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Wandbilddruck oft auch Wandschmuck genannt ist die volkskundliche Bezeichnung fur ein druckgrafisches Blatt das der Ausschmuckung von Raumen diente und meist unter Glas gerahmt wurde Die Zeit von 1840 bis 1940 war die wichtigste Epoche des Wandbilddrucks da die Entwicklung der Werke hier durch neue Drucktechniken bestimmt wurde der Ausbau des Verkehrsnetzes einen weitreichenden Vertrieb ermoglichte und der verglichen mit den vorherigen Jahrhunderten grossere Wohlstand Interesse an Kunst im eigenen Heim aufkommen liess Wandbilddrucke wurden meist nach Werken zeitgenossischer Maler angefertigt die von den Kunstverlagen wegen ihrer popularen Motive ausgewahlt wurden und von denen sich einige auf den Sektor der Reproduktionsgrafik spezialisiert hatten Als Ausgangsbasis der Reproduktionen diente nicht das originale Bild sondern eine als Zwischenschritt angefertigte Vorlage Eine universelle zeitgenossische Bezeichnung fur Wandbilddrucke fehlte Am verbreitetsten waren die Worter Zimmerschmuck und Zimmerzierde 1 die allerdings auch anderen Wandschmuck wie Wandkonsolen Nippes umfassten Verleger und Handler verwendeten die allgemeine und neutrale Bezeichnung Kunstblatt Der heutige Antiquitatenhandel ordnet Wandbilddrucke als dekorative Grafik ein Wenn auch Antiquitatenhandel und Flohmarkte auffallige Motive wie Elfenreigen und Heidelandschaften manchmal als Inbegriff des Wandbilddrucks erscheinen lassen so war die tatsachliche Bandbreite der Themen wesentlich grosser Franz Lefler Hochzeitstraum handkolorierte Heliogravure um 1900Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Vor 1860 1 2 1860 1890 1 3 1890 1945 1 4 Nach 1945 2 Motive und Kunstler 2 1 Weltliche Motive 2 2 Religiose Motive 3 Verwendung und Funktion 3 1 Private Wohnraume 3 2 Offentliche Raume 3 3 Funktionen 4 Die Druckindustrie 4 1 Umzeichnung Aufbereitung und Ausschmuckung 4 2 Fabrikation und Vertrieb 5 Forschungsgeschichte 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenVor 1860 Bearbeiten nbsp Aprilregen kolorierte Lithografie um 1855In den Jahrzehnten vor 1840 besassen nur die Oberschicht und das gehobene Burgertum gerahmte Drucke die mitunter aus England und Frankreich importiert und uber Generationen hinweg vererbt wurden Man bevorzugte vor allem mythologische und allegorische Themen Ansichten sowie literarische und historische Motive Bis etwa 1830 waren vor allem Kupferstiche daneben auch Radierungen Aquatinta und Schabkunst verbreitet Anschliessend setzte sich zunachst bei Portrats die Lithografie durch Nach 1840 belebten die Ausstellungen und Reproduktionsauftrage der neu aufkommenden Kunstvereine sowie Nachrichten von grossen Kunstausstellungen das burgerliche Kunstinteresse Auch das mittlere Burgertum erwarb nun zunehmend Wandbilddrucke Der Bildbedarf der unteren Sozialschichten blieb durch ein reichhaltiges Angebot an Bilderbogen gedeckt Eine besondere Vorliebe bildete sich fur literarische Motive auch Werke der Genremalerei wurden gerne reproduziert Humorvolle Szenen wie Salonaffaren Bubenstreiche und Wirtshausprugeleien waren ebenfalls beliebt Bessere Wandbilddrucke verwendeten nach wie vor den Kupferstich entsprechend hoch war der Preis Der 1820 entwickelte Stahlstich ermoglichte ein leichteres Arbeiten und eine auflagenstarkere Reproduktion Nach dieser Technik gefertigte Werke erreichten zeitweise hohe Auflagen waren aber nach einigen Jahrzehnten nicht mehr gefragt Die ausdrucksstarke Kreidelithografie mit ihren weichen Ubergangen hingegen eroberte sich rasch die Gunst der Bildkonsumenten und stieg zur wichtigsten Reproduktionstechnik auf Die Qualitat der so hergestellten Drucke variierte betrachtlich Durch den Einsatz verschiedener Arbeitsweisen wie der Feder Pinsel oder Kreidemanier konnten die Lithografien mit besonderen Effekten und Wirkungen versehen werden 1860 1890 Bearbeiten In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts erfuhr die Entwicklung des Wandbilddrucks grundlegende Wandlungen Der zunehmende Wohlstand und neue Drucktechniken die eine Massenfertigung erlaubten erweiterten den Konsumentenkreis erheblich Auch die Werbung und die Vorfuhrung von Gemalden durch die Druckindustrie im Rahmen von Welt Industrie und Gewerbeausstellungen fuhrte zur breiten Akzeptanz von Druckbildern Die Tatsache dass Wandbilder