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Wiepke ist ein Ortsteil der gleichnamigen Ortschaft der Hansestadt Gardelegen im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt 2 WiepkeHansestadt GardelegenKoordinaten 52 36 N 11 20 O 52 599722222222 11 331666666667 37 Koordinaten 52 35 59 N 11 19 54 OHohe 37 m u NHNFlache 6 03 km Einwohner 220 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 36 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 2010Postleitzahl 39638Vorwahl 039085Wiepke Sachsen Anhalt Lage von Wiepke in Sachsen AnhaltDorfkirche Wiepke SudseiteDorfkirche Wiepke SudseiteLage der Ortschaft Wiepke in Gardelegen Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Lage 1 2 Ortschaftsgliederung 2 Geschichte 2 1 Mittelalter bis Neuzeit 2 2 Eingemeindungen 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Politik 4 1 Ortsburgermeister 4 2 Ortschaftsrat 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Bauwerke 5 2 Verein 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenLage Bearbeiten Wiepke ein Strassendorf mit Kirche liegt an der B 71 etwa neun Kilometer nordlich der Altstadt von Gardelegen in der Altmark zwischen den Ortsteilen Zichtau Engersen und Estedt am Nordrand der Hellberge Sudwestlich der Ortslage befindet sich das Quellmoor Elf Quellen aus dem der Wiepker Bach entspringt der im Nordosten auf die Zichtauer Bake trifft die in die Milde mundet 3 Ortschaftsgliederung Bearbeiten Zur Ortschaft Wiepke gehort die Gemarkung Wiepke mit dem gleichnamigen Ortsteil und dem Wohnplatz Rothekrug Das Gebiet am nordostlichen Ortseingang an der Zichtauer Becke und Wiepker Bach wird Wiebeck genannt Es gehorte vor der Flurneuordnung teilweise zur Gemarkung Engersen 3 4 5 Geschichte BearbeitenMittelalter bis Neuzeit Bearbeiten Wiepke wurde im Jahre 1412 erstmals als wybeke erwahnt als das Dorf von den Magdeburgern ausgeplundert wurde Der Bericht ist in einer Klageschrift und Schadensrechnung des Markgrafen Friedrich von Brandenburg vom 24 Mai 1420 gegen den Magdeburger Erzbischof Gunther wegen der Landesbeschadigungen durch den Erzbischof und dessen Untertanen zu finden 6 Weitere Nennungen sind 1430 das Dorf wibeke 1541 Wipeck 1687 Wiebeke 7 Die erste Erwahnung der Muhlen in Wiepke stammt aus einem Lehnsbrief von 1472 als dat dorp wibeke darto dy Mollen als Kurfurst Albrecht von Brandenburg Werner und Gebhard von Alvensleben mit Schloss und Vogtei Gardelegen beleiht 8 Im Jahre 1804 wird das Dorf Wiepke mit drei Wassermuhlen genannt 9 Eingemeindungen Bearbeiten nbsp Siegelmarke der Gemeinde WiepkeUrsprunglich gehorte das Dorf zum Salzwedelischen Kreis der Mark Brandenburg in der Altmark Zwischen 1807 und 1810 lag es im Kanton Zichtau auf dem Territorium des napoleonischen Konigreichs Westphalen Ab 1816 gehorte die Gemeinde zum Kreis Gardelegen dem spateren Landkreis Gardelegen 7 Ab dem 25 August 1952 gehorte die Gemeinde Wiepke zum Kreis Gardelegen Am 1 Juli 1994 wurde die Gemeinde in den Altmarkkreis Salzwedel umgegliedert 10 Durch einen Gebietsanderungsvertrag hat der Gemeinderat der Gemeinde Wiepke am 28 Mai 2009 beschlossen dass die Gemeinde Wiepke in die Hansestadt Gardelegen eingemeindet wird Dieser Vertrag wurde vom Landkreis als unterer Kommunalaufsichtsbehorde genehmigt und trat am 1 Januar 2010 in Kraft 11 12 Nach Eingemeindung der bisher selbstandigen Gemeinde Wiepke wird Wiepke Ortsteil der Hansestadt Gardelegen Fur die eingemeindete Gemeinde wird die Ortschaftsverfassung nach den 86 ff der Gemeindeordnung Sachsen Anhalt eingefuhrt Die eingemeindete Gemeinde Wiepke und kunftige Ortsteil Wiepke wird zur Ortschaft der aufnehmenden Hansestadt Gardelegen In der eingemeindeten Gemeinde und nunmehrigen Ortschaft Wiepke wird ein Ortschaftsrat mit anfangs sieben heute funf Mitgliedern einschliesslich Ortsburgermeister gebildet Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1734 1881774 1981789 1911798 1991801 2021818 225 Jahr Einwohner1840 2781864 3601871 3461885 3311892 00 331 13 1895 318 Jahr Einwohner1900 00 323 13 1905 3081910 00 315 13 1925 2981939 2581946 516 Jahr Einwohner1964 3291971 3231981 2621993 2552006 2242012 00 214 14 Jahr Einwohner2017 2212021 0 224 1 2022 0 220 1 Quelle bis 1946 wenn nicht angegeben 7 Religion BearbeitenDie evangelischen Christen aus Wiepke gehorten fruher zur Kirchengemeinde Wiepke in der Pfarrei Zichtau 15 Sie werden heute betreut vom Pfarrbereich Estedt im Kirchenkreis Salzwedel im Propstsprengel Stendal Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 16 Politik BearbeitenOrtsburgermeister