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Robert Macomber Bob Akin 6 Marz 1936 in Tarrytown 29 April 2002 in Atlanta war ein US amerikanischer Unternehmer Journalist Automobilrennfahrer und Rennstallbesitzer Ein Alfa Romeo Giulietta Sprint Veloce war Akins erster RennwagenDer Porsche 935 84 mit dem Bob Akin 1984 in der IMSA GTP Serie am Start war Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Unternehmer 2 Karriere als Rennfahrer 3 Journalist 4 Bob Akin Motor Racing 5 Tod in Road Atlanta 6 Bob Akin Memorial Motorsports Award 7 Statistik 7 1 Le Mans Ergebnisse 7 2 Sebring Ergebnisse 7 3 Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseAusbildung und Unternehmer BearbeitenBob Akin kam 1936 in Tarrytown einer Kleinstadt am ostlichen Ufer des Hudson River etwa 40 Kilometer nordlich Manhattans zur Welt Aufgewachsen ist er in der Nachbargemeinde Sleepy Hollow Die Grundschulen besuchte er in Tarrytown in der dortigen Hackley School war er 30 Jahre lang im Schulvorstand und von 1980 bis 1990 Prasident In den 1950er Jahren studierte er an der Columbia University in New York City und erreichte den Bachelor in Ingenieurwissenschaften und den Master in Betriebswirtschaftslehre 40 Jahre lang arbeitete er im Brotberuf bei der Hudson Wire Company einem Familienunternehmen das 1901 von seinem Grossvater gegrundet wurde 1 Von 1974 bis 1995 war er Geschaftsfuhrer des in den spaten 1980er Jahren weltweit fuhrenden Lieferanten fur Spezialkabeln fur die Flugzeugindustrie 1989 wurden die Familienanteile an den Bergbau Konzern Phelps Dodge verkauft Karriere als Rennfahrer BearbeitenDie Rennkarriere von Bob Akin teilte sich in zwei Teile Sie begann 1957 und wurde nach einer Unterbrechung von zwolf Jahren 1973 vorgesetzt und dauerte schlussendlich bis 1991 als er als Fahrer vom professionellen Rennsport zurucktrat Als er 1959 sein erstes Strassenrennen bestritt hatte er sich bereits im Motorbootsport und bei Dragsterrennen versucht Er engagierte mit John Fitch einen der damals bekanntesten US amerikanischen Piloten als Fahrlehrer Fitch war in den 1950er Jahren Werksfahrer bei Mercedes Benz und Chevrolet in der Formel 1 am Start und gewann unter anderem das 12 Stunden Rennen von Sebring 1953 und die RAC Tourist Trophy 1955 In Le Mans 1955 war er Copilot von Pierre Levegh und damit indirekt an der grossten Katastrophe des Motorsports beteiligt In einem Schnellkurs brachte Fitch Akin die wichtigsten Grundregeln des Sportwagensports bei wonach dieser mit seiner ersten Rennlizenz und einem Alfa Romeo Sprint Veloce in der SCCA Sportwagen Meisterschaft an den Start ging Schon sein drittes Rennen eine Veranstaltung in Bridgehampton konnte er gewinnen Auf den Alfa Romeo folgte 1960 ein Ferrari 500TRC und mit einem Frontmotor Volpini der Rennformel Junior bestritt er sein erstes Monopostorennen 1961 endete diese ersten Phase des Rennfahrens die mehr Hobby als ernsthafter Rennsport war da er sich von nun an in fuhrender Funktion um das Familienunternehmen kummerte 1973 animierte ihn sein Freund Sam Posey zur Ruckkehr in den Motorsport Er fuhr dessen Mercedes Benz 300SL bei einem historischen Tourenwagenrennen und war dann einige Jahre in der historischen Rennszene Nordamerikas aktiv 1978 begann er dann erneut mit dem professionellen Motorsport Er bestritt sein erstes 24 Stunden Rennen von Daytona beendete seinen ersten Auftritt in Sebring als Gesamtfunfter und fuhr in Le Mans einen Porsche 935 von Dick Barbour Racing Akin stieg schnell zu einem der bekanntesten und erfolgreichsten US amerikanischen Sportwagenpiloten der spaten 1970er und 1980er Jahre auf 1979 gewann er gemeinsam mit Rob McFarlin das 12 Stunden Rennen von Sebring ein Erfolg den er 1986 an der Seite von Hans Joachim Stuck und Jo Gartner im Porsche 962 wiederholen konnte Seine besten Platzierungen in Daytona war die zweiten Endrange 1981 2 und 1982 3 In Le Mans war seine beste Platzierung der vierte Rang 1984 Als Akin 1987 endgultig als Fahrer zurucktrat hatte er in seiner zweiten Karriere 114 Rennen bestritten Zwei Gesamt und zwei Klassensiege stehen in den Ergebnislisten dazu kommen sieben zweite und zwei dritte Platze Journalist BearbeitenNach seinem Rucktritt