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Brezove Hory deutsch Birkenberg ist ein Ortsteil der Stadt Pribram in Tschechien Die ehemalige konigliche Bergstadt liegt anderthalb Kilometer sudwestlich des Stadtzentrums von Pribram und gehort zum Okres Pribram Pribram VI Brezove HoryBrezove Hory Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk PribramGemeinde PribramFlache 246 1457 1 haGeographische Lage 49 41 N 13 59 O 49 682777777778 13 989722222222 546 Koordinaten 49 40 58 N 13 59 23 OHohe 546 m n m Einwohner 1 323 1 Marz 2001 Postleitzahl 261 02Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Pribram Rozmital pod TremsinemNam J A AliseKirche des hl AdalbertKirche des hl ProkopHussitische KircheHistorische Bergmannskneipe Na Vrsicku Bergmannshauschen Havirska cp 105Forderturm der Grube Sevcinsky dulTagegebaude des Maria SchachtesBeisetzung der Opfer des Grubenunglucks am 24 Juni 1892Obelisk zum Gedenken an die Opfer des Grubenunglucks von 1892Portal des Maria Stollens Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bergbau 4 Ortsgliederung 5 Legenden 6 Sehenswurdigkeiten 7 Sohne und Tochter des Ortes 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenBrezove Hory befindet sich in der Pribramska pahorkatina Pribramer Hugelland auf dem Bergrucken Brezovy vrch Birkenberg zwischen den Talern der Litavka und des Pribramsky potok Pribramer Bach Sudlich erhebt sich der Drkolnov 555 m n m Durch Brezove Hory fuhrt die Staatsstrasse II 18 zwischen Pribram und Rozmital pod Tremsinem Nachbarorte sind Nove Podlesi und Lhota u Pribrame im Norden Pribram I im Nordosten Pribram IV im Osten Pribram VII im Sudosten Pribram VIII und Pribram V Zdabor im Suden Vysoka Pec und Lazec im Sudwesten Drmlovo Pole und Orlov im Westen sowie Stare Podlesi im Nordwesten Geschichte BearbeitenIm Tal der Litavka unterhalb des Birkenberges wurde bereits im 2 Jahrhundert v Chr Gold gewaschen Nach einigen Jahrhunderten wurde die Goldwascherei wegen Erschopfung der Lagerstatte aufgegeben Archaologische Funde belegen dass am Birkenberg bereits im 10 Jahrhundert Bergbau betrieben wurde Aus der ersten bekannten Phase des Pribramer Silberbergbaus im 14 und 15 Jahrhundert finden sich jedoch kaum Uberlieferungen mit Bezug auf den Birkenberg lediglich eine Nachricht aus dem Jahre 1311 lasst sich dem Birkenberg zuordnen Nachdem zu Beginn des 16 Jahrhunderts an dem Berg eine reiche Silberlagerstatte entdeckt worden war setzte der zweite wirtschaftliche Aufschwung der Gegend ein In den 1520er Jahren siedelten sich am Birkenberg Bergleute an 1526 uberliess der Oberstmunzmeister Johann Trczka von Wittenz Jan Trcka z Vitence den Bergleuten einen Platz am Birkenberg zur Grundung einer Bergmannssiedlung Sie entstand wahrscheinlich nordostlich der spateren Stadt auf dem Hugel Korab um einen Glockenturm an dessen Stelle spater die St Prokop Kapelle errichtet wurde Die als Birkenberg bzw Hory bezeichnete Siedlung bestand anfanglich aus ca 20 Bergmannshausern Unterhalb des Birkenberges wurde die Wasserkraft der Litavka zum Betrieb von Pochwerken genutzt Am Flachhang links des Baches hatten sich 1524 ebenfalls Bergleute angesiedelt die ihre Siedlung nach deren Lage unterhalb des Brdywaldes Podlesi nannten Der zum Ausgang des 16 Jahrhunderts einsetzende Niedergang des Bergbaus am Birkenberg fuhrte zur Verodung der Siedlung In der Mitte