www.wikidata.de-de.nina.az
Das schweizerdeutsche und sudbadische Suffix li gesprochen lɪ ist ein Diminutivaffix und verkleinert ein Substantiv vgl Diminutiv oder manchmal auch andere Worter wie beispielsweise Pronomina Funktional entspricht es grundsatzlich dem hochdeutschen chen lein Andere Lautvarianten sind das schwabische und in Teilen des Mittelalemannischen Sudbairischen und Sudfrankischen vorkommende le das elsassische sudfrankische rheinfrankische nordbairische thuringische obersachsische und teilweise schlesische el das ostfrankische nordbairische und teilweise schlesische la sowie das bairisch osterreichische l Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Formen und grammatisches Geschlecht 3 Gebrauch bei Substantiven 3 1 Wortbildung 3 2 Pluralbildung 3 3 Bedeutung 4 Gebrauch bei anderen Wortarten 4 1 Fragepronomen 4 2 Personalpronomen 4 3 Adjektive 4 4 Adverbien 4 5 Interjektionen 5 Verkleinerungsformen des Verbs 6 Literatur 7 Weblink 8 Anmerkungen und EinzelnachweiseHerkunft Bearbeiten li bzw hochdeutsch lein entwickelte sich aus der Verbindung des althochdeutschen Suffixes al il vgl etwa ahd fogal Vogel leffil Loffel mit dem althochdeutschen Verkleinerungssuffix in und verselbstandigte sich als neues eigenstandiges Suffix indem es auf Worter ubertragen wurde die ursprunglich kein l Suffix besassen vgl etwa ahd husilin Hauslein 1 2 Formen und grammatisches Geschlecht Bearbeiten li kennt je nach Mundart Affektionsgrad oder Wort auch die Varianten eli ili Regionale ganz uberwiegend alpin und voralpinschweizerdeutsche Varianten die sprachgeschichtlich letztlich auch auf li zuruckgehen sind ji je elti etli ti tschi Diese Suffixe entstanden einerseits aus speziellen artikulatorischen und silbenstrukturellen Grunden in einem durch germanisch romanische Sprachmischung charakterisierten Umfeld und grunden anderseits in der Verschmelzung zweier schon vorhandener Suffixe beziehungsweise auf Verschmelzung von Wortauslaut und Suffix mit anschliessender morphologisch falscher Ablosung 3 Beispiele fur diese Typen sind etwa Hundji Hundi Hundchen Vogelti Voglein Chuotschi Kuhlein Alpelti Alpetli kleine Alp Bis ins Mittelland vorgestossen ist der tschi Typus im Fall von bern und luzerndeutsches Meitschi Madchen und Muntschi Kuss in einem noch grosseren geographischen Raum findet er sich auch in Namen wie Ruetschi zu Rudolf Uberhaupt verbreitet schweizerdeutsch sind schliesslich semantisch verselbstandigte Diminutive auf i einer Endung die nicht auf althochdeutsch ilin sondern auf althochdeutsch in zuruckgeht beispielsweise in Andi Ende 2 4 Die Diminutive auf li sind gewohnlich sachlich Ausnahmen bilden die Ableitungen zu Ruf und Familiennamen etwa de r Hansli Hanschen oder en Bunzli ein Kleinburger sowie vereinzelte weitere Worter wie die gewohnlich mannlichen Peeterli Petersilie und Roteli Kirschenlikor aus Graubunden ferner das nur lokal bezeugte scherzhafte Durli Durchfall 5 das das mannliche Geschlecht des Grundworts behalt sowie nicht selten auch Egli Flussbarsch neben dessen alterem neutralem Genus ein jungeres maskulines steht Gebrauch bei Substantiven BearbeitenWortbildung Bearbeiten Das Suffix zieht soweit lautlich uberhaupt moglich meist Umlautung des Stammvokals des Grundwortes das es diminuiert nach sich 6 a gt a Mannli Mannchen zu Maa Mann a gt e Negeli Nagelchen zu Nagel Nagel a a Waagli Weglein zu Waag Weg i i Wyybli Weiblein zu Wyyb Weib ie ie Tierli Tierlein