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2K6 Luna russisch 2K6 Luna ist der Name einer ab 1956 in der Sowjetunion entwickelten Kurzstreckenrakete Es war der erste in grosseren Stuckzahlen produzierte und eingefuhrte taktische Raketenkomplex der Sowjetarmee der zum Verschuss von nuklearen Sprengkopfen in der Lage war Luna wurden 1960 in Dienst gestellt und bis 1982 aus der Bewaffnung der Sowjetarmee herausgelost Das Waffensystem wurde auch in die Volksrepublik Polen die CSSR die Sozialistische Republik Rumanien die DDR die Demokratische Volksrepublik Korea sowie Kuba exportiert Startfahrzeug 2P16 mit Rakete 3R9 des Raketenkomplexes 2K6 Luna Inhaltsverzeichnis 1 Bezeichnungen 2 Entwicklung 3 Konstruktion 3 1 Aufbau des Waffensystems 3 2 Rakete 3R9 3 3 Rakete 3R10 3 4 Rakete 3R11 3 5 Technische Daten der Raketen 3 6 Startrampe 2P16 3 7 Transportfahrzeug 2U663 3 8 Autodrehkran K 51 3 9 Bewegliche technische Basis PRTB 1 Step 4 Projekte Prototypen und Vorserienmuster 4 1 Rakete 3R5 4 2 Startrampe Br226 4 3 Startrampe Br230 4 4 Startrampe Br231 4 5 Startrampe Br247 5 Varianten 5 1 Frog 4 5 2 Frog 6 6 Taktisch technische Daten 7 Einsatz 7 1 Einsatzgrundsatze 7 2 Grundsatzliches Zusammenwirken der Elemente des Waffensystems 7 3 Einsatzstaaten 7 3 1 Einsatz in der Sowjetarmee 7 3 2 Einsatz in der NVA 7 3 3 Kuba 7 3 4 Polen 7 3 5 Rumanien 7 3 6 Nordkorea 7 4 Einsatz in Kriegen und bewaffneten Konflikten 7 4 1 Kubakrise 1962 7 4 2 Operation Donau 8 Einzelnachweise 9 Weblinks 10 LiteraturBezeichnungen BearbeitenDie sowjetischen Einsatzgrundsatze unterschieden bei Boden Boden Raketen strategische operative und taktische Raketen Raketensysteme strategischer Bedeutung wurden in den Strategischen Raketentruppen zusammengefasst Truppenteile die mit operativ taktischen Raketenkomplexen mit Reichweiten von mehreren hundert Kilometern ausgerustet waren wurden den Armeen bzw Armeekorps im Frieden den Militarbezirken zugeordnet Taktische Raketenkomplexe wurden den motorisierten Schutzen und Panzerdivisionen zugeordnet Sie dienten der Bekampfung von Zielen im Verantwortungsbereich der Division und hatten eine Reichweite von bis zu 120 km Nach Zweckbestimmung und taktisch technischen Daten wird das System 2K1 als taktischer Raketenkomplex takticheskij raketnyj kompleks bezeichnet Im westlichen Sprachgebrauch wird fur derartige Waffensysteme der Begriff Gefechtsfeld Kurzstreckenrakete oder Battlefield Short Range Ballistic Missile BSRBM benutzt Der GRAU Index des Waffensystems ist 2K6 Luna ist der Gebrauchsname Das Air Standardization Coordinating Committee ASCC vergab sowohl fur das System die verschiedenen Raketen und Prototypen die Namen Frog 3 Frog 4 Frog 5 und Frog 6 Die Exportbezeichnung des Waffensystems lautet R 30 R 30 Entwicklung Bearbeiten nbsp Die 1953 eingefuhrte 280 mm Haubitze T 131 war das erste taktische Nuklearwaffensystem der US ArmySeit dem Bruch des Nuklearmonopols der USA 1949 verfugte auch die Sowjetunion uber Nuklearwaffen Diese Waffen waren vorlaufig verhaltnismassig gross und schwer so dass als Trager nur strategische Bombenflugzeuge zur Verfugung standen Diese waren jedoch zur Bekampfung taktischer Ziele auf dem Gefechtsfeld nicht geeignet Der technologische Fortschritt liess jedoch bereits zum damaligen Zeitpunkt die Konstruktion von nuklearen Gefechtskopfen erwarten die nur wenige hundert Kilogramm wogen Damit erschien der Einsatz von taktischen Atomwaffen moglich In den USA wurde 1952 die 280 mm Haubitze T 131 in Dienst gestellt Das Geschutz war zum Verschuss von Granaten mit nuklearen Sprengkopfen geeignet Im Folgejahr begann die Indienststellung des Raketensystems MGR 1 Honest John das ungelenkte Feststoffraketen mit nuklearen Gefechtskopfen starten konnte In der Sowjetunion wurden Vorarbeiten zur Entwicklung nuklearfahiger taktischer Raketen 1948 bis 1951 im Wissenschaftlichen Forschungsinstitut Nr 1 NII 1 seit 1967 Moskauer Institut fur Warmetechnik unter Fuhrung von N P Masurow N P Mazurov geleistet jedoch erst mit Indienststellung der Honest John wurden die Arbeiten energischer vorangetrieben 1 Die damals in der Sowjetunion verfugbaren nuklearen Gefechtskopfe hatten einen Durchmesser von ungefahr 800 mm Fur den Verschuss mit herkommlichen Geschutzen waren diese Gefechtskopfe zu gross und zu schwer Als Trager konnten daher nur Raketen eingesetzt werden Das Waffensystem musste insgesamt eine hohe taktische Beweglichkeit haben und die Rakete innerhalb weniger Minuten einsatzbereit sein daher kamen grundsatzlich nur Feststoffraketen in Frage Die seinerzeitigen Tragheitsnavigationssysteme wiesen auf Entfernungen von rund 30 km dies war die angenommene Einsatzreichweite eine Genauigkeit von 500 bis 1000 m auf Dieser Wert konnte jedoch auch einfacher mit ungelenkten Raketen erreicht werden Eine Funkfernsteuerung erschien problematisch da diese das System anfallig gegen Storungen gemacht hatte Das bei der MGM 1 Matador eingesetzte Shanicle Steuersystem Short Range Navigation Vehicle war zwar wesentlich genauer erforderte jedoch eine Reihe bodengestutzter Mikrowellen Sender die ein Funknetz zur Darstellung von Entfernung und Azimut generierten auf dessen Basis die Matador navigierte Dieses Funknetz konnte jedoch nicht uber gegnerischem Territorium errichtet werden so dass hier wieder auf die Tragheitsnavigation zuruckgegriffen werden musste Bei einer Gefechtsfeldrakete bei der sich der grosste Teil der Flugbahn uber gegnerischem Territorium befand war dieses System nicht sinnvoll einzusetzen Am 11 Mai 1954 erliess die Sowjetregierung eine Weisung zur Beschleunigung der Entwicklung taktischer Nuklearwaffen Infolge dieser Weisung entstanden in relativ kurzer Zeit eine Vielzahl von Waffensystemen Im Spezialkonstruktionsburo 1 SKB 