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Der Ural 375 russisch Ural 375 ist ein allradgetriebener sowjetischer Lastkraftwagen in Haubenlenkerbauweise mit der Antriebsformel 6 6 der im Uralski Awtomobilny Sawod hergestellt wurde Er war im RGW Gebiet weit verbreitet und unterhalb des KrAZ 255 angesiedelt Das Fahrzeug wurde in diversen Varianten gebaut wobei die bekannteste der Ural 375D auch in grosseren Stuckzahlen zur NVA der DDR kam 1 URALUral 375D der NVA als WerkstattfahrzeugUral 375D der NVA als WerkstattfahrzeugUral 375Hersteller Uralski Awtomobilny SawodVerkaufsbezeichnung Ural 375Produktionszeitraum 1960 61 1993Vorgangermodell UralZIS 355MNachfolgemodell Ural 4320Technische DatenMotoren V8 OttomotorLeistung 128 132 kWNutzlast 5 tzul Gesamtgewicht 13 2 t Inhaltsverzeichnis 1 Fahrzeuggeschichte 2 Militarische Bedeutung 3 Modellvarianten 4 Technik 4 1 Motor 4 2 Getriebe und Kraftubertragung 4 3 Elektrische Anlage 4 4 Sonderausrustung 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksFahrzeuggeschichte Bearbeiten nbsp Ural 375 der ersten Ausfuhrung nbsp Ein Ural 375A aus den ehemaligen Bestanden der polnischen Armee Deutlich zu erkennen Das Ersatzrad befindet sich nicht an der ublichen Stelle hinter dem Fahrerhaus 2010 nbsp Ural 375D mit Mehrfachraketenwerfersystem BM 21Erste Ideen zur Entwicklung eines stark gelandegangigen Militarlastwagens gab es in der Sowjetunion bereits 1953 Damals formulierte das Verteidigungsministerium eine ganze Reihe von Kriterien die das neue Fahrzeug zu erfullen hatte Diese wurden an das Fahrzeugbauinstitut NAMI in Moskau mit dem Auftrag gegeben entsprechende Versuchsmuster zu entwickeln Ziel war es auch die Lucke zwischen dem kleineren ZIS 151 und dem grosseren JaAZ 214 beziehungsweise KrAZ 214 zu schliessen 2 Unter der Leitung des Ingenieurs M I Korotonoschko wurde daraufhin bis 1956 der NAMI 020 gebaut Tatsachlich wurde eine ganze Lastwagenfamilie entworfen wobei Modelle mit zwei Antriebsformel 4 4 drei 6 4 und 6 6 und vier Achsen 8 4 und 8 8 entstanden Zur Massenproduktion genehmigt wurde aber letztlich nur die Version mit drei Achsen 2 Bis 1958 waren die umfangreichen Erprobungen der Versuchsfahrzeuge bei NAMI abgeschlossen Samtliche Dokumente und Funktionsmuster gingen an das Uralski Awtomobilny Sawod imeni Stalina ab 1961 Uralski Awtomobilny Sawod wo letzte Arbeiten abgeschlossen wurden Insbesondere wurden die verwendeten Reifen vergrossert und kleinere Modifikationen am Allradantrieb vorgenommen Auch erhielt das Fahrzeug seine endgultige Bezeichnung Ural 375 Im Fruhjahr 1959 erfolgten weitere Tests mit den uberarbeiteten Prototypen wobei auch Fahrzeuge vom Typ Ural 375T entstanden Diese waren mit komplett klappbaren Bordwanden und einer hoheren Nutzlast besonders fur militarische Transportaufgaben vorgesehen Es wurden verschiedene Fahrerhauser erprobt teilweise erhielten die Fahrzeuge eine klappbare Windschutzscheibe 2 Die Serienproduktion der Lastwagen begann im November 1960 1 wobei die ersten zehn