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Asslschwang ist ein Gemeindeteil der Stadt Freystadt im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern AsslschwangStadt FreystadtKoordinaten 49 14 N 11 19 O 49 230555555556 11 324722222222 426 Koordinaten 49 13 50 N 11 19 29 OHohe 426 m u NHNEinwohner 163 31 Mrz 2023 1 Eingemeindung 1 Januar 1972Postleitzahl 92342Vorwahl 09179AsslschwangAsslschwang Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Ortsnamensdeutung 3 Geschichte 3 1 Einwohnerentwicklung 4 Katholische Kapelle St Christophorus 5 Vereine 6 Verkehr 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Haufendorf 2 liegt auf 426 m u NHN ostlich der Schwarzach und rund zweieinhalb Kilometer nordlich des Gemeindesitzes im Albvorland der Sudlichen Frankenalb Zweieinhalb Kilometer nordlich von Asslschwang erhebt sich der auf 529 m u NHN ansteigende bewaldete Moningerberg mit dem Freystadter Gemeindeteil Moningerberg Ortsnamensdeutung BearbeitenIm Ortsnamen wird das mittelhochdeutsche ahsel fur Achsel als Gelandeform vermutet 3 die Endung wang weist auf feuchtes Gebiet hin Geschichte BearbeitenDer Ortsname weist auf eine Entstehung um 800 hin 4 Vor 1286 gab der Reichsministeriale Ulrich von Sulzburg aus dem spateren wolfsteinschen Geschlecht ein Lehen zu Asslschwang dem Kloster Seligenporten 5 1299 vergab Gottfried von Wolfstein Hofe zu Asslschwang als Lehen 6 1346 ist ein Ulrich als Wirth von Achselswang genannt 7 1354 teilten die Gebruder Gotz und Albrecht von Wolfstein ihre Guter unter sich darunter den Zehent von Aschelwang 8 Fur 1542 heisst es in einer Pfarrbeschreibung von Moning dass der dortige Pfarrer unter anderem den Kleinzehent in Asslschwang besitzt 9 Teile des Grosszehents standen den Weihbischof von Eichstatt zu 1556 wurde unter Pfalzgraf Ottheinrich die Reformation eingefuhrt 1625 wurde die Oberpfalz und damit auch Asslschwang wieder katholisch 10 Gegen Ende des Alten Reiches um 1800 besass die 1769 vom bayerischen Kurfursten von den wolfsteinschen Allodialerben den Fursten von Hohenlohe und Giech erworbene Herrschaft Pyrbaum von deren 25 Gutern in Asslschwang 13 1 16 Guter 11 Drei Halbhofe und je zwei 1 4 und 1 8 Hofe gehorten grundherrlich zum Kastenamt Neumarkt ein 1 4 Hof und funf je 1 16 Hofe zum Klosterrichteramt Seligenporten Gemeindlicher Besitz war das Hirtenhaus 12 Die Hochgerichtsbarkeit ubte das kurfurstliche Schultheissenamt Neumarkt aus 13 Im neuen Konigreich Bayern 1806 wurde die Gemeinde Asslschwang mit Richthof Rohr und der Reckenstetter Muhle zwischen 1810 und 1820 dem Steuerdistrikt Moning zugeteilt Ohne die Muhle bildeten um 1820 die drei Orte Asslschwang Richthof und Rohr die Ruralgemeinde Asslschwang im Landgericht ab 1862 Bezirksamt ab 1879 Landkreis Neumarkt 14 1875 hatte die Gemeinde in ihren drei Orten insgesamt 353 Einwohner Im Gemeindesitz gab es 48 Gebaude es wurden dort acht Pferde und 170 Stuck Rindvieh gehalten 15 1900 hatte die 530 86 Hektar grosse Gemeinde 65 Wohngebaude und 336 Einwohner In den drei Orten gab es insgesamt 15 Pferde 416 Stuck Rindvieh 82 Schafe 296 Schweine und sechs Ziegen 16 1961 wohnten in der Gemeinde 343 Personen 17 Am 13 Februar 1931 wurde Asslschwang aus Moning aus und nach Freystadt eingepfarrt 18 Mit der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Asslschwang zum 1 Januar 