als Accessoires der Wohnungseinrichtung beworben wurden bewog Kulturkritiker zur misstrauischen Bezeichnung Mobelbilder 2 Der Ausbau des Eisenbahnnetzes ermoglichte den Vertrieb durch Laden und Hausturgeschaft In der burgerlichen Schicht verfolgten die Kunstvereine ihre Aktivitaten weiter Neben dem Burgertum wurden auch die Bedurfnisse der kleinen Beamten und Handwerker und des Proletariats berucksichtigt indem man die Ware je nach Zielgruppe in Qualitatsklassen unterteilte nbsp Oben Bussende Magdalena von Pompeo Batoni 1760 Unten Der umherziehende Verkauf dieses vor 1894 erschienenen Oldrucks wurde 1908 von den Polizeibehorden verbotenIm Gegensatz zur Druckqualitat bestand in der Auswahl der Bildmotive weitgehende Ubereinstimmung Die Genremalerei mit ihren romantischen Familien und Liebesszenen beherrschte den Markt auch im Burgertum traten mythologische historische und literarische Themen in den Hintergrund Patriotische Motive wie Furstenportrats oder Schlachtenszenen sowie Darstellungen festlicher Anlasse und literarischer Geistesgrossen gehorten weiterhin zum festen Bestandteil des Angebots Noch grosser war der Sektor der religiosen Motive Er hatte vor allem in landlichen katholischen Gegenden einen festen Platz wohingegen im Burgertum nur einige Standardmotive wie der anklopfende Christus der gute Hirte oder das Tischgebet verblieben Die von Leo Schoninger vervollkommnete Galvanografie mit der sich Kupferstiche leichter vervielfaltigen liessen war fur anspruchsvollere Kunstfreunde bestimmt Sie wurde von den Fotografien von Olgemalden Stichen und Skulpturen ersetzt die sich ab 1865 zunehmend durchsetzten Wahrend die fotografische Reproduktion von Kunsthistorikern enthusiastisch aufgenommen wurde betrachtete man die mit dieser Technik hergestellten Wandbilder skeptisch da sie nicht nach dem originalen Olgemalde selbst sondern nach Reproduktionsstichen und lithografien angefertigt wurden Ein Nachteil der Fotografien war dass sie schnell vergilbten Der Kupferstich verlor ab den 1870er Jahren deutlich an Beliebtheit Begleiterscheinungen der Zeit waren die auf Andre Disderi zuruckgehenden Galerien moderner Meister im Visitenkartenformat sowie die Fotografietonbilder die eine Fotografie vortauschen sollten Am umsatzstarksten waren aber die Chromolithografien mit denen auch farbige Vorlagen reproduziert werden konnten Sie wurden von Godefroy Engelmann erfunden und spater durch Winckelmann amp Sohne verbessert Als teure Farbendruckbilder dienten sie der Wiedergabe von Gemalden fur das Burgertum als Massenware geringerer Qualitat so genannte Oldrucke auch Olfarbendrucke Olbilddrucke deckten sie den Bedarf weniger beguterter Schichten Sie machten den Kreidelithografien ab etwa 1875 ernsthafte Konkurrenz Neben den Chromolithografien etablierten sich die fotomechanischen Reproduktionsverfahren wie Lichtdruck und Heliogravure die unter vielen weiteren Bezeichnungen mit nur geringfugigen technischen Unterschieden bekannt waren 1890 1945 Bearbeiten nbsp Giovanni Josef Untersberger Mater dulce Chromolithografie um 1914Wandbilddrucke erreichten nun alle Sozialschichten und waren auf die jeweilige Kauferschicht in Geschmack und Preis abgestimmt Konkurrenz erfuhr der Bilddruck durch Kunstler und Kunstpostkarten Wahrend des Ersten Weltkriegs kam der Kunsthandel der allgemeinen Stimmung durch patriotische Motive entgegen Landschafts und Genredarstellungen waren nach wie vor am beliebtesten Religiose Themen waren unverandert popular passten sich aber dem Wandel der Zeit durch das Streichen altertumlich wirkender Bildformulierungen an Ab etwa 1900 kamen auch Sportmotive auf Die Zahl der Chromolithografien nahm langsam ab wahrend die fotomechanischen Reproduktionsverfahren verbessert wurden Farbdrucke wie Dreifarbendrucke oder Lichtdruck waren vorherrschend In den 1920er Jahren erlebten die weltlichen und religiosen Schlafzimmerbilder mit Motiven wie Elfenreigen oder Hochzeitstraum ihre Blutezeit Nach dem Ersten Weltkrieg fielen die Furstenbilder weg sie wurden nur noch fur das Ausland angefertigt In den 1930er Jahren sank die Zahl der religiosen Motive Stattdessen wurde es gebrauchlich die Bilder je nach Motiv fur ihren Einsatzzweck Speise Wohn Herren oder Kinderzimmer zu klassifizieren Landschafts und Kinderbilder losten die Genrebilder ab Ausserdem kam so genannte nationale