kompletten Fahrzeuge das Werk am 31 Januar 1961 verliessen NAMI prufte auch diese Lkw ausfuhrlich und bestatigte spater dass alle geplanten Forderungen an die Konstruktion eingehalten wurden Bis 1964 wurden ausschliesslich Fahrzeuge vom Typ Ural 375 gebaut die noch ein Wetterverdeck aus Segeltuch als Dach hatten Ab diesem Jahr kam der Ural 375D in die Serienfertigung dessen Fahrerhaus komplett aus Metall konstruiert ist 2 Etwa zur gleichen Zeit erschien mit dem Ural 377 eine zivile Version ohne Allradantrieb Diese wurden von Beginn an ab Werk fur den Einsatz in Sibirien und anderen abgelegenen Regionen ausschliesslich mit orangefarben lackierter Fahrerkabine ausgestattet um Fahrzeuge aus der Luft besser orten zu konnen Dies war bei Pannen oder Havarien fernab der Zivilisation uberlebenswichtig Die mogliche Fahrstrecke unter schweren Gelandebedingungen bis zur ersten Generaluberholung konnte im Laufe der 1960er Jahre von 60 000 auf 150 000 km vergrossert werden Jedes einzelne produzierte Fahrzeug verliess das Werk erst nach Absolvierung einer 50 km Kontrollstrecke 3 Im Jahr 1977 erschien mit dem Ural 4320 ein deutlich wirtschaftlicherer Nachfolger des Modells mit modernem Dieselmotor Trotzdem wurden der Ural 375D und der Ural 4320 viele Jahre parallel gebaut besonders in Gebieten mit vorherrschend sehr niedrigen Temperaturen bietet der Ottomotor einige Vorteile gegenuber dem Dieselmotor 1982 wurde die Fahrzeugfamilie um den Ural 375D noch einmal uberarbeitet Die so entstandenen Modelle wurden bis in die fruhen 1990er Jahre gebaut dann die Produktion schrittweise zuruckgefahren Da es aufgrund eines Grossbrandes beim Motorenzulieferer KamAZ 1993 zu Engpassen bei der Lieferung von Dieselmotoren fur den Ural 4320 kam wurde die Produktion etwas spater als geplant eingestellt Zu diesem Zeitpunkt wurde aber schon nicht mehr die gesamte Bandbreite von Modellen gebaut 2 Militarische Bedeutung BearbeitenDer Ural 375D war eines der Standardfahrzeuge der Sowjetarmee und spielte in diversen weiteren Armeen des ehemaligen Ostblocks eine wichtige Rolle als Transportfahrzeug Eine erhebliche Anzahl Ural 375 und insbesondere Ural 375D fanden sich auch in der Nationalen Volksarmee der DDR wieder Da der IFA G5 nicht weiter produziert wurde entwickelte sich auch hier der Ural schnell zum Standardfahrzeug fur viele unterschiedliche Aufgaben Offiziell begann der Import 1969 tatsachlich kamen ab 1964 sogar noch einige Ural 375 der ersten Version in die DDR Zum Stichtag des 3 Oktober 1990 hatte die NVA noch etwas uber 12 600 Exemplare des Ural 375 in diversen unterschiedlichen Ausfuhrungen im Bestand 4 Neben der Standardversion mit Pritsche und Plane liefen bei der NVA auch diverse Spezialvarianten darunter Tankwagen wie das Modell AC 5 5 375 fur 5500 l Treibstoff oder die Sattelzugmaschinen Ural 375S und Ural 377S 1 Modellvarianten Bearbeiten nbsp Ural 375D im Gelande nbsp Ural 375D mit Radarsystem P 18 nbsp Schneefrase D 902 auf dem Fahrgestell Ural 375E im Luftfahrttechnischen Museum