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Bernstein ungarisch Borostyanko Romani Boroschtschaja 1 ist eine Marktgemeinde mit 2 141 Einwohnern im Bezirk Oberwart im Burgenland in Osterreich Die Ortschaft ist vor allem durch seine Burg und den dort zu findenden grunen Edelserpentin bekannt Marktgemeinde BernsteinWappen OsterreichkarteBernstein Burgenland Osterreich BasisdatenStaat OsterreichBundesland BurgenlandPolitischer Bezirk OberwartKfz Kennzeichen OWFlache 38 99 km Koordinaten 47 24 N 16 15 O 47 405 16 255555555556 619 Koordinaten 47 24 18 N 16 15 20 OHohe 619 m u A Einwohner 2 141 1 Jan 2023 Bevolkerungsdichte 55 Einw pro km Postleitzahlen 2852 7434Vorwahl 03354Gemeindekennziffer 1 09 02NUTS Region AT113Adresse derGemeinde verwaltung Hauptstrasse 687434 BernsteinWebsite www bernstein gv atPolitikBurgermeisterin Renate Habetler SPO Gemeinderat Wahljahr 2022 23 Mitglieder 14 8 1 14 8 1 Insgesamt 23 Sitze SPO 14 OVP 8 FPO 1Lage von Bernstein im Bezirk OberwartLage der Gemeinde Bernstein Burgenland im Bezirk Oberwart anklickbare Karte Vorlage Infobox Gemeinde in Osterreich Wartung Lageplan ImagemapSudansicht von Bernstein mit der Burg links im HintergrundQuelle Gemeindedaten bei Statistik Austria Inhaltsverzeichnis 1 Etymologie 2 Geografie 2 1 Geografische Lage 2 2 Gemeindegliederung 2 3 Eingemeindungen 2 4 Nachbargemeinden 2 5 Klima 3 Geschichte 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 Politik 6 1 Gemeinderat 6 2 Burgermeister 6 3 Gemeindevorstand 6 4 Wappen 7 Personlichkeiten 7 1 Sohne und Tochter der Gemeinde 7 2 Personen mit Bezug zur Gemeinde 8 Bilderbogen 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseEtymologie BearbeitenDieser Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Der Name Bernsteinstrasse existiert erst seit dem 18 Jahrhundert wahrend der Ortsname eine langere Geschichte zu haben scheint Der Name des Ortes leitet sich von der Bernsteinstrasse ab von der ein Seitenarm als Via Magna im Tauchental vorbeifuhrte Geografie BearbeitenGeografische Lage Bearbeiten Die Gemeinde liegt im Sudburgenland auf 619 Meter Seehohe Das Wahrzeichen von Bernstein ist die im 14 Jahrhundert erstmals erwahnte Burg Bernstein sie ist die hochstgelegene Burg des Burgenlandes Gemeindegliederung Bearbeiten Die Gemeinde besteht aus funf Katastralgemeinden und gliedert sich in funf gleichnamige Ortschaften Deutsch Ungarisch Romani Flache in ha 2 Einw 3 Bernstein Borostyanko Borosch tschaja 1725 39 976Dreihutten Haromsator 0 271 66 115Redlschlag Ujvorosvagas 0 721 09 364Rettenbach Mencser 0 577 82 291Stuben Edehaza Schtumo 0 602 92 395Eingemeindungen Bearbeiten Im Jahre 1971 wurden die Gemeinden Dreihutten Redlschlag Rettenbach und Stuben mit Bernstein zusammengelegt 4 Nachbargemeinden Bearbeiten zwei der sieben Nachbargemeinden liegen im niederosterreichischen Bezirk Wiener Neustadt Land WB eine weitere im Bezirk Oberpullendorf OP Hochneukirchen Gschaidt WB Kirchschlag in der Buckligen Welt WB Oberschutzen