1 des Wissenschaftlichen Forschungsinstitutes 88 NII 88 wurde unter Leitung von Sergei Pawlowitsch Koroljow die erste operativ taktische Rakete R 11 entwickelt Gleichzeitig entstanden die Flugelraketen KS 1 Kometa KS 1 Kometa und KS 7 KS 7 Im NII 1 entstand unter Leitung von N P Masurow N P Mazurov die taktischen Raketensysteme 2K1 Mars und 2K4 Filin 1 Das Problem der Entwicklung kleinkalibriger nuklearer Gefechtskopfe konnte hier relativ leicht umgangen werden indem Uberkaliber Gefechtskopfe verwendet wurden Der erhohte Stirnwiderstand und die ungunstige aerodynamische Form schrankten jedoch die Reichweite ein Die Systeme 2K1 Mars und 2K4 Filin litten unter zahlreichen Problemen und wurden nur in sehr geringer Stuckzahl hergestellt Von der 2K1 Mars kamen 25 Systeme in den Truppendienst wahrend die 36 produzierten 2K4 Filin nicht an die Truppe ausgeliefert wurden 2 nbsp Der selbstfahrende 430 mm Granatwerfer 2B1 Oka kam nicht uber das Versuchsstadium hinausAm 18 April 1955 hatte der Ministerrat der UdSSR die Entwicklung grosskalibriger Geschutze angewiesen Dies betraf die 406 4 mm Kanone CM 54 406 4 mm pushki SM 54 den 420 mm Granatwerfer Oka 420 mm minometa Oka und das 420 mm ruckstossfreie Geschutz S 103 420 mm bezotkatnogo orudiya S 103 Bei der Entwicklung entsprechend kleiner Gefechtskopfe mit einem Durchmesser von 406 bzw 420 mm ergaben sich jedoch zahlreiche Schwierigkeiten ebenso traten ballistische Probleme auf Letztendlich waren die Entwicklungen nicht erfolgreich keines der Projekte wurde in die Serienproduktion uberfuhrt 1 Im Jahr 1953 gab die Hauptverwaltung Artillerie Glavnoe artillerijskoe upravlenie MO GAU die Aufgabenstellung zur Entwicklung einer taktischen Rakete mit einer Reichweite von 50 km heraus Im gleichen Jahr begannen im Wissenschaftlichen Forschungsinstitut Nr 1 NII 1 unter Fuhrung von N P Masurow die Arbeiten am Projekt zeitgleich zur Entwicklung der Systeme 2K1 Mars und 2K4 Filin In die Entwicklung des Waffensystems wurden verschiedene Konstruktionsburos einbezogen Die Arbeiten an der Startrampe mit dem Werksindex S 123 S 123 und dem Transport Ladefahrzeug mit dem Werksindex S 124 S 124 wurden 1956 im Konstruktionsburo des Stalingrader Traktorenwerkes 3 Stalingradskij traktornyj zavod unter Leitung von Wassili Gawrilowitsch Grabin aufgenommen Die als Objekt 160 obekt 160 und Objekt 161 obekt 161 bezeichneten Chassis basierten auf dem leichten schwimmfahigen Panzer PT 76 Am 16 Mai 1957 erliess der Ministerrat der UdSSR eine Weisung 4 uber die Fertigstellung der Fahrzeuge und die Erprobung des Waffensystems 2 Im Herbst 1958 wurde der Komplex zusammen mit anderer Militartechnik in Kapustin Jar der sowjetischen Staats und Parteifuhrung vorgestellt Wahrend der Vorfuhrung entschied Nikita Sergejewitsch Chruschtschow dass das Projekt des Transport und Ladefahrzeuges einzustellen sei 2 Daher nahm an der Klimaerprobung in der Transbaikalregion nur noch das Startfahrzeug teil das inzwischen den GAU Index 2P16 erhalten hatte An der Erprobung waren auch Elemente des taktischen Raketenkomplexes 2K1 Mars beteiligt Der Komplex 2K6 Luna zeigte sich uberlegen dennoch wurden noch zahlreiche Mangel sichtbar 2 Inzwischen wurde im NII 1 die vorgesehene Bewaffnung uberarbeitet Anstelle der Rakete 3R5 3R5 wurde die Entwicklung von zwei Raketen vorgeschlagen der Rakete 3R9 3R9 mit einem Splitterspreng Gefechtskopf und der Rakete 3R10 3R10 mit dem nuklearen Uberkaliber Gefechtskopf 3N14 3N14 Grundlage der Entwicklung bildete wieder die Rakete 3R1 3R1 des Waffensystems 2K1 Mars Das Triebwerk war in beiden Varianten gleich Es wurde vom Wissenschaftlichen Forschungsinstitut 125 NII 125 zusammen mit dem NII 1 entwickelt 2 Am 8 April 1959 fasste der Ministerrat der UdSSR einen Beschluss 5 der die Vorgaben der Weisung von 1953 prazisierte Das NII 1 wurde beauftragt die Raketen 3R9 und 3R10 fertig zu entwickeln und im scharfen Schuss zu erproben Die Startrampe 2P16 sollte grundlegend uberarbeitet werden Die Hauptverwaltung Artillerie und das NII 1 sollten eine Entscheidung uber die Komplettierung des Waffensystems mit einem Autokran und Transportfahrzeugen festlegen Fur Erprobungszwecke sollten das NII 1 und das Werk Barrikady zavod Barrikady Vorserienmuster herstellen Diese Vorgaben wurden in den taktisch technischen Forderungen Nr 007428 taktiko tehnicheskie trebovaniya 007428 zusammengefasst Weiterhin wurde im Beschluss die Entwicklung einer Startrampe auf einem Radfahrgestell angewiesen die Vorgaben dazu wurden in den taktisch technischen Forderungen Nr 007762 taktiko tehnicheskie trebovaniya 007762 festgelegt 2 Im Jahr 1959 wurde weiter an der Entwicklung der Startrampe und der Raketen gearbeitet Um die geforderte Reichweite und Treffergenauigkeit zu erreichen erhielt die Rakete ein zusatzliches Rotationstriebwerk Die hintere Brennkammer erhielt zusatzliche Austrittsdusen die zur Langsachse der Rakete geneigt waren Durch diese Massnahmen wurde die exzentrische Verteilung des Schubes um die Lenkachse der Rakete ausgeglichen Fur den nuklearen Gefechtskopf wurden die Funkmesszunder I 37 Dreieck I 37 Treugolnik und I 38 Vibrator I 38 Vibrator entwickelt Im Marz und April 1959 wurden die Raketen zusammen mit der uberarbeiteten Startrampe 2P16 in Kapustin Jar im scharfen Schuss erprobt Zur Erprobung der Zunder waren weitere Starts notwendig die sich bis Juni 1959 hinzogen 2 Im Ergebnis der geforderten Uberarbeitung der Startrampe wurde die Konstruktion der Startschiene geandert Dadurch erhohte sich die Masse des Fahrzeuges auf 18 t was eine Uberarbeitung des Laufwerkes notwendig machte Diese Arbeiten zogen sich uber das Jahr 1959 hin Da das ursprunglich vorgesehene Transport Ladefahrzeug von Chruschtschow gestrichen worden war musste fur das Be