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Leubnitz ist eine Ortschaft und ein Ortsteil von Rosenbach Vogtl im Vogtlandkreis Die mit der Bildung der Gemeinde Rosenbach Vogtl am 1 Januar 2011 entstandene Ortschaft Leubnitz besteht aus den Ortsteilen Demeusel Leubnitz Rodau Rossnitz und Schneckengrun LeubnitzGemeinde Rosenbach Vogtl Koordinaten 50 31 N 12 1 O 50 514166666667 12 020277777778 422 Koordinaten 50 30 51 N 12 1 13 OHohe 422 mFlache 29 64 km Einwohner 1367 31 Dez 2010 Bevolkerungsdichte 46 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2011Postleitzahl 08539Vorwahl 037431Leubnitz Sachsen Lage von Leubnitz in Sachsen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage und Verkehr 1 2 Nachbarorte 2 Geschichte 2 1 Partnerschaften 3 Sehenswurdigkeiten 4 Gedenkstatten 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage und Verkehr Bearbeiten Die Ortschaft Leubnitz mit ihren funf Ortsteilen bildet den sudlichen Teil der Gemeinde Rosenbach Vogtl Sie grenzt an die Stadt Pausa Muhltroff die Gemeinde Weischlitz die Stadt Plauen im Vogtlandkreis sowie die Stadt Tanna im thuringischen Saale Orla Kreis Leubnitz liegt im Nordwesten des Vogtlandkreises und im sachsischen Teil des historischen Vogtlands Geografisch liegt der Ort im Zentrum des Naturraums Vogtland Ubergang vom Thuringer Schiefergebirge ins Mittelvogtlandische Kuppenland Durch die Flur des Ortsteils Leubnitz fliessen der Elmbach der Fasenbach und der Rosenbach welche uber letzteren in die Weisse Elster entwassern Durch Leubnitz verlauft die Staatsstrasse 313 Der Ort wird im Zweistundentakt von der TaktBus Linie 41 des Verkehrsverbunds Vogtland angebunden Diese verkehrt nach Pausa und Zeulenroda sowie nach Mehltheuer wo Anschluss zu den Zugen nach Plauen Falkenstein Gera und Leipzig besteht Nachbarorte Bearbeiten Drochaus OberpirkDemeusel nbsp Fasendorf SchneckengrunRodau RossnitzGeschichte Bearbeiten nbsp Schloss Leubnitz nbsp Kirche St Marien in LeubnitzDas Platzdorf Leubnitz wurde im Jahr 1300 erstmals urkundlich unter Nennung eines Guntherus plebanus de Lubenwicz erwahnt Bereits zu dieser Zeit besass der Ort eine Pfarrkirche und einen Pfarrer Seit 1466 ist in Leubnitz ein Vorwerk erwahnt ab 1577 ein Rittergut Dieses ubte bis ins 19 Jahrhundert die Grundherrschaft aus Das Gut Leubnitz befand sich um 1418 im Besitz der Familie von Roeder und anschliessend ab 1574 an die Familie von Trutzschler Im Jahr 1609 gelangte das Rittergut Leubnitz an die Freiherrenfamilie von Bodenhausen uber deren Tochter es durch Heirat an die Familie von Kospoth Nachdem das alte Schloss im Jahr 1763 abgebrannt war errichtete man 1794 das Schloss Leubnitz im fruhklassizistischen Stil Leubnitz gehorte bis 1856 zum kursachsischen bzw koniglich sachsischen Amt Plauen 1 1856 wurde der Ort dem Gerichtsamt Plauen und 1875 der Amtshauptmannschaft Plauen angegliedert 2 Die Familie Kospoth wurde im Zuge der Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone ab 1945 als Besitzer des Schlosses Leubnitz enteignet Bereits ab Marz 1945 nutze vorubergehend das Krankenhaus Plauen das Gebaude 3 Durch die zweite Kreisreform in der DDR kam die Gemeinde Leubnitz im Jahr 1952 zum Kreis Plauen Land im Bezirk Chemnitz 1953 in Bezirk Karl Marx Stadt umbenannt der ab 1990 als sachsischer Landkreis Plauen fortgefuhrt wurde und 1996 im Vogtlandkreis aufging Am 1 Januar 1999 schlossen sich die bis dahin selbststandigen Gemeinden Leubnitz Rodau mit dem Ortsteil Demeusel Rossnitz und Schneckengrun zur neuen Gemeinde Leubnitz zusammen welche sich am 1 Januar 2011 mit Mehltheuer und Syrau zur Gemeinde Rosenbach Vogtl zusammenschloss 4 Entwicklung der Einwohnerzahl 31 Dezember 1998 1607 1999 1600 2000 1584 2001 1548 2002 1527 2003 1518 2004 1512 2007 1465 2008 1422 2010 1367Datenquelle Statistisches Landesamt SachsenPartnerschaften Bearbeiten Leubnitz unterhalt seit 1992 partnerschaftliche Beziehungen zu der Gemeinde Bergatreute in Baden Wurttemberg Sehenswurdigkeiten BearbeitenIn Leubnitz gibt es unter anderem ein fruhklassizistisches Schloss aus dem Jahr 1794 das auf dem Gelande eines ehemaligen Rittergutes gebaut wurde 5 Siehe auch Leubnitz in der Liste der Kulturdenkmale in Rosenbach Vogtl Gedenkstatten Bearbeiten nbsp Gedenkstein fur Zwangsarbeiter auf dem FriedhofGrabstein auf dem Ortsfriedhof fur vier namentlich bekannte polnische Zwangsarbeiter innen darunter eine Judin die im Zwangsarbeitslager Oberpirk beziehungsweise im Aussenlager Mehltheuer des KZ Flossenburg Zwangsarbeit fur die Vomag verrichten mussten Personlichkeiten BearbeitenJohannes Friedrich Muller 1812 1878 Jurist und Politiker Alfons Hitzler 1897 1945 Politiker NSDAP starb in RodauLiteratur BearbeitenRichard Steche Leubnitz In Beschreibende Darstellung der alteren Bau und Kunstdenkmaler des Konigreichs Sachsen 11 Heft Amtshauptmannschaft Plauen C C Meinhold Dresden 1888 S 28 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leubnitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Ritterguter und Schlosser im Konigreiche Sachsen Leubnitz Quellen und Volltexte Leubnitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen Leubnitz auf der Webseite der Gemeinde Rosenbach Vogtl Einzelnachweise Bearbeiten Karlheinz Blaschke Uwe Ulrich Jaschke Kursachsischer Amteratlas Leipzig 2009 ISBN 978 3 937386 14 0 S 76 f Die Amtshauptmannschaft Plauen im Gemeindeverzeichnis 1900 Das Schloss Leubnitz auf www sachsens schloesser de StBA Anderungen bei den Gemeinden Deutschlands siehe 1999 und 2011 Schloss LeubnitzOrtsteile von Rosenbach Vogtl Leubnitz mit Demeusel Rodau Rossnitz und Schneckengrun Mehltheuer mit Drochaus Fasendorf Oberpirk Schonberg und Unterpirk Syrau mit Frobersgrun Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leubnitz Rosenbach amp oldid 231067747