Bildkunst mit Fuhrer und Hindenburg Portrats heroischen Landschaften und idealisierten Bauern und Arbeiterdarstellungen auf Fotomechanische Reproduktionsverfahren wie Farbenlichtdruck und Farbentiefdruck losten alte Verfahren endgultig ab Nach 1945 Bearbeiten Die Bildergewohnheiten nach dem Zweiten Weltkrieg sind wenig erforscht Der Offsetdruck fand in Deutschland nach dem Krieg allgemeine Verbreitung Zunachst versuchte man die im Krieg vernichtete Wohnungseinrichtung wiederherzustellen Vor allem Fluchtlinge sahen daher in Wandbildern nach alten Motiven Erinnerungsstucke Parallel zur Mobelhaus Moderne der 1960er Jahre entwickelten sich neue zugkraftige Motive etwa die vollbusige Zigeunerin Mit der Verfugbarkeit grosseren Wohnraums und billigerer Mobel in Mitteleuropa hatte das ubergrosse Schlafzimmerbild indes ausgedient die moderne Wohnung verlangte eher viele hochformatige Bilder fur die schmalen Wandflachen zwischen den Mobeln Erst die vor allem unter Jugendlichen beliebten Poster die vornehmlich Idole aus Film Musik Sport und Politik zeigten machten Riesen Bilder wieder stubenfahig In den unteren Sozialschichten wurden abgesehen von Postern Landschafts Tier und Blumenbilder zu den beliebtesten Motivgruppen 3 Einen erheblichen Aufschwung erlebten die echten Originalgemalde Diese billigen Gemaldekopien von alten Meistern oder von den neueren Motiven des Wandbilddrucks wurden unter anderem von belgischen Gefangnisinsassen reihenweise gemalt 4 Der moderne Kunstdruck arbeitet mit einer mehr oder weniger hohen Zahl von Druckfarben um Farbtreue zu garantieren Motive und Kunstler BearbeitenEiner Mehrzahl der Kaufer von Wandbilddrucken war der Bildinhalt wichtiger als kunstlerische und asthetische Merkmale 5 Kunstverlage berucksichtigten dies indem sie ihre Kataloge nach Bildmotiven einteilten Die Vorlagen fur die Reproduktionsdrucke lassen sich in zwei Kategorien einteilen Einerseits gab es so genannte Galeriewerke die nach Gemalden aus den grossen Gemaldegalerien gefertigt wurden Hier erfuhren einige Werke besondere Verbreitung etwa Das Abendmahl von Leonardo da Vinci oder die Sixtinische Madonna von Raffael Vorrang hatten im Wandbilddruck jedoch die modernen Meister so die zeitgenossische Bezeichnung die durch Kunstausstellungen Rezensionen und Abbildungen in Familien und Kunstzeitschriften auf sich aufmerksam machten und von den Verlegern entsprechend dem gewunschten Bildthema ausgewahlt wurden Weltliche Motive Bearbeiten nbsp Der kleine Soldat kolorierte Lithografie von C Gluck nach franzosischen Studienblattern um 1850Kinder und Familienszenen gehorten zu den beliebtesten Genrethemen Vorlaufer des Kindergenres war die niederlandische Genremalerei des 17 Jahrhunderts Spater wurde es von Jean Baptiste Greuze Jean Simeon Chardin und englischen Portratisten kultiviert bevor es um 1830 in Deutschland aufkam Stets waren die Bilder von Reinheits und Unschuldsvorstellungen gepragt Bekannte Maler einfacher Spielszenen ohne besondere Aussage waren Meyer von Bremen Ludwig Knaus Hermann von Kaulbach und Paul Friedrich Meyerheim Ein anderer Bildtypus zeigt Kinder mit erwachsenem Auftreten als Hoffnungstrager entsprechend der Rollenerwartung zusammen mit Titeln wie der kleine Soldat Die Farbgebung wurde hier den jeweiligen Nationalfarben angepasst Vorbilder waren Werke wie The Children of Nobility 1841 von Alfred Chalon Eine weitere Gruppe von Bildern diente der lehrhaften Veranschaulichung burgerlicher Tugenden am Beispiel von gutherzigen oder opfergebenden Kindern Unter den Schulszenen war Les revelations von Edouard Girardet weitverbreitet und in Deutschland unter dem Titel Das ist ein Taugenichts zusammen mit seinem Pendant Du wirst die Rute bekommen weithin erhaltlich Ab etwa 1900 wandelte sich der Inhalt der Kinderbilder zugunsten des von Corneille Max gepragten niedlichen sussen Madchens Viele Darstellungen von Mutter mit Kleinkind konnen als profanierte Marienbilder bezeichnet werden Ein weitverbreitetes Motiv war der erste Schritt Besonders beliebt waren die Bilder von Heloise Leloir die allesamt als Farblithografien reproduziert wurden In den 1920er Jahren kamen auch unter den Schlafzimmerbildern Mutter Kind Darstellungen auf hier waren die Maler Alfred Schwarz und Fr Laubnitz am gefragtesten Die Familienszenen sprachen vielfaltige Aspekte an etwa das