und Entladen der Startrampe eine neue Losung gefunden werden Zu diesem Zweck sollte der auf dem Fahrgestell des Lkw MAZ 200P aufgebaute Autodrehkran K 61 mit einer Tragfahigkeit von 6 t zum Einsatz kommen Das Fahrzeug war nicht gelandegangig was die Beweglichkeit des Komplexes beeintrachtigte Auch fur den Transport der Raketen bzw Triebwerke war ein Fahrzeug erforderlich Das NII 1 entschied sich fur das Transportfahrzeug 2U663 einen Sattelauflieger mit angetriebener Achse Zugfahrzeug war ein Lkw ZIL 157K Zwei Prototypen des Transportfahrzeuges wurden bis zum 12 November 1959 fertiggestellt und anschliessend erprobt Die Ergebnisse waren zufriedenstellend Einfachheit der Konstruktion und Zuverlassigkeit wurden besonders hervorgehoben 2 Die Erprobung aller Elemente des Waffensystems sollte Mitte Januar 1960 beginnen Doch bereits vor Beginn der Erprobung wies der Ministerrat der UdSSR am 29 Dezember 1959 die Serienproduktion im Stalingrader Traktorenwerk und im Werk Barrikady an Die Serienproduktion begann 1961 im Werk Barrikady In diesem Jahr wurden dort 100 Startfahrzeuge fertiggestellt Im folgenden Jahr wurden 81 Startfahrzeuge 1963 130 Fahrzeuge und 1964 nochmals 36 Startfahrzeuge hergestellt In diesem Jahr lief die Serienproduktion aus 2 Konstruktion BearbeitenAufbau des Waffensystems Bearbeiten Das Waffensystem besteht aus den Raketen 3R9 3R9 3R10 3R10 und 3R11 3R11 der Startrampe 2P16 2P16 Werksindex S 125A Pion S 125A Pion dem Transport Ladefahrzeug 2U663 2U663 bzw 2U663U 2U663U einem Autodrehkran K 51 bzw K 61Zum Waffensystem gehoren weiterhin die bewegliche technische Basis PRTB 1 Step PTRB Step verschiedene Ausrustungsgegenstande und TrainingsgerateRakete 3R9 Bearbeiten nbsp Triebwerk der Rakete 3R9 3R10 nbsp Austrittsdusen der vorderen Brennkammer links und des Rotationstriebwerkes rechts nbsp Gefechtskopf 3N15 der Rakete 3R9Die Rakete 3R9 ist eine einstufige ungelenkte drallstabilisierte Feststoffrakete Die Rakete besteht aus dem Triebwerk und dem Gefechtskopf Der Gefechtskopf befindet sich im vorderen Teil der Rakete dahinter liegt das Triebwerk Am Heck der Rakete befinden sich vier Stabilisierungsflachen Der Raketenmotor 3Sch6 3Zh6 6 hat zwei Brennkammern Beide Brennkammern werden gleichzeitig gezundet und arbeiten auf den ersten 2000 m der Flugbahn Die Dusen der vorderen Brennkammer sind zur Langsachse der Rakete geneigt um den Abgasstrahl vom Rumpf der Rakete fernzuhalten Im Gegensatz zu den Raketen 3R1 und 3R2 besitzt die Rakete ein zusatzliches Rotationstriebwerk Das Rotationstriebwerk liegt zwischen der vorderen und hinteren Brennkammer Die Abgase des Rotationstriebwerkes treten aus mehreren Dusen aus die senkrecht zu Langsachse und tangential zum Umfang der Rakete angeordnet sind Dadurch wird die Rakete in eine Umdrehung um ihre Langsachse versetzt was den Flug stabilisiert Das Gewicht des Treibstoffes betragt 840 kg Die Rakete hat eine minimale Reichweite von 12 000 und eine maximale von 44 500 m 7 Die Treffergenauigkeit liegt bei 1000 1200 m 2 Die Rakete ist ungelenkt Ihre Reichweite kann nur durch die Neigung der Startschiene der Startrampe verandert werden Der Kurswinkel wird vor dem Start grob mit der Richtung der Startrampe festgelegt und durch Schwenken der Startschiene prazisiert Beim Gefechtskopf 3N15 3N15 handelt es sich um einen konventionellen Splitterspreng Gefechtskopf mit einem Gewicht von 358 kg Er besteht aus der Sprengladung sowie einer inneren und ausseren Hulle die sich bei Explosion in Splitter zerlegt Gezundet wird der Gefechtskopf durch Aufschlagzunder Der Gefechtskopf besitzt einen Kopfzunder 3A19 und einen Bodenzunder 3A20 8 Rakete 3R10 Bearbeiten Die Rakete 3R10 ist eine einstufige ungelenkte drallstabilisierte Feststoffrakete Die Rakete besteht aus dem Triebwerk und dem Gefechtskopf Triebwerk und Stabilisierungsflachen sind identisch zur Rakete 3R9 9 Da der Uberkaliber Gefechtskopf einen hoheren Stirnwiderstand hat ist die Reichweite dieser Rakete geringer Der Gefechtskopf 3N14 3N14 ist ein nuklearer Gefechtskopf mit einer Sprengkraft von 3 10 oder 20 kT TNT Aquivalent Er besitzt zwei unabhangig voneinander arbeitende Zundsysteme Der Kopfenzunder der Rakete lost bei frontalem oder seitlichem Kontakt der Rakete mit Hindernissen aus Fur Hohendetonationen wird der Funkmess Zunder 3A17 I 37 bzw 3A18 I 38 genutzt Der Sender des Funkmess Zunders bestehend aus einem Magnetron wird ungefahr zehn Sekunden vor Erreichen des Detonationspunktes durch einen Verzogerungsschalter eingeschaltet Nach dem Empfang einer entsprechenden Anzahl von reflektierten Impulsen lost der Zunder die Detonation des Gefechtskopfes aus Die Detonationshohe kann uber einen Hohenschalter ebenso wie die Verzogerungszeit des Verzogerungsschalter vor dem Start der Rakete eingestellt werden 10 Rakete 3R11 Bearbeiten Die Rakete 3R11 wird zu Ausbildungszwecken genutzt Anstelle des Gefechtskopfes 3N14 wird ein Imitator 3N16 3N16 eingebaut Damit ist es moglich den Start und den Flug der Rakete 3R10 realitatsnah zu uben Triebwerk und Leitflachen sind identisch zur Rakete 3R9 bzw 3R10 Technische Daten der Raketen Bearbeiten 3R9 3R10 3R11Lange 9100 mm 10600 10693Durchmesser 415 mm 415 mmSpannweite 1000 mm 1000 mmGewicht 2155 2175 kg 2155 2175 kgGefechtskopf 3N15 3N14 3N16Typ Gefechtskopf Splitterspreng nuklear ImitationDurchmesser GK 415 mm 540 mmGewicht GK 358 kg 503 kgSprengkraft GK 3 10 oder 20 kTReichweite 12 44 5 km 10 32 2 kmCEP 1200 2000 m 1200 2000 mStartrampe 2P16 Bearbeiten nbsp Ansicht der Startrampe 2P16 mit der Rakete 3R9 Die Stutzrollen des Laufwerkes sind deutlich zu erkennen nbsp Heckansicht der Startrampe 2P16 mit der Rakete 3R9 Die Auslassoffnungen des Wasserstrahlantriebes fehlen Die Startrampe S 123A Pion S 123A Pion erhielt