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Schneckengrun ist ein Ortsteil der Gemeinde Rosenbach Vogtl im sachsischen Vogtlandkreis Das zur Ortschaft Leubnitz gehorende Dorf wurde am 1 Januar 1999 nach Leubnitz eingemeindet mit dem es am 1 Januar 2011 zur Gemeinde Rosenbach Vogtl kam SchneckengrunGemeinde Rosenbach Vogtl Koordinaten 50 31 N 12 3 O 50 510972222222 12 05 468 Koordinaten 50 30 39 N 12 3 0 OHohe 468 mFlache 6 35 km Einwohner 252 31 Dez 1998 Bevolkerungsdichte 40 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1999Eingemeindet nach LeubnitzPostleitzahl 08527Vorwahl 037431Schneckengrun Sachsen Lage von Schneckengrun in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage und Verkehr 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Naturschutzgebiet Kauschwitzer Heide bei SchneckengrunGeographische Lage und Verkehr Bearbeiten Schneckengrun liegt im Sudosten der Gemeinde Rosenbach Vogtl 7 Kilometer nordwestlich von Plauen in einer Hohe von 465 bis 495 m Zum Ortsteil Schneckengrun gehoren die Weiler Reiboldsruh in der nordwestlichen Ortsflur und Galopp in der sudostlichen Ortsflur Im Ortsgebiet von Schneckengrun entspringen der Kuhbergbach und der Schneckengruner Bach welche Zuflusse des Rosenbachs sind der wiederum in die Weisse Elster entwassert Schneckengrun liegt im Nordwesten des Vogtlandkreises und im sachsischen Teil des historischen Vogtlands Geografisch liegt der Ort im Zentrum des Naturraums Vogtland Mittelvogtlandisches Kuppenland Der Ort ist mit der vertakteten RufBus Linie 45 des Verkehrsverbunds Vogtland an Plauen Neundorf angebunden Dort besteht Anschluss zur Strassenbahn Plauen Nachbarorte Bearbeiten Schneckengrun grenzt an vier weitere Ortsteile der Gemeinde drei Stadtteile Plauens und einen Ortsteil der Gemeinde Weischlitz Fasendorf SyrauLeubnitz nbsp Kauschwitz Zwoschwitz beide Stadt Plauen Rossnitz Kobitzschwalde Gemeinde Weischlitz Neundorf Stadt Plauen Geschichte BearbeitenDas Platzdorf Schneckengrun wurde erstmals in einer Urkunde von 1382 als Sneckengrune genannt In den fruhesten Zeiten wurde es von den Herren von Plauen als Vorwerk benutzt als eine Rodesiedlung die vermutlich von einem Herrn Schnecke snecco geleitet wurde Erst im 15 Jahrhundert wurde es zum Rittergut erhoben und die Familie von Rabe damit beliehen welche das Gut noch in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts besass Anschliessend gehorte das Rittergut Schneckengrun bis 1634 der Familie von Trutzschler und bis 1657 Carl von Bose Von diesem kam es an die Familie von Romer und zu Beginn des 19 Jahrhunderts an die Kaufmannsfamilie Schmidt In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts gehorte das Rittergut Schneckengrun der Familie Adler welche es 1885 an den Verein fur Arbeiterkolonien in Sachsen ubertrug der darin im gleichen Jahr die erste Fursorgeanstalt fur Arbeitslose und Obdachsuchende in Sachsen einrichtete 1938 kam das Gut an die Deutsche Arbeitsfront Das Rittergut Schneckengrun ubte bis ins 19 Jahrhundert die Grundherrschaft uber den Ort Schneckengrun aus Bezuglich der Verwaltung gehorte Schneckengrun bis 1856 zum kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Plauen 1 1856 wurde der Ort dem Gerichtsamt Plauen und 1875 der Amtshauptmannschaft Plauen angegliedert 2 Kirchlich gehort Schneckengrun seit dem 16 Jahrhundert zu Leubnitz Ab 1937 sollte auf der Wettinhohe die Adolf Hitler Schule Plauen entstehen deren Bau im Fruhjahr 1939 eingestellt wurde Stattdessen entstand in den fur die Bauarbeiter vorgesehenen Baracken die Gebietsfuhrerschule Sachsen der Hitlerjugend Im Zuge der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone ab 1945 wurden das Gelande und die Gebaude des Rittergutes Schneckengrun geteilt und verteilt Das nach dem Zweiten Weltkrieg zu Wohnzwecken genutzte Herrenhaus brannte am 21 Januar 1957 weitgehend ab und musste anschliessend abgerissen werden Erhalten blieb lediglich ein Wirtschaftsgebaude Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Schneckengrun im Jahr 1952 zum Kreis Plauen Land im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt der ab 1990 als sachsischer Landkreis Plauen fortgefuhrt wurde und 1996 im Vogtlandkreis aufging Am 1 Januar 1999 wurde Schneckengrun nach Leubnitz eingemeindet 3 4 welches sich am 1 Januar 2011 mit Mehltheuer und Syrau zur Gemeinde Rosenbach Vogtl zusammenschloss Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schneckengrun Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Ritterguter und Schlosser im Konigreiche Sachsen Schneckengrun Quellen und Volltexte Schneckengrun im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Schneckengrun auf der Webseite der Gemeinde Rosenbach Vogtl Einzelnachweise Bearbeiten Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 76 f Die Amtshauptmannschaft Plauen im Gemeindeverzeichnis 1900 Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Verlag Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 Herausgeber Statistisches Bundesamt Schneckengrun auf gov genealogy netOrtsteile von Rosenbach Vogtl Leubnitz mit Demeusel Rodau Rossnitz und Schneckengrun Mehltheuer mit Drochaus Fasendorf Oberpirk Schonberg und Unterpirk Syrau mit Frobersgrun Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schneckengrun amp oldid 237486105