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Der Eislauf Verein Dresden kurz EVD 1 ist ein 2001 gegrundeter Dresdner Sportverein mit Schwerpunkt Eislaufen in dem Shorttrack und Eisschnelllauf auf leistungssportlichem Niveau betrieben werden Dritte Abteilung ist das Speedskating An den meisten internationalen Erfolgen deutscher Shorttracker seit den 2000er Jahren die es vor allem bei Shorttrack Europameisterschaften und vereinzelt auch bei Shorttrack Weltmeisterschaften und im Shorttrack Weltcup gab hatten EVD Laufer wesentlichen Anteil Der Verein gilt daher als Topclub der deutschen Shorttracker 2 EVD Name Eislauf Verein Dresden e V Gegrundet 6 April 2001Grundungsort DresdenVereinssitz Pieschener Allee 1b01067 DresdenAbteilungen 3Der Eislauf Verein Dresden ist mit seinem Trainingsbetrieb in der EnergieVerbund Arena beheimatet Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Rahmenbedingungen 3 Sportler und ihre Erfolge 3 1 Eisschnelllauf 3 2 Shorttrack 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenEin fruher Vorganger des Eislauf Vereins Dresden war die im November 1970 3 gegrundete Sektion Eisschnelllauf des SC Einheit Dresden bei dem u a auch Ruderer und Leichtathleten erfolgreich trainierten Die starksten Eisschnelllauferinnen dieses einstigen Dresdner Bezirkssportclubs namentlich Karin Enke Christa Luding Rothenburger und Andrea Ehrig Mitscherlich hatten in den 1980er Jahren die Weltspitze dominiert Sie fuhren dabei u a 15 Olympiamedaillen 15 Weltmeistertitel und 37 Weltcup Siege ein 4 Infolge eines DTSB Beschlusses wonach die Wintersport Sektionen der Sportclubs in separate Clubs uberfuhrt werden sollten grundete sich am 28 Oktober 1989 knapp zwei Wochen vor dem Mauerfall der ESC Dresden In diesem Verein waren die Abteilungen Eiskunstlauf Eisschnelllauf und Eishockey organisiert Mit dem Shorttrack begann der ESC im Jahr 1991 4 Nachdem bereits am 18 Januar 1999 die Eiskunstlaufer mit dem Dresdner Eislauf Club e V ihren eigenen Verein gegrundet hatten 5 vollzogen die Eisschnelllaufer und Shorttracker des ESC Dresden den gleichen Schritt und machten sich am 6 April 2001 6 als Eislauf Verein Dresden selbststandig Rahmenbedingungen Bearbeiten nbsp Viele EVD Talente lernen am Sportgymnasium Dresden wo Shorttrack und Eisschnelllauf zu den Schwerpunktsportarten zahlen In Dresden befindet sich ein Bundesstutzpunkt fur Shorttrack 7 Anfangs trainierten die EVD Sportler noch in der Eissporthalle Pieschener Allee die jedoch beim Elbhochwasser 2002 beschadigt und 2008 abgerissen wurde Von 2005 bis 2007 entstand mit der EnergieVerbund Arena eine moderne Trainings und Wettkampfstatte zu deren Nutzern der Eislauf Verein Dresden und der Shorttrack Bundesstutzpunkt gehoren Die Speedskater trainieren auf einer 250 Meter Asphaltbahn im Ostragehege 8 Der EVD liegt im Shorttrack an der nationalen Spitze und geniesst unter den Aktiven dieser Sportart ein entsprechend hohes Renommee weshalb er bundesweit Talente anzieht Zu den Vorzugen gegenuber anderen Vereinen zahlen tagliches Training finanzielle Forderung und ein professionelles Umfeld 2 Im Jahr 2010 arbeiteten 14 lizenzierte Trainer beim EVD davon acht mit A Lizenz 9 Funf Trainer sind hauptamtlich beschaftigt 4 Als wichtiges Shorttrack Zentrum in Deutschland war Dresden 2010 und 2014 Gastgeber