Generationenverhaltnis oder die Unterrichtung nbsp Hermann Fenner Behmer Der Bucherwurm Farbenlichtdruck um 1910Schonheiten und Erotik Einen unerlasslichen Katalogsbestandteil der Kunstverlage bildeten Grazien und reizende Madchenkopfe darunter Vornamenbilder Allegorien Odalisken und antike Gottinnen Vorbilder waren englische Stahlstichserien wie Byron s Beauties 1836 des Londoner Verlegers Finden oder Alfred Chalons Gallery of Grace 1832 und Edward Henry Corboulds Gems of Beauty 1840 Auch franzosische Verlage boten um 1820 Farbstichserien an die spater von den Berliner Verlagen ubernommen und umgewandelt wurden Um 1850 waren die rustic beauties diverser englischer Maler sehr erfolgreich die dort dargestellten landlichen Schonheiten wurden oftmals unter dem Titel The Daughter of reproduziert Die in den Schonheitsgalerien abgebildeten allegorischen Frauengestalten wie die Balldame Blumenfreundin oder gar die halbnackte Metschunka die Lieblingssklavin dienten mitunter als Pin up girls Einem kleineren zahlungskraftigen Kundenkreis waren eigens produzierte erotische Werke vorbehalten etwa der von August Scherl 1925 angebotene laszive Kupferdruck betitelt Zwei Puppchen Bereits vor dem Ersten Weltkrieg hatte der Berliner Verlag Richard Bong fur derartige Werke geworben Die uppigen Schonheiten der Orientmalerei mit Titeln wie Haremsdame Perle des Orients oder Odaliske wurden von Berliner Verlagen in die Turkei und den Nahen Osten exportiert Wie die archivierten Verbotslisten zeigen fielen sowohl einzelne Blatter als auch ganze Verlagskataloge besonders wenn sie die Unterschicht anvisierten der staatlichen Zensur zum Opfer Auch von der Verurteilung von Verlegern zu Geldstrafen wegen Verbreitung unzuchtiger Abbildungen wurde des Ofteren berichtet nbsp Liebesgluck kolorierte Lithografie von Joseph Felon um 1850Liebespaare Auch Liebespaardarstellungen in Frankreich lithographies romantiques in England sentimentals genannt waren weit verbreitet Zu den Standardmotiven gehorten diejenigen des Malers Frank Stone mit Titeln wie First Appeal Last Appeal oder Mated ab etwa 1870 wurden sie von den Gesellschaftsszenen seines Sohnes Marcus verdrangt Ebenfalls gefragt waren die historischen Szenen John Everett Millais wie The Black Brunswicker oder A Huguenot Literatur und Marchenszenen Literarische Motive gab es als Einzelblatter Pendants und Vierersuiten letztere waren vor allem in Frankreich verbreitet Hatten sich die Kunstverlage in den 1850er und 60er Jahren noch auf altere Gemalde mit literarischem Inhalt gestutzt so erreichte das Genre ab 1870 mit den Goethe Schiller und Shakespeare Galerien von Malern wie Wilhelm von Kaulbach August von Kreling und Ernst Stuckelberg eine Blutezeit Zu den umgesetzten Stoffen zahlten Wilhelm Tell Der Glockner von Notre Dame Der Graf von Monte Christo oder Romeo und Julia Auch Grimms Marchen dienten im 19 Jahrhundert oft als Vorlage nbsp Kaiser Wilhelm ChromolithografiePatriotische Motive Europaweit verbreitet und wahrscheinlich am umfangreichsten von allen Sparten war das patriotische Genre das Furstenportrats Historienbilder und Schlachtenszenen umfasste Die Furstenportrats gingen aus der Tradition der Portratstiche im 18 Jahrhundert hervor gewannen aber mit der Lithografie erheblich an Bedeutung Furstenbilder im Haus oder in der Werkstatt wurden zu einer Selbstverstandlichkeit und hatten wahrend der ersten Jahre des Ersten Weltkriegs Hochkonjunktur Ab 1933 nahm das nationalsozialistische Bildgut mit Fuhrerbildern Sport Flieger und Flottenszenen sowie verherrlichenden Darstellungen der Frontsoldaten im Ersten Weltkrieg stark zu Bauerngenre Die Darstellungen des bauerlichen Lebens gehen auf die niederlandische Malerei des 17 Jahrhunderts zuruck Im 18 Jahrhundert kam das Schafergenre hinzu Durch ein verstarktes Interesse an Volkstum und Trachten konzentrierten sich ab 1840 Kreise wie die Kronberger Malerkolonie auf Darstellungen des Landlebens ihre Werke wurden oft reproduziert In den 1850er und 60er Jahren dienten vor allem die Bilder des ehemaligen Kutschenmalers John Frederick Herring senior als Grundlage fur Lithografien bei den Berliner Verlagen Anfang des 20 Jahrhunderts wurden die Genrebilder von Franz Defregger und anderen popular nbsp Die Beuteteilung kolorierte Lithografie um 1865Tier und Jagdmotive Die Tierszenen zeigten vor allem Katzen Hunde