nbsp Pilgersdorf OP Mariasdorf Stadtschlaining UnterkohlstattenKlima Bearbeiten Monatliche Durchschnittstemperaturen fur Bernstein Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 2 0 0 8 3 2 8 1 13 3 16 0 18 3 17 9 13 5 8 8 3 2 0 9 O 8 3Mittl Tagesmax C 2 0 4 0 8 2 13 6 18 6 21 4 23 8 23 3 18 5 13 1 6 6 2 5 O 13Mittl Tagesmin C 3 8 2 7 0 7 5 0 9 7 12 6 14 8 14 7 10 8 6 3 1 1 2 8 O 5 6Luftfeuchtigkeit 71 1 61 8 57 9 52 7 55 7 58 0 55 1 56 5 61 0 66 6 73 7 74 8 O 62 1Temperatur 2 0 3 8 4 0 2 7 8 2 0 7 13 6 5 0 18 6 9 7 21 4 12 6 23 8 14 8 23 3 14 7 18 5 10 8 13 1 6 3 6 6 1 1 2 5 2 8Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle ZAMG Klimamittelwerte 1981 2010Geschichte Bearbeiten nbsp Bernstein rechts unten um 1878 Aufnahmeblatt der Landesaufnahme Das Gebiet von und um Bernstein war Jahrhunderte vor Christi Geburt von keltischen Stammen bewohnt Im Bereich von Bernstein befinden sich etwa 40 norisch pannonische Hugelgraber des 1 und 2 Jahrhunderts n Chr Ried Bienenhiate Braunriegel Hohentann Langleiten Hirschwiese Kreuzriegel Lange Risten Pechgraben Siebenholzer Erstmals wurde der Ort 1388 als Dorf unter der Burg Porostyan gelegen urkundlich erwahnt Seit dem 12 Jahrhundert wurde Bergbau betrieben Zuerst wurde nur Eisen gefordert ab dem 16 Jahrhundert ebenso Schwefel Kupfer Kupfervitriol Silber und sogar Gold Das Wappen von Bernstein stammt aus dieser Zeit es zeigt einen Hauerbrunnen Forderschacht mit zwei Bergknappen Anfang des 19 Jahrhunderts fand der Bergbau vorerst ein Ende Bernstein ist der Fundort des hell bis dunkelgrunen Edelserpentins einer besonders reinen Varietat der hier zu Schmuck und anderen Kunstgegenstanden verarbeitet wird Der Holzdrechsler Josef Hofer und Pfarrer Ratz entdeckten 1860 dass sich der in den Adern des gemeinen Serpentinits eingeschlossene Edelserpentin nach der Mohsschen Harteskala weist dieser eine Harte von etwa 2 5 bis 3 5 auf leicht bearbeiten lasst Daraus entwickelte sich in der folgenden Zeit ein neues Handwerk dessen Tradition bis zur Gegenwart erhalten blieb Fur die Gewinnung von einem Kubikmeter Edelserpentin mussen etwa 2000 Kubikmeter gemeinen Serpentinits der im Strassenbau und in der Kunststeinindustrie Verwendung findet abgebaut werden Wie das gesamte Burgenland gehorte der Ort bis 1921 zu Ungarn Nach Ende des Ersten Weltkriegs wurde Westungarn in den Vertragen von St Germain und Trianon Osterreich zugesprochen und im Herbst 1921 in das neu gegrundete Bundesland Burgenland eingegliedert Siehe auch Geschichte des Burgenlandes Marktgemeinde ist Bernstein seit 1973 durch VO 5 erfolgte Weiterverleihung Marktrecht seit 1602 Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten nbsp Luftaufnahme der Burg Bernstein nbsp Burg Bernstein nbsp Madonnenschlossl BernsteinKultur und Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Evangelische Pfarrkirche nbsp Katholische PfarrkircheSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in Bernstein Burg Bernstein im 13 Jahrhundert