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Andrea Ehrig Mitscherlich geb Mitscherlich verh Schone Ehrig 1 Dezember 1960 in Dresden ist eine ehemalige deutsche Eisschnelllauferin die fur die DDR startend in den 1980er Jahren die Weltspitze auf den Langstrecken mitbestimmte Sie gewann bereits 1976 im Alter von 15 Jahren olympisches Silber uber 3000 Meter acht Jahre spater ebenfalls uber 1000 und 1500 Meter und wurde 1984 Olympiasiegerin uber 3000 Meter 1980 wurde sie Vierte uber 3000 Meter Bei ihren vierten Olympischen Spielen 1988 gewann sie noch zweimal Silber auf den Langstrecken und Bronze uber 1500 Meter Andrea Ehrig MitscherlichNation Deutschland Demokratische Republik 1949 Deutsche Demokratische RepublikGeburtstag 1 Dezember 1960Geburtsort Dresden DDRKarriereVerein SC Einheit DresdenTrainer Rainer MundStatus zuruckgetretenKarriereende 26 November 1988MedaillenspiegelOlympische Medaillen 1 5 1 WM Medaillen 2 4 0 EM Medaillen 5 0 0 Olympische WinterspieleSilber 1976 Innsbruck 3000 mGold 1984 Sarajevo 3000 mSilber 1984 Sarajevo 1500 mSilber 1984 Sarajevo 1000 mSilber 1988 Calgary 5000 mSilber 1988 Calgary 3000 mBronze 1988 Calgary 1500 m MehrkampfweltmeisterschaftenSilber 1982 Inzell MehrkampfGold 1983 Karl Marx Stadt MehrkampfSilber 1984 Deventer MehrkampfGold 1985 Sarajevo MehrkampfSilber 1986 Den Haag MehrkampfSilber 1987 West Allis Mehrkampf MehrkampfeuropameisterschaftenGold 1983 Heerenveen MehrkampfGold 1985 Groningen MehrkampfGold 1986 Geithus MehrkampfGold 1987 Groningen MehrkampfGold 1988 Kongsberg MehrkampfPlatzierungen im Eisschnelllauf Weltcup Debut im Weltcup 25 Januar 1986 Weltcupsiege 6 Gesamt WC 500 9 1987 88 Gesamt WC 1000 4 1987 88 8 1985 86 Gesamt WC 1500 5 1987 88 8 1986 87 Gesamt WC 3000 5000 1 1985 86 4 1987 88 Podiumsplatzierungen 1 2 3 500 Meter 0 0 1 1000 Meter 0 1 1 1500 Meter 1 4 1 3000 Meter 4 1 2 5000 Meter 1 0 0letzte Anderung 10 Marz 2010Ihre internationale Karriere begann infolge ihrer ersten erfolgreichen Olympiateilnahme 1976 schon im jugendlichen Alter Seitdem bestimmte sie kontinuierlich das Geschehen auf den Mittel und Langstrecken massgeblich mit Von 1983 bis 1988 wurde sie in Folge Europameisterin im Mehrkampf mit Ausnahme von 1984 als sie wegen der Olympiavorbereitung auf eine Teilnahme verzichtete 1983 und 1985 wurde sie Weltmeisterin und gewann zwischen 1982 und 1987 weiterhin viermal WM Silber Sie gewann 6 Weltcuprennen und belegte ebenso oft den 2 und funfmal den 3 Platz Insgesamt stellte sie 9 Weltrekorde auf Mittel und Langstrecken sowie im Mehrkampf auf Damit rangiert sie in der deutschen Rekordbilanz auf Platz 3 hinter Gunda Niemann Stirnemann 19 und Karin Enke 10 Andrea Ehrig links Gabi Zange Karin Enke und Sabine Brehm beim Eisschnelllauf Weltcup in Berlin am 26 November 1988Obwohl sie auf die Langstrecken spezialisiert war nahm sie auch regelmassig an Sprintrennen teil und belegte dort vordere Platze Bei den WM im Sprintvierkampf wurde sie dreimal 4 und zweimal 6 Bei der WM 1985 und den EM 1987 und 1988 gewann sie die Titel mit Siegen uber jeweils alle vier Einzelstrecken ein Kunststuck das spater nur Gunda Niemann wiederholen konnte Zusammen mit Karin Enke Christa Rothenburger und Gabi Zange sicherte sie in den 1980er Jahren die Dominanz der ostdeutschen Lauferinnen auf allen Strecken Nach dem Gewinn der Europameisterschaft und der olympischen Silbermedaille uber 5000 Meter erklarte sie 1988 zusammen mit ihren Kolleginnen Karin Enke und Gabi Zange den offiziellen Rucktritt der grossen Drei Andrea Ehrig Mitscherlich startete fur den fruheren SC Einheit Dresden Nachfolger ESC Dresden seit 2001 Eislauf Verein Dresden und wurde von Erfolgstrainer Rainer Mund betreut Auszeichnungen Bearbeiten1984 erhielt Ehrig Mitscherlich den Vaterlandischen Verdienstorden in Gold 1988 wurde sie zum Abschluss ihrer Sportkarriere mit dem Stern der Volkerfreundschaft in Gold geehrt Literatur BearbeitenKlaus Gallinat Olaf W Reimann Schone Ehrig Andrea