www.wikidata.de-de.nina.az
Von den Bewohnern der Gestirne ist ein Text des Philosophen Immanuel Kant Er bildet den Anhang und dritten Teil der 1755 erschienenen Allgemeinen Naturgeschichte und Theorie des Himmels und beschaftigt sich mit der Frage nach ausserirdischem Leben Nach Kant ist die Existenz von Lebewesen auf anderen Planeten unseres Sonnensystems sehr wahrscheinlich Zudem formuliert er ein Sonnenabstandsgesetz nach dem die geistigen Fahigkeiten von Lebewesen zunehmen je weiter sie von der Sonne entfernt leben Demnach seien Lebewesen auf dem Jupiter den Menschen geistig weit uberlegen wahrend Merkurbewohner den Erdbewohnern intellektuell deutlich unterlegen seien Aus einer geistigen Uberlegenheit folge zudem eine moralische Uberlegenheit weswegen die Menschen aus geistiger und moralischer Perspektive nicht mehr als Krone der Schopfung zu betrachten seien Kants Theorie des ausserirdischen Lebens wurde in der Philosophie und Astronomiegeschichte wenig beachtet auch weil sich seine Thesen aus heutiger Perspektive als unplausibel herausgestellt haben Inhaltsverzeichnis 1 Kontext der Theorie 2 Existenz ausserirdischen Lebens 2 1 Analogieargument 2 2 Kosmogonieargument 3 Eigenschaften ausserirdischen Lebens 3 1 Geistige Fahigkeiten und der Abstand von der Sonne 3 2 Moralisches Mittelmass des Menschen 4 Rezeption und Perspektive der Bioastronomie 5 Literatur 5 1 Primarliteratur 5 2 Sekundarliteratur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseKontext der Theorie Bearbeiten nbsp Zeichnung des Philosophen Immanuel Kant um 1755 von Caroline von KeyserlingNaturphilosophische Gedanken zur Existenz von ausserirdischem Leben lassen sich bis in die Antike zuruckverfolgen So finden sich etwa schon in Plutarchs Werk Das Mondgesicht 1 oder Lukian von Samosatas Schrift Ikaromenipp oder die Wolkenreise 2 Gedanken uber Lebewesen jenseits der Erde Derartige Texte beziehen sich jedoch wesentlich auf mythische Motive und haben nicht den Anspruch mit Hilfe einer rationalen Argumentation Theorien uber ausserirdisches Leben zu entwickeln Dies andert sich spatestens im spaten 17 Jahrhundert unter anderem durch den Astronomen Christiaan Huygens und seine Schrift Weltbeschauer oder vernunftige Muthmassungen dass die Planeten nicht weniger geschmukt und bewohnet seyn als unsere Erde Huygens zugleich einer der Begrunder der Wahrscheinlichkeitstheorie erkannte dass er zu keinen gewissen Erkenntnissen uber extraterrestrisches Leben kommen kann Dennoch seien einige Annahmen wahrscheinlicher als andere daher konne man doch zumindest zu vernunftigen Mutmassungen kommen Die Idee von derartigen vernunftigen Mutmassungen beeinflusste die Naturphilosophie des 18 Jahrhunderts stark Christian Wolff berechnete mit Hilfe von Analogieargumenten und vernunftigen Mutmassungen gar die Grosse der Jupiterbewohner auf 13819 1440tel eines Pariser Fuss 3 also etwa vier Meter 4 Auf der methodischen Grundlage der Analogien und vernunftigen Mutmassungen stehen auch Kants Hypothesen uber das Leben auf fremden Planeten Kants Beschaftigung mit der Frage nach ausserirdischem Leben ist im Kontext der zeitgenossischen Naturphilosophie und Astronomie also keinesfalls ungewohnlich Obwohl Von den Bewohnern der Gestirne zu Kants fruhen vorkritischen Schriften gehort gibt es keine Anzeichen fur eine spatere Distanzierung vom Glauben an extraterrestrisches Leben Auffallig sind in diesem Zusammenhang zahlreiche Textstellen in spateren Werken die die Gultigkeit von Prinzipien fur alle vernunftbegabten Wesen betonen So heisst es etwa in der Kritik der reinen Vernunft Das menschliche Gemuth nimmt so wie ich glaube dass es bei jedem vernunftigen Wesen nothwendig geschieht ein naturliches Interesse an der Moralitat 5 In Kants Spatschrift Anthropologie in pragmatischer Hinsicht aus dem Jahre 1798 wird sogar nochmals explizit auf Bewohner anderer Gestirne Bezug genommen Es ist merkwurdig dass wir uns fur ein vernunftiges Wesen keine andere schickliche Gestalt als die eines Menschen denken konnen Jede andere wurde allenfalls wohl ein