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Burg Bernstein in Bernstein im Burgenland wurde im 13 Jahrhundert erstmals erwahnt Burg BernsteinBurg Bernstein von SudsudwestenBurg Bernstein von SudsudwestenStaat OsterreichOrt Bernstein im BurgenlandEntstehungszeit um 860 oder 1199 1 Burgentyp FelsenburgErhaltungszustand erhalten oder wesentliche Teile erhaltenGeographische Lage 47 24 N 16 15 O 47 406527777778 16 251972222222 Koordinaten 47 24 23 5 N 16 15 7 1 OBurg Bernstein Burgenland p3 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Anlage 4 Sonstiges 5 Anmerkung 6 WeblinksLage BearbeitenHoch uber dem Tauchental ist sie die hochstgelegene Burg des Burgenlandes Geschichte BearbeitenIm Jahr 860 n Chr gehorte das ganze Gebiet dem Erzbistum Salzburg Erimbert ein Lehensmann des Erzbischofs ubergab das an der Pinka gelegene Land seinem Dienstmann dem Miles Jacobus Der altslawische Name des nahe gelegenen Weilers Grodnau das zur Burg gehorige Dorf weist darauf hin dass in der Nahe schon eine Burg stand und dabei konnte es sich durchaus um ein Vorlauferbauwerk des spateren Bernstein gehandelt haben Ab 1199 gehorte die Burg bereits zum Konigreich Ungarn Als Besitzer wurde der Miczban de genere Akos benannt Es ist nicht genau bekannt wann die Burg an den Herzog Friedrich II von Osterreich uberging und wie lange der Besitz dauerte im Jahr 1236 eroberte jedoch Bela IV von Ungarn die Burg Jahre spater 1260 schenkte er sie dem Grafen Heinrich II von Guns Im Jahr 1336 wurden die Grafen von Gussing und von Bernstein vom Ungarnkonig Karl Robert von Anjou entscheidend geschlagen die Burg Bernstein wurde anschliessend als ungarisches Krongut eingezogen Im Jahr 1388 wurde die Burg an die Familie Kanizsay verpfandet Im Jahr 1389 begann diese die verfallene Burg neu aufzubauen Im Jahr 1392 ging die Burg in das Eigentum der Kanizsay uber Knapp hundert Jahre spater 1482 geriet die Burg vorubergehend in Besitz von Matthias Corvinus Konig von Ungarn Nach wenigen Jahren erhielt Hans von Konigsberg 1487 die Burg als Pfand von Kaiser Friedrich III In den Jahren 1529 und 1532 belagerten die Turken die Burg konnten sie aber nicht einnehmen Daraufhin wurde der Basteienkranz errichtet um die Burg zur Fluchtburg umzubauen Im Jahr 1604 wurde die Burg Bernstein von einem kombinierten Heer bestehend aus Ungarn Turken und Tataren unter Stephan Bocskay Wochen hindurch vergeblich belagert Ludwig Konigsberg liess 1617 den gotischen Innenbau der Burg barockisieren Bergfried und Turme wurden abgetragen Wenig spater verkaufte Ehrenreich Christoph Konigsberg 1644 Herrschaft und Burg an Graf Adam Batthyany Erst knapp zweihundert Jahre spater 1864 verkaufte Gusztav Batthyany die Burg an seinen Verwalter Edward O Egan Die Erben O Egans verkauften 1892 die Burg an Eduard von Almasy Ein bekanntes Mitglied dieser Familie war der Pilot und Wustenforscher Ladislaus Almasy Noch heute befindet sich die Burg im Besitz der Familie Almasy 1953 wurde ein Teil der Burg zu einem komfortablen Erholungshotel umgewandelt Als Burgsiedlungen entwickelten sich neben dem Ort Bernstein auch Rettenbach im Nordwesten Einer Sage nach soll auf der Burg die Weisse Frau von Bernstein spuken Anlage BearbeitenDas weitlaufige Gebaude wurde 1529 und 1532 von den Turken belagert Da sie den Belagerungen standhielt wurde sie zur Fluchtburg umgebaut Durch eine Explosion des Pulvermagazines im Jahre 1617 wurde das Gebaude beschadigt und anschliessend barockisiert Sehenswert ist der Rittersaal aus der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts der eine prachtvolle Stuckdecke besitzt Die Burg ist ein Hotel mit Restaurant Anmeldung erforderlich Die Alchimistenkuche und die Folterkammer aus dem 16 Jahrhundert mit musealen Ausstellungsstucken konnen besichtigt werden nbsp Ansicht von Sudwesten nbsp Ausseres Burgtor nbsp Inneres Burgtor nbsp Burgturm nbsp LuftbildSonstiges BearbeitenIn der Burg Bernstein wurden 1978 Teile des Films Das Lustschloss im Spessart von Walter Kruttner gedreht Anmerkung Bearbeiten Je nach Datierung unterschiedlichWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Bernstein Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Bernstein in der Topographia Austriacarum Matthaus Merian Quellen und Volltexte Website des Burghotels Bernstein mit Geschichte Bildern aus dem Inneren Burg Bernstein Burgenland In burgen austria com Private Website von Martin Hammerl abgerufen am 1 Januar 1900 Luftbilder Galerie Artikel uber die Burg Bernstein derstandard at Artikel uber die Burg Bernstein und den EdelserpentinBurgen und Schlosser im Sudburgenland Burg Bernstein Burg Buchschachen Schloss Eberau Burg Gussing Kastell Batthyany Gussing Kastell Gussing Schloss Draskovich Gussing Schloss Jormannsdorf Schloss Kohfidisch Burgruine Neuhaus am Klausenbach Schloss Tabor Neuhaus am Klausenbach Odes Schloss Rechnitz Schloss Pinkafeld Schloss Rechnitz Schloss Rotenturm Schloss Rudersdorf Burg Schlaining Normdaten Geografikum GND 4362257 4 lobid OGND AKS VIAF 238750055 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Bernstein Burgenland amp 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