zu Tier Tier o gt o Roosli Roschen zu Roos e Rose u gt u Muusli Mauschen zu Muus Maus ue gt ue Muesli Muslein zu Mues Mus u u Fuurli Feuerchen zu Fuur Feuer Worter auf le und i sowie in manchen Fallen solche auf e bilden ein Diminutiv auf eli das nicht zu verwechseln ist mit dem eli ili das in einigen Mundarten generell statt li gebildet wird Chugeli Kugelchen zu Chugle Kugel Byygeli kleiner Stapel zu Byygi Stapel Beige Kasseli Sparbuchse zu Kasse Kasse Sparkasse Worter auf el bilden ein Diminutiv auf i das nicht zu verwechseln ist mit dem i das in einigen Mundarten generell statt li gebildet werden kann Tuufeli Teufelchen zu Tuufel Teufel Konnen li und eli nebeneinander stehen so ist letzteres mit grosserer Affektion Zartlichkeit verbunden Maitli Madchen gegenuber Maiteli herziges Madchen Hundli kleiner Hund gegenuber Hundeli lieber kleiner Hund Variation mit oder ohne Umlautung oft je nach Region und oder mit Bedeutungsnuancen findet sich etwa bei Hundeli Hundli Hundchen zu Hund Hund Puurli Puurli Bauerlein Kleinbauer zu Puur Bauer Umlautlose Varianten sind oft mit grosserer Affektion verbunden Chueli herziges Kuhlein gegenuber Chueli kleine Kuh Hundeli herziges Hundchen gegenuber Hundli kleiner Hund Puurli liebenswurdiger Kleinbauer gegenuber Puurli Kleinbauer Gelegentlich sind die Differenzierungen semantisch relevanter 7 Manndli Mannlein gegenuber Manndli kleiner Mann Tiermannchen Schachteli fruher Schachtel fur das Schreibzeug gegenuber Schachteli kleine Schachtel Semantisch verselbstandigt sind in der ganzen Deutschschweiz vertretene Diminutive auf i die nicht auf althochdeutsch ilĩn sondern in zuruckgehen etwa Aari Ahre zu maskulinem Aher Aar Ahre Andi Ende bspw eines Bindfadens zu And Ende Basi weibliche Verwandte zu Baas Tante weibliche Verwandte uberhaupt Chuni Chini Kinn Grundwort nicht mehr vorhanden Hirni Hirn Grundwort nicht mehr vorhanden Rippi Rippe zu Ripp Rippe Synchron schliessen sich hier Diminutive der Kindersprache an etwa 7 Bibi Huhnchen Kuken nach dem Piepsen der Kuken Busi Katzchen zum Lockruf bus bus Zizi Katzchen zum Lockruf zi zi Pluralbildung Bearbeiten In den alemannischen Dialekten des Schweizer Mittellands den meisten der Voralpen und manchen der Alpen Urkantone Glarus Graubunden sind die Formen von Einzahl und Mehrzahl identisch e s Vogeli zwei zwoi Vogeli ein Vogelchen zwei Vogelchen 8 Viele Dialekte kannten jedoch noch bis ins 20 Jahrhundert im Dativ Plural eine besondere Form auf ene beispielsweise de Voglene den Vogelchen 9 In der sudwestlichen Deutschschweiz kennen die Dialekte hingegen eine Differenzierung von Einzahl und Mehrzahl und innerhalb der Mehrzahl oft auch von Nominativ Akkusativ und Dativ So heisst es beispielsweise im Berner Simmental im Berner Haslital im freiburgischen Sensebezirk und im freiburgischen Jaun Vogeli Singular Vogeleni Nominativ Akkusativ Plural Vogelene Dativ Plural bzw im Haslital enen besondere Dativform fehlt im Sensebezirk 10 und im Walliser Visperterminen sowie uberhaupt im Wallis heisst es Redli Radlein Redlini Nominativ Akkusativ Plural Redlinu Dativ Plural 11 Bedeutung Bearbeiten Funktionen sind Verkleinerung Vereinzelung Affektion Wertschatzung Geringschatzung Herabsetzung sowie Verniedlichung Daneben kommen funktionslose Diminutiva vor 12 Verkleinerung Buechli kleines Buch Vereinzelung Chornli einzelnes Korn Erbsli einzelne Erbse Gresli einzelnes Gras Haarli Hoorli einzelnes Haar Wertschatzung