als Fahrer und neben seiner Tatigkeit als Teamchef seines eigenen Rennteams war Akin nach seinem Ausscheiden bei Phelps Dodge als Journalist aktiv Er schrieb Motorsportartikel fur Road amp Track und war als Co Kommentar bei Speedvision TBS und ESPN tatig Bob Akin Motor Racing BearbeitenPraktisch mit dem Beginn der zweiten Fahrerkarriere war Akin auch Rennstallbesitzer Aus einer ersten Partnerschaft mit Steve Earle und Rick Knoop wurde 1981 Bob Akin Motor Racing kurz BAR Wahrend der gesamten Einsatzzeit des Teams ging dieses immer mit der Startnummer 5 ins Rennen Akin hatte enge Verbindungen zu Porsche und setzte Porsche Rennwagen in der IMSA GTP Serie ein Seinen 935 baute er um und ersetzte die Front durch die Nase eines Lola Sein Porsche 962 war der zweite dieses Wagenmodells der von Zuffenhausen in die USA geliefert wurde Akin war sehr erfolgreich bei der Akquisition von Sponsoren und konnte unter anderen auf die Gelder von Coca Cola und Ralph Lauren zuruckgreifen Mit dem Ende der Fahrerkarriere wurde 1987 auch der Rennbetrieb eingestellt und das Team beschaftigt sich in weiterer Folge mit der Restauration von IMSA Prototypen Tod in Road Atlanta BearbeitenBob Akin starb im April 2002 als er auf der Rennstrecke von Road Atlanta in Vorbereitung fur ein historisches Autorennen einen Nissan GTP ZX Turbo testete und dabei schwer verunfallte Er erlitt mehrere Knochenbruche darunter der eines Nackenwirbels und starke Verbrennungen dritten Grades Er wurde in das Grady Memorial Hospital in Atlanta eingeliefert und verstarb wenige Tage spater Er hinterliess seine Frau Ellen einen Sohn zwei Tochter und drei Enkelkinder 4 Bob Akin Memorial Motorsports Award BearbeitenIn Anerkennung der Leistungen von Bob Akin rief der Road Racing Drivers Club den Bob Akin Memorial Motorsports Award ins Leben der von 2003 bis 2010 vergeben wurde Geehrt wurde Fahrer des historischen Motorsports die sportliche Leistungen mit grossen Sportsgeist Humor und Leidenschaft fur den Sport verbinden konnten Die Award Trager waren Sam Posey 2003 Charlie Gibson 2004 John Fitch 2005 James Haynes 2006 Cameron Argetsinger 2007 Jim Downing 2008 Steve Earle 2009 und Augie Pabst 2010 Statistik BearbeitenLe Mans Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1978 Vereinigte Staaten nbsp Dick Barbour Racing Porsche 935 77 Vereinigte Staaten nbsp Steve Earle Vereinigte Staaten nbsp Bob Garretson Ausfall Unfall1979 Vereinigte Staaten nbsp Dick Barbour Racing Porsche 935 Vereinigte Staaten nbsp Roy Woods Vereinigte Staaten nbsp Rob McFarlin Ausfall Zylinder uberhitzt1980 Vereinigte Staaten nbsp Racing Associates Inc Porsche 935K3 Vereinigte Staaten nbsp Ralph Kent Cooke Vereinigte Staaten nbsp Paul Miller Ausfall Antriebswelle1981 Vereinigte Staaten nbsp Bob Akin Motor Racing Porsche 935K3 Vereinigte Staaten nbsp Craig Siebert Vereinigte Staaten nbsp Paul Miller Ausfall Elektrik1982 Vereinigte Staaten nbsp Bob Akin Motor Racing Porsche 935L Vereinigte Staaten nbsp Kenper Miller Vereinigte Staaten nbsp Dave Cowart Ausfall kein Benzin1984 Schweiz nbsp Brun Motorsport Porsche 956B Deutschland nbsp Leopold Prinz von Bayern Schweiz nbsp Walter Brun Rang 4Sebring Ergebnisse Bearbeiten Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund1978 Vereinigte Staaten nbsp Earle amp Akin Racing Porsche Carrera RSR Vereinigte Staaten nbsp Steve Earle Vereinigte Staaten nbsp Rick Knoop Rang 51979 Vereinigte Staaten nbsp Dick Barbour Racing Porsche 935 Vereinigte Staaten nbsp Roy Woods Vereinigte Staaten nbsp Rob McFarlin Gesamtsieg1980 Vereinigte Staaten nbsp Racing Associates Porsche 935K3 Vereinigte Staaten nbsp Roy Woods Vereinigte Staaten nbsp Skeeter McKitterick Rang 51981 Vereinigte Staaten nbsp Bob Akin Motor Racing Porsche 935K3 Vereinigtes Konigreich nbsp Derek Bell Vereinigte Staaten nbsp Craig Siebert Ausfall Motorschaden1982 Vereinigte Staaten nbsp Bob Akin Motor Racing Porsche 935K3 80 Vereinigtes Konigreich nbsp Derek Bell Vereinigte Staaten nbsp Craig Siebert Rang 121983 Vereinigte Staaten nbsp Bob Akin Motor Racing Porsche 935K3 80 Vereinigte Staaten nbsp Dale Whittington Vereinigte Staaten nbsp John O Steen Rang 2 und Klassensieg1984 Vereinigte