den GRAU Index 2P16 2P16 Grundlage fur die Entwicklung der 2P16 war die Startrampe 2P2 2P2 des taktischen Raketenkomplexes 2K1 Mars die auf dem Chassis des Schwimmpanzers PT 76 basierte 2 Die grundsatzliche Konstruktion des Laufwerkes wurde beibehalten Das Laufwerk hat auf jeder Seite funf Laufrollen Das Antriebsrad befindet sich jeweils hinten das Leitrad welches auch zum Spannen der Kette benutzt wird vorn Die praktischen Erfahrungen der Erprobung machten jedoch eine Uberarbeitung des Laufwerkes notwendig Die Rakete 3R9 bzw 3R10 war schwerer als die Rakete 3R1 des Systems 2K1 Mars Im Gelande neigte die Wanne der 2P16 aufgrund der zu geringen Bodenfreiheit zum Aufsetzen was zur Verformung der Wanne fuhrte Im Ergebnis fluchteten die Achsen von Motor Kraftubertragung und Antriebsradern nicht mehr auch kam es zur Verformung der Schwingarme des Fahrwerkes Bei der Uberarbeitung erhielten die zweite und funfte Achse zusatzliche Gummipuffer der Federweg wurde vergrossert und die Schwingarme verstarkt Die Aufhangung der Laufrollen wurde verstarkt und der Kettenspanner geandert Auch erhielt das Laufwerk jetzt auf jeder Seite zwei Stutzrollen um die Kette auch bei vergrossertem Federweg sicher zu fuhren 2 Der Sechszylinder Dieselmotor W 6 russisch V 6 leistet 235 PS Er ist langs im Heck eingebaut Uber die Hauptkupplung und eine kurze Kardanwelle wird das Wechselgetriebe angetrieben Uber die seitlich angeflanschten Lenkkupplungen mit Bremse die Verteilergetriebe und die Seitenvorgelege werden die hinten liegenden Antriebsrader angetrieben Gelenkt wird das Fahrzeug uber Lenkhebel die die Lenkkupplungen aus bzw einkuppeln Die Lenkkupplung ist eine Mehrscheiben Trockenkupplung ohne Kupplungsbelage die Hauptkupplung eine Zweischeiben Trockenkupplung mit Belagen Die Bremsen sind als Summenbandbremsen ausgelegt Die Wanne blieb in ihrer Form im Vergleich zur 2P2 bzw zum PT 76 unverandert allerdings fehlen die Klappen fur den nicht benotigten Wasserstrahlantrieb da die 2P16 nicht schwimmfahig ist Die Platze fur die Besatzung befinden sich im Bug des Fahrzeuges der Zugang erfolgt uber zwei Luken auf der Wanne Der Fahrer sitzt mittig auf der gedachten Langsachse des Fahrzeuges Bei geschlossener Luke kann er das vor ihm liegende Gelande uber Winkelspiegel beobachten Auf dem hinteren Teil der Wanne ist die horizontal und vertikal schwenkbare Startschiene aufgesetzt Die Hohenrichtmaschine befindet sich rechts die Seitenrichtmaschine links von der Startschiene Die Startschiene wird hydraulisch gehoben bzw gesenkt Sie stutzt das Triebwerk der Rakete nicht jedoch den Gefechtskopf ab Die Rakete wird durch zwei lange halbkreisformige Klammern auf der Startschiene gehalten Auf der Wanne sitzt links das Elektroaggregat AB 1 P 30 rechts die Kabeltrommel zum Anschluss des Startpultes Beim Start der Rakete stutzt sich die Startrampe auf die Gleisketten und zwei Stutzteller am Heck ab Die Stutzteller werden mechanisch gehoben und gesenkt Wahrend des Startes wird die Federung der Startrampe blockiert Die Rakete kann mittels des tragbaren Startpultes aus dem Kampfraum oder einer abgesetzten Stellung gestartet werden Um die fur den optimalen Wirkungsgrad des Kernsprengkopfes notwendige Temperatur zu erreichen bzw halten kann der Gefechtskopf mit einer Heizdecke elektrisch beheizt werden Die notwendige Energie wird uber das Aggregat AB 1 P 30 und den Gleichstromgenerator G 74 bereitgestellt Bei einer Nennspannung von 30 Volt liegt die Nennleistung bei 1 kW Die Heizung des Gefechtskopfes wird mittels des Heizpultes kontrolliert bzw gesteuert Zur Fuhrung des Fahrzeuges bei Nacht steht dem Fahrer das Nachtsichtgerat TWN 2B zur Verfugung An Kommunikationsausrustung sind das Panzerfunkgerat R 113 und die Bordsprechanlage R 120 zur Verfugung Das Funkgerat arbeitet im Bereich von 20 bis 22 375 MHz mit einer Sendeleistung von 16 Watt Damit kann eine Reichweite von 20 km erzielt werden Die Startrampe 2P16 entsprach dem technologischen Stand Mitte der 1950er Jahre Nachteilig waren die geringe Geschwindigkeit im Gelande und auf der Strasse und der hohe Verschleiss des Kettenlaufwerkes was Beweglichkeit und Verlegefahigkeit einschrankte Als Nachteil erwies sich auch das Fehlen eines Bordkranes zum Be und Entladen der Startrampe 2P16Lange mit Rakete 3R10 10 860 mmLange ohne Rakete 7 950 mmBreite 3 130 mmHohe 2 920 mmGewicht ohne Rakete 15 080 kgGewicht mit Rakete 17 252 kg 3R9 17 367 kg 3R10 Hohenrichtbereich 60 Seitenrichtbereich 5 Reichweite 165 200 kmGeschwindigkeit 16 18 km h beladen Gelande 40 0 km h beladen StrasseBesatzung 5Transportfahrzeug 2U663 Bearbeiten Bei dem Transportfahrzeug 2U663 handelt es sich um einen Sattelzug bestehend aus der Sattelzugmaschine ZIL 157W und einem einachsigen Sattelauflieger mit angetriebener Achse Auf dem Auflieger konnen bis zu zwei Raketen bzw Triebwerke transportiert werden Das Fahrzeug besitzt keine Umschlageinrichtungen Die nuklearen Gefechtskopfe der transportierten Raketen konnen beheizt werden 1 2U663 1 Lange 14 882 mmBreite 2 340 mmHohe 2 950 mmTragfahigkeit 4 6 tAutodrehkran K 51 Bearbeiten Der Autodrehkran K 51 dient zum Be und Entladen der Startrampe Er ist auf dem Fahrgestell des Lkw MAZ 200P aufgebaut Der Kran hat eine Tragfahigkeit von 5 t 11 Anstelle des K 51 konnten auch der K 61 12 ebenfalls auf Fahrgestell MAZ 200P aber mit einer Tragfahigkeit von 6 t eingesetzt werden Ein Einsatz der Krane 9T31 13 mit einer Tragfahigkeit von 7 t oder 8T210 14 mit einer Tragfahigkeit von 6 3 t auf Fahrgestell des Ural 375D bzw der Krane DEK 51 oder SPK 5 war ebenfalls moglich Der Einsatz eines Autokranes wurde erforderlich da weder die Startrampe 2P16 noch das Transportfahrzeug 2U663 uber eigene Hebezeuge verfugen Ein Wechsel der Beladung der Startrampe