des 17 Jahrhunderts lagen 13 der 25 Birkenberger Hauser wust Bis 1714 gehorte Birkenberg zum Podbrder Kreis danach wurde die Bergfreiheit Teil des Berauner Kreises In der Mullerschen Karte von 1720 ist Birkenberg bzw Hory als ein unbefestigtes Stadtchen dargestellt Die Bergfreiheit Birkenberg hatte zu dieser Zeit zwar einen eigenen Richter unterstand jedoch der Koniglichen Silberbergstadt Pribram auf deren Herrschaftsgebiet sie sich befand Pribram verhinderte die weitere Entwicklung von Birkenberg u a dadurch dass es die Ansiedlung von nicht fur den Bergbau arbeitenden Handwerksbetrieben wie Fleischern und Backern in Birkenberg untersagte Nachdem zu Ende des 18 Jahrhunderts der Birkenberger Silberbergbau unter Leitung des Pribramer Berg und Huttenmeisters Johann Anton Alis durch Modernisierung und Erschliessung neuer Tiefbaue zu neuer Blute gelangt war fuhrte dies auch zu einem Aufschwung des Bergstadtchens Birkenberg Zwischen den neuen Schachtanlagen Kaiser Franz Joseph und Maria wurde in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts ein neuer Hauptplatz nam J A Alise angelegt 1841 erhielt Birkenberg eine eigene stadtische Verwaltung bestehend aus dem Stadtgericht mit einem Stadtrichter und einem gepruften Syndikus Damit wurde es von der Herrschaft Pribram abgetrennt und zum freien Bergstadtchen Im selben Jahre stifteten der Stadtrichter Dybanek und der Syndikus Lampel ein Armeninstitut Im Jahre 1846 bestand das Konigliche freie Bergstadtchen Birkenberg bzw Brezowe Hory zumeist nur Hory genannt aus 201 Hausern mit 1979 Einwohnern Diese waren mit Ausnahme einiger Handwerker fast ausschliesslich Bergleute Das Stadtchen hatte eine Gesamtflache von 124 Joch 865 Quadratklafter Die Haupterwerbsquelle bildete der Blei und Silberbergbau nebenbei wurde in geringem Umfang etwas Landwirtschaft betrieben Unter dem Patronat des k k Montan Aerars stand die Filialkapelle des hl Prokop Birkenberg war Sitz eines k k Schichtamtes Im Ort gab es eine Schule mit drei Klassen Zu den technischen Anlagen beim Bergbau gehorten u a eine Dampfmuhle mit zwei Gangen beim St Marien Schacht ein Waschwerk und zwei Pochwerke Aus dem Armeninstitut musste derzeit niemand versorgt werden Pfarrort war Pribram 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts bildete das Konigliche freie Bergstadtchen Birkenberg eine Enklave innerhalb des Herrschaftsgebietes der Koniglichen Silberbergstadt Pribram Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Birkenberg Brezova Hora ab 1850 eine Minderstadt im Gerichtsbezirk Pribram Ab 1868 gehorte Birkenberg zum Bezirk Pribram Seit den 1880er Jahren wurde Brezove Hory als tschechischer Ortsname verwendet Am 31 Mai 1892 kam es auf dem Mariaschacht zu einem Grubenbrand bei dem 319 Bergleute starben Wegen der Bedeutung des Birkenberger Silberbergbaus erhob Kaiser Franz Joseph I Birkenberg 1897 zur Koniglichen Bergstadt und erteilte ihr 1898 ein Wappen Im Zuge des seit 1890 zwischen der Stadt Pribram und der Gemeinde Podlesi schwelenden Grenzstreites wegen des unter zweifelhaften Umstanden neu gebildeten V Stadtviertels von Pribram trat die Stadt Pribram 1902 die seit jeher zu ihrem Gebiet gehorige Ansiedlung Drmlovo Pole zum Unwillen der Gemeinde Podlesi an die Stadt Brezove Hory ab Im Jahre 1900 lebten in den 407 Hausern von Brezove Hory 5543 Personen dies war die hochste Einwohnerzahl