und Pferde Bei den Katzenbildern waren Reproduktionen nach Mathilde Aita C H Blair und Horatio Henry Couldery weit verbreitet Hunde wurden je nach Szene als Wachter Jagdhelfer oder Gefahrten dargestellt hier dienten die Werke von Edwin Landseer und Richard Ansdell gerne als Vorlage Pferde standen im Kontext von Krieg Jagd Sport und Gespanndienst In der Schlachtenmalerei druckte Ansdells Fight for the Standard 1848 treffend den Heroismus bei Reiter und Pferd aus Reproduktionen des Bildes wurden auch in Ubersee und sogar in Neuseeland vertrieben In Deutschland waren ausserdem die Pferdebilder Franz Krugers beliebt Die Darstellungen von Rennpferden zusammen mit Angaben von Name Gestut und Siegen gingen von England aus und richteten sich an Rennbegeisterte Unter den deutschen Malern waren hier Carl Steffeck und Heinrich Sperling am gefragtesten Grossere Verbreitung bei den deutschen Kunstverlagen fanden die Pferdeszenen in landlicher Umgebung von John Frederick Herring nbsp Winterlandschaft mit Muhle Farblithografie nach Johannes Bartholomaus Duntze um 1867Jagdbilder waren wahrend des gesamten 19 Jahrhunderts bei den popularen Kunstverlagen beliebt darunter auch humoristische Szenen Im deutschen Raum wurden Karl Friedrich Schulz Christian Kroner Carl Zimmermann und Moritz Muller haufig reproduziert Neben Landseer und Ansdell waren die Jagdszenen von Henry Alken sehr popular Humoristische Motive Das humoristische Genre nahm etwa den gleichen Platz wie die historischen Motive ein Oft wurden Eheszenen und Missgeschicke dargestellt Einen breiten Raum nahmen auch die Trinkbilder ein wobei diejenigen von Eduard Grutzner am verbreitetsten waren Ansichten und Landschaften Wahrend im 19 Jahrhundert die Darstellungen bekannter Stadte und Gegenden uberwogen waren in der Oldruckindustrie eher allgemeine fast immer unsignierte Stimmungsbilder mit Titeln wie Alphutten im Gasterntal oder Die Dorfschmiede vorherrschend Nach 1900 wurde Hermann Rudisuhli zu einem der gefragtesten Maler fur sentimentale und heroische Landschaften Religiose Motive Bearbeiten nbsp Fridolin Leiber Pater noster vor 1900 nbsp Ecce homo Chromolithografie der Firma Muller amp Lohse nach einem Motiv von Guido Reni um 1890In den unteren Sozialschichten und auf dem Land uberwogen im Allgemeinen die religiosen Bildmotive Die Kunstverlage teilten ihre Werke in weltliche und heilige Motive ein liessen diesen beiden Kategorien aber unterschiedlichen Raum Bei den Berliner Verlagen machten religiose Themen hochstens ein Viertel der Gesamtproduktion aus wahrend sie in Munchen stets den Grossteil des Programms einnahmen Die Konfessionszugehorigkeit der Kaufer spielte nur bei Heiligenbildern Wallfahrtsandenken und Herz Jesu Pendants eine Rolle Bibelszenen Unter dem Material des Alten Testaments kristallisierten sich bestimmte Szenen heraus die haufig dargestellt und reproduziert wurden Josefs und Mosesgeschichte das Urteil des Salomo sowie Szenen um Rut Judit Rebekka Rachel Susanna und Delila Die Genreszenen Aussetzung und Findung Mosis wurden vor allem nach Paul Delaroche angefertigt und erreichten weite Verbreitung Wesentlich haufiger waren die auf dem Neuen Testament basierenden Themen Die nach den Nazarenern angefertigten Druckgrafiken vor allem der Typus des anklopfenden trostenden und belohnenden Christus fanden beim gehobenen Burgertum ihren Platz Unter den Gleichnissen war der des verlorenen Sohns mit Abstand am popularsten Zu den Malern deren Werke fur den Wandbilddruck umgezeichnet wurden zahlten Bernhard Plockhorst Enrico Schmidt Johann Roth Wilhelm Steinhausen und Heinrich Ferdinand Hofmann Sonstige Themen Ein im europaischen und amerikanischen Wandbilddruck weit verbreitetes Bild war The Infant Samuel 1776 von Joshua Reynolds das bereits ein Jahr nach seiner Fertigstellung auf den Markt gebracht wurde Unter den sehr beliebten Schutzengelbildern waren das Morgen und Abendgebet sowie der Engel der ein Kinderpaar am Felsabgrund oder auf einer Brucke bewacht haufige Themen Im angelsachsischen Raum waren die Pendants Gottvertrauen und Barmherzigkeit die einen aus dem Meer ragenden Felsen mit einem Kreuz an das sich junge Madchen klammern in vielen Varianten verbreitet Sie gehen auf die als Rock of Ages und Simply to the Cross I Cling betitelten Bilder von Johannes Adam Oertel zuruck das Motiv ist jedoch bereits