Symbol von einer gewissen Eigenschaft des Menschen z B die Schlange als Bild der boshaften Schlauigkeit aber nicht das vernunftige Wesen selbst vorstellig machen So bevolkern wir alle andere Weltkorper in unserer Einbildungskraft mit lauter Menschengestalten obzwar es wahrscheinlich ist dass sie nach Verschiedenheit des Bodens der sie tragt und ernahrt und der Elemente daraus sie bestehen sehr verschieden gestaltet sein mogen 6 Existenz ausserirdischen Lebens BearbeitenKant zweifelt nicht an der Existenz von Leben auf anderen Planeten Zwar konnten einige Planeten unbewohnt sein dies sei dann jedoch eine Ausnahme Zum einen konnten manche Planeten noch nicht vollkommen entwickelt sein und daher noch nicht die Bedingungen fur organisches Leben bieten Jupiter sei ein Kandidat fur ein solches Gestirn Auch konnte es wohl ode und unbewohnbare Gegenden geben es ware jedoch eine Ungereimtheit zu bestreiten dass die meisten Planeten bewohnt sind 7 Kant ist sich dieser Tatsache so sicher dass er gar nicht im Einzelnen fur die Existenz von extraterrestrischem Leben argumentiert Er gibt lediglich eine satirische Geschichte uber Lause wieder die seine These illustrieren soll Diejenigen Creaturen welche die Walder auf dem Kopfe eines Bettlers bewohnen hatten schon lange ihren Aufenthalt fur eine unermessliche Kugel und sich selber als das Meisterstuck der Schopfung angesehen als einer unter ihnen den der Himmel mit einer feinern Seele begabt hatte ein kleiner Fontenelle seines Geschlechts den Kopf eines Edelmanns unvermuthet gewahr ward Alsbald rief er alle witzige Kopfe seines Quartiers zusammen und sagte ihnen mit Entzuckung Wir sind nicht die einzigen belebten Wesen der ganzen Natur sehet hier ein neues Land hier wohnen mehr Lause 8 Aus Kants Perspektive gibt es zwei Argumente fur die Existenz von Leben auf anderen Planeten Das eine Argument basiert auf dem Analogieprinzip das andere auf Kants kosmogonischer Theorie Analogieargument Bearbeiten Die Fabel uber die Lause deutet bereits das Analogieargument an das fur die Existenz von Leben auf anderen Planeten zu sprechen scheint Wenn es verschiedene Kopfe gibt und man auf einem Kopf Lause findet so kann man vernunftigerweise davon ausgehen dass man auch auf anderen Kopfen Lause finden wird Nur Ignoranz konnte die Lause der Fabel dazu bringen anzunehmen dass nur ihr Kopf bewohnt sei In gleicher Weise ware es ignorant wenn Menschen annehmen wurden dass nur ihr Planet bewohnt sei Soll aus der Fabel ein uberzeugendes Argument werden so muss jedoch begrundet werden wieso Menschen ignorant sind wenn sie davon ausgehen dass nur die Erde bewohnt ist Die Existenz von anderen Planeten impliziert ja nicht die Existenz von anderen bewohnten Planeten Hier kommt das Analogieprinzip ins Spiel Vergleicht man Planeten mit anderen Himmelskorpern wie der Sonne Kometen Monden oder Sternen so wird man viele astronomische Ahnlichkeiten zwischen Planeten finden Nun lasst sich das Analogieprinzip wie folgt formulieren Sind sich zwei Falle in vielen bekannten Aspekten ahnlich so kann man davon ausgehen dass sie sich auch in unbekannten Aspekten ahnlich sind Da sich nun Planeten in vielen Aspekten ahneln konne man davon ausgehen dass sie sich auch in Bezug auf die Frage nach der Existenz von Leben ahneln Und da wir von einem Planeten der Erde bereits wissen dass auf ihm Leben vorkommt kann man vernunftigerweise davon ausgehen dass sich auch Leben auf den anderen Planeten entwickelt hat Ein solches Analogieargument kann aus heutiger Perspektive absurd wirken da es zu falschen Ergebnissen fuhrt Es gilt allerdings zu beachten dass Analogieargumente in vielen Wissenschaften ublich sind 9 Ein einfaches Beispiel bietet etwa die Zuordnung von Gemalden Fragt man sich ob ein Gemalde tatsachlich einem bestimmten Maler zugeordnet werden kann so wird man nach dem Analogieprinzip argumentieren Sind sich zwei Falle in vielen bekannten Aspekten ahnlich so kann man davon ausgehen dass sie sich auch in unbekannten Aspekten ahnlich sind Je mehr das fragliche Gemalde mit den bekannten