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Die Artikel Arbeiterkolonie und Wanderarbeitsstatte uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Dieser Artikel befasst sich mit der sozialen Einrichtung fur obdachlose Wanderarbeiter Fabriknahe Arbeiteransiedlungen siehe Arbeitersiedlung Der Ausdruck Arbeiterkolonie bezeichnet die Ende des 19 Anfang des 20 Jahrhunderts entstandenen sozialen Einrichtungen fur arme Wanderarbeiter und Obdachlose In verwandtem Sinn wurden die Bezeichnungen Wanderhof Wanderarbeitsstatte oder Herberge zur Heimat gebraucht 1 Die Industrialisierung und die nach dem Boom der Grunderzeit einsetzende Wirtschaftskrise trieb viele arbeitsuchende Manner auf die Strasse Die Arbeits und Obdachlosen erhielten zu dieser Zeit keinerlei staatliche Unterstutzung Die ersten Arbeiterkolonien wurden von der protestantischen Kirche aus dem Motiv der Inneren Mission heraus als Herbergen zur Heimat gegrundet Die von Adolph Kolping geschaffenen katholischen Gesellenvereine hatten eine ahnliche Zielsetzung Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund und Zielsetzung 2 Geschichte der Arbeiterkolonien 3 Liste der Arbeiterkolonien 3 1 Deutschland und ehemaliges Deutsches Reich 3 2 Ausland 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHintergrund und Zielsetzung Bearbeiten nbsp Mitgliedskarte des Schwesternshauses in Hannover im Verein gegen Hausbettelei 1880Als Ende der 1870er Anfang der 1880er Jahre die Wanderbettelei in Deutschland einen so erheblichen Umfang erreicht hatte dass man sie vielerorts als Landplage empfand begann man nach wirksamen Gegenmassnahmen zu suchen Man wollte sich vor den angeblichen Gefahren der gewerbsmassigen Landstreicherei schutzen zugleich aber auch den hilfsbedurftigen und wegen der Arbeitslosigkeit auf die Strasse gewiesenen Wanderern in zweckmassiger Weise Unterstutzung gewahren Zwar hatte die protestantische und die katholische Kirche in dieser Hinsicht bereits Massnahmen ergriffen und die Vereine gegen Hausbettelei stellten mancherorts kleine Geldgeschenke oder eine Anweisung auf Bekostigung und Nachtlager zur Verfugung doch reichten diese Einzelmassnahmen nicht aus Die Erfolge waren durftig weil es an einer festen Organisation der Hilfstatigkeiten fur ganze Lander fehlte oder weil man eben bloss die aussere Erscheinung der Wanderbettelei bekampfte nicht aber deren Ursachen Als Ursache fur die herrschenden Missstande sah die Kirche die Abkehr weg von der kirchlich dominierten festen Weltordnung hin zu einer diesseits orientierten liberalistischen Gesellschaft arbeitsunwillige zuchtlose Arbeiter auf der einen und rein profitorientierte Unternehmer auf der anderen Seite Pastor Friedrich von Bodelschwingh in Bethel entschloss sich arbeitslosen Menschen Arbeit zu geben und durch christliche Zucht und Ordnung haltlosen gescheiterten Menschen den Rucken zu starken und ihnen den Glauben an sich selbst und an Gott nahe zu bringen Ursprungliche Ziele waren also die Wiedergewohnung an ein geregeltes Leben mit dem Ziel der Vermittlung in ein festes Arbeitsverhaltnis Dies schien durch einen stationaren Aufenthalt leichter erreichbar Die Entscheidung fur drei bis sechs Monate in eine Arbeiterkolonie zu gehen war im Prinzip zunachst freiwillig Aufgenommen wurden entsprechend der dahinterstehenden Idee mehr oder weniger arbeitsfahige Personen Die erteilte Erlaubnis zur Unterkunft in einer Arbeiterkolonie erfolgte mit der Auflage der Arbeitspflicht meist in einfacheren Aufgaben jedoch oft korperlich schwerer Tatigkeit z B in der Landwirtschaft Moorkultivierung usw Oft gab es autoritare Fuhrungsstrukturen und ausserst strenge Verhaltensregeln mit harter Bestrafung Es gab nur