oder das Nachladen kann daher nicht ohne den Autokran erfolgen Die auf dem Fahrgestell des MAZ 200 aufgebauten Krane K 51 und K 61 waren jedoch nur bedingt gelandegangig und schrankten die taktische Beweglichkeit des Waffensystems ein Bewegliche technische Basis PRTB 1 Step Bearbeiten Die bewegliche technische Basis PRTB 1 Step 2U659 dient zum Transport nuklearer Gefechtskopfe und der Tragermittel sowie der Montage der Gefechtskopfe Das ab 1959 eingefuhrte System wurde fur die Raketenkomplexe 2K1 Mars 2K4 Filin 2K6 Luna 2K10 Ladoga und 3M1 Onega entwickelt Zusammen mit dem System 2K6 Luna wurden eingesetzt 1 das Fahrzeug zur Montage der Gefechtskopfe 2U661 das Transportfahrzeug 2U662 zum Transport der Gefechtskopfe das Transportfahrzeug 2U663 zum Transport der Triebwerke bzw der montierten Raketen verschiedene HilfsfahrzeugeDie Fahrzeuge 2U661 und 2U662 waren auf dem Fahrgestell des Lkw ZIL 157 aufgebaut Projekte Prototypen und Vorserienmuster BearbeitenRakete 3R5 Bearbeiten Die Rakete 3R5 ist eine einstufige ungelenkte drallstabilisierte Feststoffrakete Die Rakete besteht aus dem Triebwerk und dem Gefechtskopf Der Raketenmotor hat zwei Brennkammern Beide Brennkammern werden gleichzeitig gezundet Die Dusen der vorderen Brennkammer sind zur Langsachse der Rakete geneigt um den Abgasstrahl vom Rumpf der Rakete fernzuhalten Die Rakete war ursprunglich fur den Einsatz mit dem Waffensystem vorgesehen wurde aber im Laufe der Entwicklung durch die Raketen 3R9 und 3R10 ersetzt 2 Startrampe Br226 Bearbeiten Die zum System gehorende Startrampe 2P16 wies als Gleiskettenfahrzeug mehrere grundsatzliche Mangel auf Wegen des hohen Verschleisses von Teilen des Laufwerkes und der Kraftubertragung war die Laufleistung zwischen planmassigen Instandsetzungen im Vergleich zu Radfahrzeugen gering Deshalb und weil die Marschgeschwindigkeit auf Strassen zu klein war mussten die Fahrzeuge uber grossere Strecken mit der Eisenbahn oder mit Transportflugzeugen transportiert werden Die Betriebskosten waren hoch Auf unbefestigten Strassen und im Gelande war das Fahrzeug starken Erschutterungen ausgesetzt Diese wirkten sich negativ auf die Zuverlassigkeit der nuklearen Gefechtskopfe aus Am 8 Juni 1959 fasste der Ministerrat den Beschluss 5 zur Entwicklung einer Startrampe mit Radfahrgestell 2 Am 10 Marz 1959 begann das Sonderkonstruktionsburo des Werkes Barrikady mit der Ausarbeitung des Projektes Insgesamt wurden drei Varianten entwickelt Die Startrampe Br226 I Br 226 I auf dem Fahrgestell JaAZ 214 15 und die Varianten Br226 II Br 226 II und Br226 III Br 226 III auf dem Fahrgestell des Lkw ZIL 135 2 Die Grosse des verwendeten Chassis liess bei der Variante Br226 auf dem Chassis JaAZ 214 nur eine stark verkurzte Rakete zu die beiden Brennkammern deutlich kurzer als bei der Rakete 3R9 bzw 3R10 Von einem derartigen Fahrzeug ist bislang nur ein Foto bekannt geworden 16 17 Das System wurde vom ASCC als Frog 6 bezeichnet und als Ausbildungsgerat identifiziert Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich hier jedoch um die Startrampe Br226 I Die Entwicklung wurde bereits nach kurzer Zeit eingestellt da sich die Abgase der startenden Rakete ungunstig auf das Startfahrzeug ausgewirkt hatten wie entsprechende Berechnungen ergaben Ein Start der Rakete ware von diesem Startfahrzeug aus nicht moglich gewesen Fur die Startrampe Br226 II wurde die Verwendung des Fahrgestells des schwimmfahigen Lkw ZIL 135 ZIL 135 vorgesehen 18 Das Fahrzeug wurde von zwei Motoren ZIL 120BK mit einer Leistung von je 120 PS angetrieben Das Fahrzeug besass ein hydrodynamisches Getriebe Der Aufbau war selbsttragend ausgefuhrt und wasserdicht Die zweite und dritte Achse lagen dicht beieinander wahrend zwischen erster und zweiter sowie dritter und vierter Achse eine grossere Lucke war Die erste und vierte Achse waren auch als Lenkachsen ausgefuhrt 19 Auf das Chassis wurde die schon bei der 2P16 verwendete Startvorrichtung S 123A montiert Die Projektierung konnte innerhalb von zwei Monaten abgeschlossen werden Die Erprobung fand auf dem Ubungsplatz Prudboi Prudboj statt Die Ergebnisse zeigten dass das Startfahrzeug beweglicher als die Startrampe auf dem Kettenfahrgestell war Die Erprobung der Schwimmfahigkeit wurde jedoch abgebrochen 2 Anschliessend wurde das Fahrzeug nach Kapustin Jar verbracht Dort wurden im Juli 1959 drei Raketen von der Startrampe gestartet Die Ergebnisse waren zufriedenstellend die Standfestigkeit der Br 226 II unterschied sich nicht wesentlich von der der 2P16 2 Die Forderung nach Schwimmfahigkeit wurde als nicht realisierbar aus dem Lastenheft gestrichen da sich durch die Montage der Startvorrichtung das Gewicht des Fahrzeuges zu weit erhoht hatte Im Ergebnis der Versuche wurde jedoch auch festgestellt dass Anderungen bzw ein Tausch der Startvorrichtung S 123A die Gefechtseigenschaften weiter verbessern konnte Daher wurden die Richtantriebe des Startfahrzeuges uberarbeitet 2 Am 29 Dezember 1959 wurde das Projekt der Version Br226 III verteidigt 2 Diese Variante erhielt auch den GRAU Index 2P21 2P21 Am 1 Marz 1960 stellte das Sawod imeni Lichatschowa die Zeichnungen fur das Chassis ZIL 135E ZIL 135E bereit 2 Das Fahrgestell war grundlegend uberarbeitet worden Die Gelandegangigkeit insbesondere die Uberschreitfahigkeit von Graben war hoher als beim ZIL 135B der Wendekreis geringer Statt des selbsttragenden prinzipiell schwimmfahigen Aufbaus des ZIL 135B hatte der ZIL 135E einen konventionellen Rahmen 19 Am 6 August 1960 begann die Montage der Startvorrichtung S 123A auf das Chassis Im September 1960 verlegten zwei Startfahrzeuge zur Erprobung auf eigener Achse von Stalingrad nach Moskau Nach einer Vorfuhrung vor der militarischen Fuhrung in Bronnizy verlegten die Fahrzeuge auf