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Ziepel ist ein Ortsteil der Hansestadt Gardelegen im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen Anhalt 3 ZiepelHansestadt GardelegenKoordinaten 52 30 N 11 22 O 52 494722222222 11 360833333333 53 Koordinaten 52 29 41 N 11 21 39 OHohe 53 m u NHNFlache 6 42 km 1 Einwohner 60 31 Dez 2022 2 Bevolkerungsdichte 9 Einwohner km Eingemeindung 20 Juli 1950Eingemeindet nach GardelegenPostleitzahl 39638Vorwahl 03907Ziepel Sachsen Anhalt Lage von Ziepel in Sachsen AnhaltBild gesucht BW Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Mittelalter bis Neuzeit 2 2 Andere Erwahnungen 2 3 Herkunft des Ortsnamens 2 4 Eingemeindungen 2 5 Einwohnerentwicklung 3 Religion 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenZiepel ein Rundplatzdorf liegt etwa drei Kilometer sudwestlich des Gardelegener Stadtzentrums in der Altmark Ostlich fliesst die Milde Im Westen liegt der etwa 90 Meter hohe Schwarze Berg im Waldgebiet Weteritzer Forst 4 Etwa einen Kilometer ostlich liegt der Wohnplatz Hoppenmuhle eine fruhere Wassermuhle Geschichte BearbeitenMittelalter bis Neuzeit Bearbeiten Ziepel ist als Rundplatzdorf angelegt worden wie aus dem Urmesstischblatt von 1823 hervorgeht 1 Im Jahre 1206 hat das Domstift Stendal zwei Hofe in Ciple wie es in einer Urkunde aus dem Jahre 1207 heisst 5 Der Historiker Peter Rohrlach schreibt dazu Ob es sich dabei um Ziepel handelt ist nicht sicher 1 1380 war offenbar der Knappe Hans Maurin Mourin Lehnsbesitzer von Ziepel wie auch uber den auf der Feldmark befindlichen Teich der 1410 an die Stadt Gardelegen vertauscht wurde Bis 1465 hatte Stake Burger zu Gardelegen Eigentum im Ort 1465 hatten die von Alvensleben Eigentum im Dorf das beim Schloss Gardelegen bleiben soll Da jedoch die von der Schulenburg ein alteres Recht auf den Anfall hatten sind diese 1465 in das Lehen eingetreten 1 6 Andere Erwahnungen Bearbeiten Die von Wilhelm Zahn aufgefuhrten altesten Belege 1107 kipli 1207 ciple tzypel 7 lassen sich nach Angabe von Peter Rohrlach nicht bestimmen 1 Eine allerdings gefalschte Erwahnung von kipli im Jahre 1007 gibt es bei Johann Friedrich Falcke 8 Herkunft des Ortsnamens Bearbeiten Franz Mertens deutet den Namen als slawischen Eigennamen abgeleitet von caplja ofur Reiher 9 Eingemeindungen Bearbeiten Ursprunglich gehorte das Dorf zum Salzwedelischen Kreis der Mark Brandenburg in der Altmark Zwischen 1807 und 1810 lag es im Stadtkanton Gardelegen auf dem Territorium des napoleonischen Konigreichs Westphalen Ab 1816 gehorte die Gemeinde zum Kreis Gardelegen dem spateren Landkreis Gardelegen 1 Am 20 Juli 1950 wurde Ziepel nach Gardelegen eingemeindet 10 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1734 0 991774 1201789 0 941798 1011801 1021818 111 Jahr Einwohner1840 1371864 1111871 1041885 0 971892 0 113 7 1895 0 96 Jahr Einwohner1900 0 0 87 7 1905 0 871910 0 0 89 7 1925 0 851939 0 731946 157 Jahr Einwohner2012 00 77 11 2016 642021 0 60 2 2022 0 60 2 Quelle wenn nicht angegeben bis 1946 1 Religion BearbeitenDie evangelischen Christen in Ziepel waren ursprunglich nach Weteritz eingekircht 12 Die Kirche in Weteritz ist heute ein Wohnhaus Ziepel gehort heute zum Pfarrbereich Gardelegen im Kirchenkreis Salzwedel im Propstsprengel Stendal Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland 13 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenDer Ortsfriedhof liegt im Suden des Dorfes am Waldrand Am Dorfplatz steht ein Denkmal