Rothenburg 2019 nbsp Ural 375D mit BusaufbauIn den mehr als 30 Jahren in denen der Ural 375 in Serie gebaut wurde gab es diverse Versionen und Prototypen Die nachfolgende Liste ist nicht abschliessend 1 2 Ural 375 Die erste Version des Fahrzeugs wurde von 1961 bis 1965 in Serie gebaut Von den spateren Varianten unterschied sie sich hauptsachlich dadurch dass das Dach des Fahrerhauses nicht aus Stahlblech sondern aus Stoff besteht Darauf basierend Ural 375A Fahrgestell fur Kofferaufbauten Der Rahmen wurde um 33 Zentimeter verlangert und das Ersatzrad ans Heck des Fahrzeugs versetzt Ausserdem entfielen die Seilwinde und der Zusatztank hinter dem Fahrerhaus Ural 375B Fahrgestell mit zusatzlichem Getriebeausgang zum Antrieb von Pumpen Diese Modifikation wurde in den 1960er Jahren fur Tankwagen wie den AZ 5 375 verwendet 5 Ural 375S Sattelzugmaschine auf Basis des Ural 375 fur Sattelauflieger bis zwolf Tonnen Gesamtgewicht Der Rahmen wurde um 135 mm eingekurzt Ural 375T Experimentalversion fur Transportaufgaben mit uberarbeiteter Pritsche Nie in Serie gebaut Ural 375Ju Exportversion der ersten Generation fur tropische Einsatzgebiete Speziell isoliert und mit entsprechender Elektrik und Dichtungen ausgestattet Ural 375D Modell mit uberarbeiteter Kabine vom Ural 377 siehe unten Im Gegensatz zum ersten Grundmodell wurde auch das Dach nun aus Stahl gefertigt Gebaut von 1964 bis 1982 Darauf basierend Ural 375A Fahrgestell fur Kofferaufbauten Entspricht technisch im Wesentlichen dem Fahrzeug der ersten Generation nun jedoch mit Ganzmetallkabine 6 Ural 375E Fahrgestell fur Koffer und Spezialaufbauten Um mehr Platz zu gewinnen wurde das Ersatzrad teilweise unter das Fahrzeug verlegt Ural 375K Spezialversion fur besonders kalte Einsatzorte Das Fahrzeug bleibt bis mindestens 60 C einsatzbereit Um dies zu erreichen wurde eine zusatzliche Batterie eine Standheizung und Doppelverglasung verbaut Alle Gummiteile sind besonders frostbestandig ausgefuhrt auf dem Dach wurde ein zusatzlicher Suchscheinwerfer montiert Ural 375N Zivile Version ohne Reifendruckregelanlage und mit geanderter Bereifung Alle drei Bordwande der Pritsche sind klappbar ausgefuhrt gebaut wurde der Lastwagen von 1974 bis 1982 Ural 375DS auch als Ural 375S K1 5 bezeichnet Sattelzugmaschine gebaut ab 1974 ansonsten ahnlich dem Ural 375S Ural 375SN Sattelzugmaschine auf Basis des Ural 375N Sattelauflieger bis 18 4 Tonnen konnen bewegt werden im Gelande immer noch bis 12 5 Tonnen Gebaut ab 1974 Ural 375DJu Exportversion fur Lander mit tropischem Klima Insbesondere wurden elektrische Leitungen und Dichtungen eingesetzt die fur entsprechend heisse und feuchte Umgebungen besonders geeignet sind Ural 375DM Modernisierte Variante des Ural 375D gebaut von 1982 bis 1991 Es wurden einteilige Felgen verwendet ausserdem die Beleuchtungsanlage und die Bordwande uberarbeitet Betriebsbereit von 45 bis 40 C Darauf basierend 7 Ural 375DMJu Version fur den Export in die Tropen betriebsfahig von 20 bis 50 C Ural 375AM Modernisierter