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Johann Georg Meyer 28 Oktober 1813 in Bremen 4 Dezember 1886 in Berlin genannt Meyer von Bremen war ein Hauptvertreter der klassischen deutschen Genremalerei Meyer gilt als Vertreter der Dusseldorfer Malerschule und gehorte der Willingshauser Malerkolonie an Johann Georg Meyer Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Werke 2 1 Illustrationen Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenMeyer war der Sohn des Backermeisters Johann Georg Meyer Seine Mutter war streng religios In Bremen erhielt er Zeichenunterricht Ab 1833 absolvierte er ein Studium an der Dusseldorfer Kunstakademie die seit 1826 von Wilhelm Schadow dem Sohn des Bildhauers Johann Gottfried Schadow geleitet wurde Ausser Schadow war dort insbesondere auch Karl Ferdinand Sohn sein Lehrer Meyer eignete sich die erforderlichen handwerklichen Fahigkeiten an um von dem Verkauf seiner Bilder seinen Lebensunterhalt bestreiten zu konnen was ihm anfangs jedoch nicht gelang 1841 bis 1852 unterhielt er ein eigenes Atelier in Dusseldorf Meyer betrieb seit 1841 umfangreiche Studien der Schwalmer Kultur in Schrecksbach 1843 wurde er Ehrenmitglied des Bremer Kunstvereins Auf seinen Reisen nach Brussel und Antwerpen erlebte Meyer die Werke von Peter Paul Rubens und Anthonis van Dyck Am 25 November 1851 heiratete er in Bremen die Sangerin Juliane Henriette Beer 21 April 1826 in Stockholm 22 Marz 1910 in Berlin 1 Tochter des Kapellmeisters Johann Adolph Ferdinand Beer 1792 1864 und der Sangerin Marie Julie Henriette Beer geb Grund um 1793 1861 2 Zum engeren Freundeskreis des Ehepaars gehorten die Maler Hans Fredrik Gude und Adolph Tidemand Wilhelm Camphausen Andreas und Oswald Achenbach sowie Caspar Scheuren 3 nbsp Gebet einer Witwe 1850Als sein Bild Das Gebet einer Witwe auf der Berliner Akademischen Ausstellung die Kleine Goldene Medaille erhielt zog Meyer im August 1852 nach Berlin wo er Professor wurde und spater ein Atelier eroffnete Der Verkauf seiner Werke lief zunehmend besser erhielt er 1838 fur das Gemalde Mutter und Kind nur 19 Thaler und 25 Groschen so erbrachte 1886 sein letztes Bild Der Liebling in Berlin 25 000 Mark Meyer war vor allem bei Auswanderern nach Amerika beliebt die sich in seinen Bildern ein Stuck Heimat bewahren wollten Sein Werk Liebesbotschaft befindet sich im Metropolitan Museum of Art in New York 1854 ernannte ihn der Konig von Preussen zum Professor an der Kunstakademie in Berlin Etwa 1000 Werke hat Meyer von Bremen geschaffen Als er 1886 starb wurde er auf dem Schoneberger St Matthaus Kirchhof bestattet 1938 39 wurde seine Grabstelle im Zusammenhang mit den Planungen Albert Speers fur eine Nord Sud Achse zusammen mit etwa 15 000 weiteren Grabern auf den Sudwestkirchhof Stahnsdorf umgebettet wo sie auch heute noch zu finden ist Werke Bearbeiten nbsp Hausmutterchen 1854 Alte Nationalgalerie Berlin nbsp Die fleissige Strickerin 1863Mutter und Kind Die kleine Schelmin Das jungste Bruderchen Hausmutterchen 1854 Betendes Kind Waisenkinder an einem Grabe Die Uberschwemmten Die reuige Tochter Das Gebet einer Witwe Eifersucht Die fleissige Stickerin 1863 Grossvaters Freude Lauscherin Die Uberschwemmung Der Brief Traute Unterhaltung Das kleine Schwesterchen Liebesbotschaft Der LieblingIllustrationen Auswahl Bearbeiten In Deutsche Dichtungen mit Randzeichnungen deutscher Kunstler Dusseldorf Buddeus Bande 1 2 1843 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf In Sammlung von Original Radirungen Dusseldorfer Kunstler Dusseldorf Schulgen 1850 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek DusseldorfLiteratur BearbeitenMeyer Johann Georg In Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band II Dresden 1898 S 37 f Fr W Alexander Johann Georg Meyer von Bremen Das Lebensbild eines deutschen Genremalers Verlag E A Seemann Leipzig 1910 Digitalisat Meyer Johann Georg In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 24 Mandere Mohl E A Seemann Leipzig 1930 S 484 biblos pk edu pl Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Georg Meyer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 120 Todestag des Malers Meyer von Bremen Grabstatte in Stahnsdorf Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Koniglich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats und gelehrten Sachen Nr 141 24 Marz 1910 Morgen Ausgabe 3 Beil Web Ressource Koniglich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats und gelehrten Sachen Nr 284 4 Dezember 1861 2 Beilage S 5 Web Ressource Katharina Bott Das Schadow Album der Dusseldorfer Akademieschuler von 1851 CoCon Verlag Hanau 2009 ISBN 978 3 9377 7459 6 S 183Normdaten Person GND 117562149 lobid OGND AKS LCCN nr94041899 VIAF 44573555 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meyer Johann GeorgALTERNATIVNAMEN Meyer von Bremen Johann GeorgKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 28 Oktober 1813GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 4 Dezember 1886STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Georg Meyer amp oldid 234864904