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Walter Beck 19 September 1929 in Mannheim ist ein deutscher Regisseur Drehbuchautor und Schauspieler der vor allem durch seine Kinderfilme fur die DEFA und das Fernsehen der DDR Bekanntheit erlangte Daneben ist er noch ein Theaterregisseur Rezitator und ehemaliger kunstlerischer Leiter von Festveranstaltungen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Auszeichnungen 3 Filmografie 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenWalter Beck wurde als Sohn des Elektroingenieurs Georg Friedrich Beck und der Schneiderin Johanna Beck in Mannheim geboren verbrachte aber seine Kindheit in Berlin wohin seine Familie 1937 zog Nach bestandenem Abitur absolvierte er von 1948 bis 1951 ein Regiestudium am DEFA Nachwuchsstudio und wirkte anschliessend als Regie Assistent im Bereich Synchron und Dokumentarfilm mit Seine Assistenz fuhrte 1951 52 auch in das DEFA Studio fur Spielfilme wo er Regisseur Otto Meyer bei Schatten uber den Inseln und Richard Nicolas bei Anna Susanna unterstutzte Von 1952 bis 1954 wechselte er ins DEFA Studio fur Wochenschau und Dokumentarfilme und assistierte unter anderem Herbert Ballmann bei Blaue Wimpel im Sommerwind Seine erste eigene Inszenierung entstand 1953 mit dem Dokumentarfilm Herren der Felder als er 1954 wieder in den Spielfilmbereich der DEFA wechselte wo er vielen namhaften Regisseuren wie Hans Muller Slatan Dudow Artur Pohl Richard Groschopp Kurt Jung Alsen und Martin Hellberg assistierte 1958 wurde Beck festangestellter Filmregisseur beim DEFA Spielfilmstudio in Potsdam Babelsberg Sein Spielfilmdebut Claudia aus dem Jahr 1959 sowie der Nachfolgerfilm Der neue Fimmel aus dem Jahr 1959 1960 realisierte er vorwiegend fur ein jungeres Publikum so dass er schnell zu einem beliebten Kinderfilm Regisseur der DEFA avancierte Spater inszenierte Beck dann einige Marchenverfilmungen die ihn uber die Landesgrenzen der DDR bekannt werden liessen wie 1965 Grimms Konig Drosselbart mit Manfred Krug in der Hauptrolle Dornroschen 1971 Der Prinz hinter den sieben Meeren 1982 Der Barenhauter 1986 und Froschkonig 1988 Ausserdem war Beck neben Gunter Friedrich einer der zentralen Vertreter des politischen Kinderfilms in der DDR der historische Ereignisse und Klassenkampfe aus der Perspektive der Kinder schilderte Zu diesen Filmen die in der Zeit der Bauernkriege der mexikanischen Revolution der Oktoberrevolution der Weimarer Republik und des deutschen Faschismus spielen gehoren Als Martin vierzehn war 1964 Kauzchenkuhle 1968 Der rote Reiter 1970 und Des Henkers Bruder 1979 sowie der Film Trini 1976 nach einem Kinderbuch von Ludwig Renn 1989 1990 verwirklichte er seinen letzten Film Der Streit um des Esels Schatten basierend auf dem Roman Die Abderiten von Christoph Martin Wieland Neben seinen Kinderfilmen beendete er 1961 die Aufnahmen zum Liebesfilm Drei Kapitel Gluck mit Gisela Buttner Manfred Borges und Gerlind Ahnert und Anfang der 1970er Jahre fur den Siebenteiler Stulpner Legende mit Manfred Krug in der Hauptrolle dennoch machten ihn besonders die Kinderfilme popular Neben der Filmarbeit war Beck auch als Theaterregisseur an Buhnen in Schwerin Zwickau und Erfurt tatig aber auch als Rezitator und von 1984 bis 1989 als Prasident des Nationalen Kinder und Jugendfilmfestivals Goldener Spatz in Gera Mit der Wende stellte er sein kunstlerisches Wirken ein da fortan seine Arbeit nicht mehr gefragt wurde In der Manuskript Reihe der DEFA Stiftung erschien anlasslich des 90 Geburtstags des Regisseurs der Band Mar und mehr Ein arbeitsbiographisches Kaleidoskop von Walter Beck 1 Auszeichnungen Bearbeiten1965 Goldene Flimmerkiste des DDR Kinderfernsehens fur Konig Drosselbart 1965 Internationales Filmfestival Mannheim Heidelberg Sonderpreis fur Als Martin 14 war 1979 Goldener Spatz fur Das Raubtier 1983 Silberner Greif 1 Preis Kategorie Spielfilm beim internationalen Kinder und Jugendfilmfestival Griffoni Valle Piana fur Der Prinz hinter den sieben Meeren 1987 Festival Internacional de Cine de Mar del Plata Hauptpreis Goldene Welle fur Biberspur 1989 Festival Goldener Spatz Gera Auszeichnung fur Verdienste um den Film fur KinderFilmografie Bearbeiten1957 Die Schonste Regie 1959 Claudia auch Drehbuch 1960 Der neue Fimmel auch Drehbuch 1961 Drei Kapitel Gluck auch Drehbuch 1964 Als Martin vierzehn war auch Drehbuch mit Manfred Richter 1965 Konig Drosselbart auch Drehbuch mit Gunter Kaltofen 1967 Turlis Abenteuer auch Drehbuch mit Margot Beichler und Gudrun Rammler 1968 Kauzchenkuhle auch Drehbuch mit Horst Beseler und Gunter Kaltofen 1970 Der rote Reiter auch Drehbuch mit Joachim Plotner 1971 Dornroschen auch Drehbuch mit Margot Beichler und Gudrun Deubener Rammler 1972 73 Stulpner Legende TV Siebenteiler auch Drehbuch mit Claus Ulrich Wiesner und Gerhard Branstner 1976 Trini auch Drehbuch mit Margot Beichler 1977 Das Raubtier auch Drehbuch 1979 Des Henkers Bruder auch Drehbuch 1982 Der Prinz hinter den sieben Meeren auch Drehbuch 1984 Biberspur auch Drehbuch 1985 Der Barenhauter auch Drehbuch 1988 Froschkonig auch Drehbuch 1989 Der Streit um des Esels Schatten auch Drehbuch Literatur BearbeitenWalter Beck Mar und Mehr Ein arbeitsbiographisches Kaleidoskop von Walter Beck Hrsg DEFA Stiftung August 2019 Ulrike Odenwald Walter Beck In Familienalbum derer die im DEFA Studio fur Spielfilme Filme fur Kinder gemacht haben Trafo Verlagsgruppe Berlin 2010 ISBN 978 3 89626 588 3 S 346 358 Margit Voss Hans Michael Bock MAV HBM Walter Beck Regisseur in CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film Lg 31 1999 Weblinks BearbeitenWalter Beck in der Internet Movie Database englisch Walter Beck Biografie bei der DEFA Stiftung Nachlass Bundesarchiv N 2629Einzelnachweise Bearbeiten DEFA Stiftung Mar und mehr Ein arbeitsbiographisches Kaleidoskop von Walter Beck DEFA Stiftung abgerufen am 20 August 2019 Normdaten Person GND 123288525 lobid OGND AKS LCCN no2017099921 VIAF 23045532 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Beck WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Regisseur Drehbuchautor und SchauspielerGEBURTSDATUM 19 September 1929GEBURTSORT Mannheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Beck Regisseur amp oldid 236659694