligen Vulkanesen VSA Hamburg 2007 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bremer Vulkan Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Suche nach Literatur uber den Bremer Vulkan in der Deutschen Nationalbibliothek Frank Romeike Verloschen Der Zusammenbruch der Werft Bremer Vulkan PDF 1 1 MB Im Zweiten Weltkrieg vom Bremer Vulkan gebaute U Boote englisch Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Bremer Vulkan in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Dorothea Schmidt Die Grossen und die Kleinen Industrie und Handwerk in Bremen von der Mitte des 19 Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg in Beitrage zur Sozialgeschichte Bremens Heft 19 1997 S 10 47 Vulkan Aktie von 1912 Abgerufen am 20 August 2019 Harald Wixforth Handlungsspielraume in Umbruchszeiten Der Bremer Vulkan im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Band 66 Nr 2 10 September 2021 S 260 f doi 10 1515 zug 2021 0008 Harald Wixforth Handlungsspielraume in Umbruchszeiten Der Bremer Vulkan im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Band 66 Nr 2 10 September 2021 S 262 doi 10 1515 zug 2021 0008 Harald Wixforth Handlungsspielraume in Umbruchszeiten Der Bremer Vulkan im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Band 66 Nr 2 10 September 2021 S 263 ff doi 10 1515 zug 2021 0008 Harald Wixforth Handlungsspielraume in Umbruchszeiten Der Bremer Vulkan im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Band 66 Nr 2 10 September 2021 S 272 f doi 10 1515 zug 2021 0008 Harald Wixforth Handlungsspielraume in Umbruchszeiten Der Bremer Vulkan im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Band 66 Nr 2 10 September 2021 S 260 f doi 10 1515 zug 2021 0008 Harald Wixforth Handlungsspielraume in Umbruchszeiten Der Bremer Vulkan im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Band 66 Nr 2 10 September 2021 S 275 ff doi 10 1515 zug 2021 0008 Harald Wixforth Handlungsspielraume in Umbruchszeiten Der Bremer Vulkan im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Band 66 Nr 2 10 September 2021 S 281 ff doi 10 1515 zug 2021 0008 Harald Wixforth Handlungsspielraume in Umbruchszeiten Der Bremer Vulkan im Zweiten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Band 66 Nr 2 10 September 2021 S 287 doi 10 1515 zug 2021 0008 Jurgen Schroder Bremen Nord Bremer Vulkan AG Materialien zur Analyse von Opposition In mao projekt de Abgerufen am 20 August 2019 Bremer Vulkan Verbund DNB bibliografischer Nachweis unter http d nb info gnd 2142605 3 Insolvenz der Bremer Bootsbau Vegesack GmbH BBV Der Senator fur Wirtschaft Arbeit und Hafen Varinia Bernau Beweise verloren Ehre gewonnen In Suddeutsche Zeitung 29 Januar 2010 a b BGH Urteil vom 17 September 2001 Bremer Vulkan BGHZ 149 1053 175277777778 8 5983333333333 Koordinaten 53 10 31 N 8 35 54 O Normdaten Korperschaft GND 2151233 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bremer Vulkan amp oldid 229580706