fur die Gefallenen des Ersten Weltkriegs Hauptartikel Liste der Kulturdenkmale in GardelegenLiteratur BearbeitenPeter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 2550 2252 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 206 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege J ohann A ugust F riedrich Hermes Historisch geographisch statistisch topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Hrsg J ohann A ugust F riedrich Hermes M ichael J ulius Weigelt Zweiter oder topographischer Teil Selbstverlag und W Heinrichshofen in Kommission Magdeburg 1842 OCLC 1071081004 S 419 107 Ziepel eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Weblinks BearbeitenZiepel In gardelegen de Hansestadt Gardelegen Januar 2023 abgerufen am 5 Februar 2023 Ziepel im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Peter P Rohrlach Historisches Ortslexikon fur die Altmark Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil XII Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2018 ISBN 978 3 8305 2235 5 S 2550 2252 doi 10 35998 9783830522355 E Book zur zweibandigen Druckausgabe a b c Elke Weisbach Die Kurve zeigt wieder nach oben In Gardelegener Volksstimme Gardelegener Kreisanzeiger 24 Januar 2022 DNB 1047268027 S 13 Hansestadt Gardelegen Der Burgermeister Hauptsatzung der Hansestadt Gardelegen 27 August 2019 abgerufen am 1 Marz 2022 Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise Adolph Friedrich Riedel Codex diplomaticus Brandenburgensis Sammlung der Urkunden Chroniken und sonstigen Quellschriften Haupttheil 1 Band 5 Berlin 1845 S 29 XVIII Digitalisat Georg Schmidt Das Geschlecht von der Schulenburg 1 Teil 1908 S 299 124 a b c d Wilhelm Zahn Heimatkunde der Altmark Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies 2 Auflage Verlag Salzwedeler Wochenblatt Graphische Anstalt Salzwedel 1928 OCLC 614308966 S 206 Reprint 2018 SelbstVerlag Eugen amp Constanze Gliege Johann Friedrich Falcke Codex traditionum Corbeiensium Sarachonis Abbatis Corbeiensis registrum bonorum et proventuum Abbatiae Corbeiensis 1752 S 90 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10939997 SZ 3D192 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Online Franz Mertens Heimatbuch des Kreises Gardelegen und seiner naheren Umgebung Hrsg Rat des Kreises Gardelegen Gardelegen 1956 DNB 1015184308 S 204 Zweite Verordnung zum Gesetz zur Anderung der Kreis und Gemeindegrenzen zum 27 April 1950 GuABl S 161 In Landesregierung Sachsen Anhalt Hrsg Gesetz und Amtsblatt des Landes Sachsen Anhalt Nr 18 ZDB ID 511105 5 S 275 Abs 6 PDF Einwohnerentwicklung 2012 in den Ortsteilen In Volksstimme Magdeburg 1 Mai 2013 volksstimme de abgerufen am 20 Februar 2022 Pfarr Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode Rossla und Stolberg 19 Jahrgang 1903 ZDB ID 551010 7 S 64 genealogy net Volltext und Scan Pfarrbereich Gardelegen Abgerufen am 29 Dezember 2018 Ortsteile von Gardelegen Ackendorf Algenstedt Berge Breitenfeld Dannefeld Estedt Gardelegen Hemstedt Hottendorf Ipse Javenitz Jeggau Jerchel Jeseritz Kahnstieg Kassieck Kloster Neuendorf Kockte Laatzke Letzlingen Lindenthal Lindstedt Lindstedterhorst Lotsche Luffingen Mieste Miesterhorst Parleib Peckfitz Polvitz Potzehne Roxforde Sachau Schenkenhorst Seethen Sichau Siems Solpke Tarnefitz Taterberg Trustedt Wannefeld Wernitz Weteritz Wiepke Wollenhagen Zichtau Zienau Ziepel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ziepel Gardelegen amp oldid 230588119