www.wikidata.de-de.nina.az
August Kirch 25 November 1879 in Ottensen Neumuhlen 16 November 1959 in Hamburg Altona 1 war ein sozialdemokratischer Politiker der wahrend des Kaiserreichs vielfaltige Funktionen innerhalb der Organisationen der Arbeiterbewegung ausubte von 1918 bis 1933 Senator der selbstandigen Stadt Altona Elbe und von 1945 bis 1954 Orts bzw Bezirksamtsleiter seines 1889 nach Altona und 1938 nach Hamburg eingemeindeten Geburtsortes war Als fur Kultur und Bildung zustandiger Senator in den Magistraten unter Bernhard Schnackenburg und Max Brauer hat er insbesondere den Ausbau der Arbeiterbildung und ein breites Buhnenangebot in der 230 000 Einwohner 1928 zahlenden Industriestadt vorangetrieben August Kirch vermutlich um 1950 Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 1 1 Kindheit und fruher beruflicher Werdegang 1 2 Politische Tatigkeit in der Weimarer Republik 1 3 Karriereunterbrechung im Dritten Reich 1 4 Ruckkehr in die Kommunalpolitik ab 1945 2 Quellen 3 Literatur 4 Einzelnachweise und AnmerkungenBiographie BearbeitenKindheit und fruher beruflicher Werdegang Bearbeiten August Kirch entstammte einer kinderreichen Zigarrenarbeiterfamilie als Schuler ubernahm er im elterlichen Haus die Rolle des Vorlesers bei der Heimarbeit 2 Dadurch kam er trotz der Restriktionen des Sozialistengesetzes schon fruh mit den Schriften der Arbeiterbewegung in Beruhrung Er erlernte den Beruf des Schriftsetzers trat wahrend der Lehre in die Gewerkschaft ein 3 und wanderte als Geselle anschliessend durch Mitteleuropa ehe er nach Norddeutschland zuruckkehrte Der SPD trat er am 6 Marz 1898 bei spater fungierte er als Vorsitzender des Arbeiter Bildungsvereins fur Hamburg und Altona 4 Im Jahr 1899 wurde Kirch eines der ersten Mitglieder der hamburgischen Produktionsgenossenschaft Mitgliedsnummer 9 3 1907 nahm er eine Stelle als Geschaftsleitungssekretar bei der sozialdemokratischen Auer Druck und Verlag GmbH an die u a das Hamburger Echo herstellte 5 Diese Stellung hatte er bis 1919 inne 6 Von 1909 bis 1914 leitete er die Volksschauspiele in Hamburg 1 ab 1922 die Freie Volksbuhne in Altona 7 in dieser Zeit entwickelte sich eine enge Freundschaft mit Leopold Jessner dem Oberspielleiter des Thalia Theaters 3 1913 wurde August Kirch der zu dieser Zeit in der Moortwiete heute Daimlerstrasse lebte 8 und Vorsitzender der Altonaer SPD war 4 als einer von nur funf SPDlern ins 35 Mitglieder umfassende Altonaer Stadtverordnetenkollegium gewahlt Zwar war Altona eine Arbeiterstadt aber aufgrund des Ortsstatuts mit Dreiklassenwahlrecht dominierten Honoratioren und Burgertum dieses Gremium 9 Politische Tatigkeit in der Weimarer Republik Bearbeiten Im Zuge der deutschen Revolution erfolgte im November 1918 die Berufung Kirchs zum kommissarischen Senator Altonas Bei der Wahl am 28 Februar 1919 wurde er erneut Stadtverordneter nach dem neuen Wahlrecht das erstmals auch Frauen einschloss erhielten Mehrheits und Unabhangige Sozialdemokraten diesmal zusammen 63 der Stimmen bzw 42 der 66 Mandate 10 Bei den Magistratswahlen am 28 September 1919 wurde er als Nachfolger des