Gemalden ubereinstimmt Datierung Material Stil usw desto wahrscheinlicher ist dass die Gemalde auch in Bezug auf ihren Urheber ubereinstimmen Auch die moderne Astrobiologie argumentiert auf der Basis von Analogieargumenten Gesucht werden Orte die mit der Erde in moglichst vielen relevanten Aspekten ubereinstimmen Kants Annahmen zur Existenz extraterrestrischen Lebens sind also nicht deshalb falsch weil sie auf zweifelhaften Argumentstrukturen beruhen Vielmehr hatte Kant zum einen nicht die heute verfugbaren Daten zu Unterschieden zwischen den Planeten zum anderen wusste er nicht welche Ahnlichkeiten relevant fur die Entstehung von Leben sind etwa Temperatur oder Atmosphare Kosmogonieargument Bearbeiten Kants astronomische Theorie macht die Existenz von ausserirdischem Leben jedoch noch aus einem anderen Grund plausibel Der junge Kant ist ein begeisterter Newtonianer und seine Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels basiert auf den theoretischen Neuerungen der Philosophiae Naturalis Principia Mathematica 10 Allerdings geht Kant in einem entscheidenden Punkt uber Newton hinaus Newton konnte zwar die Bewegungen der Planeten mit Hilfe der Gravitationstheorie erklaren jedoch hatte er keine Theorie zur Entwicklung des Universums und postulierte an dieser Stelle das direkte Eingreifen Gottes Kant gelingt es nun im Rahmen der Kant Laplace Theorie auf der Basis von Newton eine Erklarung fur die Entwicklung des Universums zu liefern Als Ausgangsbedingung nimmt Kant nicht einen leeren Raum an sondern einen Materienebel Sonnennebel der selbst noch keine Formen besitzt Nun wurde dieser Ausgangszustand sich jedoch durch Anziehung und Abstossung schnell verandern und schliesslich in den gegenwartigen Zustand des Universums gelangen Im Kontext dieser Theorie ist auch der folgende beruhmte Ausspruch Kants zu verstehen Gebt mir Materie ich will eine Welt daraus bauen 11 Nun macht diese Evolution des Kosmos nicht bei der anorganischen Materie halt vielmehr denkt sich Kant die Entstehung des organischen Lebens als eine weitere Stufe des Entwicklungsprozesses der allein durch die Naturgesetze geleitet ist Das direkte Eingreifen Gottes ist nicht bei der Entstehung und Entwicklung der Planeten notwendig und auch nicht bei der Entstehung und Entwicklung des organischen Lebens In diesem Sinne ist auch Kants Bemerkung zu verstehen dass es auf dem Jupiter vielleicht noch kein Leben gibt da er sich noch nicht in einem weit genug fortgeschrittenen Stadium befindet Eigenschaften ausserirdischen Lebens BearbeitenGeistige Fahigkeiten und der Abstand von der Sonne Bearbeiten nbsp Sonnensystem nicht massstabsgetreuIn dem Text Von den Bewohnern fremder Gestirne geht Kant sehr schnell von der Frage nach der Existenz ausserirdischen Lebens zu einer Theorie uber die Gestalt dieses Lebens uber Zentral ist hier wieder Newtons Theorie der Gravitation Entsprechend dem Newtonschen Gravitationsgesetz nimmt die Anziehungskraft zwischen zwei Korpern mit zunehmender Entfernung ab Da die Planeten sich unterschiedlich weit von der Sonne entfernt befinden sind die Korper auf den Planeten auch verschiedenen Kraften ausgesetzt Entsprechend seiner allgemeinen astronomischen Theorie fuhren diese Unterschiede dazu dass dichtere Materie weiter zur Sonne absinkt wahrend sich leichtere Teile weiter vom Zentralgestirn entfernt befinden Nun argumentiert Kant dass diese Unterschiede in der materiellen Konstitution der Planeten sicherlich Einfluss auf die Gestalt des Lebens haben mussen Der Stoff woraus die Einwohner verschiedenster Planeten ja sogar die Tiere und Gewachse auf denselben gebildet sein muss uberhaupt um desto leichterer und feinerer Art sein und die Elastizitat der Fasern samt der vorteilhaften Anlage ihres Baus um desto vollkommener sein nach dem Masse als sie weiter von der Sonne abstehen 12 In einem zweiten Argumentationsschritt schliesst Kant von der vorteilhaften korperlichen Konstitution auf eine vorteilhafte geistige Konstitution Dieser Schritt setzt voraus dass die geistigen Fahigkeiten durch die korperlichen