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Laila Schou Nilsen 18 Marz 1919 in Grefsen Vestre Aker 30 Juli 1998 in Oslo war eine norwegische Eisschnelllauferin Skirennlauferin Tennisspielerin und Handballspielerin Zusammen mit Undis Blikken und Synnove Lie war sie eine Pionierin des norwegischen und internationalen Eisschnelllaufs der Damen Laila Schou NilsenNation Norwegen NorwegenGeburtstag 18 Marz 1919Geburtsort GrefsenSterbedatum 30 Juli 1998Sterbeort OsloKarriereDisziplin EisschnelllaufSki AlpinMedaillenspiegelOlympische Spiele 0 0 1 WM Medaillen 2 0 0 Teilnehmer im Ski Alpin Olympische WinterspieleBronze 1936 Garmisch Partenkirchen KombinationTeilnehmer im Eisschnelllauf MehrkampfweltmeisterschaftenGold 1937 Davos MehrkampfGold 1938 Oslo Mehrkampf Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Personliche Rekorde im Eisschnelllauf 3 Ergebnisse im alpinen Skisport 3 1 Olympische Winterspiele 3 2 Alpine Skiweltmeisterschaften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenLaila Schou Nilsen war eine ausserst vielseitige Sportlerin Nachdem sie schon als Kind im Nordischen Skisport herausragende Leistungen gezeigt hatte konzentrierte sie sich zunachst auf den Eisschnelllauf und gewann 1935 die inoffizielle Weltmeisterschaft der Damen im Frogner Stadion Da der Eisschnelllauf der Damen nicht in das Programm der Olympischen Winterspiele 1936 in Garmisch Partenkirchen aufgenommen wurde aber zum ersten Mal alpine Skiwettkampfe ausgetragen wurden begann sie im Winter 1935 36 mit intensivem Skitraining und fand binnen kurzester Zeit den Anschluss an die internationale Spitze Schliesslich gewann sie bei den Winterspielen 1936 mit der schnellsten Zeit im Abfahrtslauf die Bronzemedaille in der Kombination Danach wurde sie als bis dato jungste Sportlerin mit dem Egebergs AErespris ausgezeichnet In den nachsten Jahren war Nilsen gleichermassen im Skisport und im Eisschnelllauf aktiv und begann auch mit Tennis Bei den Eisschnelllauf Mehrkampfweltmeisterschaften 1937 in Davos sowie 1938 in Oslo wurde sie Weltmeisterin In Davos gewann sie alle vier Distanzen und stellte vier Weltrekorde auf 500 1000 3000 und 5000 m Der Rekord uber 500 m wurde erst 1955 von Tamara Rylowa in Alma Ata gebrochen Den Weltrekord uber 1500 m hielt sie bis 1950 Bei den Alpinen Skiweltmeisterschaften 1938 in Engelberg wurde sie Sechste im Slalom Siebte in der Kombination und Achte in der Abfahrt 1 ein Jahr spater erzielte sie bei den Skiweltmeisterschaften 1939 in Zakopane Platz funf in der Kombination Platz sieben im Slalom und Rang zehn in der Abfahrt 2 Neben ihren internationalen Erfolgen wurde sie auch Norwegische Meisterin im Eisschnelllauf in den Jahren 1935 1937 1939 und 1940 und gewann von 1939 bis 1948 zehn norwegische Meistertitel im Alpinen Skisport und 1938 den Schweizer Meistertitel in der Abfahrt 1948 nahm sie im Alpinen Skilauf erneut an den Olympischen Winterspielen teil Im schweizerischen St Moritz wurde sie Siebte in der Abfahrt 13 in der Kombination und 14 im Slalom Im Tennis war Nilsen noch bis 