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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Alburg Begriffsklarung aufgefuhrt Alburg ist ein Stadtteil der niederbayerischen kreisfreien Stadt Straubing sowie die westlichste und sudlichste Gemarkung im Stadtgebiet Bis 1972 war es eine eigenstandige Gemeinde AlburgKreisfreie Stadt StraubingKoordinaten 48 52 N 12 32 O 48 866666666667 12 538888888889 338 Koordinaten 48 52 0 N 12 32 20 OHohe 338 m u NNEinwohner 2305 25 Mai 1987 1 Eingemeindung 1 Juli 1972Postleitzahl 94315Vorwahl 09421Karte Die Pfarrkirche St StephanAlburg ist die westlichste und sudlichste Gemarkung im Stadtgebiet von Straubing Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Fruhe Zeugnisse 2 2 Alburg in Mittelalter und Neuzeit 2 3 Gemeinde Alburg 3 Bildung 4 Vereine 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenAlburg liegt im Gauboden im Sudwesten des Straubinger Stadtgebietes Geschichte BearbeitenFruhe Zeugnisse Bearbeiten Schon jungsteinzeitliche Ackerbauern besiedelten die Flur mit ihren ausgezeichneten Lossboden Im Ortsteil Lerchenhaid kamen bei archaologischen Untersuchungen jungsteinzeitliche Langhauser und umfangreiche keltische Siedlungsspuren zum Vorschein Ein Zufallsfund beim Lehmabbau am Alburger Hochweg brachte aber den grossten Schatz aus der Straubinger Antike ans Licht den Romerschatz mit Teilen von Paraderustungen fur Soldat und Pferd heute im Gaubodenmuseum Straubing ausgestellt Reiche Funde gibt es auch aus der Zeit zwischen Ende der romischen Herrschaft und dem fruhen Mittelalter So konnte mittlerweile ein sehr bedeutender bajuwarischer Siedlungsplatz an der Stelle des heutigen Dorfkerns und die dazugehorigen Begrabnisfelder nachgewiesen werden Alburg in Mittelalter und Neuzeit Bearbeiten Erstmals urkundlich erwahnt wurde Alburg 777 in einer Schenkungsurkunde des Agilolfingerherzogs Tassilo III an das oberosterreichische Stift Kremsmunster Dabei wird eine dem hl Martin geweihte capella urkundlich bezeugt Die im fruhen Mittelalter urkundlich genannte Kapelle zu Ehren von St Martin heute Pfarrkirche St Stephan an der Fernstrasse Regensburg Passau Wien weist auf karolingisches Eigengut hin Im 10 Jahrhundert erhielt das Regensburger Kloster St Emmeram Grundbesitz bei Alburg Der ortliche Besitz des Klosters Kremsmunster wurde 1073 von Bischof Altmann von Passau dem neu gegrundeten Passauer Kloster St Nikola ubergeben Dabei wechselte das Patrozinium von St Martin auf den Passauer Diozesanpatron St Stephanus Auch das Kloster Rohr und verschiedene Adelige hatten im Mittelalter Grundbesitz bei Alburg 1411 gab es einen Konflikt zwischen dem Kloster St Nikola und dem Augsburger Domkapitel hinsichtlich der Zehntrechte fur das Gebiet zwischen Alburg und Straubing Mit Grenzsteinen wurde schliesslich der Grenzverlauf zwischen Alburg und Straubing markiert Alburg war damals bereits Pfarrei Bis zur Sakularisation von 1803 pastorierten neben Weltpriestern Geistliche aus St Nikola die im Bistum Regensburg gelegene Klosterpfarrei Alburg Zum Zeitpunkt der Konskription besass das Kloster hier noch sechs Guter Alburg war seit dem 16 Jahrhundert Oberamt des Landgerichtes Straubing zu dem 1599 neben dem Stadtamt Straubing ausserdem noch das Unteramt Salching gehorte Das Oberamt war in die Hauptmannschaften Alburg Atting Perkam und Durnhart aufgeteilt 1752 umfasste der Bereich des Oberamtes Alburg 560 Anwesen Eine eigene Niedere Gerichtsbarkeit etablierte sich in Alburg nicht Gemeinde Alburg Bearbeiten Mit den Gemeindeedikten seit 1808 entstand die Gemeinde Alburg 1821 wurden die Einoden Harthof und Oberast aus der Gemeinde Mitterharthausen Alburg zugeteilt da sie zur Pfarrei Alburg gehorten Bis 1972 umfasste die zum Landkreis Straubing gehorige Gemeinde auf einer Flache von 2200 76 Hektar 22 0 km acht Gemeindeteile neben dem Pfarrdorf Alburg als Hauptort das Kirchdorf Frauenbrundl die Dorfer Kay und Lerchenhaid den Weiler Wimpasing und die Einoden Harthof Oberast und Mooshausl 2 Am 1 Juli 1972 verlor die landwirtschaftlich gepragte Gemeinde im Zuge der Gebietsreform in Bayern ihre Selbstandigkeit und wurde in die kreisfreien Stadt Straubing eingemeindet 3 Bildung BearbeitenGrund und Mittelschule St Stephan Straubing Alburg Im Schuljahr 2018 2019 wurden hier insgesamt 361 Schuler von 35 hauptamtlichen Lehrkraften unterrichtet 4 5 Kindergarten St StephanVereine BearbeitenFreiwillige Feuerwehr Straubing Loschzug Alburg gegrundet 1868 Alburger Powerfrauen FC Alburg 1956 e V gegrundet am 1 Mai 1928 als Sportverein SV Alburg KAB Alburg KuSK Alburg KLJB AlburgPersonlichkeiten BearbeitenIn Alburg wurde der Padagoge und Komponist Adalbert Hamel 1860 1932 geboren Der Kabarettist Hannes Ringlstetter wuchs in Alburg auf Literatur BearbeitenMichael Wellenhofer Die Ortsgeschichte und Hofgeschichte von Alburg Alburg 1977 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Alburg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek Website der Pfarrei Alburg Amt Alburg im Historischen Atlas von BayernEinzelnachweise Bearbeiten Bayerisches Landesamt fur Statistik und Datenverarbeitung Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Heft 450 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen November 1991 DNB 94240937X OCLC 231287364 S 164 Digitalisat Bayerisches Statistisches Landesamt Hrsg Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Heft 260 der Beitrage zur Statistik Bayerns Munchen 1964 DNB 453660959 OCLC 230947413 Abschnitt II Sp 441 442 Digitalisat Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 603 Grundschule St Stephan Straubing Alburg in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums fur Unterricht und Kultus abgerufen am 8 September 2019 Mittelschule St Stephan Straubing Alburg in der Schuldatenbank des Bayerischen Staatsministeriums fur Unterricht und Kultus abgerufen am 8 September 2019 Ortsteile von Straubing Alburg Breitenfeld Frauenbrundl Gollau Gstutt Gut Eglsee Haid Harthof Hofstetten Hornstorf Im Konigreich Ittling Kagers Kay Lerchenhaid Mitterast Mooshausl Oberast Oberau Oberobling Ringenberg Sossau Straubing Unterobling Unterzeitldorn Wimpasing Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alburg amp oldid 226815907