in der Geschichte der Stadt Zwischen 1930 und 1933 wurde westlich des Adalbertschachtes eine staatliche Drahtseilfabrik errichtet die danach auf das Gelande der Grube Anna verlegt wurde Im Jahre 1932 lebten in Brezove Hory 3857 Personen 1953 wurde Brezove Hory nach Pribram eingemeindet dabei wurde die links der Litavka gelegene Siedlung Drmlovo Pole gemass dem Grenzvergleich von 1910 der den Bach als Grenze zwischen Pribram und Podlesi festlegte an Podlesi abgetreten In der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts wuchs Brezove Hory durch den Bau neuer Wohnsiedlungen mit Pribram zusammen 1978 wurde der Bergbau in Brezove Hory eingestellt Seit 1980 tragt der Ortsteil den Namen Pribram VI Brezove Hory Im Jahre 1991 hatte Brezove Hory 1284 Einwohner beim Zensus von 2001 lebten in den 470 Wohnhausern 1323 Personen 3 Im Jahre 2014 wurden die Mundlocher des Maria Stollns und des Sevcin Stollns die Tagesgebaude der Gruben Anna Vojtech und Sevcin sowie die Tagesgebaude und die historischen Grubenbaue der Grube Drkolnov zu Nationalen Kulturdenkmalen erklart 4 Bergbau BearbeitenDie Gange am Birkenberg streichen hauptsachlich nach der Richtung des Bergruckens von Suden nach Norden Die bedeutendsten sind der St Adalberti der St Johannes der St Prokopi der St Eusebii der St Anna der St Caroli der Fundgrubner und der Strachen Gang 2 Archaologische Untersuchungen brachten die Erkenntnis dass die Silberlagerstatte am Birkenberg bei Pribram bereits im 10 Jahrhundert bebaut wurde Die alteste schriftliche Nachricht vom Bergbau am Birkenberg stammt aus dem Jahre 1311 Nachdem zu Beginn des 16 Jahrhunderts am Berg reiche Silbergange entdeckt worden waren entstand bei den Schachten die bergmannische Siedlung Birkenberg Zwischen 1550 und 1567 hatte der Birkenberger Bergbau seine erste Blutezeit die Grubenbaue erreichten eine Teufe bis zu 250 m Zum Ende des 16 Jahrhunderts setzte eine Rezession des Birkenberger Silberbergbaus ein Ab 1610 lagen alle Silberbergwerke am Birkenberg unbebaut Im Jahre 1708 wurde der Bergbau am Birkenberg wiederaufgenommen Zur Wiederherstellung eines kontinuierlichen Betriebs auf der Silberlagerstatte wurde von der Pribramer Seite der neue Karl Borromaus Erbstolln in den Birkenberg getrieben In der 1726 durch Johann Christian Fischer gefertigten Karte der Pribramer Bergwerke wird der Stollnvortrieb dargestellt Ausserdem wurden bei Hochofen Vysoka Pec zwei Kunstteiche angelegt an der Litavka der Hochofner Teich Vysokopecky rybnik und am Mlynsky potok der Wokatschower Teich Vokacovsky rybnik sowie neue Wasserkunste angeschafft dazu nahm das Stadtchen Birkenberg bei der Stadt Pribram einen Kredit von 3000 Gulden auf 1750 erfolgte unter Leitung des Grafen Mitrowsky eine Revision des gesamten Pribramer Bergbaus dabei wurde eine Vielzahl von Mangeln festgestellt Die Verbesserungsvorschlage blieben undurchfuhrbar weil die Mittel fehlten 1775 wurde der Kuttenberger Berg und Huttenmeister Johann Anton Alis in gleicher Funktion nach Pribram berufen Alis der aus Hochofen stammte und die Birkenberger Lagerstatte bestens kannte fuhrte den Birkenberger Silberbergbau durch Erschliessung neuer Tiefbaue zu neuer Blute 1779 liess er den Adalbert Schacht als saigeren Hauptforderschacht abteufen Auf dem Adalbert Schacht bereitete der Wasserzudrang aus dem abgesoffenen mittelalterlichen Altbergbau starke