Herabsetzung Puurli liebenswurdiger oder aber gering geschatzter Kleinbauer Bappeli liebenswurdiges oder aber leicht vertrotteltes Vaterchen Buebetrickli Tauschungsmanover im Eishockey auch politischer Winkelzug Gschaftli fragwurdiges Geschaft Kantonligeist Kirchturmpolitik Verniedlichung Ruuschli kleiner Rausch Amtli regelmassige Aufgabe besonders fur Kinder aber auch fur Erwachsene es Glesli Wyy ein Glas Wein Funktionslos Lyybli Leibchen Zundholzli Streichholz Widli Bindereis Das Diminutiv kann auch bedeutungsmassig verselbstandigt sein etwa bei 7 Chatzli Blutenkatzchen zu Chatz Katze da sie ein ahnlich weiches Fell aufweisen Gipfeli Hornchen Croissant zu Gipfel Bergspitze oberster Teil einer Pflanze gekrummtes Geback Nuss Vanillegipfel Glesli Hyazinte zu Glaas Glas in welchem sie im Vorfruhling aufgezogen wurden Gstaltli Teil der Frauentracht Teil gewisser Sportausrustungen zu Gstalt Gestalt Hantscheli Schlusselblume zu Hantsche Handschuh dem sie gleichen Huusli Toilette zu Huus Haus da fruher als eigenes Hauschen im Freien stehend Lyybli Leibchen zu Lyyb Leib Maieryysli Maiglockchen zu Ryys das Reis Muesli Fruhstucksflocken mit Fruchten zu Mues Mus Brei Muusli Salbei zu Muus Maus da gebackene Salbeikuchlein wie Mauschen aussehen Nageli Nelke zu Nagel Nagel da wie ein kleiner Nagel aussehend Ruebli Karotte zu Rueb e Ruebe grosse Rube jeglicher Art Zuckerrube Schankeli in Fett gebackenes Geback aus Mehl Milch Eiern und Butter zu Schankel Schenkel Schuufeli Schulterblatt des Schweins zu Schuufle Schaufel Schwigerli Schwoogerli Stiefmutterchen Pflanzenname zu Schwiger Schwiegervater und Schwooger Schwager Tafeli Daafeli Bonbon zu Taf e le Tafel viereckige Platte oder Flache Zaltli Bonbon zu Zalte Zelten flacher Kuchen Die Grundform kann auch ganz verschwunden sein so bei 7 Aabaissi Aawaisi H ambeiss g i H ambitzgi Umbaissgi Wurmoisli in den Mundarten von Bern und Freiburg bis ins Sarganserland und vom Urnerland bis ins Zurzachbiet fur Ameise wogegen im Nordwesten Nordosten und Suden nicht diminuierte Wortvarianten gebraucht werden 13 Beieli Byyli Biene zu nur noch seltenem Byy Bienenschwarm Egli Fluss Barsch ursprunglich spezifischer kleiner Flussbarsch Faarli Ferkel zu mittelhochdeutsch varch Schwein Ganterli Schrank Schrankchen Speisekammer zu veraltetem Ganter Verschluss Verschlag Gspaandli Gefahrte Gefahrtin Kollege Kollegin zu heute veraltetem Gspaane mit der gleichen Bedeutung 14 Hammli Hemmli Hommli in den westlichen und innerschweizerischen Mundarten fur Hemd zu dem in den andern Mundarten durchaus gelaufigen gleichbedeutenden Hamp Hemp Hemd Lackerli Basler Lackerli Zurilackerli ein Lebkuchen oder Marzipangeback letztlich am ehesten zu mittelhochdeutsch lecken lecken Maitli Meitschi Madchen zu fruhneuhochdeutsch Meid Maid seinerseits zu mittelhochdeutsch maged Madchen Muntschi Muntschi Kuss zu schweizerdeutsch ausgestorbenem Mund Rooteli Rotkehlchen Seesaibling Schlusselblume Kirschenlikor zu nur noch seltenem Rootel etwas Rotes beispielsweise ein Rothaariger Nie existiert hat eine Grundform zu dem aus franzosisch pensee ubersetzten 7 Dankeli Stiefmutterchen Pflanzenname li ist in einigen Fallen eine volksetymologische Umdeutung 7 Peeterli Petersilie umgedeutet aus lateinisch griechisch petroselinum petroselinon Felseneppich Steineppich Vioonli Veieli Veilchen umgedeutet aus lateinisch viola Veilchen Levkoje Zoggeli Zoccoli manchmal als Diminutiv interpretiert ist