der Shorttrack EM und ist seit 2008 mehrfach Gastgeber von Shorttrack Weltcuprennen gewesen Viele Talente des Vereins besuchen die Sportoberschule oder das Sportgymnasium Dresden eine Eliteschule des Sports zu deren Schwerpunktsportarten sowohl Shorttrack als auch Eisschnelllauf gehoren 10 Der Verein veranstaltet jahrlich den Elbe Pokal im Eisschnelllauf der Anfang 2013 seine 20 Auflage erlebte 11 Unterstutzung organisatorischer und finanzieller Art erhalt der EVD vom Kufenflitzer e V Forderverein Eisschnelllauf Dresden 1999 12 Sportler und ihre Erfolge BearbeitenEisschnelllauf Bearbeiten Als erfolgreichster Eisschnelllaufer des Vereins gilt Jens Boden der bei den Olympischen Winterspielen 2002 uber 5000 Meter die Bronzemedaille errang 4 und 2003 deutscher Meister uber dieselbe Distanz geworden war Beim EVD war er Trainingspartner von Bjorn Morgenstern 2007 beendete er seine Karriere Frank Steiner wurde bei den Deutschen Meisterschaften im Eisschnelllauf 2009 jeweils Zweiter uber 2 x 500 Meter und 1000 Meter sowie im Sprint Mehrkampf Clemens Gawer ist deutscher Vizemeister 2016 uber 10 000 Meter Shorttrack Bearbeiten nbsp EVD Lauferin Bianca Walter gewann bei den Shorttrack Europameisterschaften 2010 in heimischer Halle die Goldmedaille mit der Staffel nbsp EVD Talent Anna Seidel qualifizierte sich als einzige deutsche Shorttrackerin fur die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi Yvonne Kunze holte als fur Deutschland startende EVD Lauferin bei den Shorttrack Europameisterschaften 2002 mit der Staffel die Bronzemedaille ebenfalls Rang drei belegte sie bei der EM im Folgejahr im Einzel uber 3000 Meter Bei den Shorttrack Europameisterschaften 2004 errang Kunze erneut die Bronzemedaille mit der Staffel der u a auch ihre Dresdner Vereinskameradin Christin Priebst angehorte Bei der WM 2004 wurde Yvonne Kunze uber 500 Meter Achte und uber 1000 Meter Siebente Bei den Shorttrack Europameisterschaften 2005 belegte sie gleich zwei dritte Platze im Einzel uber 1000 Meter und zum wiederholten Mal mit der Staffel gemeinsam mit ihren Vereinskameradinnen Christin Priebst und Tina Grassow sowie der Rostockerin Aika Klein Robert Seifert wurde 2006 Shorttrack Juniorenweltmeister Bei der EM 2006 fuhr Tyson Heung seinen ersten Podiumsplatz ein als er mit der deutschen Staffel der u a auch der geburtige Dresdner Sebastian Praus Eislaufverein Olympia Mainz angehorte als Dritter ins Ziel kam In der Saison 2006 07 gewann Heung die Weltcup Gesamtwertung uber 500 Meter und war damit der erste Deutsche der einen solchen Erfolg im Shorttrack erzielen konnte Am Doppelsieg der deutschen Staffeln bei den Shorttrack Europameisterschaften 2007 hatten die Dresdner Laufer entscheidenden Anteil Das Damenquartett bestand aus den drei Dresdnerinnen Christin Priebst Tina Grassow und Julia Riedel sowie aus Susanne Rudolph EHC Klostersee Grafing Im Herrenquartett starteten neben dem Wahl Mainzer Sebastian Praus die EVD Shorttracker Robert Becker Paul Herrmann und Tyson Heung Bei den Shorttrack Europameisterschaften 2008 lief Heung uber 500 Meter ebenso auf den dritten Platz wie die deutsche Damenstaffel an der wieder die Dresdnerinnen Priebst und Grassow mitwirkten Zur EM im Folgejahr erreichte die Damenstaffel die Silbermedaille diesmal unter Mitwirkung der beiden EVD