Probleme 1782 ertranken zehn Bergleute bei einem Wasserdurchbruch aus dem Alten Mann In den 1780er Jahren entstand nordwestlich des Schachtes die Adalberter Wasche Vojtesska pradla 1789 begann das Abteufen des Anna Schachtes als zweitem Hauptforderschacht 1813 folgte der Kaiser Franz Joseph Schacht 1822 der Maria Schacht und 1832 der Prokop Schacht 1836 erfolgten auf dem Maria Schacht die ersten Versuche zu Forderung mit Drahtseilen anstelle von Hanfseilen Im Jahre 1849 ging auf dem Maria Schacht die erste Dampfmaschine des Birkenberger Reviers zusammen mit der ersten Fahrkunst der k k Monarchie in Betrieb Zum Transport der aus dem Maria Schacht geforderten Erze zur Adalberter Aufbereitung wurde der 532 m lange Maria Stolln angelegt Vom Prokop Schacht wurde 1857 zum Erztransport zum Aufbereitung bei den Gruben Anna und Adalbert der 217 m lange Prokop Stolln vorgetrieben Seine Blutezeit erreichte der Bergbau am Birkenberg am Ubergang vom 18 zum 19 Jahrhundert als die funf Gruben 97 des in der k k Monarchie gewonnenen Silbers lieferten damit gehorten die Gruben am Birkenberg zu den bedeutendsten Silberbergwerken in Europa In der Mitte des 19 Jahrhunderts wurde der umfangreiche Bergbau im Birkenberg von einer Hauptgewerkschaft unter Oberleitung des Montan Aerars betrieben Dabei waren 4000 Personen beschaftigt Jahrlich wurde 28 000 Mark Silber 50 000 Zentner Blei Glatte und Mennige sowie eine grossere Menge Zinkblende gewonnen Der tiefste Schacht erreichte eine Teufe von 180 Klaftern Der Umstand dass das k k Berg Oberamt und das Berggericht ihren Sitz in Pribram hatte fuhrten zu dem weit verbreiteten Irrtum dass der Birkenberger Bergbau auf Pribramer Gebiet betrieben wurde 2 Bis zu den 1860er Jahren wurde die gesamte Birkenberger Lagerstatte von dem zu Pribram gehorigen Schwarzgruber Revier Cernojamsky revir im Norden uber den Drkolnov und die Rimbaba bis nach Bohutin im Sudwesten erschlossen und weitere Schachte abgeteuft Am 8 Mai 1875 wurde mit dem 30 Lauf auf dem Adalbert Schacht weltweit erstmals in einer Teufe von 1000 m Bergbau betrieben ausgefordert wurde mit einem einzigen Forderseil 1884 entstand der Kaiser Franz Joseph Stolln durch den uber eine schmalspurige Grubenbahn das Erz zur Adalberter Wasche transportiert wurde 1892 hatten die funf saigeren Birkenberger Hauptschachte folgenden Teufen erreicht Maria Schacht 1110 m Adalbert Schacht 1099 m Franz Joseph Schacht 991 m Anna Schacht 942 m Prokop Schacht 909 m Die Grubenbaue hatten eine Ausdehnung von 154 ha Der Grubenbrand vom 31 Mai 1892 auf dem Maria Schacht mit 319 Toten war das schwerste Bergwerksungluck der k u k Monarchie Der Brand brach im Fullort des 29 Laufes aus und breitete sich in den sehr trockenen Tiefbauen rasch nach oben aus Als Ursache wird ein weggeworfener Zigarrenstumpen oder Dochtrest vermutet Die Opfer wurden auf dem Birkenberger Friedhof in zwei Massengrabern beigesetzt Der zum Ende zum Ende des 19 Jahrhunderts einsetzende und bis zur Mitte des 20 Jahrhunderts anhaltende Verfall des Silberpreises machte den Birkenberger Bergbau zunehmend unrentabel Anfang des 20 Jahrhunderts kaufte die k u k Monarchie samtliche Silberbergwerke im Pribramer Bergrevier auf und vereinigte sie in eigener Regie als k k Staatsbergwerksbetriebe Pribram Dabei konnten durch den Betrieb mit geringster Belegschaft sowie Reduzierung der