nach Rostock abgewanderten Ernst Heydemann zum besoldeten d h hauptberuflichen Senator dem zweitjungsten im Magistrat unter Oberburgermeister Bernhard Schnackenburg gewahlt 11 zustandig war er fur Kultur und Erziehung anfangs zudem fur Soziales 12 Dieses Amt hatte Kirch auch unter Schnackenburgs Nachfolger seinem Parteifreund Max Brauer weiter inne und fullte es laut den Lebenserinnerungen des Stadtarchivars Paul Theodor Hoffmann mit Mutterwitz Schlagfertigkeit und freundliche m Wesen sowie grundliche r Sachkenntnis aus wobei er 13 sich besonders erfolgreich fur alle kulturellen und volksbildnerischen Aufgaben einsetzte Das Theater war ihm Herzensangelegenheit Kirch war bestrebt die Altonaer Stadtische Buhne zu einem vorbildlichen Kulturtheater mit echten volksbildnerischen Zielen zu machen Nachhaltig nahm er sich auch der Kunstler an Bei der Realisierung dieser Ziele kam ihm ab 1927 die Verbesserung der fiskalischen Situation aufgrund der Stadtvergrosserung nach dem Gross Altona Gesetz zugute die dem Magistrat eine erhebliche Ausweitung kommunaler Dienstleistungen und Angebote ermoglichte Die Ehepaare Kirch und Brauer waren auch privat eng befreundet 14 so hiess August Kirch bei Brauers Kindern meist Onkel August 15 Schon als Brauer das erste Mal bei der Ottensener SPD Parteileitung vorsprach 1909 war Kirch verblufft uber den jungen Dachs der gleich in den Vorstand wollte 16 August Kirch blieb nach seiner Wiederwahl Ende 1931 17 bis zu seiner Amtsenthebung am Ende der Weimarer Republik Senator war zeitweise auch fur das Garten das Arbeits und das Wohlfahrtsamt sowie von 1929 bis 1931 fur die Polizei verantwortlich 18 Zudem kummerte er sich bei kommunalen Bauprojekten seines Kollegen Gustav Oelsner wie dem 1927 eingeweihten Schwesternwohnheim des stadtischen Krankenhauses an der Allee um soziale Aspekte des Vorhabens 19 Um 1930 unterstutzte er Brauers rigide Politik 20 gegen wilde Ansiedlungen Fischkistendorfer von sogenannten Zigeunern die die Stadt uberschwemmen Zitat Kirch tatsachlich uberwiegend Wohlfahrtsempfanger und infolge der Weltwirtschaftskrise verarmte Familien die sich auf Brachland in Osdorf und Flottbek armlichste Behausungen errichtet hatten 21 Diese Haltung des Magistrats 22 wurde im Winter 1931 32 allerdings von einer stadtischen Forderung des Schlichtwohnungsbaues in Selbsthilfe beispielsweise in Osdorf und Lurup abgelost 23 Daneben betatigte Kirch sich in einer Reihe von sozialen und Ehrenamtern so im Vorstand des Altonaer Kinderkrankenhauses 24 und ab 1929 als Mitglied im Kulturbeirat der NORAG 25 Fur eine 1928 erschienene Monographie uber Altona verfasste er das Kapitel Das Buhnenwesen 26 1930 ubernahm er die Kassenfuhrung des Altonaer Kunstlervereins Karriereunterbrechung im Dritten Reich Bearbeiten Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung die in Altona in der Nacht vom 10 auf den 11 Marz 1933 vollzogen wurde 27 blieb auch Kirch nicht von Verfolgung verschont 28 Er war neben Max Brauer schon langer die Zielscheibe einer Kampagne in der die NSDAP Parteizeitung Hamburger Tageblatt ihm vorwarf von dem Intendanten