den Schiessplatz Rschewka bei Leningrad Dort wurde eines der Startfahrzeuge zur Kontrolle zerlegt wahrend mit dem zweiten 23 Starts durchgefuhrt wurden Das Fahrzeug hatte insgesamt ungefahr 11 000 km zuruckgelegt 2 Obwohl die Erprobung der 2P21 insgesamt erfolgreich verlief wurde die Entwicklung mit Beschluss 20 des Ministerrates vom 15 Juni 1963 eingestellt da inzwischen der taktische Raketenkomplex 9K52 Luna M entwickelt wurde und die Technik des Waffensystems 2K6 Luna als veraltet eingeschatzt wurde 2 Br226 I 21 Br226 II 2 Br226 III 2 Basisfahrzeug JaAZ 214 ZIL 135 ZIL 135ELange 8 575 10 170 mmBreite 2 705 2 800 mmHohe 2 460 3 220 mmGesamtgewicht 15 000 kg 13 100 kg 22 Antrieb 2 Vergasermotoren ZIL 120WK 2 Vergasermotoren ZIL 375Leistung 2 120 PS 2 180 PSReichweiteGeschwindigkeit 40 km h 65 km hHohenrichtbereich 3 bis 58 Seitenrichtbereich 9 Startrampe Br230 Bearbeiten Die Startrampe Br230 Br 230 GRAU Index 2P13 2P13 wurde im NII 21 des Werkes Barrikady entwickelt Das Fahrzeug geht auf einen Vorschlag der Ingenieure des Kraftfahrversuchsgelandes in Bronnizy zuruck Diese schlugen einen Sattelauflieger mit angetriebener Achse als Startrampe vor als Zugfahrzeug sollte ein Lkw Ural 375D zum Einsatz kommen Die Hauptverwaltung Artillerie erteilte die Genehmigung zur Entwicklung des Projektes 2 Am 29 Februar 1960 begann die Entwicklung des Fahrzeuges im NII Am 6 August 1960 begann die Montage der Startvorrichtung S 123A auf das Chassis Im September 1960 verlegte ein Startfahrzeug zur Erprobung auf eigener Achse von Stalingrad nach Kapustin Jar Dort wurden mehrere Starts durchgefuhrt bei einem Startversuch wurde jedoch die Startrampe zerstort Daraufhin wurde das Projekt eingestellt 2 Startrampe Br231 Bearbeiten Die Startrampe Br231 Br 231 war ein im Werk Barrikady entwickeltes Projekt Als Tragerfahrzeug war ein Lkw ZIL 135E vorgesehen Das Projekt wurde nicht realisiert 2 Startrampe Br247 Bearbeiten Die Startrampe Br247 Br 247 wurde vom Konstruktionsburo des Branjsker Automobilwerkes gemeinsam mit dem OKB des Werkes Barrikady entwickelt Als Fahrgestell sollte ein Amphibienfahrzeug PTS 65 verwendet werden Das Projekt wurde am 5 September 1960 registriert jedoch nicht verwirklicht 2 Varianten BearbeitenFrog 4 Bearbeiten Als Frog 4 bezeichnete das Air Standardization Coordinating Committee ASCC eine geophysikalische Forschungsrakete die auf Basis der 3R9 entwickelt wurde Die Rakete wurde von westlichen Beobachtern erstmals 1960 gesichtet und identifiziert Frog 6 Bearbeiten Als Frog 6 wurde vom ASCC ein Startfahrzeug auf Basis des Lkw JaAZ 214 bzw KrAZ 214 bezeichnet Vom Fahrzeug ist nur ein Foto uberliefert 17 Das Fahrzeug wurde als Ausbildungssystem identifiziert wahrscheinlich handelt es sich jedoch um die erste Version der Startrampe Br226 2 Taktisch technische Daten BearbeitenDas Waffensystem entspricht dem technologischen Stand Mitte der 1950er Jahre Konzeptionell unterscheidet sie sich nicht von den anderen in der UdSSR und den USA in diesem Zeitraum entwickelten taktischen Raketen in allen Fallen handelt es sich um ungelenkte Feststoffraketen Von den Leistungsdaten ist die Rakete 3R10 mit der amerikanischen MGR 1A Honest John vergleichbar Unzureichend war die taktische Beweglichkeit des Komplexes Im Vergleich zum System 2K1 Mars war die Marschgeschwindigkeit im beladenen Zustand im Gelande geringer Konstruktiv hatte das Startfahrzeug eine hohere Geschwindigkeit erreichen konnen jedoch wirkten sich die mit dieser verbundenen hohen Beschleunigungskrafte und Vibrationen negativ auf die elektronischen Komponenten des Gefechtskopfes aus Negativ wirkte sich ebenfalls das Fehlen eines Transport Ladefahrzeuges und bordeigener Umschlagmittel aus Dies vergrosserte die fur das Nachladen benotigte Zeit Der im Waffensystem genutzte Kran war nicht gelandegangig Auf grosse Entfernungen konnte das Waffensystem nur im Eisenbahntransport oder mit Flugzeugen verlegt werden 2 2K1 Mars 2K4 Filin 2K6 Luna MGR 1A Honest John MGR 3 Little JohnUdSSR UdSSR UdSSR USA USAAntrieb Feststoffrakete Feststoffrakete Feststoffrakete Feststoffrakete FeststoffraketeLenkverfahren ungelenkt ungelenkt ungelenkt ungelenkt ungelenktIndienststellung 1958 1958 1961 1954 1961Reichweite 17 5 km 25 7 km 32 2 km 22 24 8 km 18 2 kmGefechtskopf 10 kt 10 kt 50 kt 5 40 kt 1 10 ktCEP 770 m 1000 m 900 m Einsatz BearbeitenEinsatzgrundsatze Bearbeiten Das Waffensystem 2K6 Luna wurde in Raketenabteilungen eingesetzt Zu einer Abteilung gehorten zwei Startbatterien mit jeweils zwei Startfahrzeugen 2P15 einem Transportfahrzeug 2U663 und einem Autokran K 51 bzw K 61 Die Abteilungen waren den motorisierten Schutzen und Panzerdivisionen unterstellt selbststandige Raketenabteilungen auch dem Armeekorps bzw der Armee Zur technischen Sicherstellung wurden Bewegliche Raketentechnische Basen aufgestellt die mit der Beweglichen technischen Basis PRTB 1 Step ausgerustet waren Grundsatzliches Zusammenwirken der Elemente des Waffensystems Bearbeiten nbsp Mit einer derartigen mechanischen Rechenmaschine Feliks wurden die Anfangsaufgaben fur das Schiessen der Batterien der Raketentruppen berechnet 23 Die 2K6 Luna wurde grundsatzlich geschlossen im Bestand der Startbatterie eingesetzt Das Feuer mehrerer Startbatterien bzw Abteilungen konnte zusammengefasst werden um Schwerpunkte zu bilden Der Start der Rakete erfolgte im Regelfall aus einer vorbereiteten Feuerstellung Das Startfahrzeug wurde aufgrund des geringen horizontalen Richtbereiches der Startschiene relativ genau auf das zu bekampfende Ziel ausgerichtet Aus der Position der Startstellung und des zu bekampfenden Zieles wurden die Richtwerte errechnet In die Berechnung flossen weitere Werte wie zum Beispiel die Umgebungstemperatur oder Windrichtung und