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Andreas Stoch 10 Oktober 1969 in Heidenheim an der Brenz ist ein deutscher Rechtsanwalt und Politiker der SPD Er ist seit 1 April 2009 Mitglied des Landtags von Baden Wurttemberg und war vom 23 Januar 2013 bis Mai 2016 baden wurttembergischer Kultusminister 1 Seit Mai 2016 ist er Vorsitzender der SPD Landtagsfraktion und ist in dieser Eigenschaft auch Oppositionsfuhrer im Landtag Seit November 2018 ist er zudem Landesvorsitzender der SPD Baden Wurttemberg Andreas Stoch 2021 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Politische Tatigkeit 3 Familie und Privates 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenStoch besuchte das Margarete Steiff Gymnasium in Giengen an der Brenz Nach dem Abitur 1989 studierte er von 1990 bis 1995 Rechtswissenschaft an den Universitaten in Tubingen und Heidelberg Stoch erhielt ein Stipendium der Friedrich Ebert Stiftung Er war als Referendar am Landgericht Ellwangen und besuchte dabei unter anderem die Verwaltungshochschule Speyer Stoch legte 1997 seine zweite juristische Staatsprufung ab und war von 1998 an als selbststandiger Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Zivil und Wirtschaftsrecht in Heidenheim tatig Seine Anwaltszulassung ruht seit dem 23 Januar 2013 2 Politische Tatigkeit BearbeitenStoch war von 1987 bis 1991 Juso Kreisvorsitzender Im Jahr 1990 trat er in die SPD ein Er wurde Vorstandsmitglied im SPD Ortsverein Heidenheim Seit 2001 ist er Vorsitzender des Heidenheimer Kreisverbands der SPD Stoch war Mitglied des Kreistags des Landkreises Heidenheim Am 1 April 2009 wurde Stoch wahrend der 14 Wahlperiode Abgeordneter des baden wurttembergischen Landtags Er ruckte fur den ausscheidenden Abgeordneten Wolfgang Staiger nach der bei der Landtagswahl 2006 ein Zweitmandat fur die SPD im Wahlkreis Heidenheim errang Stoch war dann im Landtag als Sprecher der SPD Landtagsfraktion fur Datenschutz und Medienpolitik tatig Bei der Landtagswahl 2011 gewann er im Wahlkreis Heidenheim mit 29 8 der Stimmen ein Zweitmandat und schaffte so den Wiedereinzug in den Landtag 3 In dieser Legislaturperiode war Stoch bis Januar 2013 Parlamentarischer Geschaftsfuhrer und Rechts und Medienpolitischer Sprecher der SPD Fraktion Ferner trat er als Mitglied im Untersuchungsausschuss EnBW Deal sowie zum Stuttgart 21 Polizeieinsatz am sogenannten Schwarzen Freitag in Erscheinung 4 Nach dem Rucktritt von Gabriele Warminski Leitheusser am 7 Januar 2013 wurde Stoch zum neuen Kultusminister im Kabinett Kretschmann I designiert die Vereidigung erfolgte am 23 Januar 2013 5 Nachdem die SPD bei der Landtagswahl 2016 hohe Verluste erlitt und die grun rote Koalition ihre Mehrheit verlor bildete Ministerprasident Kretschmann eine grun schwarze Landesregierung Stoch schied wie auch die anderen SPD Minister aus der Landesregierung aus und wurde daraufhin im Landtag zum Fraktionsvorsitzenden der Sozialdemokraten gewahlt Das Ergebnis der Landtagswahl 2016 verschlechterte sich auf 19 4 und Stoch gewann erneut ein Zweitmandat fur die SPD im Wahlkreis Heidenheim 6 Durch die vom 6 Juli bis Oktober 2016 erfolgte Spaltung der AfD Fraktion ruckte die