Max Ellen ab 1927 Geld laut Ellen 8 000 RM die Kirch 1931 aber zuruckgegeben habe und Geschenke angenommen und dafur das Altonaer Schillertheater mit hohen Zahlungen aus dem stadtischen Haushalt subventioniert zu haben Kirch war deswegen am 28 Februar 1933 bereits staatsanwaltlich vernommen worden und hatte zugegeben er habe 4 000 RM davon an notleidende Kunstler verteilt konnte dies aber nicht vollstandig nachweisen Gegen ihn wurde ein Disziplinarverfahren eingeleitet und der erst nach dem Preussenschlag eingesetzte schleswig holsteinische Regierungsprasident Wallroth DNVP enthob ihn am 1 Marz seines Amtes 29 Eine vom neuen Oberburgermeister Emil Brix NSDAP eingerichtete Untersuchungskommission kam in einem Bericht vom 27 Marz zu dem Ergebnis Kirch sei neben Brauer Oelsner und Friedrich Schoning einer der Hauptverantwortlichen fur das behauptete finanzielle Desaster der Altonaer Kommunalpolitik 30 Spater wurde er zu eineinhalb Jahren Zuchthaus verurteilt 31 Im August 1934 kam Kirch vermutlich aufgrund der Amnestie nach Hindenburgs Tod vorzeitig wieder frei 32 Anschliessend hat August Kirch der schon in seiner Kindheit eine zarte Konstitution aufwies 3 anscheinend zuruckgezogen in Altona gelebt Dafur spricht auch Brauers ruckblickende Andeutung 33 Es ist heute noch ein Wunder dass August Kirch lebend durch diese Zeit hindurchkam Wohl aber haben die gegen ihn geschleuderten Verleumdungen sein Leben durch viele Jahre hindurch verdustert Altona zu verlassen ware fur ihn eine Verbannung und eine Entwurzelung gewesen 1935 arbeitete Kirch dort in der Kohlenhandlung Willy Hilse 34 und unterstutzte einen Sozialdemokraten mit Geld 25 US und Tipps darunter eine Brusseler Adresse Brauers der in die Schweiz reisen wollte um Kontakte zu dortigen Sozialisten aufzunehmen Die von diesem wiederholt nach Deutschland eingeschmuggelten Schriften kamen uber Kirch zur Verteilung 35 Bei einem Hochverratsprozess gegen 16 Mitglieder der Altonaer SPD im November 1935 den der 3 Strafsenat des Berliner Kammergerichts im Gebaude des Altonaer Sondergerichts verhandelte stand Kirch nicht unter Anklage 36 Im August 1944 vermutlich im Zusammenhang mit den massenhaften Festnahmen nach dem Attentat auf Hitler vom 20 Juli wurde er noch einmal fur 14 Tage inhaftiert uber die Umstande ist nichts Naheres bekannt 34 Zwischen Brauer und Kirch hat es in diesen zwolf Jahren aber offenbar keinerlei brieflichen Kontakt gegeben 37 Ruckkehr in die Kommunalpolitik ab 1945 Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Friedhof AltonaBald nach Kriegsende setzte ihn die britische Besatzungsmacht als Ortsamtsleiter also als Kopf der kommunalen Verwaltung des inzwischen nach Hamburg eingemeindeten Altona ein Parallel nahm er seine Tatigkeit in der SPD wieder auf 1945 wurde er Mitglied einer Parteikommission unter Friedrich Frank die die kommunalpolitische Arbeit in Hamburg koordinieren sollte Uber die Frage einer grosseren Autonomie der Bezirke insbesondere der bis zum Jahr 1938 selbststandigen Stadte Altona Harburg Wilhelmsburg und Wandsbek geriet er mit dem inzwischen nach Deutschland