geschwindigkeit ein Zum Ermitteln der meteorologischen Daten wurde die meteorologische Funkmessstation RWZ 1A Proba genutzt Mit Hilfe der Station wurde ein mit einem Winkelreflektor versehener Pilotballon angepeilt Aus dem Seiten bzw Hohenwinkel und der Schragentfernung wurde mit einem Analogrechner die Drift des Ballons und damit die Windrichtung und geschwindigkeit in verschiedenen Hohenschichten berechnet 24 Hilfsweise konnten diese Angaben auch mit dem Wingewehr WR 2 ermittelt werden 25 Nach erfolgtem Start wurde mit dem Transportfahrzeug 2U663 eine neue Rakete zugefuhrt und mit Hilfe des zum Komplex gehorenden Krans auf das Startfahrzeug geladen Gegebenenfalls wurde die Startstellung gewechselt um sich gegnerischer Waffenwirkung zu entziehen Zum Herstellen der Marschbereitschaft wurde eine Zeit von funf bis neun Minuten benotigt zum Herstellen der Gefechtslage vier bis acht Minuten 26 Einsatzstaaten Bearbeiten Einsatz in der Sowjetarmee Bearbeiten Ab 1961 wurden in der Sowjetarmee Raketenabteilungen mit dem Waffensystem 2K6 Luna aufgestellt Am 7 November 1962 wurde das Waffensystem anlasslich der Parade auf dem Roten Platz in Moskau erstmals offentlich gezeigt Im Jahr 1982 wurde der Komplex aus der Bewaffnung der Sowjetarmee gestrichen Bis zu diesem Zeitpunkt waren alle Systeme 2K6 Luna durch das Waffensystem 9K52 Luna M ersetzt worden Insgesamt waren nach sowjetischen Angaben 450 Startfahrzeuge 2P16 produziert worden von denen der grosste Teil in Einheiten der Sowjetarmee eingesetzt wurde Einsatz in der NVA Bearbeiten nbsp 2P16 der NVA mit Rakete 3R9Die Einfuhrung des Waffensystems in die Nationale Volksarmee begann 1962 Zuerst wurde im Dezember 1962 die selbststandige Artillerieabteilung 9 sAA 9 in Spechtberg danach im gleichen Monat die selbststandige Artillerieabteilung 8 sAA 8 in Bruck aufgestellt Die Abteilungen waren der 9 Panzerdivision bzw 8 motorisierte Schutzendivision unterstellt Im Februar 1963 folgte die Aufstellung der sAA 1 der 1 motorisierte Schutzendivision Struktur und Ausrustung richteten sich nach sowjetischem Vorbild Je Abteilung waren im Soll zwei Startbatterien mit je zwei Startfahrzeugen vorgesehen Bis zur Zufuhrung der Raketensysteme waren die Abteilungen mit 76 mm Kanonen ausgerustet Auch nach dem Zulauf der Waffensysteme wurde diese Bewaffnung zunachst beibehalten um das Vorhandensein taktischer Raketen zu verschleiern Der erste Start einer taktischen Rakete der NVA erfolgte am 2 Oktober 1962 auf dem Truppenubungsplatz Letzlinger Heide Erstmals wurde das Waffensystem wahrend der Militarparade am 7 Oktober 1964 der Offentlichkeit vorgestellt 27 Anfang 1964 waren alle Abteilungen der Panzer und motorisierten Schutzendivisionen der NVA einsatzbereit jedoch konnten die Startfahrzeuge nicht in ausreichender Zahl bereitgestellt werden Waren je Abteilung zunachst nur zwei Startrampen vorhanden wurde 1967 die dritte und 1968 die nach Soll vorgesehene vierte Startrampe zugefuhrt Dies wurde moglich weil die NVA ab 1967 das Nachfolgesystem 9K52 Luna M erhielt Mit den freiwerdenden Startrampen konnten zunachst die Raketenabteilungen der Divisionen der standigen Gefechtsbereitschaft aufgefullt werden Spater erhielten auch die Mobilmachungsdivisionen das Waffensystem In den entsprechenden Abteilungen befand sich eine Startbatterie in standiger Gefechtsbereitschaft wahrend die Ausrustung der zweiten Abteilung langzeitgelagert war Die Nutzung der 2K6 Luna endete 1977 bis zu diesem Zeitpunkt waren alle Abteilungen mit der 9K52 Luna M ausgestattet worden 27 Die NVA beschaffte nur die Raketen 3R9 und 3R11 und Triebwerke 3Z6 Nukleare Gefechtskopfe befanden sich nicht in der Verfugungsgewalt der NVA Diese waren von Einheiten der GSSD im Kriegsfalle zugefuhrt worden Die Ubernahme dieser Gefechtskopfe und ihre Montage wurde von den Einheiten der NVA regelmassig geubt 27 28 Kuba Bearbeiten Nach Kuba sollen insgesamt 65 Waffensysteme geliefert worden sein 29 Offensichtlich hat ein Teil der Startfahrzeuge eine stark vereinfachte Startschiene die horizontal nicht schwenkbar ist 30 Zumindest ein Teil dieser Startfahrzeuge wurde von den sowjetischen Truppen nach dem Ende der Operation Anadyr ubernommen Polen Bearbeiten Polen erhielt eine nicht naher bekannte Anzahl von Raketenkomplexen Rumanien Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Rumanien erhielt ebenso wie Polen eine nicht naher bekannte Anzahl von Raketenkomplexen Auf verschiedenen Bildern ist zu erkennen dass die rumanischen Streitkrafte auch uber Raketen 3R11 verfugten und damit auch zum Einsatz von Raketen mit nuklearen Gefechtskopfen in der Lage waren Nordkorea Bearbeiten Zwischen 1965 und 1967 lieferte die Sowjetunion nach amerikanischen Angaben 9 Startfahrzeuge 2P16 und zwischen 27 und 63 Raketen 3R9 bzw 3R10 nach Nordkorea 1968 sollen 12 Ausbildungskomplexe Frog 6 geliefert worden sein Da uber die Frog 6 ansonsten keine Informationen vorliegen durfte es sich hier um Transportfahrzeuge gehandelt haben 2010 sollen sich insgesamt 24 Systeme im Bestand der nordkoreanischen Streitkrafte befunden haben 31 dabei wird jedoch nicht zwischen 2K6 Luna und 9K52 Luna M unterschieden Einsatz in Kriegen und bewaffneten Konflikten Bearbeiten Kubakrise 1962 Bearbeiten Wahrend der Operation Anadyr entsandte die Sowjetunion im Oktober 1962 auch vier motorisierte Schutzenregimenter besonderer Bestimmung 74 134 106 und 146 motorisiertes Schutzenregiment Jedes Regiment umfasste drei motorisierte Schutzenbataillone ein Panzerbataillon eine Panzerabwehrlenkraketen Batterie eine Batterie Selbstfahrlafetten ASU 85 eine Batterie 57 mm Kanonen eine Fla MG Kompanie sowie eine Raketenabteilung Im Bestand jeder Raketenabteilung befanden sich jeweils drei Raketenkomplexe 2K6 Luna Fur jedes Regiment waren