In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andrea Ehrig Mitscherlich Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Statistik auf der Seite Speedskatingnews Andrea Ehrig Mitscherlich in der Datenbank von Olympedia org englisch Olympiasiegerinnen im 3000 m Eisschnelllauf 1960 Sowjetunion 1955 nbsp Lidija Skoblikowa 1964 Sowjetunion 1955 nbsp Lidija Skoblikowa 1968 Niederlande nbsp Johanna Schut 1972 Niederlande nbsp Christina Baas Kaiser 1976 Sowjetunion 1955 nbsp Tatjana Awerina 1980 Norwegen nbsp Bjorg Eva Jensen 1984 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Andrea Schone 1988 Niederlande nbsp Yvonne van Gennip 1992 Deutschland nbsp Gunda Niemann 1994 Russland nbsp Swetlana Baschanowa 1998 Deutschland nbsp Gunda Niemann Stirnemann 2002 Deutschland nbsp Claudia Pechstein 2006 Niederlande nbsp Ireen Wust 2010 Tschechien nbsp Martina Sablikova 2014 Niederlande nbsp Ireen Wust 2018 Niederlande nbsp Carlijn Achtereekte 2022 Niederlande nbsp Irene SchoutenEisschnelllauf Weltmeisterinnen im Mehrkampf 1936 Kit Klein 1937 Laila Schou Nilsen 1938 Laila Schou Nilsen 1939 Verne Lesche 1947 Verne Lesche 1948 Marija Issakowa 1949 Marija Issakowa 1950 Marija Issakowa 1951 Eevi Huttunen 1952 Lidija Selichowa 1953 Chalida Schtschegolejewa 1954 Lidija Selichowa 1955 Rimma Schukowa 1956 Sofja Kondakowa 1957 Inga Artamonowa 1958 Inga Artamonowa 1959 Tamara Rylowa 1960 Walentina Stenina 1961 Walentina Stenina 1962 Inga Woronina 1963 Lidija Skoblikowa 1964 Lidija Skoblikowa 1965 Inga Woronina 1966 Walentina Stenina 1967 Stien Kaiser 1968 Stien Kaiser 1969 Lasma Kauniste 1970 Atje Keulen Deelstra 1971 Nina Statkewitsch 1972 Atje Keulen Deelstra 1973 Atje Keulen Deelstra 1974 Atje Keulen Deelstra 1975 Karin Kessow 1976 Sylvia Burka 1977 Wira Bryndsej 1978 Tatjana Awerina 1979 Beth Heiden 1980 Natalja Petrusjowa 1981 Natalja Petrusjowa 1982 Karin Busch 1983 Andrea Schone 1984 Karin Enke 1985 Andrea Schone 1986 Karin Kania 1987 Karin Kania 1988 Karin Kania 1989 Constanze Moser Scandolo 1990 Jacqueline Borner 1991 Gunda Kleemann 1992 Gunda Niemann 1993 Gunda Niemann 1994 Emese Hunyady 1995 Gunda Niemann 1996 Gunda Niemann 1997 Gunda Niemann 1998 Gunda Niemann Stirnemann 1999 Gunda Niemann Stirnemann 2000 Claudia Pechstein 2001 Anni Friesinger 2002 Anni Friesinger 2003 Cindy Klassen 2004 Renate Groenewold 2005 Anni Friesinger 2006 Cindy Klassen 2007 Ireen Wust 2008 Paulien van Deutekom 2009 Martina Sablikova 2010 Martina Sablikova 2011 Ireen Wust 2012 Ireen Wust 2013 Ireen Wust 2014 Ireen Wust 2015 Martina Sablikova 2016 Martina Sablikova 2017 Ireen Wust 2018 Miho Takagi 2019 Martina Sablikova 2020 Ireen Wust 2022 Irene SchoutenEisschnelllauf Europameisterinnen im Mehrkampf 1970 Nina Statkewitsch 1971 Nina Statkewitsch 1972 Atje Keulen Deelstra 1973 Atje Keulen Deelstra 1974 Atje Keulen Deelstra 1981 Natalja Petrusjowa 1982 Natalja Petrusjowa 1983 Andrea Schone 1984 Gabi Schonbrunn 1985 Andrea Schone 1986 Andrea Ehrig 1987 Andrea Ehrig 1988 Andrea Ehrig 1989 Gunda Kleemann 1990 Gunda Kleemann 1991 Gunda Kleemann 1992 Gunda Niemann 1993 Emese Hunyady 1994 Gunda Niemann 1995 Gunda Niemann 1996 Gunda Niemann 1997 Tonny de Jong 1998 Claudia Pechstein 1999 Tonny de Jong 2000 Anni Friesinger 2001 Anni Friesinger 2002 Anni Friesinger 2003 Anni Friesinger 2004 Anni Friesinger 2005 Anni Friesinger 2006 Claudia Pechstein 2007 Martina Sablikova 2008 Ireen Wust 2009 Claudia Pechstein 2010 Martina Sablikova 2011 Martina Sablikova 2012 Martina Sablikova 2013 Ireen Wust 2014 Ireen Wust 2015 Ireen Wust 2016 Martina Sablikova 2017 Ireen Wust 2019 Antoinette de Jong 2021 Antoinette de Jong 2023 Antoinette Rijpma de Jong PersonendatenNAME Ehrig Mitscherlich AndreaALTERNATIVNAMEN Ehrig Andrea Mitscherlich Andrea Schone Mitscherlich Andrea Schone AndreaKURZBESCHREIBUNG deutsche EisschnelllauferinGEBURTSDATUM 1 Dezember 1960GEBURTSORT Dresden DDR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andrea Ehrig Mitscherlich amp oldid 228501100