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Legwarowo deutsch Lingwarowen 1938 bis 1945 Berglingen ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren das zur Stadt und Landgemeinde Wegorzewo Angerburg im Powiat Wegorzewski Kreis Angerburg gehort Legwarowo Legwarowo Polen LegwarowoBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat WegorzewoGmina WegorzewoGeographische Lage 54 19 N 21 43 O 54 3175 21 708611111111 Koordinaten 54 19 3 N 21 42 31 OEinwohner Postleitzahl 11 600 1 Telefonvorwahl 48 87Kfz Kennzeichen NWEWirtschaft und VerkehrStrasse Perly DK 63 Suszki LegwarowoEisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Amtsbezirk Lingwarowen Berglingen 1874 1945 3 Religionen 4 Personlichkeiten 5 Verkehr 6 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenLegwarowo liegt im Nordosten der Woiwodschaft Ermland Masuren in unmittelbarer Nahe zur polnisch russischen Staatsgrenze Die Kreisstadt Wegorzewo Angerburg liegt zwolf Kilometer in sudlicher Richtung Die auf russischem Staatsgebiet gelegene Kreismetropole Darkehmen 1938 bis 1945 Angerapp russisch Osjorsk ist 23 Kilometer in nordostlicher Richtung entfernt Geschichte BearbeitenBei dem einst Lingwarowen nach 1818 noch Lengwarowen genannten Ort 2 handelte es sich bis 1945 um ein kleines Dorf mit einem grossen Gut Im Jahr 1874 wurde der Ort Amtsdorf und damit namensgebend fur einen Amtsbezirk 3 der zwischen 1939 und 1945 Amtsbezirk Berglingen genannt zum Kreis Darkehmen 1939 bis 1945 Landkreis Angerapp im Regierungsbezirk Gumbinnen der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Das einstockige Gutshaus 4 mit Kruppelwalmdach entstand im Jahre 1886 das dazugehorige Areal umfasste zuletzt 498 Hektar Letzte Besitzer waren Angehorige der Familie Doering 188 Einwohner zahlte der Gutsbezirk Lingwarowen im Jahr 1910 5 Am 30 September 1928 wandelte man den Gutsbezirk Lingwarowen in die Landgemeinde Lingwarowen um Die Einwohnerzahl belief sich 1925 auf 176 1933 auf 156 und 1939 auf 157 6 Am 3 Juni 1938 erfuhr Lingwarowen aus politisch ideologischen Grunden der Abwehr fremdlandisch klingender Ortsnamen die Umbenennung in Berglingen 1945 kam das Dorf in Kriegsfolge zu Polen und erhielt die polnische Namensform Legwarowo Es gehort jetzt zum Schulzenamt polnisch Solectwo Rudziszki Raudischken 1938 bis 1945 Raudingen und ist eine Ortschaft im Verbund der Stadt und Landgemeinde Wegorzewo im Powiat Wegorzewski bis 1998 der Woiwodschaft Suwalki und seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Das einstige Gutshaus uberstand den Krieg und befindet sich in guter Verfassung Es wird heute als Verwaltungsgebaude genutzt 4 Ein nahe dem Gutshaus stehendes kleines Gebaude mit dem Grundriss eines griechischen Kreuzes und einem mittleren Turmaufbau war ein Badehaus und wird jetzt als Huhnerstall genutzt Am Rande des Gutsparks befinden sich nahe der Einfahrt noch Reste des Gutsfriedhofes Amtsbezirk Lingwarowen Berglingen 1874 1945 Bearbeiten Zu dem am 6 Mai 1874 errichteten Amtsbezirk gehorten ursprunglich acht Dorfer Am Ende waren es noch funf 3 Name Anderungsname1938 bis 1945 Heutiger Name 7 BemerkungenAdlig Gurren 1876 in den Amtsbezirk Olschowen eingegliedertAdlig Kermuschienen Dorf vor 1908 in den Gutsbezirk Lingwarowen eingegliedertAdlig Kermuschienen Gut Kermen Scheluchowo RUS seit 1928 LandgemeindeAlt Gurren Gory PL 1876 in den Amtsbezirk Olschowen eingegliedertLingwarowen Berglingen Legwarowo PLMarienwalde Maryszki PLNeu Gurren