zuruckgekehrten und 1946 zum Ersten Burgermeister Hamburgs gewahlten Max Brauer aneinander dem gegenuber er beispielsweise im Sommer 1947 die Notwendigkeit einer dezentralen Verwaltung unterstrich 38 Im Jahr 1949 wurde er Bezirks amts leiter bis 1950 kommissarisch und blieb dies bis April 1954 39 In dieser Funktion schlug er um den Jahreswechsel 1949 50 vor wenigstens Altonas Grenzen im Umfang von Anfang 1937 wiederherzustellen also auch unter Einbeziehung von Eidelstedt und Stellingen darin wurde er vom Bezirksausschuss so hiessen die Bezirksversammlungen anfangs unterstutzt Mit diesem Anliegen scheiterte er jedoch im sog Landesausschuss in dem Vertreter aller neugeschaffenen Bezirke sassen und auch von Brauer erntete er dafur erneut keine Unterstutzung 40 Zum Schwerpunkt seiner Verwaltungstatigkeit wurde der Wiederaufbau der stark kriegszerstorten Stadt 41 insbesondere der Altonaer Altstadt in der 60 des Wohnungsbestandes den Bomben zum Opfer gefallen waren Der Neu Altona Plan wurde dann allerdings erst unter Kirchs Nachfolger Walter Kunze in Angriff genommen 42 Auch in dieser Zeit engagierte Kirch sich weiter im kulturellen Bereich Als Leiter des hamburgischen Volkskulturbundes war er 1946 einer der Grunder des Union Verlags ab 1949 Hammonia Verlag und blieb bis 1951 einer von dessen Gesellschaftern 43 Wenige Tage vor seinem 80 Geburtstag starb August Kirch Die Gedenkrede bei seiner Beisetzung auf dem Altonaer Hauptfriedhof am Volkspark hielt sein langjahriger politischer Weggefahrte Max Brauer 1974 wurde eine Strasse im Stadtteil Bahrenfeld nach ihm benannt 44 Bereits seit 1954 existiert aus dem Legat einer in die USA emigrierten Altonaerin die Senator Kirch Stiftung deren ausschliesslicher Zweck es ist bedurftigen Kindern und alten Leuten im Bezirk Altona Hilfe zu leisten und deren Vorstand sich bis in die Gegenwart aus vier ehemaligen Bezirkspolitikern und einem Mitglied der Familie Kirch bis zu seinem Tod war dies August Kirch selbst zusammensetzt 45 Quellen BearbeitenMax Brauer August Kirch zum Gedachtnis Gedenkrede vom 21 November 1959 anlasslich der Beisetzung August Kirchs herausgegeben vom Senat der Freien und Hansestadt Hamburg Staatliche Pressestelle ohne Seitennummerierung Bezirksversammlung Altona Hrsg Chronik der Bezirksversammlung Altona Aus den Niederschriften 1949 2009 Selbstverlag HH Altona 2009 Friedrich Ebert Stiftung Archiv der sozialen Demokratie Bestand SPD Landesorganisation Hamburg Kirch Dokumente a Fragebogen fur die Mitglieder des Parteivorstands undatiert 2 Halbjahr 1945 b Personalfragebogen der britischen Militarregierung 17 November 1945 Christa Fladhammer Michael Wildt Max Brauer im Exil Briefe und Reden 1933 1946 Christians Hamburg 1994 ISBN 3 7672 1219 6 Paul Th Hoffmann Neues Altona 1919 1929 Zehn Jahre Aufbau einer deutschen Grossstadt 2 Bde E Diederichs Jena 1929 Paul Th Hoffmann Mit dem Zeiger der Weltenuhr Bilder und Erinnerungen A Springer Hamburg 1949Literatur BearbeitenAnthony McElligott Contested City Municipal Politics and the Rise of Nazism in Altona 1917 1937 University of Michigan Press Ann Arbor 1998 ISBN 