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Parleib ist ein Ortsteil der Ortschaft Potzehne der Hansestadt Gardelegen im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt Deutschland ParleibHansestadt GardelegenKoordinaten 52 26 N 11 20 O 52 435833333333 11 330833333333 58 Koordinaten 52 26 9 N 11 19 51 OHohe 58 m u NHNFlache 3 46 km 1 Einwohner 60 31 Dez 2022 2 Bevolkerungsdichte 17 Einwohner km Eingemeindung 20 Juli 1950Eingemeindet nach PotzehnePostleitzahl 39638Vorwahl 039087Parleib Sachsen Anhalt Lage von Parleib in Sachsen AnhaltBild gesucht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Mittelalter bis Neuzeit 2 2 Herkunft des Ortsnamens 2 3 Umstrittene Ersterwahnung 2 4 Eingemeindungen 2 5 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Parleib ein Dorf mit einer Friedhofskapelle liegt etwa funf Kilometer nordostlich von Calvorde und rund elf Kilometer sudwestlich der Stadt Gardelegen in der Colbitz Letzlinger Heide am Bauerngraben Jeseritz in der Altmark 3 Geschichte BearbeitenMittelalter bis Neuzeit Bearbeiten Das Dorf wurde erstmals 1539 als Perlepe erwahnt Weitere Nennungen sind 1571 27 Parleip 1621 Parlep und 1685 Parleip wie aus Urkunden des Staatsarchivs Wolfenbuttel hervorgeht 4 Herkunft des Ortsnamens Bearbeiten Peter Wilhelm Behrends fuhrt die Schreibweise Parleip auf einen wendischen Ursprung zuruck Er leitet den Namen von borolip und bor ab und interpretiert es als Fichtenwald 5 Umstrittene Ersterwahnung Bearbeiten Eine mogliche erste urkundliche Erwahnung als Partunlep stammt aus dem Jahre 1062 als Konig Heinrich IV dem Petrusaltar auf dem Petersberg bei Goslar ein Gut in dem Dorf im Nordthuringgau schenkt 6 Paul Jonas Meier fuhrte 1896 aus dass das Dorf Parleib zum Gau Osterwalde gehort hat da es ostlich der Ohre liegt und die Urkunde wwurde daher eher Bartensleben betreffen 7 Einige Forscher vermuten ausserdem dass die Urkunde von 1062 gefalscht ist 8 Eingemeindungen Bearbeiten Das Dorf gehorte von 1807 bis 1813 zum Kanton Calvorde auf dem Territorium des napoleonischen Konigreichs Westphalen Die Gemeinde gehorte bis 1945 zum braunschweigischen Amt Calvorde im Landkreis Helmstedt im Land Braunschweig Sie kam anschliessend zum Landkreis Gardelegen Am 20 Juli 1950 wurde die bis dahin eigenstandige Gemeinde Parleib in die Gemeinde Potzehne eingemeindet 9 Seit der Eingemeindung von Potzehne nach Gardelegen am 1 Januar 2010 gehort der Ortsteil Parleib zur neu entstandenen Ortschaft Potzehne und zur Stadt Gardelegen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1790 0 0 97 7 1847 00 245 10 1895 0 115 7 1939 0 112 1 2012 0 0 69 11 2017 0 67 Jahr Einwohner2021 0 60 2 2022 0 60 2 Religion BearbeitenDie protestantischen Christen aus Parleib sind evangelisch lutherischer Konfession und gehoren zur Kirchengemeinde Jeseritz Parleib Altmark im Evangelisch Lutherischen Pfarrverband Calvorde Uthmoden in der Propstei Vorsfelde der Evangelisch lutherischen Landeskirche in Braunschweig 12 Die katholischen Christen gehoren zur Pfarrei St Hildegard in Gardelegen im Dekanat Stendal im Bistum Magdeburg 13 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenAuf dem Friedhof Parleib steht eine neuzeitliche evangelisch lutherische Friedhofskapelle 14 und ein Denkmal fur die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges das Kriegerdenkmal Parleib bestehend aus Sandsteinblocken mit einem aufgesetztem grossen Adler 15 Siehe auch Abschnitt Parleib in der Liste der Kulturdenkmale in GardelegenLiteratur BearbeitenHermann