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Kajetan Viktor Hugo Eduard Melzer seit 1869 von Mikusch Buchberg 18 Oktober 1842 in Rawitsch 15 August 1911 war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarlaufbahn 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Viktor war ein Sohn des preussischen Majors a D Eduard Melzer 1795 1861 und dessen Ehefrau Emilie geborene von Mellenthin 1813 1891 Die Ehe wurde geschieden und sie heiratete am 27 April 1857 Wilhelm Franz Mikusch von Buchberg Unter dem Namen von Mikusch Buchberg wurde Viktor am 27 Februar 1869 gemeinsam mit seinen Brudern durch Konig Wilhelm I in den erblichen preussischen Adelsstand erhoben Militarlaufbahn Bearbeiten Nach seiner Erziehung in den Kadettenhausern in Wahlstatt und Berlin wurde er am 6 Marz 1860 als Sekondeleutnant dem 7 Jager Bataillon der Preussischen Armee uberwiesen Im Krieg gegen Danemark nahm Melzer 1864 mit der 2 Kompanie an den Gefechten bei Windeby und Missunde sowie an der Belagerung und Ersturmung der Duppeler Schanzen teil Ab dem 1 Oktober 1865 war er zur weiteren Ausbildung an die Kriegsakademie kommandiert Dieses Kommando wurde im Jahr darauf durch seine Teilnahme am Krieg gegen Osterreich unterbrochen Mit seinem Bataillon kampfte Melzer im Verbund der Elbarmee in den Schlachten bei Munchengratz und Koniggratz Nach dem Prager Frieden setzte er seine Ausbildung an der Kriegsakademie vor und wurde Ende Oktober 1866 unter Beforderung zum Premierleutnant in das Hannoversche Jager Bataillon Nr 10 versetzt Ab Anfang April 1869 war Mikusch Buchberg auf drei Jahre zur Dienstleistung bei der Landestriangulation kommandiert Unter Belassung in diesem Kommando erfolgte im Oktober 1869 seine Versetzung in das Niederrheinische Fusilier Regiment Nr 39 Mit Beginn des Krieges gegen Frankreich wurde Mikusch Buchberg fur die Dauer des mobilen Verhaltnisses 1870 71 als Generalstabsoffizier zum Generalkommando des VII Armee Korps kommandiert In dieser Stellung nahm er an den Schlachten bei Spichern Colombey Gravelotte sowie den Belagerungen von Metz und Thionville teil Ausgezeichnet mit dem Eisernen Kreuz II Klasse avancierte Mikusch Buchberg am 26 Februar 1871 unter Belassung in seinem Verhaltnis als Generalstabsoffizier zum Hauptmann und Kompaniechef Nachdem man ihn Anfang Mai dem Generalstab aggregiert hatte wurde er am 3 Oktober 1871 unter Belassung beim Generalstab des VII Armee Korps in den Generalstab der Armee versetzt Mikusch Buchberg kam im Marz 1874 in den Generalstab der 17 Division nach Schwerin wurde im November Dezember 1857 kurzzeitig zur Eisenbahn Abteilung des Grossen Generalstabes kommandiert und Ende April 1877 zum Major befordert Ende Januar 1878 in den Generalstab des X Armee Korps nach Hannover versetzt war Mikusch Buchberg von April bis Juni 1882 zur Fuhrung des II Bataillons im Hannoverschen Fusilier Regiment Nr 73 kommandiert und stieg Ende Marz 1885 zum Oberstleutnant auf Am 30 April 1885 erfolgte seine Versetzung nach Karlsruhe als Chef des Generalstabes des XIV Armee Korps In dieser Stellung am 21 Juli 1888 zum Oberst befordert war Mikusch Buchberg vom 1 April 1889 bis zum 19 September 1890 Kommandeur des Kaiser Franz Garde Grenadier Regiments Nr 2 Anschliessend wurde er in den Generalstab der Armee versetzt und mit dem Rang und den Gebuhrnissen eines Brigadekommandeurs zum Chef des Generalstabes des XI Armee Korps in Kassel ernannt sowie am 18 November 1890 zum Generalmajor befordert Unter Versetzung zu den Offizieren a la suite der Armee kommandierte man ihn am 22 Dezember 1891 nach Wurttemberg Mikusch Buchberg hatte bis zum 16 November 1892 das Kommando uber die in Ulm stationierte 54 Infanterie Brigade 4 Koniglich Wurttembergische und wurde anschliessend unter Entbindung von seinem Kommando nach Wurttemberg und unter Versetzung in den Generalstab der Armee zum Oberquartiermeister ernannt Gleichzeitig fungierte er ab dem 22 Dezember 1892 auch als Mitglied der Studienkommission der Kriegsakademie und avancierte Mitte Marz 1894 zum Generalleutnant Mit seiner Ernennung zum Kommandeur der 8 Division wurde Mikusch Buchberg am 18 April 1895 von seinem Verhaltnis als Mitglied der Studienkommission der Kriegsakademie entbunden 1 In dieser Stellung erhielt er anlasslich des Ordensfestes im Januar 1898 den Kronenorden I Klasse 2 Am 5 April 1898 erfolgte seine Ernennung zum Kommandierenden General des VII Armee Korps in Munster sowie am 10 September 1898 die Beforderung zum General der Infanterie 3 In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde Mikusch Buchberg am 13 Januar 1900 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt 4 Anlasslich seiner Verabschiedung wurdigte Kaiser Wilhelm II ihn durch die Verleihung des Grosskreuzes des Roten Adlerordens mit Eichenlaub Familie Bearbeiten Mikusch Buchberg verheiratete sich am 29 Juni 1871 mit Hedwig von Reichenbach 1846 5 Die Ehe blieb kinderlos Literatur BearbeitenKonigliches Herolds Amt Hrsg Marcelli Janecki Handbuch des Preussischen Adels Zweiter Band E S Mittler amp Sohn Berlin 1893 S 439 440 Paul von Scheven Offizier Stammrollen und Ranglisten des Koniglich Preussischen Kaiser Franz Garde Grenadier Regiments Nr 2 1814 1894 Mittler amp Sohn Berlin 1894 S 46 47 Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 35 vom 20 April 1895 S 919 Militar Wochenblatt Nr 6 vom 19 Januar 1898 S 154 Militar Wochenblatt Nr 82 vom 11 September 1898 S 2169 Militar Wochenblatt Nr 6 vom 17 Januar 1900 S 97 Gothaisches genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Hauser 1909 Dritter Jahrgang S 620Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 1 April 2018 PersonendatenNAME Mikusch Buchberg Viktor vonALTERNATIVNAMEN Mikusch Buchberg Kajetan Viktor Hugo Eduard von vollstandiger Name Melzer Kajetan Viktor Hugo EduardKURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 18 Oktober 1842GEBURTSORT RawitschSTERBEDATUM 15 August 1911 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Viktor von Mikusch Buchberg amp oldid 217408130