0 472 10929 4 Axel Schildt Max Brauer Ellert amp Richter Hamburg 2002 ISBN 3 8319 0093 0 SPD Altona Hrsg Nazizeit in Altona Broschure 1980 Christoph Timm Gustav Oelsner und das Neue Altona Kommunale Architektur und Stadtplanung in der Weimarer Republik E Kabel Hamburg 1984 ISBN 3 921909 27 9 Wolfgang Vacano Kurt Dohrmann Hrsg Altona Hamburgs historisches Kleinod mit Zukunft Selbstverlag HH Altona 1989Einzelnachweise und Anmerkungen Bearbeiten a b Hamburger Abendblatt Memento vom 29 November 2014 im Internet Archive vom 16 Dezember 1969 Brauer 2 Seite auch Hans Kai Moller Altona Ottensen Blauer Dunst und rote Fahnen in Urs Justus Diederichs Hrsg Schleswig Holsteins Weg ins Industriezeitalter H Christians Hamburg 1986 ISBN 3 7672 0965 9 S 34f a b c d Brauer 3 Seite a b Friedrich Ebert Stiftung Dok a Hoffmann 1929 Band 1 S 44 Fladhammer Wildt S 84 Wolfgang Vacano Theatergeschichte in Altona in Vacano Dohrmann S 135 nach Altonaer Stadtkalender 1916 McElligott S 12 und 19 demnach waren bei dieser Wahl nur etwa ein Viertel der volljahrigen Altonaer wahlberechtigt insgesamt 35 652 Menschen von denen 32 246 90 4 der dritten Klasse angehorten Hoffmann 1929 Band 1 S 49f McElligott S 23ff McElligott S 21 Fladhammer Wildt S 18 Hoffmann 1929 Band 1 S 626 Christoph Timm Bauen fur die Arbeiter Neue Architektur 1919 1932 in Ausstellungsgruppe Ottensen Altonaer Museum Hrsg Ottensen Zur Geschichte eines Stadtteils Selbstverlag Hamburg 1982 S 169 Hoffmann 1949 S 258 Brauer 1 Seite Fladhammer Wildt S 235 Die Welt vom 2 September 1952 zit bei Fladhammer Wildt S 16 Timm S 151f Bezirksversammlung Altona S 13 Timm S 14 Zu dieser Politik des Brauer Magistrats in der Krise vergleiche auch Schildt S 38f McElligott S 76f Ein Foto des Brauer Magistrats um 1929 findet sich bei Timm S 23 Timm S 148ff ahnlich auch ders Eine Art Wildwest Die Altonaer Erwerbslosensiedlungen in Lurup und Osdorf von 1932 in Arnold Sywottek Hrsg Das andere Altona Beitrage zur Alltagsgeschichte ergebnisse Hamburg 1984 S 159ff Dietrich Schacht Das Altonaer Kinderkrankenhaus und sein Wirken in Vacano Dohrmann S 112 auch auf der Seite des Kinderkrankenhauses Memento vom 4 Februar 2010 im Internet Archive nach Niederdeutscher Sendebezirk Memento vom 3 Juni 2012 im Internet Archive PDF von der Seite des Deutschen Rundfunkarchivs Matthaus Becker Hrsg Die Stadt Altona Deutscher Kommunal Verlag Berlin 1928 Reihe Monographien deutscher Stadte S 76ff Details dazu siehe in diesem Artikel Nach den Redeauszugen von Hamburgs Zweitem Burgermeister Edgar Engelhard bei Kirchs offizieller Verabschiedung 1954 abgedruckt in Bezirksversammlung Altona S 13 folgten sogar mehrere KZ Aufenthalte zu denen aber nahere Angaben fehlen Kirchs Gefahrdung ab 1933 findet sich allerdings nur in allgemeinen Formulierungen auch bei McElligott S 204 und Hoffmann 1949 S 309 Fladhammer Wildt S 24 27 laut Kirchs eigener Erinnerung in Friedrich Ebert Stiftung Dok b fand diese Enthebung erst am 5 Marz statt zur Kampagne des Hamburger Tageblattes auch Schildt S 44 Timm S 160 nach einem Brief Brauers vom 16 Mai 1934 aus dem chinesischen Exil