Instandhaltungsarbeiten und der Erkundungsbaue die Verluste auf unter 14 reduziert werden Die Grubenbahn durch den Kaiser Franz Joseph Stolln wurde um 1900 stillgelegt Nach der Grundung der Tschechoslowakei konnte das Staatsbergwerk 1919 auf Grund des kurzzeitigen Anstiegs der Metallpreise erstmals wieder Gewinn erzielen Im selben Jahr wurde vom Bahnhof Pribram ein Gleisanschluss zur Adalberter Wasche hergestellt Der Kaiser Franz Joseph Stolln und Schacht wurden dem neuen Zeitgeist gemass umbenannt und erhielten ihren neuen Namen nach dem Gang Sevcin In den Jahren 1928 bis 1929 entstand in der Adalberter Wasche eine Flotationsanlage Trotz der verbesserten vertikalen Transportmoglichkeiten dem maschinellen Bohren und der Elektrifizierung stagnierte der Birkenberger Bergbau Die aufgegebenen Gruben Marie Maria Schacht und Sevcin Kaiser Franz Joseph Schacht beeintrachtigten die Wetterfuhrung 1935 entstand eine Seilbahn die das in der Grube General Stefanik bei Bohutin geforderte Erz zur Adalberter Wasche transportierte Nach dem Zweiten Weltkrieg begann 1947 zunachst in den Gruben Anna und Lill der Abbau von Pechblende zur Urangewinnung Wenig spater wurde auch die Grube Prokop instand gesetzt und mit neuen Maschinen ausgestattet In den 1950er Jahren wurde auch die Grube Vojtech wiederhergestellt 1966 verordnete die Regierung der Tschechoslowakei durch den Beschluss Nr 277 1966 die Stilllegung der Pribramer Bergwerke bis 1971 Diese Entscheidung konnte wegen steigender Metallpreise noch einige Jahre hinausgeschoben werden Am 30 Juni 1978 wurden die Bergwerke in Brezove Hory endgultig stillgelegt Mit 1597 6 m erreichte der Prokop Schacht die grosste Teufe des Reviers Nach der Einstellung des Bergbaus bildete die ehemalige Grube Sevcinsky dul den Grundstock fur das neue Bergbaumuseum Pribram 1979 eroffnete im Schachtgebaude die erste Ausstellung Im Jahre 1996 kaufte das Bergbaumuseum das Schachtgebaude und Maschinenhaus der Grube Vojtech nach Abschluss der Rekonstruktionsarbeiten ist es seit 2000 offentlich zuganglich In den Jahren 2005 bis 2006 liess das Bergbaumuseum die Grubenbahn uber eine neue gusseiserne Brucke in Brezove Hory und durch den Sevcinska stola als Besucherattraktion wiederaufbauen Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Pribram VI Brezove Hory gliedert sich in die Grundsiedlungseinheiten Ferdinandka Nad Litavkou U Dolu Anna und U Vojtecha 5 Der Ortsteil Pribram VI Brezove Hory ist Teil des Katastralbezirkes Brezove Hory mit einer Flache von 246 ha 1 der auch Teile der Ortsteile Pribram IV Pribram V Zdabor Pribram VII und Pribram VIII umfasst Die Grundsiedlungseinheiten Brezove Hory sever und Brezove Hory zapad II gehoren zum Ortsteil Pribram VII Brezove Hory zapad I zum Ortsteil Pribram V Zdabor Brezove Hory jih anteilig zu Pribram VII und Pribram VIII Legenden BearbeitenNach Vaclav Hajek z Libocans Kronyka Czeska soll die legendare Stammmutter und Seherin Libussa den Silberfund am Birkenberg prophezeit haben Vidim vrch brezovy jest stribra vnitr plny Ich sehe den Birkenberg er ist in seinem Innern voll Silber Ebenso wird die Hajek zugeschriebene Horymir Legende mit dem Birkenberg in Verbindung gebracht wobei darin nur von den Pribramer Gruben die Rede ist Sehenswurdigkeiten BearbeitenKirche des hl Adalbert auf dem Markt namesti J A Alise erbaut 1889 1890 nach Planen von Bedrich Munzberger