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Almasy ist der Name einer alten ungarischen Adelsfamilie deren Mitglieder als Grafen zu den bedeutendsten Geschlechtern Osterreich Ungarns gehorten Wappen der Familie Almasy Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Personlichkeiten 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDas Geschlecht der Almasy soll sich nach Almas in Slawonien oder Bacsalmas bzw Almas im Kreis Covasna in Siebenburgen nennen Die Familie erhielt 1666 einen Wappenbrief 1701 erfolgte die Donation der Herrschaft Zsadany spater kamen sie auch in den Besitz von Torokszentmiklos Eine Linie der Almasy erlangte die ungarische Baronie 1767 den ungarischen Grafenstand 1771 Eine zweite Linie erhielt den ungarischen Grafenstand mit dem Pradikat von Sarkad 1815 Eine dritte Linie der Almasy wurde erst 1910 in den Grafenstand erhoben nbsp Ladislaus Almasy 1895 1951 etwa 19151892 kam die Burg Bernstein in den Besitz der Almasy Das Schloss Lehenhof bei Scheibbs in Niederosterreich zahlte Anfang des 20 Jahrhunderts ebenfalls zum Besitz der Familie und diente als Sommersitz der Lyrikerin Wilhelmine von Wickenburg Almasy 1845 1890 Dionysius Almasy 1863 1940 erlangte fur seine Familie die erbliche Mitgliedschaft des ungarischen Oberhauses Ede Almasy von Zsadany 1836 1917 war Mitbegrunder der Ungarischen Geographischen Gesellschaft sein Sohn Gyorgy Ede Almasy von Zsadany und Torokszentmiklos 1867 1933 machte sich als Forschungsreisender Zoologe und Ethnograph verdient und dessen Sohn der Pilot und Wustenforscher Ladislaus Almasy 1895 1951 erlangte als Vorlage fur den Titelhelden in Michael Ondaatjes Roman Der englische Patient internationale Bekanntheit Paul Almasy 1906 2003 machte sich als Fotograf in Frankreich einen Namen Peter Almasy 1961 als slowakisch franzosischer Eishockeyspieler und trainer Wappen BearbeitenDas Wappen der Almasy zeigt in Blau einen goldenen Sparren beseitet von je einem einwerts sehenden golden bewehrten silbernen Einhorn darunter auf der mittleren golden gekronten Kuppe eines grunen Dreibergs eine zum Flug bereite rot bewehrte silberne Taube einen grunen Olzweig im Schnabel haltend Stammwappen Auf dem Schild ein adeliger Turnierhelm mit goldenem Kleinod und goldener Helmkrone Als Helmzier die Taube mit dem Olzweig aus dem Schild Die Helmdecken sind rechts blau und golden links rot und silbern 1 Personlichkeiten BearbeitenWilhelmine von Wickenburg Almasy 1845 1890 Lyrikerin Taszilo Almassy 1847 1915 ungarischer Adeliger und Magnat Mitglied des ungarischen Oberhauses Maler Dionysius Almasy 1863 1940 ungarischer Adeliger Mitglied des ungarischen Oberhauses Gyorgy Ede Almasy von Zsadany und Torokszentmiklos 1867 1933 Forschungsreisender Zoologe und Ethnograph Ladislaus Almasy 1895 1951 Pilot und Wustenforscher Paul Almasy 1906 2003 ungarisch franzosischer Fotograf Peter Almasy 1961 slowakisch franzosischer Eishockeyspieler und trainerLiteratur BearbeitenFranz Gall Osterreichische Wappenkunde Handbuch der Wappenwissenschaft 2 Aufl Bohlau Wien 1992 ISBN 3 205 05352 4 S 298 299 Geza Csergheo Ivan Nagy Der Adel von Ungarn in J Siebmacher s grosses und allgemeines Wappenbuch Bauer amp Raspe Nurnberg 1893 S 9 Digitalisat Tafel 7Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Almasy Adelsgeschlecht Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Vgl Gall Osterreichische Wappenkunde S 299 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Almasy Adelsgeschlecht amp oldid 222729048