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Das Gaubodenmuseum in Straubing bietet einen umfassenden Uberblick uber die Geschichte Straubings und des Gaubodens Schwerpunkte des Museums sind die Abteilungen zur Vorgeschichte von der Jungsteinzeit bis zur Keltenzeit zur Romerzeit zu den fruhen Baiern und zum Mittelalter zur Gegenreformation bis zum Ende des Konigreichs Bayern sowie zur sakralen Kunst und Volksfrommigkeit Gaubodenmuseum Straubing Portal des Gaubodenmuseums in der Fraunhoferstrasse 23 2014 DatenOrt Straubing 48 883358105415 12 570528536751 Koordinaten 48 53 0 1 N 12 34 13 9 OArt Kulturgeschichtliches Museum Archaologie und Stadtgeschichte Eroffnung 1845 Sammlungsbeginn Betreiber Stadt StraubingLeitung Gunther MoosbauerWebsite https www gaeubodenmuseum de ISIL DE MUS 128316Neben den Dauerausstellungen bietet das Museum wechselnde Sonderausstellungen zuletzt zum romischen Hafen von Straubing und zur romischen Donauschifffahrt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Museums 2 Vorgeschichtliche Abteilung 3 Straubinger Romerschatz 4 Romerabteilung 5 Baiern gefunden 6 Siehe auch 7 WeblinksGeschichte des Museums BearbeitenDie Anfange des Museums gehen auf das Jahr 1845 zuruck als man unbrauchbar gewordene Gegenstande des stadtischen Zeughauses im sog Pulverturm sammelte und offentlich zuganglich machte Dem Offizier und Heimatforscher Eduard Wimmer 1840 1902 gelang es 1880 den Straubinger Stadtturm als Historische Sammlung der Stadt Straubing zu nutzen Mit der Grundung des Historischen Vereins fur Straubing und Umgebung 1898 erhielt die Sammlung weitere Impulse wegen Raummangels wurde die Sammlung ab 1908 in der Fraunhoferstrasse 9 untergebracht Seinen heutigen Namen erhielt das Gaubodenmuseum anlasslich seiner Neueroffnung 1938 1976 wurde zusatzlich das Haus Fraunhoferstrasse 11 erworben Heute beherbergt das Gaubodenmuseum insgesamt ca 2500 m Ausstellungsflache LeiterBis 1982 wurde das Museum ehrenamtlich vom jeweiligen Vorsitzenden des Historischen Vereins fur Straubing und Umgebung geleitet 1982 2013 Johannes Prammer seit 1 Oktober 2013 Gunther MoosbauerVorgeschichtliche Abteilung BearbeitenDiese Abteilung wurde 1985 eroffnet und 2013 um zahlreiche Neufunde erganzt In neun Raumen sind die wichtigsten Funde von den fruhen jungsteinzeitlichen Ackerbauern bis zum Ende der Keltenzeit aus dem Gauboden in chronologischer Anordnung dargestellt Die Ausstellungseinheiten sind die jungsteinzeitliche Kulturen die Bronzezeit und die Eisenzeit mit deren wichtigsten archaologischen Epochen von Urnenfelderkultur Hallstattzeit und Latenezeit im Gauboden Straubinger Romerschatz Bearbeiten Hauptartikel Schatzfund von Straubing Glanzstuck des Museums ist der Romerschatz der als einer der bedeutendsten romischen Funde in Deutschland gilt 1950 wurde bei Bauarbeiten ein Kupferkessel entdeckt der sich als Verwahrfund von mehreren romischen Paraderustungen mit beeindruckenden bronzenen Gesichtshelmen bzw masken und anderen metallischen Gegenstanden herausstellte Der Schatz wurde wahrscheinlich im 3 Jahrhundert vor plundernden Alamannen vergraben Romerabteilung BearbeitenIn einer der grossten Romerabteilungen Bayerns wird die romische Geschichte von Sorviodurum Straubing mit seinen Militaranlagen dem romischen Donauhafen und der zugehorigen Zivilsiedlung gezeigt Insgesamt waren in Straubing ab dem letzten Drittel des 1 Jh n Chr bis zu den Markomannenkriegen in den 70er Jahren des 2 Jh 1500 Mann stationiert Danach blieb die 1000 Mann starke 1 teilberittene Kanathenerkohorte mit syrischen Bogenschutzen die Stammeinheit Militarische und zivile Fundobjekte eine 3D Rekonstruktion des romischen Straubing Mitte 2 Jh n Chr eine grosse Wandmalerei und mittelkaiserzeitliche Grabkomplexe werden gezeigt Nach Zerstorung dieser Strukturen in der 2 Halfte des 3 Jh n Chr verlagerte sich das Militarlager nach Westen Auf dem heutigen Kirchhugel von St Peter lag im 4 und 5 Jh das spatantike Kastell In der Abteilung werden Funde aus den Graberfeldern prasentiert die diesem Kastell zuzuordnen sind Baiern gefunden BearbeitenSeit September 2018 wird in dieser neuen interaktiven Abteilung die fruhe bayerische Landesgeschichte am Beispiel der Graberfelder aus dem Stadtgebiet von Straubing aufgearbeitet Rund 1500 Grabinventare aus dem 5 bis 8 Jahrhundert n Chr bilden die Grundlage dieser Abteilung Von den spaten Romern uber die Zeit der ostgotischen sowie der frankischen Herrschaft nebst den Beziehungen der Baiern zu den Langobarden im Friaul erzahlen ein Film in dem die historischen Quellen aufgearbeitet werden und die Grabfunde selbst Daruber hinaus wird die Geschichte der Straubinger Altstadt vom 5 bis zum 12 Jahrhundert n Chr behandelt Siehe auch BearbeitenKastelle von Straubing Munzfund von KirchmattingWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Gaubodenmuseum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Gaubodenmuseums Gaubodenmuseum im Regiowiki Niederbayern Beschreibung des Museums im Katalog der Landesstelle fur die nichtstaatlichen Museen BayernsNormdaten Korperschaft GND 301123 9 lobid OGND AKS LCCN n85070867 VIAF 143128762 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gaubodenmuseum amp oldid 234268091