Ural 375A fur Kofferaufbauten verlangertes Fahrgestell und Ersatzradhalter am Heck Ural 375EM Wie Ural 375E jedoch mit den technischen Uberarbeitungen des Ural 375DM Ural 375KM Modernisierter Ural 375K fur Temperaturen bis 60 C Ural 375NM Modernisierte Version des Ural 375N gebaut von 1982 bis 1991 Ural 375SM Uberarbeitete Sattelzugmaschine mit hoher Gelandegangigkeit Ural 375SNM Modernisierte Sattelzugmaschine fur schlechte Strassen nicht jedoch fur schweres Gelande ohne Reifendruckregelanlage Ural 377 Version ohne Allradantrieb und mit einer Zuladung von 7 5 Tonnen Gebaut ab 1964 oder 1965 Ural 377S Sattelzugmaschine auf Basis des Ural 377 Etwa 30 Stuck fanden auch den Weg zur NVA Daneben existieren diverse Sonderaufbauten zum Beispiel als Kran Erdbohrgerat Kommunalfahrzeug Feuerwehrwagen Tankwagen Langholztransporter Pritschenwagen Flugfeldfahrzeug Olfeldfahrzeug und mit schweren Schneefrasen des Typs D 902 Das Chassis des Ural 375 stellte die Basis des chinesischen Lkw Modells Shaanxi SX250 dar 8 Technik Bearbeiten nbsp Ural 375D mit leicht absetzbaren Koffer LAK nbsp Ural 375D mit Kranaufbau vom Typ ADK 8T210 2012 nbsp Tankwagen AZ 5 5 375 in einem russischen Museum 2015 nbsp Ural 375D der ungarischen Streitkrafte als Basisfahrzeug des Feuerleitgerates RPK 1 nbsp Sattelzugmaschine Ural 377S ohne Allradantrieb aus den Bestanden der ehemaligen NVA 2018 Samtliche nachfolgenden technischen Angaben und Daten beziehen sich auf das Modell Ural 375D von etwa 1966 9 1 Lange 7350 mmBreite 2690 mmHohe 2980 mmRadstand 3500 1400 mmLeergewicht des Fahrgestells mit Seilwinde mindestens 8400 kg plus Aufbau Nutzlast 4800 kgZulassige Anhangelast 10 000 kgZulassige Gesamtmasse 13 200 kgHochstgeschwindigkeit voll beladen 75 km hKraftstoffvorrat 300 l 60 l optionalMittlerer Fahrbereich inkl Reserve 500 550 kmMittlerer Kraftstoffverbrauch 45 50 l 100 kmRahmen genietete Langs und QuertragerAnhangevorrichtungen zwei starre Schlepphaken vorn gepuffertes Zugmaul hintenBereifung Schlauchreifen 14 00 20 fur veranderbaren LuftdruckFelge dreiteilig 10 20Reifendruck verstellbar von bis 0 5 3 2 kp cm2Steigfahigkeit bei voller Masse 30 Minimaler Wendekreis 21 mWattiefe 1 5 mMotor Bearbeiten Als Motor dient ein V8 Viertakt Ottomotor Prototypen erhielten einen Motor des Typs ZIL 6E129 ZIL 6E129 der aus rund 7 Litern Hubraum eine Leistung von 132 kW schopft 10 Bei den Serienfahrzeugen wurde ein Motor vom Typ ZIL 375 ZIL 375 eingesetzt Der ZIL 375 unterscheidet sich nur geringfugig vom ZIL 6E129 durch einen anderen Vergaser und eine andere Motoreinstellung der ZIL 375 hat dieselbe Nennleistung von 132 kW 180 PS ist aber deutlich elastischer In der NVA Nationale Volksarmee waren die Motoren auf eine Hochstleistung von 128 kW 175 PS gedrosselt Der Motor wurde auf hochste Drehzahlelastizitat optimiert und verbraucht auf der Strasse etwa 45 Liter auf 100 Kilometer bei einer konstanten Geschwindigkeit von 60 km h Im Gelande kann der Verbrauch ungefahr auf das Doppelte ansteigen wobei hier auch mit