im fruhen 17 Jahrhundert anzutreffen Auch die im 19 Jahrhundert noch nicht tabuisierten Friedhofsbilder waren regularer Bestandteil der Verkaufskataloge Sie wurden vor allem von englischen Genremalern wie John Callcott Horsley seit der Jahrhundertmitte geschaffen Verwandt sind die so genannten Traumbilder die Wunsch oder Hoffnungserscheinungen enthalten Besonders weit verbreitet waren hier Thomas Brooks Bilder The Mother s Dream und The Believer s Vision Verwendung und Funktion BearbeitenPrivate Wohnraume Bearbeiten nbsp Darstellung eines Wiener Interieurs 1843Die Druckgrafik bildete zusammen mit den privaten Bildnissen den Hauptbestandteil des uppigen burgerlichen Wandschmucks der Biedermeierzeit 6 Sogar an Fenster und Turnischen wurden gerne Bilder gehangt Wie zeitgenossische Interieurbeschreibungen und Empfehlungen von Kunstverlagen nahelegen variierte die Wahl der Motive von Zimmer zu Zimmer Im Salon hingen in der Mehrzahl Olgemalde Als Reproduktionsgrafiken waren allenfalls Kunstvereinsgaben akzeptiert Es dominierten historische Darstellungen Landschaften und Reproduktionen klassischer Meister Ein Favorit war Arnold Bocklins Toteninsel die sehr oft kopiert wurde Das Speisezimmer hingegen beherbergte nur unbeschwerte Motive wie Stillleben Im Herrenzimmer war ein breitgefachertes Angebot von mythologischen Themen uber Trinkbilder bis hin zu Jagdmotiven anzutreffen auch an freizugigen Darstellungen nahm man keinen Anstoss Im Gegensatz dazu herrschten im Boudoir reizende dekorative und liebliche Genreszenen vor Spater wurden ausserdem ernstere religiose Motive empfohlen Die Schlafzimmerbilder die uber die Ehebetten gehangt wurden gab es erst in den 1910er Jahren Fur das Kinderzimmer waren in erster Linie Marchendarstellungen vorgesehen aber auch Schutzengelbilder vor allem als Oldrucke In den Fluren hing stets der Haussegen Auf dem Land waren religiose Motive ob als Lithografie oder Oldruck wesentlich zahlreicher In katholischen Gegenden machten sie den grossten Teil der Bilder aus Uber die Bildergewohnheiten in den stadtischen Elendsquartieren ist dank der Fotografien der Berliner Wohnungsenquete die von 1903 bis 1920 von der Krankenkasse organisiert wurde einiges bekannt Dort wo die einstige burgerliche Wohnung nach sozialem Abstieg einer elenden Behausung weichen musste behielt man in der Regel den Wandschmuck aus den besseren Tagen inklusive Haussegen Offentliche Raume Bearbeiten nbsp Das Wiederfinden kolorierte Lithografie von 1842Die preiswerte Druckgrafik wurde auch in Kirchen und Kapellen verwendet etwa an den Beichtstuhlen oder Kreuzwegstationen Fur letztere boten alle Kunstverlage die sich auf religiose Grafik spezialisiert hatten eine Folge von 14 Blattern an Kirchliche Kreise betonten stets die padagogische Wirkung die sie sich durch Anbringung geeigneter Bilder in Waisenhausern Kinderheimen Spitalern Irrenanstalten Armenhausern und Gefangnissen erhofften 7 Der Wandschmuck in den Schulen war immer wieder Gegenstand von Diskussionen Am haufigsten waren hier Furstenbilder religiose Motive und Ansichten Mehrere Kunstverlage boten unter dem Schlagwort Fur Schule und Haus als familiengerecht patriotisch und kunstlerisch einwandfrei empfundene Blatter an In den Gasthausern waren neben der typischen Wirtshausimagerie historische und literarische Themen verbreitet Hotels zierten bevorzugt weder zu altmodische noch zu avantgardistische Motive Hier dominierten Landschaften und Ansichten sowie Reproduktionen sehr bekannter Gemalde zum Beispiel Vincent van Goghs Sonnenblumen Funktionen Bearbeiten Der Kauf von Wandbilddrucken erfullte in erster Linie ein Schmuck und Dekorationsbedurfnis Im 19 Jahrhundert wurden Wandbilddrucke ungeachtet ihrer tausendfachen Reproduktion und unabhangig von der jeweiligen Gesellschaftsschicht generell mit Kunst gleichgesetzt 8 Der Besitz von Kunst diente dem Prestige und unterstrich durch seinen Bildinhalt Wohlsituiertheit und Bildung Die neue Massenware Wandbild wurde im Allgemeinen als Moglichkeit der Vermittlung von Kunst fur alle Schichten begrusst So zeigte sich das Massenblatt Die Gartenlaube 1884 begeistert von der modernen Kunstindustrie Der schone Luxus reicher Leute wird immer mehr zu einem burgerlichen Allgemeingut so dass Schonheitssinn und durchheiterte Hauslichkeit aus den Bel Etagen bis in die Dachkammer hinauf