Ubernahme von italienisch zoccoli Plural von zoccolo Holzschuh Gebrauch bei anderen Wortarten BearbeitenBei anderen Wortarten ist der Gebrauch der Verkleinerung mittels des suffigierten li ausschliesslich verniedlichend und meist kindersprachlich oder ironisch Mit der Diminuierung ist manchmal die formale Substantivierung des betreffenden Wortes verbunden Fragepronomen Bearbeiten Aus der ganzen Deutschschweiz bezeugt sind verkleinerte Frageworter wobei diese oft verdoppelt werden 15 Waaseli waas wottsch dann was willst du denn Waareli waar sait das wer sagt das Als Hiattilger kann ein d oder n eingefugt werden Woodeliwoo wooneliwoo isch es Wo ist es Personalpronomen Bearbeiten Fur verschiedene Mundarten sind Verkleinerungsformen von Personalpronomen bezeugt In der Anrede gibt es diminuiertes du in den Formen duuli duueli duili doueli bezeugt 16 Duuli chum glyy zue n is Luzern Duuli bis doch au so guet Luzern Duili zartliche Anrede Nidwalden E doueli ei du Kleines Engelberg Daruber hinaus tritt auch redupliziertes duulidu auf 17 Besonders kosend an Kinder gibt es diminuiertes myyn in der Form myyseli Zurich 18 Das Diminutiv myyneli oder myynelis gibt es uberdies als euphemistische Interjektion des Schmerzes der Uberraschung und des Mitleids 18 etwa o du myyneli Bern Glarus Zurich ach myyneli Zurcher Oberland oder e myynelis nei Bern jeweils verhullend fur myyn Gott Adjektive Bearbeiten Der Normalsprache gehoren die Gebackbezeichnungen Brunsli und Guetsli Gueteli Guetsi an welche nichts anderes als die diminuierten Adjektive bruun braun und guet gut sind wobei die Formen mit inlautendem s eine Verbindung des Nominativs des starken Neutrums mit dem Diminutivsuffix sind etwas Bruuns Guets li 19 Nur gegenuber Kleinkindern werden Bildungen wie warmeli haa warm haben 17 oder ischt das guetili ist das gut bis stillili sei still 20 gebraucht Adverbien Bearbeiten Verniedlichend ist Diminuierung bei Adverbien in Fallen wie sooli soodeli sooneli sooseli das waars so das war s 21 sevili so viel 20 e chlyyseli ein klein wenig diminuiertes e chlyy ein wenig 22 Vexierender Gebrauch findet sich in den folgenden Beispielen als Geschenk oder Mitbringsel e goldigs Nuuteli Nunteli oder es Laarhaigangeli heimbringen ein goldenes kleines Nichts ein kleines Leer heim Gehen 23 es Hattigaarneli oder Hatteligaarn ein kleines Ich hatte Gerne 24 Interjektionen Bearbeiten Verbreitet bezeugt ist verniedlichend kindersprachlich diminuiertes aa in Aali mache und es Aali gaa eine liebkosende Gebarde machen bzw geben besonders Wange an Wange schmiegen 25 Verkleinerungsformen des Verbs BearbeitenDie regulare Diminuierung bei Verben geschieht mittels der Endung le ele oder erle zum Beispiel braatle brootle grillieren badele als Freizeitvergnugen baden ladele shoppen sandele im Sandkasten spielen sunnele sich sonnen schneie r le leicht schneien lismerle vor sich hin stricken Auch hier gehorte das l ursprunglich zum Substantiv von dem das Verb abgeleitet ist und wurde erst sekundar als Suffix reinterpretiert 26 Literatur BearbeitenUbersichtswerkeSchweizerisches Idiotikon Bande I ff Frauenfeld bzw Basel 1881 ff unter den jeweiligen Wortern Sprachatlas der deutschen Schweiz Band III Karten 149 Hundchen 150 Haklein 151 Radchen 152 Troglein 153 Apfelchen 154 Vogelchen 155 158 Erganzungen zu den Diminutiv Karten GrammatikenLudwig Fischer Luzerndeutsche Grammatik 2 Aufl Hitzkirch 1989 S 459 471 Werner Marti Berndeutsch