Eigenschaften von Lebewesen bestimmt sind Kant stimmt der Voraussetzung zu dass das Vermogen zu denken von der Beschaffenheit dieser Materie vollkommen abhangt 13 Kant formuliert also ein Sonnenabstandsgesetz nach dem die korperlichen und geistigen Fahigkeiten von Lebewesen mit der Entfernung vom Zentralgestirn zunehmen Die Argumentation fur das Sonnenabstandsgesetz kann aus vielen Perspektiven kritisiert werden Selbst wenn man die Abhangigkeit der korperlichen Eigenschaften von der Entfernung von der Sonne akzeptiert kann man noch immer fragen wieso etwa die Elastizitat der Fasern entscheidend fur die geistigen Fahigkeiten von Lebewesen sein sollte Kant begegnet diesem Argument wiederum mit einer Analogie Mit zunehmendem Alter wurden die Fasern von Menschen weniger biegsam die Safte dicker Diese korperlichen Phanomene bringen jedoch nach Kant auch eine zunehmende geistige Immobilitat im Alter mit sich Wenn man nun bei Menschen auf der Erde beobachten kann dass die geistigen Fahigkeiten von diesen korperlichen Phanomenen abhangig sind so kann man vernunftigerweise davon ausgehen dass es sich bei anderen Lebewesen auf die gleiche Weise verhalt 13 Moralisches Mittelmass des Menschen Bearbeiten Mitte des 18 Jahrhunderts war das kopernikanische Weltbild anerkannt wonach die Erde ein Planet unter den ubrigen funf klassischen Planeten im Sonnensystem sei Merkur der Sonne am nachsten steht und Jupiter weiter von der Sonne entfernt ist als die Erde Die Erde steht zwischen diesen Planeten und gemass dem Sonnenabstandsgesetz verfugen die Erdenbewohner daher nur uber durchschnittliche geistige Fahigkeiten Kant erlautert diese Situation mit folgendem Vergleich Den Merkurbewohnern wurde jeder Mensch wie ein Newton erscheinen fur Kant ist Newton ein herausragendes Beispiel fur ein Genie Umgekehrt wurde selbst Newton den Jupiterbewohnern als geistig sehr wenig begabt erscheinen Eine Konsequenz der Kantischen Konzeption ist also dass die Menschen nicht mehr als Krone der Schopfung erscheinen sie sind vielen extraterrestrischen Lebewesen heillos unterlegen Die Situation wird noch verscharft da Kant die moralischen Fahigkeiten von Lebewesen an ihre allgemeinen intellektuellen Fahigkeiten knupft Menschen sind also Jupiterbewohnern nicht nur geistig unterlegen sondern stehen auch moralisch auf einer niedrigeren Stufe Kant spekuliert dass die Situation des Menschen vielleicht einzigartig sei da nur sie uber die ungluckliche Fahigkeit verfugten sundigen zu konnen Wer weiss sind also die Bewohner jener entferneten Weltkorper nicht zu erhaben und zu weise um sich bis zu der Thorheit die in der Sunde steckt herab zulassen diejenigen aber die in den unteren Planeten wohnen zu fest an die Materie geheftet und mit gar zu geringen Fahigkeiten des Geistes versehen um die Verantwortung ihrer Handlungen vor dem Richterstuhle der Gerechtigkeit tragen zu durfen 14 Rezeption und Perspektive der Bioastronomie BearbeitenDie Behauptungen des Textes haben sich zu grossen Teilen als falsch oder unplausibel herausgestellt Es ist nicht der Fall dass sich auf den meisten Planeten des Sonnensystems intelligente Lebensformen finden lassen und das Sonnenabstandsgesetz wirkt aus heutiger Perspektive ausserst unplausibel Die Rezeption ist von diesen Tatsachen gepragt Gelegentlich gilt Von den Bewohnern fremder Gestirne als Beispiel dafur dass auch strenge systematische Denker wie Kant zu absurden und spekulativen Thesen kommen Zudem gibt es in der Kantforschung die Tendenz Kants Theorie des ausserirdischen Lebens zu ignorieren Auch in vielen Erorterungen seiner vorkritischen Naturphilosophie finden sich keine Erwahnungen dieses Themas Allerdings war sich Kant durchaus bewusst dass er sich mit einigen seiner Thesen am Rande des vernunftig Diskutierbaren befand Wer zeigt uns die Grenze wo gegrundete Wahrscheinlichkeit aufhoret und die willkurlichen Erdichtungen anheben 15 Diese Zweifel Kants beziehen sich jedoch etwa auf seine Spekulationen uber die moralischen Eigenschaften der Lebewesen anderen Uberlegungen bescheinigt er