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Alfred Lux 1926 in Elbing ist ein deutscher Schauspieler Pantomime Autor Theaterleiter und Horspielsprecher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Filmografie 3 Theater 4 Horspiele 5 Werke 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlfred Lux wurde 1926 in Elbing Westpreussen geboren und wuchs in Hamburg auf Hier begann er 1942 mit einer Schauspielausbildung wurde aber 1944 als 17 Jahriger zur Wehrmacht eingezogen geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft aus der er 1948 nach Hamburg zuruckkehrte Obwohl hier nur noch 6 von ursprunglich 80 Theatern existierten hatte er bis 1953 verschiedene Engagements in der Stadt darunter auch bei den Hamburger Kammerspielen wo er Assistent des Dramaturgen Gunter Weisenborn wurde Da es bis zum Bau der Berliner Mauer fur Kunstler normal war in beiden Teilen Deutschlands zu arbeiten nahm er 1953 ein Filmangebot der DEFA an und zog nach Ost Berlin Als die Mauer gebaut wurde hatte er bereits Frau und Kinder und beschloss mit ihnen gemeinsam in der DDR zu bleiben Spater kamen dann auch Rollen und Tatigkeiten als Regieassistent fur das Fernsehen der DDR hinzu sowie auch Auftritte am Volkstheater Rostock an der Volksbuhne Berlin und dem Maxim Gorki Theater Berlin Lux grundete 1968 in Berlin Karlshorst mit Minimax im Kreiskulturhaus Berlin Lichtenberg das erste private Kleinsttheater der DDR Mit seinen Programmen wurde es schnell ein internationales Aushangeschild der DDR Kultur Selbst der Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht mit seiner theaterinteressierten Ehefrau Lotte sowie der Chefideologe der SED Kurt Hager und weitere Mitglieder des Zentralkomitees der SED besuchten nach Beschwerden aus der Bevolkerung eine Vorstellung die mit einer Pramierung fur die nachste Vorstellung endete Erst mit dem Tod Ulbrichts 1973 und der Machtubernahme durch Erich Honecker wurde das Theater mit einer spektakularen Aktion geschlossen Alfred Lux erhielt Auftrittsverbot in der DDR In dieser Zeit schrieb er etwa 30 Theaterstucke die erst spater aufgefuhrt werden durften Als sich ab 1985 in der DDR die Kulturpolitik wieder offnete konnte er wieder als Drehbuchautor fur das Fernsehen der DDR arbeiten Mit der Wende konnte er wieder als Schauspieler und weiterhin als Autor fur Fernsehspiele und Theaterstucke arbeiten Im Jahr 2003 wurde seine Autobiografie veroffentlicht 1 2 3 Filmografie Bearbeiten1954 Alarm im Zirkus 1954 Starker als die Nacht 1960 Hatifa 1965 nichts als Sunde 1967 Die gefrorenen Blitze Kino Zweiteiler 1968 Der Staatsanwalt hat das Wort Das Wochenendhaus Fernsehreihe 1969 Rendezvous mit unbekannt Fernsehserie 1 Episode 1970 Todlicher Irrtum 1974 Kit amp Co 1974 Johannes Kepler 1974 Jakob der Lugner 1976 Polizeiruf 110 Schwarze Ladung Fernsehreihe 1977 Unterwegs nach Atlantis 1977 Ein irrer Duft von frischem Heu 1977 Ernst Schneller Fernseh Zweiteiler 1977 Trini 1978 Oh diese Tante Fernsehfilm 1978 Ein Zimmer mit Ausblick Fernsehserie Regieassistent 1978 Anton der Zauberer 1979 Spuk unterm Riesenrad Fernsehserie 1 Episode 1979 Des Henkers Bruder 1980 Archiv des Todes Fernsehserie 1 Episode 1981 Polizeiruf 110 Harmloser Anfang 1981 Jockei Monika Fernsehserie 1 Episode 1982 Das Graupenschloss Fernsehfilm Regieassistent 1983 Zille und ick 1985 Ernst Thalmann Fernseh Zweiteiler 1986 Leute sind auch Menschen Fernsehserie Drehbuch 1989 Tierparkgeschichten Fernsehserie 1 Episode 1989 Polizeiruf 110 Mitternachtsfall 1990 Alter schutzt vor Liebe nicht Fernsehfilm Drehbuch amp Nebenrolle 1990 Der Millionenerbe Fernsehserie 1 Episode 1991 Polizeiruf 110 Zerstorte HoffnungTheater Bearbeiten1961 Alfred Lux Pantomimenabend Volksbuhne Berlin Theater im 3 Stock 1962 Kurt Barthel nach Georg Buchner Dantons Tod Burger Regie Hanns Anselm Perten Volkstheater Rostock 1969 Revue Das Haus an der Spree Regie Wolfgang E Struck Detlef Kruber Friedrichstadt Palast Berlin 1992 Kurt Tucholsky Walter Hasenclever Kolumbus oder Die Entdeckung Amerikas 5 Rollen Regie Globe Theater Berlin im Esplanade Am Potsdamer Platz 1995 Janosch Zuruck nach Uskow Steiner Regie Elke Latusek Freies Schauspiel Berlin Neukolln Horspiele Bearbeiten1952 Andre Maurois Hofmachen und Eroberung Regie Hans Rosenhauer Kurzhorspiel aus der Reihe Schule fur Ehegluck NWDR 1952 Andre Maurois Gute Manieren in der Ehe Regie Hans Rosenhauer Kurzhorspiel aus der Reihe Schule fur Ehegluck NWDR 1984 Brigitte Gotthardt Ein Antrag in Ehren Mann Regie Joachim Gurtner Kurzhorspiel aus der Reihe Waldstrasse 7 Rundfunk der DDR Werke Bearbeiten2003 Die Freiheit erspielt Autobiographische Notizen R G Fischer Verlag ISBN 978 383 010447 6 Pantomimen Pantomimentheater 4 Hiroshima mon amour Buhnenadaption des gleichnamigen Spielfilms Premiere im Februar 1972 im Minimax Berlin Karlshorst 5 Das gottverdammte Leben des Francois Villon Theaterstuck uber Francois Villon UA am 3 April 1993 im Globe Theater Berlin 6 Otto der Grosse Theaterstuck uber den Schausteller Otto Witte Regel Theaterstuck nach einer Erzahlung von Adam Kuckhoff UA 1968 im Minimax Berlin Karlshorst 7 Weblinks BearbeitenAlfred Lux in der Internet Movie Database englisch Alfred Lux bei filmportal de ARD HorspieldatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Martin Schacht im TAZ Archiv vom 18 Juni 1991 uber Alfred Lux Amazon uber den Autor von Die Freiheit erspielt Martin Schacht im TAZ Archiv vom 20 Januar 1995 uber ein Monologstuck mit Alfred Lux Neue Zeit vom 13 April 1961 Seite 6 Neue Zeit vom 23 Marz 1972 Seite 8 Berliner Zeitung vom 7 April 1993 Seite 26 Neue Zeit vom 4 Dezember 1991 Seite 19Normdaten Person GND 122264835 lobid OGND AKS VIAF 890780 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lux AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler Pantomime Autor Theaterleiter und HorspielsprecherGEBURTSDATUM 1926GEBURTSORT Elbing Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Lux amp oldid 234868657