Grammatik Bern 1985 S 196 200 Rudolf Suter Baseldeutsch Grammatik 3 Aufl Basel 1992 S 182 185 Albert Weber Zurichdeutsche Grammatik 3 Aufl Zurich 1987 S 327 335 SpezialuntersuchungenNatascha Frey Verdoppelung des w Wortes im Schweizerdeutschen Berner Diss Online Publikation 2010 besonders S 72 79 Werner Hodler Beitrage zur Wortbildung und Wortbedeutung im Berndeutschen Berner Diss Francke Bern 1915 Nachdruck Kraus Nendeln Liechtenstein 1970 besonders S 113 130 Roland Hofer Suffixbildung im bernischen Namengut Die Diminutiva auf ti elti etli und die Kollektiva auf ere Ein Beitrag zur Namengrammatik Berner Diss Basel 2012 besonders S 23 83 Heinrich Lussy Umlautprobleme im Schweizerdeutschen Untersuchungen an der Gegenwartssprache Huber Frauenfeld 1974 Beitrage zur schweizerdeutschen Mundartforschung XX Digitalisat S 159 208 Esther Odermatt Die Deminution in der Nidwaldner Mundart Zurcher Diss Zurich 1903 H Stickelberger Die Deminutiva in der Berner Mundart In Philologische Studien Festgabe fur Eduard Sievers zum 1 Oktober 1896 bei der Vollendung 25jahriger Lehrthatigkeit als Professor der deutschen Philologie Niemeyer Halle 1896 Digitalisat S 319 335 Weblink BearbeitenAndre Perler Verkleinerungsformen im Schweizerdeutschen In srf ch vom 5 Januar 2023 Anmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Pfeifer Etymologisches Worterbuch des Deutschen Berlin 1989 mit weiteren Auflagen s v a b Walter Henzen Deutsche Wortbildung 3 durchgesehene und erganzte Aufl Niemeyer Tubingen 1965 S 143 146 Detailliert hierzu Roland Hofer Suffixbildung im bernischen Namengut Die Diminutiva auf ti elti etli und die Kollektiva auf ere Ein Beitrag zur Namengrammatik Berner Diss Basel 2012 S 23 83 Zur Verbreitung verschiedener Diminutivvarianten vgl Sprachatlas der deutschen Schweiz Band III Karten 149 Hundchen 150 Haklein 151 Radchen 152 Troglein 153 Apfelchen 154 Vogelchen 155 158 Erganzungen zu den Diminutiv Karten sowie Schweizerisches Idiotikon Bande I ff Frauenfeld bzw Basel 1881 ff passim Schweizerisches Idiotikon Band XIII Spalte 1470 Lemma Durchli Siehe hierzu die unter Literatur genannten Grammatiken von Ludwig Fischer Werner Marti Rudolf Suter und Albert Weber a b c d e f Zu den jeweiligen Wortern konsultiere man in erster Linie Schweizerisches Idiotikon Bande I ff Frauenfeld bzw Basel 1881 ff Emil Abegg Die Mundart von Urseren Frauenfeld 1911 S 75 Heinrich Baumgartner Die Mundarten des Berner Seelandes Frauenfeld 1920 S 142 Leo Brun Die Mundart von Obersaxen im Kanton Graubunden Frauenfeld 1918 S 153 Walter Clauss Die Mundart von Uri Frauenfeld 1920 S 182 Ludwig Fischer Luzerndeutsche Grammatik 2 Aufl Hitzkirch 1989 S 190 Werner Marti Berndeutsch Grammatik Bern 1985 S 87 Paul Meinherz Die Mundart der Bundner Herrschaft Frauenfeld 1920 S 171 Martin Schmid Gaudenz Issler Davoserdeutsches Worterbuch Chur 1982 zum Beispiel S 79 Haaremji Grosses auch Kleines Wiesel Plural wie Einzahl Rudolf Suter Baseldeutsch Grammatik 3 Aufl Basel 1992 S 66 Georg Wanner Die Mundarten des Kantons Schaffhausen Frauenfeld 1941 S 164 Albert Weber Zurichdeutsche Grammatik 3 Aufl Zurich 1987 S 110 Emil Abegg Die Mundart von Urseren Frauenfeld 1911 S 75 Leo Brun Die Mundart von Obersaxen im Kanton Graubunden Frauenfeld 1918 S 153 Walter Clauss Die Mundart von Uri Frauenfeld 1920 S 182 Ludwig Fischer Luzerndeutsche Grammatik 2 Aufl Hitzkirch 1989 S 190 Georg Wanner Die Mundarten des Kantons Schaffhausen Frauenfeld 