Ursprunglich war ein anderer Standort vorgesehen der dort angefangene Bau begann sich jedoch wegen Altbergbaus zu senken Kirche des hl Prokop sie wurde 1732 als barocke Filialkapelle errichtet und in der Mitte des 19 Jahrhunderts zur Kirche vergrossert 1879 erfolgte ein Umbau im neoromanischen Stil Hussitische Kirche Jakoubek ze Stribra errichtet 1936 Statue des hl Johannes von Nepomuk sudlich der Adalberti Kirche auf dem Markt Bergbaumuseum Pribram mit Dul Anna Anna Schacht mit Dampffordermaschine aus dem Jahre 1914 Dul Vojtech Adalbert Schacht mit 1870 erbauten Malakoff Forderturm und einer 1889 errichteten Dampffordermaschine Sevcinsky dul Kaiser Franz Joseph Schacht mit 1879 erbauten Malakoffturm Grubenbahn Sevcinsky dul Dul Vojtech mit einer Spurweite von 600 mm sie wurde 1884 angelegt Marianska stola Maria Stolln er ist seit 1994 offentlich befahrbar Prokopska stola Prokop Stolln Stola Wasserlauf Wasserlauf Stolln zwischen den Gruben Anna und Adalbert Sevcinska stola Kaiser Franz Joseph Stolln Tagesanlagen des ehemaligen Prokop Schachtes mit Stahlbetonfordergerust sie befinden sich in ruinosem Zustand und sind nicht offentlich zuganglich Tagegebaude des Maria Schachtes mit Ausstellung des Vereins Prokop zum Grubenrettungswesen vor dem Schacht befinden sich zwei Denkmale fur das Grubenungluck Ehemaliges Schichtamtsgebaude Historische Bergmannskneipe Na Vrsicku Geburtshaus von Antonin Jedlicka Friedhof mit zwei Massengrabern und Obelisk fur die Opfer des Grubenunglucks von 1892 Denkmal fur die Gefallenen des Ersten WeltkriegesSohne und Tochter des Ortes BearbeitenAdalbert Eschka 1834 1874 osterreichischer Wardein Josef Bartos 1861 1924 Komponist Karel Babanek 1872 1937 Dichter und Schriftsteller Jiri Baborovsky 1875 1946 Chemiker Frantisek Suchy Prazsky 1891 1973 Komponist und Autor Karel Petru 1891 1949 Journalist Autor und Fussballfunktionar Karel Hojden 1893 1975 Maler und Graphiker Hermina Tyrlova 1900 1993 Regisseurin und Trickfilmproduzentin Zdenek Pilous 1912 2000 Bryologe Antonin Strycek Jedlicka 1923 1993 Schauspieler und Komiker Bohuslav Korejs 1925 2023 Organist und KomponistLiteratur BearbeitenBerg Oberamt Pribram Der Grubenbrand in Pribram am 31 Mai 1892 Sonderdruck o J Pavel Skacha Jakub Plasil Dino Stoilov Polymetalicky rudni revir Brezove Hory I cast historie dolovani auf kamenet cz Pavel Skacha Jakub Plasil Polymetalicky rudni revir Brezove Hory II cast mineralogie A az M auf kamenet cz Pavel Skacha Jakub Plasil Polymetalicky rudni revir Brezove Hory III cast mineralogie M az Z auf kamenet czWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Brezove Hory Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kurzbeschreibung auf der Website der Stadt Pribram Beschreibung von Brezove Hory auf mistopis eu Bergbau Freilichtmuseum im Stadtteil BirkenbergEinzelnachweise Bearbeiten a b http www uir cz katastralni uzemi 735515 Brezove Hory a b c Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 16 Berauner Kreis 1849 S 218 http www czso cz csu 2009edicniplan nsf t 010028D080 File 13810901 pdf Soubor hornickych pamatek v Brezovych Horach USKP 376 In pamatkovykatalog cz Narodni pamatkovy ustav abgerufen am 1 Januar 1900 tschechisch http www uir cz zsj casti obce 403270 Cast obce Pribram VI Brezove Hory Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brezove Hory amp oldid 235624559