und die Keller hinuntersteigen der Rohheit und Hasslichkeit den Mund stopfen und die Faust lahmen 9 Vehementer Kritik sahen sich erst die Schlafzimmerbilder in den 1920er Jahren ausgesetzt Bestimmte Motive dienten der Demonstration eines gruppenspezifischen Bekenntnisses Eine patriotische Gesinnung ausserte sich etwa durch Bilder historisch kriegerischer Ereignisse allegorische Darstellungen und besonders durch Portrats von Fursten und Feldherren Wenn im Salon oder Wohnzimmer Bilddrucke mit religiosen Motiven hingen so unterstrichen sie die christliche Grundhaltung des Hauses Mythologische Bildinhalte hingegen deuteten eher auf eine humanistische Bildung des Besitzers hin Gedenk und Geschenkblatter wie Konfirmations Kommunions und Hochzeitsandenken sind durch ihren Text oder ruckseitige Notizen als solche gekennzeichnet Die Druckindustrie BearbeitenUmzeichnung Aufbereitung und Ausschmuckung Bearbeiten nbsp Oben An English Merry Making in Olden Time von William Frith 1847 unten die vom Verlag Fabian Silber verkaufte Lithografie um 1860 Beim Ausgangsbild der Wandbilddrucke handelte es sich meistens um ein Olgemalde Die fertigen Lithografien wurden jedoch nicht direkt nach dem Original sondern nach einem Kupferstich Mezzotinto Aquatinta oder Stahlstich reproduziert Auch fotografische Reproduktionen wurden nicht nach dem originalen Olgemalde sondern nach derartigen Vorlagen angefertigt Dieser Zwischenschritt war eine Voraussetzung fur die schnelle Umsetzung von Neuerscheinungen Andererseits vergaben die Kunstverlage auch Auftragsarbeiten die auf ihr Verlagsprogramm ausgerichtet waren Je nach anvisiertem Kundenkreis trivialisierten und popularisierten die Verlage die Originalwerke Wie auch bei anderen Arten der Populargrafik konnte gegenuber dem Original durch Anderung der Bildkomposition Reduzierung von Bildinhalt Tiefe Perspektive und Bildelementen Anderung des Aussehens von Personen Hinzufugen von Ornamenten oder anderen Eingriffen ein eingangigeres und anruhrenderes Erscheinungsbild vermittelt werden Verleger von Oldrucken geringer Qualitat beschaftigten hierzu unbekannte Zeichner und Lithografen Nur bei Verlagen die das mittlere und gehobene Burgertum anvisierten lassen sich die Namen der umzeichnenden Lithografen die stets fur mehrere Verlage gleichzeitig arbeiteten feststellen Zu den bekannteren Namen zahlten C F Schwalbe 1816 ein Mitbegrunder des fur Berliner Verlage typischen gefalligen weichen Umzeichnungsstils Gustav Bartsch seit 1847 in Berlin der sich auch als Genremaler betatigte Wilhelm Bulow ab 1847 verzeichnet und W Jab ab 1838 tatig Kolorierer und Koloristen waren vor der Zeit des Farbendruckes aber auch mit dem Aufkommen der Fotogravuren fur die teilweise oder volle Ausmalung der Vorlage zustandig Der Begriff Kolorierer umfasste hierbei im Gegensatz zu den Koloristen nur ungelernte Arbeitskrafte fur grobe Arbeiten mit der Schablone Wandbilddrucke waren mit dem haufig um Verse erganzten Bildtitel und der Verlagsadresse versehen Letztere fiel beim Abschneiden oder Verdecken mit dem Passepartout weg Der Name des Malers wurde oft verschwiegen und gelegentlich durch den des Umzeichners ersetzt Der Zusatz comp composuit sollte eine kunstlerische Urheberschaft andeuten die nicht bestand Nur bei den hochwertigeren Lithografien behielt man ein vollstandiges Impressum wie es im 18 Jahrhundert bei den Reproduktionsgrafiken von Gemalden die Regel gewesen war Es war ublich der Bildoberflache durch Kalandrieren oder Gaufrieren eine Struktur meist eine imitierte Leinenbindung zu verleihen Auch das Uberziehen mit Lacken und Firnissen sowie die Dekorierung durch Tinsel Glimmer oder Stickgarn war verbreitet Fabrikation und Vertrieb Bearbeiten nbsp Anzeige des Kunstverlags Leo Lechner in der Branchenzeitschrift Der Kunsthandel 1912Unter den Bezeichnungen der mit der Herstellung Herausgabe und dem Vertrieb von Wandbilddrucken befassten Unternehmen war Kunstanstalt am verbreitetsten Dieser allgemeine Begriff konnte einen Hersteller eine Druckerei oder ein Vertriebsunternehmen unter Umstanden auch fur andere Produkte wie Postkarten Glasmalereien und kunstgewerbliche Erzeugnisse bezeichnen Im Gegensatz dazu beschaftigten sich Kunstverlage in der Regel nicht mit dem Druck sondern lediglich mit der Herausgabe Mit dem Druck beauftragte man eigene Druckanstalten zumal nur