Staaten nbsp Bob Akin Motor Racing Porsche 935 84 Deutschland nbsp Hans Joachim Stuck Vereinigte Staaten nbsp John O Steen Rang 51985 Vereinigte Staaten nbsp Bob Akin Motor Racing Porsche 962 Deutschland nbsp Hans Joachim Stuck Vereinigte Staaten nbsp Jim Mullen Ausfall Aufhangung1986 Vereinigte Staaten nbsp Bob Akin Motor Racing Porsche 962 Deutschland nbsp Hans Joachim Stuck Osterreich nbsp Jo Gartner Gesamtsieg1987 Vereinigte Staaten nbsp Bob Akin Motor Racing Porsche 962 Vereinigtes Konigreich nbsp James Weaver Vereinigte Staaten nbsp Steve Shelton Rang 6Einzelergebnisse in der Sportwagen Weltmeisterschaft Bearbeiten Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 171978 Akin RacingBarbour RacingPreston MillerDistant Thunder Porsche 911 Carrera RSRPorsche 935BMW 320 Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MUG Vereinigte Staaten nbsp TAL Frankreich nbsp DIJ Vereinigtes Konigreich nbsp SIL Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Italien nbsp MIS Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp WAT Italien nbsp VAL Vereinigte Staaten nbsp ROD7 5 5 DNF 19 10 161979 Barbour RacingDistant ThunderSouthwind Porsche 935BMW 320Ford EscortAMC Gremlin Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MUG Vereinigte Staaten nbsp TAL Frankreich nbsp DIJ Vereinigte Staaten nbsp RIV Vereinigtes Konigreich nbsp SIL Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Italien nbsp PER Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp WAT Belgien nbsp SPA Vereinigtes Konigreich nbsp BRH Vereinigte Staaten nbsp ROA Italien nbsp VAL El Salvador nbsp ELS52 1 13 4 DNF DNF DNF 3 51980 Racing AssociatesMendez Woods AkinAmos JohnsonRT Europe Porsche 935AMC SpiritFord Capri Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigtes Konigreich nbsp BRH Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MUG Italien nbsp MON Vereinigte Staaten nbsp RIV Vereinigtes Konigreich nbsp SIL Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp WAT Belgien nbsp SPA Kanada nbsp MOS Vereinigte Staaten nbsp ROA Italien nbsp VAL Frankreich nbsp DIJ54 5 5 DNF 10 7 DNF 6 51981 Akin RacingMauricio de NarvaezAmos JohnsonHolman Porsche 935AMC SpiritFord Capri Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp SEB Italien nbsp MUG Italien nbsp MON Vereinigte Staaten nbsp RIV Vereinigtes Konigreich nbsp SIL Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Italien nbsp PER Vereinigte Staaten nbsp DAY Vereinigte Staaten nbsp WAT Belgien nbsp SPA Kanada nbsp MOS Vereinigte Staaten nbsp ROA Vereinigtes Konigreich nbsp BRH2 DNF 22 6 DNF DNF 15 8 6 12 DNF1982 Akin Racing Porsche 935 Italien nbsp MON Vereinigtes Konigreich nbsp SIL Deutschland nbsp NUR Frankreich nbsp LEM Belgien nbsp SPA Italien nbsp MUG Japan nbsp FUJ Vereinigtes Konigreich nbsp BRHDNF1984 Brun Motorsport Porsche 956 Italien nbsp MON Vereinigtes Konigreich nbsp SIL Frankreich nbsp LEM Deutschland nbsp NUR Vereinigtes Konigreich nbsp BRH Kanada nbsp MOS Belgien nbsp SPA Italien nbsp IMO Japan nbsp FUJ Sudafrika nbsp KYA Australien nbsp SAN4Literatur BearbeitenKen Breslauer Sebring The official History of America s Great Sports Car Race David Bull Cambridge MA 1995 ISBN 0 9649722 0 4 Peter Higham The Guinness Guide to International Motor Racing A complete Reference from Formula 1 to Touring Car Guinness Publishing Ltd London 1995 ISBN 0 85112 642 1 J A Martin und Ken Welles Prototypes the History of the IMSA GTP Series Bull Publishing Phoenix 2000 ISBN 1 893618 01 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bob Akin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bob Akin bei Racing Sports Cars Bob Akin beim IMSA Blog Bob Akin bei Historic RacingEinzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Hudson Wirre Company 24 Stunden Rennen von Daytona 1981 24 Stunden Rennen von Daytona 1982 zur Person Bob AkinPersonendatenNAME Akin BobALTERNATIVNAMEN Akin Robert MacomberKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Unternehmer Automobilrennfahrer und RennstallbesitzerGEBURTSDATUM 6 Marz 1936GEBURTSORT TarrytownSTERBEDATUM 29 April 2002STERBEORT Atlanta Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bob Akin amp oldid 239372558