Kleinau Geschichtliches Ortsverzeichnis des Landes Braunschweig Geschichtliches Ortsverzeichnis von Niedersachsen Band 30 Band 2 L Z Lax Hildesheim 1968 DNB 456740090 Weblinks BearbeitenParleib In gardelegen de Hansestadt Gardelegen Januar 2023 abgerufen am 11 Februar 2023 Parleib im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieEinzelnachweise Bearbeiten a b Ortschaftsverzeichnis des Landes Braunschweig auf Grund der Volkszahlung vom 17 Mai 1939 nach dem Gebietsstand vom 1 April 1942 Amtsblatt der braunschweigischen Staatsverwaltung 21 Jahrgang Stuck 22 14 November 1942 S 276 doi 10 24355 dbbs 084 201608151040 0 a b c Elke Weisbach Die Kurve zeigt wieder nach oben In Gardelegener Volksstimme Gardelegener Kreisanzeiger 24 Januar 2022 DNB 1047268027 S 13 Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise Wolfgang Hessler Mitteldeutsche Gaue des fruhen und hohen Mittelalters Akademie Verlag Berlin 1957 S 48 50 doi 10 1515 9783112533741 De Gruyter Reprint 2021 Peter Wilhelm Behrens Fortsetzung der Nachweisung der wusten Burgen und Dorfer des sudlichen Teiles der Altmark vor allem im und am jetzigen Herzoglich Braunschweigischen Kreisamt Calvorde In Jahresberichte des Altmarkischen Vereins fur vaterlandische Geschichte 7 Jahresbericht 1844 S 68 69 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10013292 SZ 3D70 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Georg Bode Urkundenbuch der Stadt Goslar und der geistlichen Stiftungen daselbst In Geschichtsquellen der Provinz Sachsen und angrenzender Gebiete Band 29 Halle 1893 S 155 uni jena de a b c Paul J Meier Die Bau und Kunstdenkmaler des Kreises Helmstedt Wolfenbuttel 1896 S 200 XX Digitalisat Elke Frobese Verfassungs und Besitzgeschichte des Stiftes St Peter in Goslar Braunschweigischer Landesverein fur Heimatschutz Hrsg Braunschweigische Heimat 75 Jahrgang 1989 S 29 Digitalisat PDF Zweite Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen zum 27 April 1950 GuABl S 161 In Landesregierung Sachsen Anhalt Hrsg Gesetz und Amtsblatt des Landes Sachsen Anhalt Nr 18 5 August 1950 ZDB ID 511105 5 S 274 PDF Carl Venturini Das Herzogthum Braunschweig in seiner vormaligen und gegenwartigen Beschaffenheit Helmstedt 1847 S 266 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10021878 SZ 3D278 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Einwohnerentwicklung 2012 in den Ortsteilen In Volksstimme Magdeburg 1 Mai 2013 volksstimme de abgerufen am 20 Februar 2022 Evangelisch lutherische Landeskirche in Braunschweig Landeskirchliches Amtsblatt 130 Jahrgang Braunschweig 2017 S 74 Landeskirchliches Amtsblatt abgerufen am 6 Oktober 2018 Bistum Magdeburg Online Bistumskarte 2013 abgerufen am 11 Februar 2023 Thomas Hartwig Alle Altmarkkirchen von A bis Z Elbe Havel Verlag Havelberg 2012 ISBN 978 3 9814039 5 4 S 357 Parleib Stadt Gardelegen In denkmalprojekt org Onlineprojekt Gefallenendenkmaler 1 April 2018 abgerufen am 11 Februar 2023 Ortsteile von Gardelegen Ackendorf Algenstedt Berge Breitenfeld Dannefeld Estedt Gardelegen Hemstedt Hottendorf Ipse Javenitz Jeggau Jerchel Jeseritz Kahnstieg Kassieck Kloster Neuendorf Kockte Laatzke Letzlingen Lindenthal Lindstedt Lindstedterhorst Lotsche Luffingen Mieste Miesterhorst Parleib Peckfitz Polvitz Potzehne Roxforde Sachau Schenkenhorst Seethen Sichau Siems Solpke Tarnefitz Taterberg Trustedt Wannefeld Wernitz Weteritz Wiepke Wollenhagen Zichtau Zienau Ziepel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Parleib amp oldid 237651391