nicht weit von einer ausgemachten Gewissheit entfernt zu sein 16 Tatsachlich ist die Struktur von Kants Argumenten haufig recht modern und hebt sich von vielen mythischen und theologischen Spekulationen zu extraterrestrischem Leben ab Auch steht die moderne Astrobiologie haufig vor ahnlichen Herausforderungen wie Kant und bezieht sich ebenfalls auf Analogieargumente Wenn Bioastronomen uber Leben ausserhalb des Sonnensystems diskutieren so haben sie keine direkten Daten uber die Bedingungen auf den Planeten und mussen auf indirektem Wege zu ihren Ergebnissen kommen Dabei wird uberlegt wie wahrscheinlich die Existenz von Planeten ist die der Erde hinreichend ahnlich sind um per Analogie auf eine mogliche Lebensform zu schliessen Das bekannteste Beispiel fur einen solchen Gedankengang ist die Drake Gleichung 17 Literatur BearbeitenPrimarliteratur Bearbeiten Immanuel Kant Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels 1755 Die Teile I und II enthalten Kants allgemeine astronomische Theorie Teil III Anhang die Uberlegungen zum Leben auf anderen Planeten Immanuel Kant Metaphysische Anfangsgrunde der Naturwissenschaft 1786 Kants zentrale Schrift zur Naturphilosophie aus seiner kritischen Zeit Isaac Newton Philosophiae Naturalis Principia Mathematica 1683 Grundlage fur die astronomischen Uberlegungen KantsSekundarliteratur Bearbeiten Eberhard Knobloch Vielheit der Welten extraterrestrische Intelligenz in Wilhelm Vosskamp Ideale Akademie Berlin Akademie Verlag 2002 ISBN 3 05 003739 3 Uberblicksartikel zum ausserirdischen Leben in der Wissenschaftsgeschichte enthalt einen Abschnitt zu Kant Mary Hesse Models and analogies in science Notre Dame Ind Univ of Notre Dame Press 1966 ISBN 0 268 00337 8 Standardwerk zu Analogieargumenten in den Wissenschaften Allerdings ohne direkten Bezug zu KantWeblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels Dritter Theil Quellen und VolltexteEinzelnachweise BearbeitenBei Zitaten aus der Allgemeinen Naturgeschichte und Theorie des Himmels finden sich lediglich die Seitenangaben der Werkausgabe Plutarch Das Mondgesicht ubers von Herwig Gorgemanns Zurich 1968 Lukian von Samosata Ikaromenipp oder die Wolkenreise zweisprachige Ausgabe hg und uber von Karl Mras Munchen 1980 Christian Wolff Elementa matheseos universae Edito Nova Halle Renger 1735 Einen Uberblick zu Kant und der Wissenschaftsgeschichte der Suche nach ausserirdischem Leben bietet Eberhard Knobloch Vielheit der Welten extraterrestrische Intelligenz in Wilhelm Vosskamp Ideale Akademie Berlin Akademie Verlag 2002 ISBN 3 05 003739 3 S 185 187 Zu Wolffs Berechnung siehe dort S 167Googlebooks Immanuel Kant Kritik der reinen Vernunft AA III S 537 Fussnote Immanuel Kant Anthropologie in pragmatischer Hinsicht S 172 A 175f A 177f Mary Hesse Models and analogies in science Notre Dame Ind Univ of Notre Dame Press 1966 ISBN 0 268 00337 8 Isaac Newton Philosophiae Naturalis Principia Mathematica 1683 Digitalisat 1 2 Vorlage Toter Link gdz sub uni goettingen de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Mai 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis A XXXII A 186 a b A 180 A 198 A 197 A 195 Einen Uberblick bietet Jean Heidmann Extraterrestrial Intelligence Cambridge Cambridge University Press 1197 ISBN 0 521 58563 5Werke Immanuel Kants Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels Von den Bewohnern der Gestirne Kritik der reinen Vernunft Prolegomena zu einer jeden kunftigen Metaphysik die als Wissenschaft wird auftreten konnen Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltburgerlicher Absicht Beantwortung der Frage Was ist Aufklarung Grundlegung zur Metaphysik der Sitten Metaphysische Anfangsgrunde der Naturwissenschaft Kritik der praktischen Vernunft Kritik der Urteilskraft Die Religion innerhalb der Grenzen der blossen Vernunft Zum ewigen Frieden Die Metaphysik der Sitten Anthropologie in pragmatischer Hinsicht nbsp Dieser Artikel wurde am 4 Mai 2008 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Von den Bewohnern der Gestirne amp oldid 226579220