einen geringen Arbeitslohn ein Teilbetrag davon wurde zudem fur Unterkunftskosten und Sozialversicherung einbehalten Viele Insassen zogen bald wieder die Freiheit vor und entflohen auch war die Selbsttotungsrate hoch Geschichte der Arbeiterkolonien BearbeitenIm Jahr 1879 erfuhr Pastor Bodelschwingh dass in Belgien bereits Arbeiterkolonien fermes hospices existierten und befand das Modell konnte auch fur die Verhaltnisse im Deutschen Reich sinnvoll sein Am 22 Marz 1882 grundete er in Wilhelmsdorf die erste deutsche Arbeiterkolonie 2 Aus ihr entwickelte sich spater die Teilanstalt Eckardtsheim der von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel Zunachst fand seine Idee nur zogerlich Verbreitung so dass er selbst weitere Kolonien in Freistatt Landkreis Diepholz und der Nahe von Berlin Hoffnungstal Lobetal und Gnadental grundete 1884 existierten dann aber bereits 20 Arbeiterkolonien in Deutschland Insgesamt wurden im Deutschen Reich 33 Arbeiterkolonien eingerichtet Im September 1886 eroffnete in During bei Loxstedt unter dem Namen Friedrich Wilhelmsdorf mit 12 Kolonisten die erste Heimatkolonie In den sogenannten Heimatkolonien sollten denjenigen welche sich in den Arbeitskolonien als brauchbar erwiesen haben die Moglichkeit geboten werden durch eigene landwirtschaftliche Arbeit sich sesshaft zu machen 3 Mit Einfuhrung der Arbeitsamter 1927 der Arbeitslosenversicherung 1927 und von Tarifvertragen sank die Zahl der Wanderarbeiter in den Zwanziger Jahren rapide Viele Arbeiterkolonien bzw ihre Betreiber bangten regelrecht um ihre Existenz und suchten daher eine erweiterte bzw geanderte Aufgabenstellung Mit der Weltwirtschaftskrise ab 1929 stiegen die Zahlen wieder an Im Dritten Reich wurde der ursprungliche Gedanke geandert Die Kolonien dienten dazu diese sozialen Randschichten systematisch unter Kontrolle zu halten und Bettler Arbeitsscheue und andere Asoziale vom Kontakt mit der burgerlichen Welt abzuschneiden 4 Das Fahrende Volk sollte entsprechend dem nationalsozialistischen Weltbild von der Bindung des Volkes an die Scholle Blut und Boden zwangsweise sesshaft gemacht werden Es wurden Landesverbande fur Wander und Heimatdienst gegrundet viele Wanderarbeiter wurden nun zwangsweise mit polizeilichen Mitteln in die Arbeiterkolonien verfrachtet Viele Insassen wurden in Konzentrationslager uberwiesen und kamen dort ums Leben Nach Einfuhrung des Reichsarbeitsdienstes in den 1930er Jahren nahm die Zahl der Aufnahmesuchenden meist ab Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das ursprungliche Aufgabenspektrum haufig erweitert und in betreute gemeinschaftliche Wohnformen fur psychisch Kranke Suchtkranke Behinderte verhaltensauffallige Kinder und Jugendliche sowie pflegebedurftige altere Menschen umgewandelt Liste der Arbeiterkolonien BearbeitenDeutschland und ehemaliges Deutsches Reich Bearbeiten Name Ort Grundung AnmerkungenArbeiterkolonie Wilhelmsdorf in der Bielefelder Senne 22 Marz 1882 3 auch Senne und spater Eckardtsheim genannt zu Bethel Arbeiterkolonie Rickling Flintbek Schleswig Holstein 10 Oktober 1883 3 Ab 1939 Heidehof Arbeiterkolonie Kastorf bei Gifhorn 24 Juni 1883 3 Heute Diakonie Kastorf 5 Arbeiterkolonie Friedrichswille Provinz Brandenburg 13 November 1883 3 Arbeiterkolonie Dornahof bei Altshausen 15 November 1883 3 Arbeiterkolonie Seyda Seyda Landkreis Wittenberg 14 Dezember 1883 3 Arbeiterkolonie Dauelsberg bei Delmenhorst 8 Februar 1884 3 Arbeiterkolonie Wunscha Provinz Schlesien 14 Juli 1884 3 Arbeiterkolonie Meierei heute Kalina Provinz Pommern 25 Juli 1884 3 Arbeiterkolonie Carlshof Provinz Ostpreussen 15 Oktober 1884 3 Arbeiterkolonie Ankenbuck Bad Durrheim 26 Februar 1885 3 fur Jugendliche spater