Shorttrackerinnen Christin Priebst und Bianca Walter Die 5000 Meter Staffel der Shorttrack WM 2009 beendeten Tyson Heung Paul Herrmann und ihre Mitstreiter als Vierte Von Dresdner Shorttrackern dominiert waren auch die deutschen Mannschaften die bei den Shorttrack Teamweltmeisterschaften 2007 2009 und 2010 an den Start gegangen waren Die Dresdner Laufer absolvierten in heimischer Halle die EM 2010 und verpassten dabei sehr knapp die Wiederholung des EM Doppelerfolgs von 2007 Wahrend die deutsche Damenstaffel mit der Rostockerin Aika Klein sowie den EVD Shorttrackerinnen Julia Riedel Christin Priebst und Bianca Walter ihren Wettbewerb gewann fehlte den Mannern Sebastian Praus Mainz sowie die Dresdner Tyson Heung Paul Herrmann und Robert Seifert weniger als eine Zehntelsekunde zum Sieg In der gleichen Besetzung erliefen sie in der 5000 Meter Staffel bei der WM 2010 die Bronzemedaille Bei den Titelkampfen im Folgejahr wurde die deutsche Herrenstaffel fur die diesmal statt Sebastian Praus der Oberstdorfer Christoph Milz an der Seite der drei EVD Athleten lief Vizeweltmeister uber 5000 Meter Bei der EM 2011 bestand die deutsche Damenstaffel erstmals ausschliesslich aus Mitgliedern des Eislauf Vereins Dresden Erneut dabei waren Julia Riedel Christin Priebst und Bianca Walter Elisa Lenke komplettierte das Quartett Am Ende belegte es Rang vier im Folgejahr gab es das gleiche Ergebnis Bei der EM 2013 holte die deutsche Damenstaffel u a mit Bianca Walter die Silbermedaille Auch die deutsche Herrenstaffel bestehend aus den drei Dresdnern Becker Herrmann und Seifert sowie dem Rostocker Torsten Kroger war 2011 Vierter geworden Bei den Shorttrack Europameisterschaften 2012 erkampfte sie dann in derselben Besetzung die Bronzemedaille Dieses Resultat wiederholte sie allerdings nur noch unter Mitwirkung von Herrmann und Seifert bei der EM 2014 die zum zweiten Mal in Dresden stattfand Anna Seidel 1998 war bei den Olympischen Winterspielen 2014 das zweitjungste Mitglied im deutschen Kader Sie hatte sich als einzige Shorttrackerin aus Deutschland fur die Spiele qualifiziert bei denen sie auf der 1500 Meter Distanz den nationalen Rekord verbesserte den zuvor ihre Vereinskameradin Christin Priebst gehalten hatte Beim Weltcup im Dezember 2015 in Nagoya erzielte Anna Seidel mit Platz zwei uber 500 Meter das bis dahin beste Weltcup Ergebnis der deutschen Shorttrack Damen 13 Weblinks Bearbeitenkufenflitzer de Homepage des Vereins Kufenflitzer e V Forderverein Eisschnelllauf Dresden 1999Einzelnachweise Bearbeiten kufenflitzer de Satzung des Eislauf Verein Dresden 1 Name Sitz Dresden 6 April 2001 Abgerufen am 23 November 2015 a b sueddeutsche de Daniel Siebenweiber Auf nach Dresden Munchen 4 Marz 2015 Abgerufen am 23 November 2015 dresdner sc de Andreas M Tschorn DSC Jahrbuch 2007 S 15 Memento des Originals vom 21 Juni 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dresdner sc de Abgerufen am 7 Oktober 2015 a b c d pulstreiber de Eislauf Verein Dresden Auf flotten Kufen 20 Oktober 2014 Abgerufen am 23 November 2015 dresdner eislauf club de Uber uns Historie Abgerufen am 7 Oktober 2015 dresdner sc de Andreas M Tschorn DSC Jahrbuch 2007 S 16 Memento des Originals vom 21 Juni 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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