dabei jeweils zwei Raketen 3R10 mit nuklearen Gefechtskopfen verfugbar Damit wurden insgesamt zwolf Startfahrzeuge und acht Raketen mit nuklearen Sprengkopfen auf Kuba stationiert Dazu kamen noch einige Raketen 3R9 mit konventionellem Splittersprengkopf Die Gesamtzahl der Raketen belief sich auf insgesamt 60 Stuck Die Raketen mit nuklearen Gefechtskopfen wurden bereits im November 1962 aus Kuba abgezogen Operation Donau Bearbeiten Im Oktober 1966 wurde in Juterbog bei der Gruppe der Sowjetischen Streitkrafte in Deutschland die 640 selbststandige Raketenabteilung 640 j ORDN aufgestellt Die Einheit wurde der 32 Panzerdivision der 20 Armee unterstellt Zum Bestand der Raketenabteilung gehorten drei Startfahrzeuge 2P16 zwei Transportfahrzeuge sechs Raketen 3R9 und eine Rakete 3R11 Der 20 Armee waren weiterhin 868 selbststandige Raketenabteilung 868 j ORDN mit operativ taktischen Raketen und die 27 Raketenbrigade unterstellt Im August 1968 war die 640 selbststandige Raketenabteilung im Rahmen der Operation Donau am Einmarsch sowjetischer Truppen in die Tschechoslowakei beteiligt Dabei war die Abteilung jetzt auch mit Raketen 3R10 mit nuklearen Gefechtskopfen ausgerustet Wahrend der Operation sollen sich die Startfahrzeuge teilweise in der Bereitschaftsstufe 1 Rakete auf 2P16 auf Start vorbereitet und auf das Ziel gerichtet Spannung liegt an den Pulten an befunden haben Die 640 selbststandige Raketenabteilung wurde nach Abschluss der Operation nach Juterbog zuruckverlegt und gab im Dezember 1968 ihre Raketenkomplexe ab Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f A F Ryabec Pervye otechestvennye podvizhnye sredstva hraneniya i stykovki SBCh russisch a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad Aleksandr Borisovich Shirokorad Atomnyj taran XX veka russisch in diesem Artikel werden die zum damaligen Zeitpunkt ublichen Ortsnamen verwendet Postanovlenie Sovmina 558 583 a b Postanovlenie Sovmina 378 180 Bezeichnung in der NVA 3Z6 siehe Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Taktische Rakete TR 3R9 siehe Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Gefechtskopf 3N15 siehe Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Taktische Rakete TR 3R10 siehe Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Gefechtskopf 3N14 siehe Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Autodrehkran K 51 siehe Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Autodrehkran K 61 siehe Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Autokran 9T31M1 siehe Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Autokran 8T210 Schirokorad bezeichnet das Chassis als schwimmfahig Dies erscheint jedoch unwahrscheinlich da uber eine schwimmfahige Variante des JaAZ 214 ansonsten keine Informationen vorliegen siehe Foto a b siehe Steven J Zaloga The SCUD and other Russian Ballistic Missile Vehicles Concord Publication Schirokorad gibt als Fahrgestell den schwimmfahigen Lkw ZIL 134 an Diese Aussage kann aber aus mehreren Grunden nicht richtig sein Vom ZIL 134 wurden nur zwei Prototypen gefertigt von denen einer provisorisch abgedichtet zu Schwimmversuchen genutzt wurde Fotos des ZIL 134 mit einer Startschiene sind nicht uberliefert Die von der Startrampe Br226 II uberlieferten Fotos zeigen jedoch ein Fahrzeug das eindeutig als Prototyp des ZIL 135 zu identifizieren ist Auch die Angaben Schirokorads zur Motorisierung mit zwei Motoren 120WK deuten auf einen ZIL 135 hin und schliessen einen ZIL 134 aus der einen Zwolfzylinder Ottomotor hatte Zum ZIL 134 siehe E I Prochko R G Danilov AVTOMOBILI Avtomobili dlya bezdorozhya Srednij artillerijskij tyagach ZIL 134 Memento vom 21 Januar 2012 im Internet Archive russisch zur Entwicklung des ZIL 135 siehe E I Prochko R G Danilov Avtomobili dlya bezdorozhya Plavayushij transporter ZIL 135B Memento vom 21 Januar 2012 im Internet Archive russisch a b siehe E I Prochko R G Danilov Avtomobili dlya bezdorozhya Plavayushij transporter ZIL 135B Memento vom 21 Januar 2012 im Internet Archive russisch Postanovlenie Sovmina 694 233 alle Angaben fur Basisfahrzeug a b mit Rakete 3R10 zur Rechenmaschine siehe Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Rechenmaschine Feliks Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Meteorologische Funkmessstation RWZ 1A Proba Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Wingewehr WR 2 siehe fur die NVA Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Technikkatalog Startrampe 2P16 in anderen Streitkraften konnen diese Zeiten abweichen a b c Wilfried Kopenhagen Die Landstreitkrafte der NVA Raketen und Waffentechnischer Dienst im Kdo MB III Taktisches Raketensystem 2K6 LUNA R30 The Military Balance 1979 1980 siehe Foto The Military Balance 2010Weblinks Bearbeiten nbsp Commons 2K6 Luna Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienLiteratur BearbeitenAleksandr Borisovich Shirokorad Atomnyj taran XX veka Izdatelskij dom Veche Moskva 2005 ISBN 5 9533 0664 4 russisch Aleksandr Borisovich Shirokorad Otechestvennye minomety i reaktivnaya artilleriya Minsk Harvest 2000 russisch A F Ryabec Pervye otechestvennye podvizhnye sredstva hraneniya i stykovki SBCh tehnika i vooruzhenie 11 2009 russisch E I Prochko R G Danilov Avtomobili dlya bezdorozhya Srednij artillerijskij tyagach ZIL 134 Tehnika i Vooruzhenie 09 2009 russisch E I Prochko R G Danilov Avtomobili dlya bezdorozhya Plavayushij transporter ZIL 135B Tehnika i Vooruzhenie 10 2009 russisch Steven J Zaloga The Scud and other Russian Ballistic Missile Vehicles Concord Publications Company ISBN 962 361 675 9 englisch Wilfried Kopenhagen Die Landstreitkrafte der NVA Motorbuch Verlag Stuttgart 2003 ISBN 3 613 02297 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 2K6 Luna amp oldid 222249823