SPD vom Platz der viertstarksten Fraktion auf den der drittstarksten Fraktion nach Bundnis 90 Die Grunen und CDU auf Somit ubernahm Stoch wahrend dieser Zeit vom bisherigen AfD Fraktionschef Jorg Meuthen die Rolle des Oppositionsfuhrers Seit November 2019 ist die SPD erneut drittstarkste Fraktion im Landtag und Stoch somit wieder Oppositionsfuhrer Auf dem SPD Landesparteitag in Sindelfingen wurde Stoch am 24 November 2018 zum neuen Landesvorsitzenden gewahlt Er erhielt 159 Delegiertenstimmen 151 Stimmen entfielen auf Lars Castellucci Die bisherige Landesvorsitzende Leni Breymaier hatte nicht mehr kandidiert nachdem sie im vorangegangenen Mitgliederentscheid durch den uber den Landesvorsitzenden entschieden werden sollte nur um wenige Stimmen vor Castellucci gelegen war bei diesem Mitgliederentscheid war Stoch noch nicht angetreten 7 Stoch ubernahm von Breymaier auch satzungsgemass den Vorsitz des Kuratoriums der Carlo Schmid Stiftung Wahrend der Wirtschaftskrise im Verlauf der Corona Pandemie forderte Stoch im Juni 2020 im Gegensatz zur Bundesspitze der SPD eine Pkw Kaufpramie auch fur Neufahrzeuge mit Verbrennungsmotor 8 Stoch war der Spitzenkandidat der Sudwest SPD bei der Landtagswahl 2021 in Baden Wurttemberg 9 Die SPD erzielte mit 11 0 ihr schlechtestes Wahlergebnis seit Bestehen des Bundeslandes Stoch zog erneut uber ein Zweitmandat im Wahlkreis Heidenheim in den Landtag ein und wurde von seiner Fraktion einstimmig als Fraktionsvorsitzender bestatigt Familie und Privates BearbeitenStoch ist evangelisch verheiratet und Vater von vier Kindern Er engagiert sich in mehreren Vereinen ehrenamtlich Unter anderem ist Stoch Mitglied des Kuratoriums der Kinderturnstiftung Baden Wurttemberg sowie Mitglied des Beirats Baden Wurttemberg der Stiftung Haus der kleinen Forscher 10 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andreas Stoch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website von Andreas Stoch Abgeordnetenprofil beim Landtag Baden Wurttemberg in der 16 WahlperiodeEinzelnachweise Bearbeiten Andreas Stoch als Kultusminister vereidigt stuttgarter nachrichten de Abgerufen am 23 Januar 2013 http www bretzger rechtsanwaelte de anwalt stoch php Vorlaufige Ergebnisse der Landtagswahl am 27 Marz 2011 Gewahlte Bewerberinnen und Bewerber Memento vom 23 Marz 2013 im Internet Archive Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Stuttgart 2011 Abgerufen am 3 April 2011 Andreas Stoch wird erster Minister aus dem Kreis Heidenheim Memento vom 11 Januar 2013 im Internet Archive Sudwest Presse vom 7 Januar 2013 Abgerufen am 8 Januar 2013 Stoch wird Kultusminister Memento vom 9 Juli 2013 im Internet Archive Sudwest Presse vom 8 Januar 2013 Abgerufen am 8 Januar 2013 https www statistik bw de Wahlen Landtag 02035000 tab R LW124 Stoch zum neuen Landesvorsitzenden der SPD in Baden Wurttemberg gewahlt stern de 24 November 2018 Stoch fur Autokaufpramie gegen die SPD Spitze Stuttgarter Nachrichten Artikel vom 2 Juni 2020 https www stimme de suedwesten nachrichten pl Stoch soll Suedwest SPD in Landtagswahl 2021 fuehren art19070 4317120 Landtag Baden Wurttemberg Stoch Abgerufen am 20 April 2021 Landesvorsitzende der SPD