1961 aktiv Insgesamt gewann sie in dieser Sportart 85 mal eine norwegische Meisterschaft darunter 23 mal im Einzel und 28 mal im Doppel Auch im Handball gewann sie viermal die Norwegische Meisterschaft ausserdem bestritt sie zwolf Landerspiele fur die norwegische Handballnationalmannschaft Daruber hinaus nahm sie viermal an der Rallye Monte Carlo teil Neben ihrer sportlichen Karriere grundete Nilsen nach dem Zweiten Weltkrieg eine Firma in der Sportartikelbranche In den 1960er und 70er Jahren war sie Sportfunktionarin unter anderem im Norwegischen Olympischen Komitee Personliche Rekorde im Eisschnelllauf Bearbeiten500 m 46 4 s 1000 m 1 38 8 min 1500 m 2 38 1 min 3000 m 5 29 6 min 5000 m 9 28 3 minErgebnisse im alpinen Skisport BearbeitenOlympische Winterspiele Bearbeiten Garmisch Partenkirchen 1936 3 Kombination St Moritz 1948 7 Abfahrt 13 Kombination 14 SlalomAlpine Skiweltmeisterschaften Bearbeiten Engelberg 1938 6 Slalom 6 Kombination 8 Abfahrt Zakopane 1939 5 Kombination 7 Slalom 10 AbfahrtWeblinks BearbeitenLaila Schou Nilsen in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Laila Schou Nilsen in der Datenbank von Ski DB englisch Laila Schou Nilsen in der Datenbank von Olympedia org englisch Eisschnelllauf Statistiken bei Speedskatingnews Laila Schou Nilsen im Store norske leksikon norwegisch Laila Schou Nilsen im Norsk biografisk leksikon norwegisch Einzelnachweise Bearbeiten Ergebnisse der Alpinen Skiweltmeisterschaft 1938 In alpineskiing worldchampionships com Archiviert vom Original am 11 September 2011 abgerufen am 3 April 2017 englisch Ergebnisse der Alpinen Skiweltmeisterschaft 1939 In alpineskiing worldchampionships com Archiviert vom Original am 1 Oktober 2011 abgerufen am 3 April 2017 englisch Eisschnelllauf Weltmeisterinnen im Mehrkampf 1936 Kit Klein 1937 Laila Schou Nilsen 1938 Laila Schou Nilsen 1939 Verne Lesche 1947 Verne Lesche 1948 Marija Issakowa 1949 Marija Issakowa 1950 Marija Issakowa 1951 Eevi Huttunen 1952 Lidija Selichowa 1953 Chalida Schtschegolejewa 1954 Lidija Selichowa 1955 Rimma Schukowa 1956 Sofja Kondakowa 1957 Inga Artamonowa 1958 Inga Artamonowa 1959 Tamara Rylowa 1960 Walentina Stenina 1961 Walentina Stenina 1962 Inga Woronina 1963 Lidija Skoblikowa 1964 Lidija Skoblikowa 1965 Inga Woronina 1966 Walentina Stenina 1967 Stien Kaiser 1968 Stien Kaiser 1969 Lasma Kauniste 1970 Atje Keulen Deelstra 1971 Nina Statkewitsch 1972 Atje Keulen Deelstra 1973 Atje Keulen Deelstra 1974 Atje Keulen Deelstra 1975 Karin Kessow 1976 Sylvia Burka 1977 Wira Bryndsej 1978 Tatjana Awerina 1979 Beth Heiden 1980 Natalja Petrusjowa 1981 Natalja Petrusjowa 1982 Karin Busch 1983 Andrea Schone 1984 Karin Enke 1985 Andrea Schone 1986 Karin Kania 1987 Karin Kania 1988 Karin Kania 1989 Constanze Moser Scandolo 1990 Jacqueline Borner 1991 Gunda Kleemann 1992 Gunda Niemann 1993 Gunda Niemann 1994 Emese Hunyady 1995 Gunda Niemann 1996 Gunda Niemann 1997 Gunda Niemann 1998 Gunda Niemann Stirnemann 1999 Gunda Niemann Stirnemann 2000 Claudia 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