erstmals erwahnt evangelische Pfarrkirche katholische Pfarrkirche Felsenmuseum Edelserpentinschleifereien Madonnenschlossl Trutzschlossl Das Madonnenschlossl ist ein um die Jahrhundertwende erbautes Gebaude welches inmitten eines Parks liegt Von hier aus hat man eine gute Aussicht Das Erdgeschoss ist aus Serpentin gemauert Die beiden Obergeschosse sind durch eine Holzbalkenkonstruktion getrennt welche aufwendige Schnitzereien zeigt Auf dem Dach befinden sich zwei Wasserspeier 5 Pranger norisch pannonische Hugelgraber mit Schaugrab 6 Planetenwanderweg 6 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Gemeinderatswahlen 6050403020100 57 05 1 41 p 35 19 9 78 p 4 94 11 20 p 2 82 n k p SPOOVPFPOKLART2017 2022 Der Gemeinderat umfasst aufgrund der Anzahl der Wahlberechtigten insgesamt 23 Mitglieder Ergebnisse der Gemeinderatswahlen seit 1997 Partei 2022 7 2017 8 2012 9 2007 10 2002 11 1997 11 St M St M St M St M St M St M SPO 890 57 05 14 902 58 46 14 956 59 49 14 896 53 56 12 977 58 71 14 968 62 82 15OVP 549 35 19 8 392 25 41 6 529 32 92 8 704 42 08 10 633 38 04 9 492 31 93 7FPO 77 4 94 1 249 16 14 3 122 7 59 1 73 4 36 1 54 3 25 81 5 26 1KLART 44 2 82 0Wahl berechtigte 2103 2066 2146 2169 2184 2068Wahl beteiligung 79 36 83 79 82 71 82 85 84 89 86 07 Burgermeister Bearbeiten Burgermeisterin ist Renate Habetler SPO Sie trat Ende 2011 die Nachfolge von Robert Marth SPO an der seit 2002 das Amt innehatte Nachdem sich Marth bei der Burgermeisterdirektwahl 2007 it 50 64 gegen Franz Kummer OVP durchsetzte 10 wurde vom Gemeinderat Habetler zur Nachfolgerin gewahlt Bei der Wahl 2012 gewann sie im ersten Wahlgang mit 66 20 Markus Zettl OVP kam auf 28 37 und Karl Kager FPO auf 5 43 9 Bei der Burgermeisterwahl am 1 Oktober 2017 setzte sich Habetler erneut mit 62 10 durch Fur die OVP trat neuerlich Markus Zettl 21 59 fur die FPO Herbert Adelmann an der 16 31 erreichte 8 In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats wurde Gerhard Bohm SPO zum Vizeburgermeister gewahlt 12 Gemeindevorstand Bearbeiten Neben Burgermeisterin Renate Habetler SPO und Vizeburgermeister Gerhard Bohm SPO gehoren weiters die geschaftsfuhrenden Gemeinderate Wilhelm Bohm SPO Alexander Laschober SPO Gerald Derkits OVP Adolf Furst OVP und Karl Kager FPO dem Gemeindevorstand an 12 Zum Umweltgemeinderat wurde Thomas Baldauf SPO gewahlt 12 Zu Ortsvorstehern wurden Wilhelm Bohm SPO fur Redlschlag Petra Katona SPO fur Dreihutten Gerhard Bohm SPO fur Rettenbach und Alexander Laschober SPO fur Stuben ernannt 12 Wappen Bearbeiten nbsp Die Blasonierung Wappenbeschreibung In Blau uber schwarzem Fels ein silberner Hauerbrunnen begleitet von zwei silbernen Knappen Es stellt den seinerzeitigen Bergbau dar 13 Personlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter der Gemeinde Bearbeiten Therese Blaschke 1858 nach 1929 Burgerschullehrerin und Autorin Jeno von Egan Krieger 1886 auf Burg Bernstein 1965 in Koln Offizier und Politiker Laszlo Ede Almasy 1895 auf Burg Bernstein 