Bearbeiten Ortsburgermeister der Ortschaft Wiepke ist Michael Becker 17 Ortschaftsrat Bearbeiten Bei der Ortschaftsratswahl am 26 Mai 2019 konnte die Wahlergruppe Wiepke alle 5 Sitze erringen 18 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenBauwerke Bearbeiten nbsp Reichwaldsche Muhle Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in Gardelegen Die Dorfkirche Wiepke ist ein spatromanischer aus Feldsteinbau aus dem 12 Jahrhundert Sie wurde nach 1990 umfangreich saniert 19 Auch eine sehenswerte Wassermuhle aus dem 17 Jahrhundert die Reichwaldsche Muhle befindet sich im Ort Pfingsten wird dort traditionell ein Muhlentag veranstaltet bei dem mittelalterliches Handwerk der Region vorgefuhrt wird Verein Bearbeiten Wassermuhlen und Heimatverein Wiepke e V 20 Literatur BearbeitenPeter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 2439 2442 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 208 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege J ohann A ugust F riedrich Hermes Historisch geographisch statistisch topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Hrsg J ohann A ugust F riedrich Hermes M ichael J ulius Weigelt Zweiter oder topographischer Teil Selbstverlag und W Heinrichshofen in Kommission Magdeburg 1842 OCLC 1071081004 S 417 418 100 Wiepke eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenHansestadt Gardelegen Wiepke In gardelegen de Januar 2023 abgerufen am 11 Februar 2023 Wiepke im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieEinzelnachweise Bearbeiten a b c Elke Weisbach Die Kurve zeigt wieder nach oben In Gardelegener Volksstimme Gardelegener Kreisanzeiger 24 Januar 2022 DNB 1047268027 S 13 Hansestadt Gardelegen Der Burgermeister Hauptsatzung der Hansestadt Gardelegen 27 August 2019 abgerufen am 11 Februar 2022 a b Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise Top50 CD Sachsen Anhalt 1 50 000 Landesamt fur Landesvermessung und Geoinformation Bundesamt fur Kartographie und Geodasie 2003 Gebietskarte Feldlage Egersen In sachsen anhalt de Amt fur Landwirtschaft Flurneuordnung und Forsten Altmark 12 April 2012 abgerufen am 12 Februar 2023 Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Hauptteil 3 Band 3 1846 S 335 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10001006 SZ 3D00345 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D a b c Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 2439 2442 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 6 Berlin 1846 S 141 142 Digitalisat Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Fur Statistiker Geschaftsmanner besonders fur Kameralisten Band 1 Berlin 1804 S 389 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10000737 SZ 3D00417 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 S 360 Gebietsanderungsvertrag Eingemeindung der Gemeinde Wiebke in die Hansestadt Gardelegen In Altmarkkreis Salzwedel Hrsg Amtsblatt fur den Altmarkkreis Salzwedel 15 Jahrgang Nr 10 Salzwedel 21 Oktober 2009 S 284 287 altmarkkreis salzwedel de PDF 543 kB abgerufen am 20 April 2019 Gebietsanderungen vom 01 Januar bis 31 Dezember 2010 StBA a b c Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 208 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege Einwohnerentwicklung 2012 in den Ortsteilen In Volksstimme Magdeburg 1 Mai 2013 volksstimme de abgerufen am 20 Februar 2022 Pfarr Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode Rossla und Stolberg 19 Jahrgang 1903 ZDB ID 551010 7 S 64 genealogy net Volltext und Scan Pfarrbereich Estedt Abgerufen am 25 November 2018 Hansestadt Gardelegen Wiepke In gardelegen de Januar 2023 abgerufen am 11 Februar 2023 Donald Lyko Sechs von vier Ratssitze in Jeseritz besetzt In Volksstimme Magdeburg Lokalausgabe Gardelegen 27 Juli 2012 volksstimme de abgerufen am 5 Februar 2023 Thomas Hartwig Alle Altmarkkirchen von A bis Z Elbe Havel Verlag Havelberg 2012 ISBN 978 3 9814039 5 4 S 538 539 Wassermuhlen und Heimatverein Wiepke e V Abgerufen am 25 November 2018 Ortsteile von Gardelegen Ackendorf Algenstedt Berge Breitenfeld Dannefeld Estedt Gardelegen Hemstedt Hottendorf Ipse Javenitz Jeggau Jerchel Jeseritz Kahnstieg Kassieck Kloster Neuendorf Kockte Laatzke Letzlingen Lindenthal Lindstedt Lindstedterhorst Lotsche Luffingen Mieste Miesterhorst Parleib Peckfitz Polvitz Potzehne Roxforde Sachau Schenkenhorst Seethen Sichau Siems Solpke Tarnefitz Taterberg Trustedt Wannefeld Wernitz Weteritz Wiepke Wollenhagen Zichtau Zienau Ziepel 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