Konzentrationslager AussenstelleArbeiterkolonie Neu Ulrichstein Hessen 1 Juli 1885 3 Arbeiterkolonie Luhlerheim Schermbeck 15 Februar 1886 3 Arbeiterkolonie Schneckengrun Rosenbach Vogtl Konigreich Sachsen 22 Februar 1886 3 Katholische Arbeiterkolonie St Josef Elkenroth 20 Oktober 1886 3 Arbeiterkolonie Simonshof in der Rhon bei Bad Neustadt an der Saale 1 Mai 1888 3 dann Wanderhof Simonshof Arbeiterkolonie Haus Maria Veen Reken 1 Oktober 1888 3 Arbeiterkolonie Alt Latzig Posen heute zu Polen 26 Oktober 1888 3 Arbeitskolonie Geilsdorf Geilsdorf Stadtilm Thuringen 28 Juli 1889 3 Arbeiterkolonie Erlach Sulzbach an der Murr Konigreich Wurttemberg 1 April 1891 3 heute Diakonie Erlacher Hohe 6 Arbeiterkolonie Hohenhof Provinz Schlesien 2 Januar 1892 3 Arbeiterkolonie Hilmarsdorf Konitz Provinz Westpreussen heute Chojnice Polen 17 Januar 1892 3 auch Provinzial BesserungsanstaltArbeiterkolonie Herzogsagmuhle Peiting 1 August 1894 im Dritten Reich ZentralwanderhofArbeiterkolonie Freistatt Samtgemeinde Kirchdorf 1899 Bethel 1899 gegrundet zunachst als Betheler Zweiganstalt im Wietingsmoor Arbeiterkolonie dann Wanderhof Bischofsried bei Diessen am AmmerseeArbeiterkolonie Bodenheim BodenheimArbeiterkolonie Czyzeminek Czyzeminek bei Pabianice Nahe Lodz PolenArbeiterkolonie Eremitage in BretzenheimArbeiterinnen Kolonie Frauenheim auch Magde und Frauenhort Gross Salze heute Wieliczka Polen Arbeiterinnen Kolonie Georgenried WaakirchenArbeiterkolonien Hoffnungstal Lobetal Gnadental heute Hoffnungstaler Stiftung Lobetal Bernau bei Berlin 1905 im Verbund mit von Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel Bielefeld bis 2010 in Trager Verein Hoffnungstal e V seit 2011 Trager Hoffnungstaler Stiftung LobetalArbeiterkolonie Hilf mir Idar Oberstein 1928 auch Niederreidenbacher HofArbeiterkolonie und Verpflegungsstation Magdeburg MagdeburgArbeiterkolonie Marburg Haus Manner V Abteilung fur chronische Kranke bei der damaligen Irrenheilanstalt MarburgArbeiterkolonie Neu Krenzlin Schwerin Mecklenburg VorpommernArbeiterkolonie Reinickendorfer Strasse BerlinHamburger Arbeiterkolonie Schaferhof Appen Kreis Pinneberg 1898 Keimzelle ist die Hamburger Arbeiterkolonie am Neustadter Neuerweg in Hamburg die 1891 gegrundet wurde Arbeiterkolonie Schernau Maertinshohe 7 Arbeiterkolonie Segenborn KolnArbeiterkolonie St Antoniusheim Vreden Vreden 1908Katholische Arbeiterkolonie St Petrusheim bei WeezeArbeiterkolonie Silbermuhle bei Nurnberg dann Wanderhof SilbermuhleKatholische Arbeiterkolonie Vellerhof Blankenheim Ahr Judische Arbeiterkolonie Weissensee 1902 8 Selbsthilfeprojekt gegrundet von Martin Philippson Berlin Israelitische Arbeiterkolonie in der Gemeinde Neu Weissensee sie entstand mit der Einrichtung des Weissenseer Judischen Friedhofs im aufstrebenden nordlichen Vorort der preussischen Hauptstadt Berlin Im Zeitraum nach dem Ersten Weltkrieg wurde sie aufgelost Ausland Bearbeiten Die aus Belgien stammende dann in Deutschland stark verbreitete Idee der Arbeiterkolonien wirkte auch ins Ausland zuruck wenn auch die teils stark abgewandelte Umsetzung nicht immer erfolgreich war Der Leiter der Rheinischen Missionsgesellschaft in Barmen und Publizist Friedrich Fabri 1824 1891 aktiv in der Kolonialbewegung des spaten 19 Jahrhunderts schlug eine Verschiffung von resozialisierten Insassen nach Ubersee vor die sich dann in dort ebenfalls zu errichtenden Arbeiterkolonien eine neue Existenz und der deutschen Exportindustrie einen Absatzmarkt aufbauen sollten Unabhangig davon entstanden Deutsche Arbeiterkolonie London Grossbritannien Dietisberg Laufelfingen Kanton Basel Land Schweiz Herdern bei Frauenfeld Schweiz Libury Hall bei Ware Nahe Hertford Grossbritannien