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Ernst Schneller ist der Titel eines zweiteiligen Fernsehfilms nach dem Drehbuch und unter Regie von Rudi Kurz der von der DEFA fur das Fernsehen der DDR hergestellt wurde Der erste Teil wurde erstmals am 11 September 1977 im 1 Programm ausgestrahlt Der zweite Teil folgte am 13 September 1977 FilmTitel Ernst SchnellerProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1977Lange 196 MinutenStabRegie Rudi KurzDrehbuch Rudi KurzProduktion DEFA im Auftrag des Fernsehens der DDRKamera Horst HardtSchnitt Lotti MehnertBesetzungHorst Schulze Ernst Schneller Renate Blume Hilde Schneller Sergei Bondartschuk General Sotow Gerd Blahuschek Paul Martin Trettau Robert Lutz Riemann Otto Wolfgang Greese Bruno Carstens Rolf Hoppe Jurgen Zartmann Hannjo Hasse Hans Jurgen Muller Hohensee Unteroffizier Peter Marx Max Hans Teuscher Hans Joachim Hanisch Manuela Marx Karla Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Kritik 3 Produktion 4 Zuschauerzahlen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer Spielfilm stellt mehrere wichtige Passagen aus dem Leben des kommunistischen Lehrers und Politikers Ernst Schneller aus Schwarzenberg Erzgeb vom Anfang der 1920er Jahre bis zu seiner Ermordung im Konzentrationslager Sachsenhausen 1944 dar Der Regisseur und Drehbuchautor Rudi Kurz stutzte sich dabei vor allem auf die Biografie Ernst Schneller Lebensbild eines Revolutionars von Wolfgang Kiessling Nach den Verfilmungen der Biografien von Hans Beimler 1969 und Artur Becker 1971 war es der dritte Film von Rudi Kurz uber das Leben einer Personlichkeit der deutschen Arbeiterbewegung die sich einordnete in die Bemuhungen des DDR Fernsehens um eine personenbezogene Aufarbeitung der Geschichte vor 1945 1 Ernst Schneller war Mitglied des Rotfrontkampferbundes massgeblich am Bau des Arbeiterheimes Bermsgrun beteiligt und wurde Reichstagsabgeordneter in Berlin Die KPD Fuhrung ernannte ihn zum Leiter der Reichsparteischule Rosa Luxemburg 1933 wurde er von den Nationalsozialisten gefangen genommen und nach elfjahriger Haft im Konzentrationslager ermordet Kritik BearbeitenDas Lexikon des internationalen Films schreibt Furs DDR Fernsehen gedrehte Heldenverehrung nach konventionellem Muster filmisch und fur zeitgeschichtlich Interessierte wenig attraktiv 2 Produktion BearbeitenDrehorte der zweiteiligen Filmbiografie waren neben Schwarzenberg und Berlin u a auch Bermsgrun Raschau und Sosa im sachsischen Erzgebirge Die Studioaufnahmen erfolgten im DEFA Studio fur Spielfilme in Potsdam Babelsberg Der Regisseur des Films beabsichtigte nach eigener Aussage nicht eine reine Biografie zu drehen 3 Das Schopferkollektiv des Films der damalige Leiter des Bereichs Kinder Jugend Sport beim DDR Fernsehen Klaus Herde Regisseur und Drehbuchautor Rudi Kurz die Darsteller Horst Schulze Sergei Bondartschuk und Renate Blume Kameramann Horst Hardt und Dramaturg Fritz Schmenger wurde im August 1978 mit dem erstmals verliehenen Ernst Schneller Preis der Gesellschaft fur Sport und Technik GST ausgezeichnet 4 Zuschauerzahlen BearbeitenDie Sehbeteiligung bei beiden Filmteilen lag 1977 bei 22 7 1 Teil und 23 7 2 Teil 5 Weblinks BearbeitenErnst Schneller in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten Thomas Beutelschmidt Henning Wrage Kristian Kissling Susanne Liermann Das Buch zum Film der Film zum Buch Annaherung an den literarischen Kanon im DDR Fernsehen Leipzig 2004 S 15 Ernst Schneller In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Gesellschaft fur Kulturelle Verbindungen mit dem Ausland GDR review 23 1978 Neues Deutschland vom 12 August 1978 S 2 Falk Tennert Ingelore Konig Flimmerstunden Daten zum Fernsehgebrauch ostdeutscher Kinder bis 1989 Leipzig 2003 S 115 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Schneller Film amp oldid 235993753