1941 S 164 Albert Weber Zurichdeutsche Grammatik 3 Aufl Zurich 1987 S 110 Keine gesonderte Dativformen kannten schon die alteren Mundarten des Berner Mittel und Seelands Basels und der Bundner Herrschaft siehe die oben genannten Einzelnachweise Armin Bratschi Rudolf Trub u a Simmentaler Wortschatz Thun 1991 S 13 Hans Dauwalder Haslitiitsch Wie mma s seid und cha schriiben Eine haslideutsche Kurzgrammatik Gemeinnutziger Verein Meiringen Meiringen 1992 S 21 mit anderen Beispielen etwa Wagelli Wagelleni Wagellenen Walter Henzen Die deutsche Freiburger Mundart im Sense und sudostlichen Seebezirk Frauenfeld 1927 S 186 Carl Stucki Die Mundart von Jaun im Kanton Freiburg Frauenfeld 1917 S 267 Elisa Wipf Die Mundart von Visperterminen im Wallis Frauenfeld 1910 S 125 Karl Bohnenberger Die Mundart der deutschen Walliser im Heimattal und in den Aussenorten Frauenfeld 1913 S 194 Schweizerisches Idiotikon Bande I ff Frauenfeld bzw Basel 1881 ff Ludwig Fischer Luzerndeutsche Grammatik 2 Aufl Hitzkirch 1989 S 461 463 Werner Marti Berndeutsch Grammatik Bern 1985 S 198 Rudolf Suter Baseldeutsch Grammatik 3 Aufl Basel 1992 S 183 f Albert Weber Zurichdeutsche Grammatik 3 Aufl Zurich 1987 S 228 230 Ausser Schweizerisches Idiotikon Band I Spalte 216 auch Sprachatlas der deutschen Schweiz Band VI Karte 229 Nordwesten fur nordlich des Jurakamms Nordosten fur Schaffhausen Thurgau Appenzell grossmehrheitlich St Gallen und Suden fur Berner Oberland Wallis und Graubunden Christoph Landolt Das Gspaandli Wortgeschichte vom 18 Juni 2020 hrsg von der Redaktion des Schweizerischen Idiotikons Zum Gebrauch siehe Natascha Frey Verdoppelung des w Wortes im Schweizerdeutschen Berner Diss Online Publikation 2010 besonders S 72 79 uberdies etwa Schweizerisches Idiotikon Band XVI Spalte 1043 Lemma wer I mit Belegen Sp 1045 1048 und 1050 ebd Spalte 1763 Lemma was mit Verbreitungsangabe Sp 1764 und Belegen Sp 1765 und 1766 Beispiele aus Schweizerisches Idiotikon Band XII Spalte 35 f Lemma du sowie aus Esther Odermatt Die Deminution in der Nidwaldner Mundart Zurcher Diss Zurich 1903 S 88 a b Ludwig Fischer Luzerndeutsche Grammatik 2 Aufl Hitzkirch 1989 S 465 a b Schweizerisches Idiotikon Band IV Spalte 314 Lemma min Schweizerisches Idiotikon Band V Spalte 648 Lemma brun Bed 1bd ebd Band II Spalte 554 Lemma Gueteli Hans Peter Schifferle Christoph Landolt Wienachtsguetsli die Klassiker in Wortgeschichte vom 15 Dezember 2016 hrsg von der Redaktion des Schweizerischen Idiotikons a b Esther Odermatt Die Deminution in der Nidwaldner Mundart Zurcher Diss Zurich 1903 S 88 Vgl Schweizerisches Idiotikon Band VII Spalte 15 bzw 17 Lemma sō Siehe den Beleg aus Gotthelfs Werk in Schweizerisches Idiotikon Band V Spalte 1071 oben Schweizerisches Idiotikon Band VI Spalte 871 Lemma nǖt Bed 3b und Band II Spalte 347 Lemma Lǟr heim Gangeli Schweizerisches Idiotikon Band II Spalte 427 Lemma Hatteli Gern Schweizerisches Idiotikon Band I Spalte 3 Lemma ǟ II Albert Weber Zurichdeutsche Grammatik 3 Aufl Zurich 1987 S 273 Ludwig Fischer Luzerndeutsche Grammatik 2 Aufl Hitzkirch 1989 S 465 Siehe hierzu Werner Hodler Beitrage zur Wortbildung und Wortbedeutung im Berndeutschen Zurcher Diss Francke Bern 1915 Nachdruck Kraus Nendeln Liechtenstein 1970 S 8 10 und 21 34 sowie Esther Odermatt Die Deminution in der Nidwaldner Mundart Zurcher Diss Zurich 1903 S 85 88 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title li amp oldid 234022800