1972 in die Stadt Freystadt eingemeindet 19 Einwohnerentwicklung Bearbeiten 1830 139 28 Hauser 20 1840 145 21 1875 156 48 Gebaude 22 1900 147 28 Wohngebaude 23 1937 129 24 1961 125 25 Wohngebaude 25 1987 111 37 Wohngebaude 38 Wohnungen 26 2012 120 27 nbsp OrtskapelleKatholische Kapelle St Christophorus BearbeitenDiese wurde von der Gemeinde Asslschwang 1832 erbaut und mit einem Kreuzweg ausgestattet 1877 wurde sie restauriert und geweiht 28 Sie ist eine Filialkirche von Moning Vereine BearbeitenSchutzenverein Birkengrun Asslschwang gegrundet 1963 Freiwillige Feuerwehr AsslschwangVerkehr BearbeitenZu erreichen ist das Dorf uber Gemeindeverbindungsstrassen die von der Staatsstrasse 2237 abzweigen sowie uber eine Gemeindeverbindungsstrasse von der Staatsstrasse 2238 her Literatur BearbeitenFranz Xaver Buchner Das Bistum Eichstatt I Band Eichstatt 1937 II Band Eichstatt 1938 Bernhard Heinloth Bearbeiter Historischer Atlas von Bayern Teil Altbayern Heft 16 Neumarkt Munchen 1967Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Asslschwang Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Asslschwang in der Ortsdatenbank des bavarikon abgerufen am 2 Februar 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Statistiken Ortsteile Burgerservice Freystadt Abgerufen am 26 April 2023 Heinloth S 3 Heinloth S 8 Heinloth S 8 Heinloth S 80 Heinloth S 63 Regesta sive Rerum Boicarum Autographa Volumen VIII Munchen 1839 S 75 Regesta sive Rerum Boicarum Autographa Volumen VIII Munchen 1839 S 292 Buchner II S 164 Buchner II S 164 f Heinloth S 108 Heinloth S 255 Heinloth S 242 255 Heinloth S 321 Kgl Statistisches Bureau in Munchen Bearb Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Koenigreichs Bayern Munchen 1876 Spalte 881 Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister Munchen 1904 Sp 863 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Munchen 1964 Spalte 547 Buchner I S 345 II S 174 Wilhelm Volkert Hg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 Munchen 1983 S 533 Karl Friedrich Hohn Der Regenkreis des Konigreichs Bayern geographisch und statistisch beschrieben Stuttgart und Tubingen 1830 S 136 Max Siebert Das Konigreich Bayern topographisch statistisch in lexicographischer und tabellarischer Form dargestellt Munchen 1840 S 196 Kgl Statistisches Bureau in Munchen Bearb Vollstandiges Ortschaften Verzeichniss des Koenigreichs Bayern Munchen 1876 Spalte 881 Ortschaften Verzeichnis des Konigreichs Bayern mit alphabetischem Ortsregister Munchen 1904 Sp 863 Buchner I S 346 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand am 1 Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszahlung 1961 Munchen 1964 Spalte 547 Amtliches Ortsverzeichnis fur Bayern Gebietsstand 25 Mai 1987 Munchen 1991 S 258 Mullers Grosses Deutsches Ortsbuch 2012 Berlin Boston 2012 S 70 Buchner I S 347 II S 170 Gemeindeteile der Stadt Freystadt Asslschwang Braunshof Burggriesbach Forchheim Frettenshofen Freystadt Fuchsmuhle Grossberghausen Hofen Jettenhofen Kiesenhof Kittenhausen Kleinberghausen Lauterbach Michelbach Moning Moningerberg Morsdorf Oberndorf Obernricht Ohausen Rabenhof Reckenstetten Richthof Rohr Rothenhof Rumleshof Schmellnricht Schollnhof Sondersfeld Sulzkirchen Thannhausen Thundorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Asslschwang amp oldid 233180316