Untersetzung hoheren Drehzahlen und niedrigen Gangen gefahren wird Motortyp ZIL 375Bauart Achtzylinder Viertakt Otto flussigkeitsgekuhltGemischaufbereitung Vierfachvergaser Typ K 89A 11 Zugelassener Kraftstoff Vergaserkraftstoff mit mindestens 76 OktanBauform 90 V AchtzylinderNennleistung 132 kW 180 PS bei 3200 min 1 12 Gesamthubraum 6959 cm3 12 Bohrung Hub 108 95 mm 1 Verdichtungsverhaltnis 6 5 1 12 Hochstes Drehmoment 466 N m bei 1800 min 1 12 Niedrigster spezifischer Kraftstoffverbrauch 326 4 g kWh 240 g PSh Niedrigste Leerlaufdrehzahl 400 500 min 1Hochste Dauerdrehzahl 3000 min 1Zundfolge Gesamtmotor 1 5 4 2 6 3 7 8Zylinderreihenfolge Zylinderbank links 1 2 3 4Zylinderreihenfolge Zylinderbank rechts 5 6 7 8Drehsinn der Kurbelwelle rechtsOldruck bei betriebswarmem Motor 1 bis 5 5 barVentilsteuerung OHV zwei Ventile je Zylinder 12 Schmiersystem Druckumlauf SpritzolKraftstoffforderung MembranpumpeKraftstofffilter zweistufig grob fein mit WasserabscheiderDer gleiche Motor wurde auch im deutlich schwereren ZIL 135 verbaut Allerdings nutzte das Fahrzeug gleich zwei der Triebwerke Auch im Experimentalfahrzeug ZIL E167 wurden zwei Motoren vom Typ ZIL 375 verbaut die genau wie im ZIL 135 je die Rader der linken beziehungsweise rechten Seite antreiben Getriebe und Kraftubertragung Bearbeiten Der Ural 375D hat drei starre permanent angetriebene Achsen mit grosser Einzelbereifung und einem sperr und untersetzbaren Verteilergetriebe Die hohe Gelandegangigkeit wird durch die typische Bereifung mit Ackerschlepperprofil und den wahrend der Fahrt veranderbaren Reifendruck erreicht Der Lkw hat ein handgeschaltetes Funfganggetriebe und ein nachgeschaltetes Verteilergetriebe mit zwei Gangen Dadurch stehen effektiv zehn Gange zur Verfugung Alle drei Achsen werden permanent angetrieben Sie sind an Blattfedern aufgehangt hinten als Bogie Doppelachse das heisst die Blattfedern sind in der Mitte drehbar gelagert und die Achsen an den Enden befestigt Antriebskonzept Antriebsformel permanent Allrad 6 6Kupplung Zweischeiben TrockenkupplungWechselgetriebe JaMZ 204U mechanisch funf Gange R Gang 1 Gang unsynchronisiertUbersetzungen 5 62 2 89 1 64 1 00 0 724 R 5 3Verteilergetriebe mechanisch Zweigang sperrbarUbersetzung Strasse Gelande 1 3 2 15Drehmomentverteilung VA HA 1 2Gelenkwellen offen nadelgelagertAchsenantrieb zweistufiges Getriebe ohne SperreGesamtubersetzung der Achsen 8 90Elektrische Anlage Bearbeiten Um eine hohe Gelandegangigkeit zu erreichen war es unter anderem notwendig Teile der elektrischen Anlage wasserdicht auszulegen Bei einigen Versionen wurden zudem spezielle Kabel verwendet die auch extremer Hitze oder Kalte standhalten Verdrahtung Einleiter Minus an MasseBetriebsspannung 12 VGenerator wasserfest Wechselstrom 40 ASpannungsregelung elektronischer Halbleiterregler kontaktlosBatterien 12 V 140 AhMotoranlasser 80 A mit MagnetschalterScheinwerfer H4 Halogen 55 65 Watt wasserdichtSonderausrustung Bearbeiten Auf Bestellung und gegen Aufpreis konnte der Ural 375D mit