Gory 1876 in den Amtsbezirk Olschowen eingegliedertPiontken Waldkerme Kasatschje RUSseit vor 1908 Lindenhof Sagewerk Karatschje RUS 1913 nach Adlig Kermuschienen eingemeindet 1929 nach Piontkenseit 1937 Gross Illmen Pogranitschnoje RUS gehorte vorher zum Amtsbezirk KarpowenAm 1 Januar 1945 bildeten den Amtsbezirk Berglingen noch die Gemeinden Berglingen Gross Illmen Kermen Marienwalde und Waldkerme Religionen BearbeitenDie mehrheitlich evangelische Bevolkerung Lingwarowens war vor 1945 in die Kirche Olschowen 8 1938 bis 1945 Kanitz polnisch Olszewo Wegorzewskie in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union eingepfarrt Die katholischen Kirchenglieder gehorten zur Pfarrkirche in Darkehmen 1938 bis 1945 Angerapp russisch Osjorsk im Bistum Ermland Heute sind die uberwiegend katholischen Einwohner Legwarowens Teil der Pfarrei in Olszewo Wegorzewskie im Bistum Elk Lyck der Romisch katholischen Kirche in Polen Die evangelischen Einwohner sind der Kirchengemeinde in Wegorzewo einer Filialgemeinde der Pfarrei Gizycko Lotzen in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen zugeordnet Personlichkeiten BearbeitenHans Doering 28 Dezember 1871 in Lingwarowen 1946 deutscher Chirurg und HochschullehrerVerkehr BearbeitenLegwarowo liegt ein wenig abseits in Grenzlage und ist nur auf einem Landweg sowie einer Nebenstrasse von Perly Perlswalde an der polnischen Landesstrasse DK 63 fruhere deutsche Reichsstrasse 131 aus uber Suczki Sutzken 1938 bis 1945 Sutzen zu erreichen Einzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 695 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Berglingen a b Rolf Jehke Amtsbezirk Lingwariowen Berglingen a b Legwarowo Lingwarowen Berglingen Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Darkehmen Michael Rademacher Landkreis Darkehmen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Die heutige Lage des Ortes kennzeichnen die Kurzel PL fur Polen und RUS fur Russland Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 477Gmina Wegorzewo Stadt Wegorzewo Angerburg Dorfer und Schulzenamter Brzozowo Brosowen Hartenstein Czerwony Dwor Rothof Dabrowka Mala Klein Dombrowken Dammfelde Dluzec Langbruck Guja Gross Guja Jakunowo Jakunowen Angertal Janowko Johanneshof Kal Kehlen Kalskie Nowiny Kehlerwald Kamionek Wielki Ziegelei Steinort Karlowo Karlswalde Klimki Klimken Kolonia Rybacka Macki Schonbrunn Ogonki Ogonken Schwenten Parowa Birkental Perly Perlswalde Pilwa Pilwe Prynowo Prinowen Primsdorf Radzieje Rosengarten Roze Rosenhof Rudziszki Raudischken Raudingen Ruska Wies Reussen Stawiska Stawisken Teichen Stawki Stawken Staken Stregiel Gross Strengeln Stulichy Stullichen Sztynort Gross Steinort Steinort Sztynort Maly Klein Steinort Tarlawki Taberlack Trygort Thiergarten Wegielsztyn Engelstein Wesolowo Gross Wessolowen Raudensee Wilkowo Wilkowen Geroldswalde Wysiecza Waldheim Sonstige Ortschaften Biedaszki Biedaschken Wieskoppen Dowiackie Nowiny Jerzykowo Georgenau Kamien Stein Kietlice Kittlitz Labapa Labab Legwarowo Lingwarowen Berglingen Mamerki Mauerwald Matyski Steinhof bei Angerburg Nowa Guja Neu Guja Pasternak Waldhof Pniewo Stobben Przystan Pristanien Passdorf Rozewiec Rosenstein Rydzowka Rehsau Skrzypy Steinhof bei Rosengarten Sobin Karlshoh Suczki Sutzken Sutzen Surwile Serwillen Tarlawecki Rog Mittenort Wegorzewko Gut Angerburg Zacisz Sudenort Zielony Ostrow Bergenthal Sonstige Orte Rydzowka Mala 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