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Johann Christian Kroner 3 Februar 1838 in Rinteln Weser 18 Oktober 1911 in Dusseldorf war ein deutscher Jagd und Landschaftsmaler Radierer und Zeichner Portrat des Christian Kroner von Ismael Gentz 1897Christian Kroner Foto von Constantin Luck 1911 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKroner Sohn des Dekorationsmalers Johann Kroner 1788 1848 und seiner Frau Clara Regina geborene Meyer 1792 1862 besuchte das Gymnasium in seiner Vaterstadt bis 1852 1 und arbeitete anschliessend bei seinem Bruder der das vaterliche Malergeschaft ubernommen hatte als Lehrling Daneben ubte er sich im Skizzieren nach der Natur Erst ab 1861 konnte er sich weitergehend der Kunst widmen Zunachst ging er nach Munchen und in die Kunstlerkolonie von Brannenburg wo er Landschaften malte und ansassige Maler kennenlernte unter anderem Carl Irmer Wilhelm Busch Julius Rollmann und Louis Hugo Becker 1862 war er wieder in Rinteln 1863 ging er nach Dusseldorf Dort schloss er sich dem Landschaftsmaler Louis Hugo Becker an bewegte sich im Milieu der Dusseldorfer Malerschule trat dem Kunstlerverein Malkasten bei 2 und bildete sich durch Selbststudium und haufige Reisen nach Oberbayern Thuringen und besonders Westfalen zu einem Landschafts und Tiermaler weiter Selbst Jager der das Leben und Treiben des jagdbaren Wildes in Ruhe wie in dramatischen Momenten beobachtete und mit scharfer Charakteristik zu schildern wusste erlangte er bald hervorragender Bedeutung Zu seinem Dusseldorfer Freundeskreis zahlten Gustav Sus Karl Bertling und Eduard Geselschap 3 ausserdem Albert Baur Eugen Ducker und Carl Irmer 4 Zur Jahrhundertwende galt er unbestritten als der fuhrende Jagdmaler der Dusseldorfer Tiermalerei 5 Kroner unterrichtete Schuler privat Von 1868 bis 1872 war Julius Arthur Thiele sein Privatschuler in dieser Zeit etwa auch Anton Henke zwischen 1870 und 1884 Adeline Grafin von Reventlow nach 1874 auch Olga Meissner um 1880 Franz Gehrts und Edmund Osthaus um 1883 Nelson Kinsley Ab 1879 erhielt Magda Helmcke 1854 1935 Unterricht in Landschaftsmalerei bei ihm welche er nach vier Jahren Malunterricht 1883 heiratete 6 Zu seinen Schulerinnen zahlte auch Hanny Stuber die spater selbst Malerinnen ausbildete Die Ateliers und das Haus der Kroners in der Pempelforter Strasse 62 bildeten ein kulturelles Zentrum in Dusseldorf 7 Von den zwei Sohnen wurde Erwin Kroner ebenfalls Maler Einer seiner letzten Schuler war der Jagd und Landschaftsmaler Albert Holz nbsp Grabstatte Familie Kroner mit Skulptur von Josef KorschgenDie Grabstatte der Familie Kroner befindet sich auf dem Nordfriedhof Werk Bearbeiten nbsp Hirschkampf nbsp Herbstlandschaft mit Rotwild 1895Seine Landschaften zeichnen sich durch feine Stimmung und kraftige Farbung aus Besonders gelang ihm die malerische Wiedergabe des Morgennebels Sein Hauptstudienfeld bildeten der Teutoburger Wald der Harz und Rugen Von seinen sehr sorgfaltig behandelten Bildern sind die bedeutendsten Hirsche nach dem Kampf 1870 Wildsauen im Winter Hirsche nach der Brunstzeit 1876 Herbstlandschaft mit Hochwild am Morgen 1877 Berliner Nationalgalerie Durch die Lappen 1879 Durch die Schutzen 1884 Walkenried 1889 Museum Kunstpalast Herbstlandschaft mit Rotwild 1895Kroner schuf auch Radierungen und zahlreiche Zeichnungen fur den Holzschnitt Auf vielen reprasentativen Kunstausstellungen Deutschlands war er vertreten Geehrt wurde er mit der Goldmedaille der Grossen Berliner Kunstausstellung und 1893 mit der Ernennung zum Koniglichen Professor In London 1879 1887 1895 1899 und auf den Weltausstellungen von Chicago 1893 Antwerpen 1894 und Paris 1900 wurden seine Werke pramiert Ab 1885 war er Mitglied der Berliner Akademie Literatur BearbeitenKroner Johann Christian In Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band I Dresden 1895 S 772 ff Textarchiv Internet Archive Friedrich von Gagern Johann Christian Kroner und sein Werk In Velhagen amp Klasing s Monatshefte 27 Jg Band 3 1912 1913 S 193 ff m zahlr Abb Kroner Christian In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 21 Knip Kruger E A Seemann Leipzig 1927 S 554 Carl Schroder Christian Kroner Sein Leben und Schaffen Bosendahl Rinteln 1972 Franz Menges Kroner Christian In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 63 f Digitalisat Oliver Glissmann Christian Kroner In Hubert Hoing Hrsg Schaumburger Profile Ein historisch biographisches Handbuch Verlag fur Regionalgeschichte Gutersloh 2008 ISBN 978 3 89534 666 8 Teil 1 S 179 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christian Kroner Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Christian Kroner Datenblatt im Portal rkd nl Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie Christian Johann Christian Kroner Auktionsresultate im Portal artnet deEinzelnachweise Bearbeiten Gymnasium Ernestinum Hrsg Das 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