1951 in Salzburg Saharaforscher und Pilot Der englische Patient Helmut Bieler 1952 Politiker Manfred Sauer 1960 lutherischer TheologePersonen mit Bezug zur Gemeinde Bearbeiten Eric W Gritsch 1931 2012 amerikanischer lutherischer Theologe und Autor aufgewachsen in BernsteinBilderbogen Bearbeiten nbsp Felsenmuseum Bernstein nbsp Skulptur aus Edelserpentin nbsp In diesem Steinbruch wird neben dem gemeinen Serpentin auch der begehrte Edelserpentin abgebaut nbsp Alte Steinbogenbrucke im Bernsteiner Wald nbsp Ausblick auf den Ort RedlschlagWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bernstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 10902 Bernstein Gemeindedaten der Statistik Austria www bernstein gv at Offizielle Website der Gemeinde www daibau at Artikel uber die Burg Bernstein und das EdelserpentinEinzelnachweise Bearbeiten Erwin Schranz Hrsg Orts Fluss und Flurnamen im burgenlandisch pannonischen Raum Burgenlandisch Hianzische Gesellschaft Oberschutzen 2008 S 78 Stand 31 Dezember 2020 Quelle Regionalinformation bev gv at 1 273 KB abgerufen am 10 Janner 2021 Statistik Austria Bevolkerung am 1 1 2023 nach Ortschaften Gebietsstand 1 1 2023 ODS 500 KB Statistik Austria Auflosungen bzw Vereinigungen von Gemeinden ab 1945 Ausflugsziele Marktgemeinde Bernstein Abgerufen am 23 Oktober 2020 a b Website der Marktgemeinde Bernstein abgerufen am 1 Mai 2017 Gemeinderatswahlen 2022 10 02 Land Burgenland abgerufen am 12 Oktober 2022 a b Land Burgenland Wahlergebnis Bernstein 2017 abgerufen am 5 Janner 2018 a b Land Burgenland Wahlergebnis Bernstein 2012 abgerufen am 5 Janner 2018 a b Land Burgenland Wahlergebnis Bernstein 2007 abgerufen am 5 Janner 2018 a b Land Burgenland Wahlergebnis Bernstein 2002 abgerufen am 5 Janner 2018 a b c d Marktgemeinde Bernstein Gemeindeverwaltung abgerufen am 5 Janner 2017 Wappen Marktgemeinde Bernstein Abgerufen am 23 Oktober 2020 Stadte und Gemeinden im Bezirk Oberwart Bad Tatzmannsdorf Badersdorf Bernstein Deutsch Schutzen Eisenberg Grafenschachen Grosspetersdorf Hannersdorf Jabing Kemeten Kohfidisch Litzelsdorf Loipersdorf Kitzladen Mariasdorf Markt Allhau Markt Neuhodis Mischendorf Neustift an der Lafnitz Oberdorf im Burgenland Oberschutzen Oberwart Pinkafeld Rechnitz Riedlingsdorf Rotenturm an der Pinka Schachendorf Schandorf Stadtschlaining Unterkohlstatten Unterwart Weiden bei Rechnitz Wiesfleck WolfauGemeindegliederung von Bernstein Katastralgemeinden Bernstein Dreihutten Redlschlag Rettenbach StubenOrtschaften Bernstein Dreihutten Redlschlag Rettenbach StubenMarktort Bernstein Dorfer Dreihutten Redlschlag Rettenbach Stuben Weiler Langau Rotten Grube Kalkgraben Kalteneck Oberhasel Schmelz Unterhasel Sonstige Ortslagen Grundbaldauf Meierhof Schloss BernsteinZahlsprengel Bernstein Rettenbach Dreihutten Stuben Redlschlag Normdaten Geografikum GND 4362511 3 lobid OGND AKS LCCN n83012951 VIAF 138408778 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bernstein Burgenland amp oldid 236496632