an einen in Los Angeles lebenden ehemaligen Altonaer Verwaltungsmitarbeiter Fladhammer Wildt S 196 nach einem Brief von Max Brauers Sohn Werner an seinen Vater datiert 23 August 1934 Fladhammer Wildt S 235 sowie einem Briefwechsel Max Brauers mit Rudolf Katz von Anfang September des gleichen Jahres Fladhammer Wildt S 238f Brauer 4 Seite a b Friedrich Ebert Stiftung Dok b Rudolf Stobbe Einer gegen fast alle Willi Opitz in SPD Altona S 29 Faksimile der Anklageschrift in SPD Altona S 24 Die Autorin Christa Fladhammer siehe Literatur erinnert zumindest nicht solche Schreiben in den Archiven gefunden zu haben und halt die Klarung der Frage nach dem Warum dieses Sachverhalts fur ein Desiderat Gesprach mit dem Hauptautor dieses Artikels am 9 Februar 2010 Insgesamt ist die Quellenlage bezuglich Kirchs fur die Zeit zwischen 1934 und 1945 nahezu ein blinder Fleck auch Anfragen bei der Altonaer SPD und dem Archiv der Friedrich Ebert Stiftung brachten uber die unter Quellen genannten Texte hinaus nur wenige Fakten zutage Im regionalen Personenarchiv der FES fehlt Kirch gleichfalls Louise Schroeder berichtete nach dem Krieg ihrer Nichte Karla Seyfarth in den 1970er 80er Jahren SPD Bezirksabgeordnete von ihren Kontakten zu Kirch in den spateren 1930er Jahren schriftliche Mitteilung von Hans Peter Strenge 1984 1995 Altonaer Bezirksamtsleiter vom 17 Februar 2010 an den Hauptautor dieses Artikels Holger Martens Hamburgs Weg zur Metropole Von der Gross Hamburg Frage zum Bezirksverwaltungsgesetz Verein fur Hamburgische Geschichte Hamburg 2004 ISBN 3 935413 08 4 S 178 und 220f Bezirksversammlung Altona S 8ff Hans Peter Strenge Altona 50 Jahre Stadtteil Hamburgs in Hartmut Hohlbein Hrsg Vom Vier Stadte Gebiet zur Einheitsgemeinde Altona Harburg Wilhelmsburg Wandsbek gehen in Gross Hamburg auf Landeszentrale fur politische Bildung Hamburg 1988 S 64f Bezirksversammlung Altona S 8 13 auf S 8 findet sich auch ein Foto Kirchs aus der Nachkriegszeit Arthur Dahn i A der Baubehorde Hamburg Neu Altona Aufbauplan eines kriegszerstorten Stadtkerngebietes Hammonia Hamburg 1958 S 28 37 gesetzliche Grundlage fur Kirchs diesbezugliches Wirken war der Hamburger Aufbauplan von 1950 nach der Seite des Hammonia Verlags Memento vom 19 Juni 2009 im Internet Archive Horst Beckershaus Die Hamburger Strassennamen Woher sie kommen und was sie bedeuten E Kabel Hamburger Abendblatt Hamburg 1997 ISBN 3 8225 0421 1 S 33 Stiftungssatzung vom 24 April 1954 3 1 und 5 2 im Fruhjahr 2018 bilden Gesche Boehlich Mika Kirch Stefan Krappa Peter Wenzel und Olaf Wuttke Vorsitzender den Vorstand Zur Stiftung siehe deren Webseite mit weiteren Angaben nbsp Dieser Artikel wurde am 25 Februar 2010 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 133402274 lobid OGND AKS VIAF 77502649 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kirch AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD GEBURTSDATUM 25 November 1879GEBURTSORT Ottensen Neumuhlen Provinz Schleswig HolsteinSTERBEDATUM 16 November 1959STERBEORT Hamburg Altona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Kirch amp oldid 238957414