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Trini ist ein DEFA Jugendfilm vor dem Hintergrund der mexikanischen Revolution der von Walter Beck nach dem gleichnamigen Jugendroman von Ludwig Renn entstand Die deutsche Videoversion trug den Titel Stirb fur Zapata Ein weiterer Alternativtitel ist Die Rache FilmTitel TriniProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1977Lange 87 MinutenAltersfreigabe FSK 12StabRegie Walter BeckDrehbuch Walter BeckMargot BeichlerProduktion DEFA Kunstlerische Arbeitsgruppe Johannisthal Musik Gunther FischerKamera Horst HardtSchnitt Helga EmmrichBesetzungGunnar Helm Trini Giso Weissbach Jeronimo Dmitrina Sawowa Ambrosia Gunter Friedrich Paco Iwan Tomow Emiliano Zapata Michael Kann Mario Puente Helmut Schreiber Gutsbesitzer Torres Leon Niemczyk Graf Ariola Ljubomir Dimow Rittmeister Carlos Klaus Bamberg Leutnant Mendoza Hans Jurgen Muller Hohensee Fernando Eckhard Bilz Margarito Holger Mahlich Doktor Leon Mariana Mitrowitsch Ines Naitscho Petrow Sancho Bruno Carstens Gonzales Gianina Gilge Grafin Ariola Karin Gregorek Frau Carlota Freya Klier Elena Jorg Knochee Hernan Alonso Wolfgang Kuhne Rodrigo Pedro Hebenstreit Ottanez Fred Alexander Diener Juan Nico Turoff Diener Manuel Walter Lendrich Bettler Valentin Fred Ludwig Kohler Raffael Monica Bielenstein Brigida Christa Pasemann Mariana Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt 2 Produktion 3 Kritik 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseInhalt BearbeitenMexiko zur Zeit der Revolution Trini ist der Sohn eines mexikanischen Farmers in San Bartoldo Sein Onkel Geronimo ein Indianer wird von den Sohnen des Grossgrundbesitzers Torres gefoltert Geronimos Frau wird wahrend einer Protestaktion gegen Torres erschossen Trini nimmt von nun an als Kundschafter an den Kampfen der Peones gegen die Unterdrucker teil und zuerst an der Racheaktion der Farmer die das Haus von Torres zerstoren Er findet im Nachbardorf Zuflucht Die Armee wird alarmiert und im Nachbardorf bildet sich eine Allianz die den reichen Gutsbesitzer bis zum Eintreffen der Armee beschutzen soll Die Indianer fliehen in die Berge In ihrem Kampf erhalten sie Unterstutzung von Zapata dem Fuhrer der mexikanischen Revolution Zusammen mit dessen Bauernarmee besiegt er Torres der sein Land an die Kleinbauern verteilen muss Trini der mit einem Auftrag fortgeschickt wird erfahrt unterwegs von einem Komplott gegen Zapata und unternimmt alles um ihn zu warnen Doch er kommt zu spat Zapata wurde bereits ermordet Produktion BearbeitenTrini wurde uberwiegend in Bulgarien gedreht Der Film hatte am 17 April 1977 im Berliner Kosmos Premiere Am 24 Juli 1977 lief der Film in Kinos der DDR an Das Titellied wird von Gisela May interpretiert Einige Darsteller wurden synchronisiert Dimitrina Sawowa Evamaria Heyse Iwan Tomow Manfred Krug Leon Niemczyk Dieter Wien Ljubomir Dimow Werner Ehrlicher Mariana Mitrowitsch R WeigelKritik Bearbeiten Spannungsarmer und kunstlerisch mittelmassiger Film der die literarische Vorlage nur unzureichend umzusetzen versteht Lexikon des internationalen Films 1 Recht allgemein undifferenziert und auch dilettantisch rollt ein Bilderbogen einer uninteressant gebotenen Geschichtsstunde ab Diesen Eindruck unterstutzen noch die holzernen Dialoge denen selbst profilierte Schauspieler auch als Synchronsprecher kaum Leben einzuhauchen vermogen Zwar sparsam aber ungeheuer bedeutungsschwanger gesetzt offenbart sich ihre Banalitat wirken sie peinlich Ludwig Renns so erfolgreichem Kinderbuch hatte man einen besseren Film gewunscht Karla Anders 2 Auch die didaktischen Chanson Kommentare gesungen von Gisela May helfen nicht dieses Stuck revolutionarer Geschichte Mexikos zu erschliessen Manfred Haedler 3 Grundubel dieser verschenkten Moglichkeiten ist dass man nicht konsequent aus dem Blickwinkel des Trini erzahlt hat Seine wenn auch begrenzte Sicht auf die Welt hatte Identifikationsmoglichkeiten wohl zuallererst herausstellen konnen Zu viel an Erkenntnis vermitteln zu wollen birgt doch letztlich die Gefahr in sich alles zu verspielen Margit Voss 4 Die angeblich wichtige Nachricht die Trini durch die feindlichen Linien zu bringen hat ist tatsachlich nur eine Gruss und Ergebenheitsadresse des Bauernrevolutionars an den grossen Lenin Die vitalen Motive des Ausbruchs der verzweifelten Indios verkommen zu ideologischen Plattheiten die die Geschichte zunehmend unglaubwurdig machen Zwischen Marx und Muck 1996Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 627 628 Weblinks BearbeitenTrini in der Internet Movie Database englisch Trini bei filmportal de Trini bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Trini In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Filmspiegel Heft 12 1977 Der Morgen 24 April 1977 Berliner Rundfunk 24 April 1977 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Trini Film amp oldid 226473635