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Arensdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Steinhofel im brandenburgischen Landkreis Oder Spree in Deutschland ArensdorfGemeinde SteinhofelWappen von ArensdorfKoordinaten 52 26 N 14 15 O 52 425555555556 14 252222222222 62 Koordinaten 52 25 32 N 14 15 8 OHohe 62 mEinwohner 451 2006 Eingemeindung 31 Dezember 2001Postleitzahl 15518Vorwahl 033635Arensdorf Brandenburg Lage von Arensdorf in Brandenburg Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Eingemeindung 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Kirche 3 2 Gefallenendenkmal 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenArensdorf liegt rund elf Kilometer sudlich von Muncheberg an der Bundesstrasse 5 Geschichte BearbeitenArchaologen fanden bei Grabungen auf der Gemarkung sowohl Uberreste einer Siedlung aus der Steinzeit wie auch aus der Bronzezeit Eine weitere Besiedelung ist durch einen rund 3 5 ha grossen slawischen Burgwall nachgewiesen auf dem seit 1878 nach Fundstucken gesucht wird 1 Das Dorf gehort zu den im 13 Jahrhundert nach einheitlichem Plan gegrundeten Dorfern und umfasste damals 61 Hufen darunter eine Pfarrhufe und zwei Kirchenhufen Die erste urkundliche Erwahnung datiert in das Jahr 1405 1424 verkaufte Otto von Lossow Arensdorf Arndsdorff an das Kartauserkloster Frankfurt Oder In der Reformationszeit kam das Dorf in den Besitz der Universitat Frankfurt Oder bei der es bis zum Jahre 1811 verblieb Nach der Auflosung der Frankfurter Universitat sie wurde mit der Leopoldina in Breslau zur Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat vereinigt wurden Dorf und Lehngut dem Koniglichen Rentamt in Furstenwalde zugeteilt Das Lehngut wurde in den folgenden Jahren mehrfach verkauft Im Jahr 1904 erwarb der Rittergutsbesitzer von Alvensleben in Falkenberg bei Furstenwalde das Lehngut Arensdorf von der Familie Wurl 1905 auch den angrenzenden Paulshof Mit insgesamt 359 ha gehorten den von Alvensleben ungefahr 20 der Gemarkung Arensdorf Im Sommer 1945 wurde die Familie ebenso wie sechs weitere grossere Bauernwirtschaften entschadigungslos enteignet Nach der Wende erwarben Reimar von Alvensleben gemeinsam mit seinem Sohn Albrecht Flachen um erneut einen land und forstwirtschaftlichen Betrieb einzurichten Das Dorf hatte bis zum Zweiten Weltkrieg eine eigene Pfarrstelle Nach 1945 wurde die Pfarrstelle Arensdorf nicht mehr besetzt Das ehemalige Arensdorfer Pfarrhaus wurde entwidmet In den Raumen befinden sich seither eine Mietwohnung Kusterwohnung und einige Gemeinderaume Die Kirchengemeinde wurde bis 2004 vom Pfarramt Wilmersdorf bis 2014 vom Pfarramt Falkenhagen danach vom Pfarramt Jacobsdorf verwaltet Die Evangelische Kirchengemeinde Arensdorf zahlt 69 Gemeindeglieder 2 Eingemeindung Bearbeiten Am 31 Dezember 2001 wurde Arensdorf nach Steinhofel eingemeindet 3 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Anfang des 20 Jahrhunderts zahlte Arensdorf 624 Einwohner und umfasste eine Flache von 1783 ha 4 Jahr 1875 1890 1910 1925 1933 1946 1993 2000 2006Einwohnerzahl 5 632 636 643 645 600 846 498 485 451Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn der Liste der Baudenkmale in Steinhofel stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Baudenkmale des Ortes Kirche Bearbeiten nbsp Dorfkirche Arensdorf Hauptartikel Dorfkirche Arensdorf Die Kirche stammt aus der zweiten Halfte des 13 Jahrhunderts Aus dieser Zeit stammt die Anlage des Langhauses des Chorraumes und des breiten Kirchturms Auf der Ostseite sind die ursprunglichen Spitzbogenfenster sichtbar das mittlere davon ist vermauert Die ubrigen Fenster sind in spaterer Zeit betrachtlich erweitert worden Die Sakristei an der Sudseite wurde im 19 Jahrhundert angebaut Die Kanzel der Altar die Taufe das Gestuhl und die Empore stammen ebenfalls aus dem 19 Jahrhundert Das Orgelgehause stammt aus der Barockzeit um 1700 Die Orgel wurde in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg zerstort Der Turm ist in der oberen Halfte nach dem Dreissigjahrigen Krieg erneuert worden Die Klangarkaden wurden im 19 Jahrhundert eingefugt Der achteckige Dachreiter auf dem Turm wurde wohl 1723 aufgebracht wie die Jahreszahl der Wetterfahne anzeigte Er war ursprunglich mit Eichenschindeln gedeckt Im 19 Jahrhundert erhielt er eine Schieferdeckung Er wurde ebenso wie das Kirchendach 1999 saniert Im Turmraum befindet sich seit dem Jahre 2004 die Glas und Lichtinstallation Glaserne Tone eines australischen Kunstlers Gefallenendenkmal Bearbeiten Das Gefallenendenkmal erinnert an die im Ersten Weltkrieg Gefallenen aus Arensdorf Es befindet sich vor der Dorfkirche Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Arensdorf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Steinhofel Evangelische Kirchengemeinde Biegen Jacobsdorf und Evangelische Jakobus Kirchengemeinde Arensdorf Sieversdorf Website uber den Ortsteil ArensdorfEinzelnachweise Bearbeiten Informationstafeln der Gemeinde Steinhofel zur Geschichte der Ortsteile aufgestellt unter anderem am sudlichen Ortseingang von Hasenfelde August 2018 Stand 25 Oktober 2012 Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 2001 StBA Die Kunstdenkmaler des Kreises Lebus In Die Kunstdenkmaler der Provinz Brandenburg Vossische Buchhandlung Berlin 1909 Arensdorf Das Genealogische Orts VerzeichnisOrtsteile der Gemeinde Steinhofel Arensdorf Beerfelde Buchholz Demnitz Golsdorf Hasenfelde Heinersdorf Janickendorf Neuendorf im Sande Schonfelde Steinhofel Tempelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arensdorf Steinhofel amp oldid 224448741