diese bei aufwandigen Reproduktionstechniken uber die notigen Fachkrafte und Maschinen verfugten Die beiden Branchen Kunstanstalt und Kunstverlag wurden unter dem Begriff Kunstverlagsanstalt zusammengefasst Die chromolithografischen Anstalten und Olfarbendruckinstitute vereinten Verlag und Druck Mit dem Vertrieb von Kunstblattern und anderen Kunstgegenstanden waren die als Kunsthandel oder Kunsthandlung firmierenden Anstalten betraut Den Anfang in der Wandbilddruckproduktion bildete der Kunstverleger der die Vorlagen fur den Reproduktionsdruck erwarb der Preis dafur war sehr unterschiedlich Zusatzlich musste noch der Stecher der in mitunter jahrelanger Arbeit die Druckplatte anfertigte bezahlt werden So etwa erhielt Paul Sigmund Habelmann fur seinen Stich des Kinderfestes von Ludwig Knaus 36 000 Mark 10 Als sich nach etwa 1890 fotomechanische Reproduktionsverfahren durchsetzten passte sich der Ankaufspreis von Gemalden und Reproduktionsrechten den gesunkenen Umzeichnungs und Druckkosten an Der Grosshandel fand zwischen Verlegern und Kommissionsgeschaften oder Verlegern und Sortimentern statt Die Verlage warben in Branchenzeitschriften und entsandten Vertreter die die Kunsthandlungen regelmassig aufsuchten um auf Neuerscheinungen aufmerksam zu machen und Bestellungen entgegenzunehmen Bilddrucke waren immer auch Exportartikel besonders nach dem Ersten Weltkrieg stieg die Nachfrage an Wandbilddrucken aus dem Ausland an Ein wichtiger Umschlagplatz waren Jahrmarkte daneben war der Strassen und Hausierhandel verbreitet Werbung machten die Einzelhandler fur ihre Bilder in den Kunst und Familienzeitschriften Tageszeitungen und in den Schaufenstern oder durch das Versenden von Prospekten Forschungsgeschichte BearbeitenErste volkskundliche Forschungsarbeiten zum Thema Wandschmuck erschienen in den spaten 1960er Jahren nachdem ein Katalog der Lithografien des Frankfurter Kunstverlags Eduard Gustav May erstellt wurde Zur gleichen Zeit wurde popularer kitschiger Wandschmuck zum Sammlungsobjekt Der Forschung geht es jedoch nicht um eine kunstlerische oder stilistische Bewertung der Bilder sondern um die gesellschaftliche Rolle des Wandbilddrucks 1973 wurde im Historischen Museum Frankfurt am Main die wegweisende Ausstellung Die Bilderfabrik gezeigt zu der ein gleichnamiger Katalog erschien Seitdem ist der Wandbilddruck gelegentlich Gegenstand von Ausstellungen deren Kataloge einen wesentlichen Bestandteil der Forschung bilden Literatur BearbeitenAllgemeine LiteraturWolfgang Bruckner und Christa Pieske Die Bilderfabrik Dokumentation zur Kunst und Sozialgeschichte der industriellen Wandschmuckherstellung zwischen 1845 und 1973 am Beispiel eines Grossunternehmens Historisches Museum Frankfurt am Main Frankfurt 1973 Wolfgang Bruckner Elfenreigen Hochzeitstraum Die Oldruckfabrikation 1880 1940 DuMont Schauberg Koln 1974 ISBN 3 7701 0762 4 Bruno Langner Evangelische Bilderwelt Druckgraphik zwischen 1850 und 1950 Schriften und Kataloge des Frankischen Freilandmuseums 16 Frankisches Freilandmuseum Bad Windsheim 1992 ISBN 3 926834 22 6 Christa Pieske Bilder fur jedermann Wandbilddrucke 1840 1940 Schriften des Museums fur Deutsche Volkskunde Berlin 15 Keyser Munchen 1988 ISBN 3 87405 188 9BibliografieWolfgang Bruckner Massenbilderforschung eine Bibliographie bis 1991 1995 Veroffentlichungen zur Volkskunde und Kulturgeschichte 96 Institut fur deutsche Philologie Wurzburg 2003 Weblinks BearbeitenBilderfabrik Massenware PostkarteEinzelnachweise Bearbeiten Pieske Bilder fur jedermann S 16 Pieske Bilder fur jedermann S 27 Martin Scharfe Wandbilder in Arbeiterwohnungen Zum Problem der Verburgerlichung in Zeitschrift fur Volkskunde 77 1981 S 17 36 Wolfgang Bruckner Kleinburgerlicher und wohlstandsburgerlicher Wandschmuck im 20 Jahrhundert in Kunst und Konsum Massenbilderforschung Volkskunde als historische Kulturwissenschaft 6 Veroffentlichungen zur Volkskunde und Kulturgeschichte 82 S 407 444 hier S 442 Wurzburg 2000 Pieske Bilder fur jedermann S 79 Pieske Bilder fur jedermann S 39 Pieske Bilder fur jedermann S 46 Pieske Bilder fur jedermann S 57 Zitiert in Bruckner Pieske Die Bilderfabrik S 65 Der Kunsthandel 1927 S 102 Zitiert in Pieske Bilder fur jedermann S 155 nbsp Dieser Artikel wurde am 2 August 2007 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wandbilddruck amp oldid 189920714