Teil einer deutschen Arbeitersiedlung almost served as a German workhouse for the indoor relief of paupers 9 Literatur BearbeitenMatthias Benad Hans Walter Schmuhl Bethel Eckardtsheim Von der Grundung der ersten deutschen Arbeiterkolonie bis zur Auflosung als Teilanstalt 1882 2001 Kohlhammer Stuttgart 2005 ISBN 3 17 019018 0 Annette Eberle Verf Herzogsagmuhle Innere Mission Munchen Diakonie in Munchen und Oberbayern e V Hrsg Die Arbeiterkolonie Herzogsagmuhle Beitrage zur Geschichte der bayerischen Obdachlosenhilfe Peiting 1994 Manfred Klaar Nichtsesshaftigkeit in der BRD und das System der Nichtsesshaftenhilfe eine Darstellung unter besonderer Berucksichtigung der Arbeiterkolonie Diplomarbeit FH Kiel FB Sozialwesen 1987 Roland Paul Nikolaus Gotz Dieter Muller Die Schernau Von der Arbeiterkolonie zu den Alten Pflege und Ubergangsheimen Martinshohe 1999 Jurgen Scheffler Hrsg Burger amp Bettler Materialien und Dokumente zur Geschichte der Nichtsesshaftenhilfe in der Diakonie Bd 1 1854 bis 1954 Bielefeld 1987 Zentralverband Deutscher Arbeiterkolonien Hrsg Hannes Kiebel Heinz Oelhoff Red u Gestaltung Ein Jahrhundert Arbeiterkolonien Arbeit statt Almosen Hilfe fur obdachlose Wanderarme 1884 1984 VSH Verlag Soziale Hilfe Bielefeld 1984 ISBN 3 923074 01 8 Fermes hospices des deux Flandres in Bulletin de la Commission centrale de statistique Bd IV Ed Ducpetiaux Brussel 1851 S 123 145 Arbeiterkolonien In Meyers Konversationslexikon 1905 100 Jahre Katholische Arbeiterkolonien im Rheinland Rheinischer Verein fur Katholische Arbeiterkolonien Aachen 1986 Wolfgang Spellmeyer Ressourcenorientierte Sozialtherapie im stationaren Hilfesystem von wohnungslosen Mannern am Beispiel des Haus Bruderhilfe Was wirkt in der Sozialtherapie aus Sicht der Klienten und Professionellen Logos Verlag Berlin GmbH 2012 Seiten 33 bis 40 zur Situation der Arbeiterkolonien Weblinks BearbeitenVerein fur katholische Arbeiterkolonien in Westfalen Jurgen Scheffler Die Vagabundenfrage Online Text Schenk Auf dem Weg zum ewigen Wanderer Online Dissertation Die judische Arbeiterkolonie und AsylEinzelnachweise Bearbeiten Zu den Begriffen vgl Wolfgang Ayass Vagabunden Wanderer Obdachlose und Nichtsesshafte Eine kleine Begriffsgeschichte der Hilfe fur Wohnungslose in Archiv fur Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit 43 2013 Heft 1 S 90 102 Vgl Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914 II Abteilung Von der Kaiserlichen Sozialbotschaft bis zu den Februarerlassen Wilhelms II 1881 1890 7 Band Kommunale Armenpflege bearbeitet von Wilfried Rudloff Darmstadt 2015 Nr 20 a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w Christian Aschoff retro bib Seite aus Brockhaus Konversationslexikon Arbeitermarseillaise Arbeiterschutzgesetze Abgerufen am 18 Juni 2018 Vgl Wolfgang Ayass Die Verfolgung der Nichtsesshaften im Dritten Reich Der ZVAK im Dritten Reich 1933 1945 in Zentralverband Deutscher Arbeiterkolonien Hrsg Ein Jahrhundert Arbeiterkolonien Bielefeld 1984 S 87 101 Stiftung Diakonie Kastorf Abgerufen am 18 Juni 2018 deutsch Erlacher Hohe Erlacher Hohe Abgerufen am 18 Juni 2018 Die Schernau Die Schernau Abgerufen am 18 Juni 2018 deutsch Ursula Roper Carola Jullig Die Macht der Nachstenliebe einhundertfunfzig Jahre innere Mission und Diakonie 1848 1998 2007 S 107 Panikos Panayi The Settlement of Germans in Britain PDF 468 kB In IMIS Beitrage Vorstand des Instituts fur Migrationsforschung und Interkulturelle Studien IMIS der Universitat Osnabruck Juni 2000 S 40 archiviert vom Original am 9 Juni 2007 abgerufen am 28 Juli 2017 Normdaten Sachbegriff GND 4142867 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Arbeiterkolonie amp oldid 235572029