diverser zusatzlicher Technik ausgerustet werden Dazu zahlte insbesondere eine am Heck angebrachte Seilwinde die uber ein Abzweiggetriebe vom Motor des Fahrzeugs angetrieben wurde Bei einer Seillange von 65 m und einer Seildicke von 17 5 mm war sie in der Lage eine maximale Kraft von 70 kN aufzubringen Dies entspricht einer frei aushebbaren Last von knapp sieben Tonnen Das Abzweiggetriebe konnte auch einzeln beschafft werden 40 der Motorleistung waren daraus entnehmbar 9 Zur Zusatzausstattung gehorte des Weiteren ein 60 Liter Zusatztank eine Hydraulik fur das Herablassen des Ersatzrads eine Heizung fur das Fahrerhaus sowie zusatzliche Abdichtungen verschiedener Antriebskomponenten fur tiefe Wasserdurchfahrten 9 Ausserdem konnte eine benzingetriebene Motorheizung mit 17 Kilowatt Leistung geordert werden die auf Kuhlflussigkeit und Motorol wirkt So bleibt das Fahrzeug auch bei extrem tiefen Temperaturen bis 65 C startbereit 9 Die Vorwarmzeit betragt in diesem Fall 30 min 3 Literatur BearbeitenKraftwagen Ural 375D Bedienungsanleitung V O Awtoexport Moskau UdSSR um 1970 Ralf Kunkel Typenkompass DDR Lastwagen Importe aus der UdSSR Motorbuch Verlag Stuttgart 1 Auflage 2015 ISBN 978 3 613 03799 1 Uwe Miethe Bildatlas des DDR Strassenverkehrs GeraMond Verlag Munchen 2008 ISBN 978 3 7654 7692 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f Ralf Kunkel Typenkompass DDR Lastwagen Importe aus der UdSSR S 46 ff a b c d e f Ausfuhrliche Webseite zum Ural 375 insbesondere dem Ural 375D sowie den anderen Modellversionen des Fahrzeugs russisch a b Schwerlast Schlepp Lkw Ural 375 D In Kraftfahrzeugtechnik 12 1972 S 378 379 Lutz Reiner Gau Jurgen Plate Jorg Siegert Deutsche Militarfahrzeuge Bundeswehr und NVA 1 Auflage Stuttgart 2001 ISBN 978 3 613 02152 5 S 429 ff a b Uralskij tvorcheskij proryv istoriya tehnika i modifikacii Ural 375 russisch Kraftwagen Ural 375D Bedienungsanleitung V O Awtoexport Avtomobili Tyagachi Ural 375DM Rukovodstvo po ekspluatacii Awtoexport Moskau um 1984 sinodefence com SX2150 Truck englisch a b c d DV 47 24 gedruckt 1966 Ministerium fur Nationale Verteidigung Osnovnye TTH opytnogo Ural 375 Leistungsdaten des Ural 375 1959 russisch Enciklopediya po mashinostroeniyu XXL Karbyurator K 75 avtomobilya Ural Maschinenbauenzyklopadie XXL Vergaser K 75 in Ural Fahrzeugen russisch a b c d e Russkaya sila rf Ural 375 ARMEJSKIJ AVTOMOBIL Armeefahrzeug Ural 375 russisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ural 375 Sammlung von Bildern www russianmilitarytrucks com www uralaz ru Die Website der Firma URAL Plattform uber den Ural 375D mit Bildergalerie und TechnikforumLastwagen aus dem Uralski Awtomobilny Sawod Aktuelle Typen Ural 3255 Ural 4320 Ural 43206 Ural 4420 Ural 5323 Ural 5557 Ural 6370 Ural 63704 URAL NEXTHistorische Modelle ZIS 5W UralZIS 5 UralZIS 355 UralZIS 355M Ural 375 Ural 377 Ural 377SGepanzerte Fahrzeuge Ural Typhoon Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ural 375 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