Baden Wurttemberg Erwin Schoettle 1952 1962 Alex Moller 1962 1966 Walter Krause 1966 1968 Erwin Schoettle Heinz Buhringer und Eugen Loderer 1968 geschaftsfuhrend Heinz Buhringer 1968 1973 Erhard Eppler 1973 1981 Ulrich Lang 1981 1987 Ulrich Maurer 1987 1999 Ute Vogt 1999 2009 Nils Schmid 2009 2016 Leni Breymaier 2016 2018 Andreas Stoch seit 2018 Aktuelle Landesvorsitzende der SPD Baden Wurttemberg Andreas Stoch Bayern Florian von Brunn Ronja Endres Berlin Franziska Giffey Raed Saleh Brandenburg Dietmar Woidke Bremen Reinhold Wetjen Hamburg Melanie Leonhard Nils Weiland Hessen Nancy Faeser Mecklenburg Vorpommern Manuela Schwesig Niedersachsen Stephan Weil Nordrhein Westfalen Sarah Philipp Achim Post Rheinland Pfalz Roger Lewentz Saarland Anke Rehlinger Sachsen Kathrin Michel Henning Homann Sachsen Anhalt Juliane Kleemann Andreas Schmidt Schleswig Holstein Serpil Midyatli Thuringen Georg MaierDerzeitige Fraktionsvorsitzende der SPD Bundestag Rolf Mutzenich Landtage Baden Wurttemberg Andreas Stoch Bayern Florian von Brunn Berlin Raed Saleh Brandenburg Daniel Keller Bremen Mustafa Gungor Hamburg Dirk Kienscherf Hessen Gunter Rudolph Mecklenburg Vorpommern Julian Barlen Niedersachsen Grant Hendrik Tonne Nordrhein Westfalen Jochen Ott Rheinland Pfalz Sabine Batzing Lichtenthaler Saarland Ulrich Commercon Sachsen Dirk Panter Sachsen Anhalt Katja Pahle Schleswig Holstein Thomas Losse Muller Thuringen Matthias HeyVorsitzende der SPD Fraktion im Landtag von Baden Wurttemberg Alex Moller 1952 1961 Walter Krause und Hermann Veit 1961 1964 Walter Krause 1964 1966 Walter Hirrlinger 1966 1968 Heinz Buhringer 1968 1972 Walter Krause 1972 1973 Rudolf Schieler 1973 1976 Erhard Eppler 1976 1980 Ulrich Lang 1980 1988 Dieter Spori 1988 1992 Ulrich Maurer 1992 2001 Wolfgang Drexler 2001 2006 Ute Vogt 2006 2008 Claus Schmiedel 2008 2016 Andreas Stoch seit 2016 Kultusminister des Landes Baden Wurttemberg Gotthilf Schenkel Wilhelm Simpfendorfer Gerhard Storz Wilhelm Hahn Roman Herzog Gerhard Mayer Vorfelder Marianne Schultz Hector Annette Schavan Helmut Rau Marion Schick Gabriele Warminski Leitheusser Andreas Stoch Susanne Eisenmann Theresa SchopperSPD Parteivorstand Vorsitzende Saskia Esken Lars Klingbeil Stellvertretende Vorsitzende Klara Geywitz Hubertus Heil Thomas Kutschaty Serpil Midyatli Anke Rehlinger Generalsekretar Kevin Kuhnert Schatzmeister Dietmar Nietan Verantwortliche fur die Europaische Union Katarina Barley Prasidiumsmitglieder Doris Ahnen Katja Pahle Michael Roth Beisitzer Florian von Brunn Martin Dulig Ronja Endres Wiebke Esdar Yasmin Fahimi Kerstin Griese Gustav Horn Oliver Kaczmarek Georg Maier Bettina Martin Matthias Miersch Michelle Muntefering Aydan Ozoguz Boris Pistorius Sarah Ryglewski Dagmar Schmidt Svenja Schulze Alexander Schweitzer Andreas Stoch Philipp Turmer Dietmar Woidke Normdaten Person GND 1017321221 lobid OGND AKS VIAF 214923672 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stoch AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtsanwalt und Politiker SPD MdLGEBURTSDATUM 10 Oktober 1969GEBURTSORT Heidenheim an der Brenz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Stoch amp oldid 235191920