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Dieser Artikel behandelt den General Zum Staatsbeamten siehe Viktor Kuhne Direktor Otto Viktor Kuhne 28 Marz 1857 in Mogilno 9 Februar 1945 in Ellingshausen bei Meiningen war ein preussischer General der Artillerie sowie Kommandierender General des XI Armee Korps wahrend des Ersten Weltkrieges General Viktor Kuhne Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Erster Weltkrieg 1 2 Weimarer Republik 2 Familie 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenKuhne wurde als Sohn eines Landrats geboren und trat 1876 nach dem Abitur als Avantageur in das 1 Kurhessische Feldartillerie Regiment Nr 11 ein 1877 zum Leutnant befordert 1 bleibt er mehrere Jahre Abteilungsadjutant Im Jahre 1888 wurde er an die Kriegsakademie kommandiert und danach ins 2 Lothringische Feldartillerie Regiment Nr 34 versetzt wo seine Beforderung zum Hauptmann erfolgte 1893 wurde er Lehrer an der Feldartillerie Schiessschule in Juterbog Von 1897 bis 1903 arbeitet Kuhne im Kriegsministerium und wurde dort Major Er wurde am 3 Juli 1902 Kommandeur der I Abteilung des Feldartillerie Regiments von Scharnhorst 1 Hannoversches Nr 10 und ubernahm am 24 April 1904 als Kommandeur das 2 Hannoversche Feldartillerie Regiment Nr 26 In dieser Funktion erfolgte am 18 Mai 1905 seine Beforderung zum Oberstleutnant 1907 wurde er zum Kommandeur des Lehr Regiments der Feldartillerie Schiessschule ernannt wo er 1908 zum Oberst befordert wurde Als Kommandeur der Feldartillerie Schiessschule wurde er 1910 nach Juterbog versetzt Mit der Beforderung zum Generalmajor folgte am 2 Juli 1913 Kuhnes Ernennung zum Kommandeur der 30 Feldartillerie Brigade in Strassburg Erster Weltkrieg Bearbeiten Mit der Mobilmachung wurde Kuhne Kommandeur der zum XVIII Armee Korps 4 Armee gehorenden Grossherzoglich Hessischen Division Die Division drang uber Belgien in die Champagne und nahm im September an der Marneschlacht teil Nach dem Ruckzug von der Marne lag die Division bei Stellungskampfen um Roye Hier wurde er am 27 Januar 1915 zum Generalleutnant befordert Ein Granatsplitter verwundete ihn am 29 Mai 1915 Die Division gehorte zu den Angriffsdivisionen der 5 Armee die am 21 Februar 1916 den Angriff auf Verdun begann Am 23 August 1916 wurde er vorubergehend mit der Leitung es vor Reims liegenden Generalkommandos des XII Armee Korps beauftragt Am 4 September 1916 ernannte ihn der Kaiser zum Kommandierenden General des neuaufgestellten Generalkommandos z b V Nr 54 Dieses wurde zuerst in Verdun eingesetzt am 12 Oktober aber nach Ungarn versetzt 16 Tage spater erhielt der Generalleutnant den Befehl die Fuhrung einer neu zu bildenden Armeegruppe bei Petroszeny zu ubernehmen Sie bestand aus der 41 109 11 bayrischen und 301 Infanterie Division sowie dem Kavallerie Korps Schmettow 6 und 7 Kavallerie Division Am 2 Dezember 1916 kampfte die Gruppe Kuhne in der Schlacht am Argesch Schon am 6 Dezember standen seine Divisionen vor Bukarest In Anerkennung des Siegeszugs erhielt er am 11 Dezember 1916 den Orden Pour le Merite verliehen Im Januar 1917 kampfte sie in der Schlacht an der Putna Am 2 Februar 1917 wurde er zum Kommandierenden General des vor Ypern liegenden IX Reserve Korps ernannt Doch schon am 13 Marz ubernahm er das XI Armee Korps In der Schlacht an der Aisne fuhrte er die Gruppe Vailly fur deren Leitung er am 12 Juli den Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern erhielt Nachdem er am 27 August 1917 einen Teil der Front von Verdun die Gruppe Ornes als Kommandierender General des V Reserve Korps ubernommen hatte erhielt er am 21 November wieder die Leitung des XI Armee Korps Anfang Januar 1918 oblag ihm die Ausbildung von Divisionen fur die geplante Fruhjahrsoffensive Im Februar wurde er am linken Flugel der 17 Armee bei Cambrai eingesetzt Ende des Krieges bekam er von der Obersten Heeresleitung den Auftrag die ostliche Halfte Belgiens fur die Verteidigung zu erkunden Weimarer Republik Bearbeiten Nach dem Waffenstillstand wurde das Generalkommando des XI Armee Korps nach Kassel seinem Friedensstandort zuruckverlegt Sein im Juli 1919 eingereichtes Abschiedsgesuch beantwortete die Regierung mit dem Ersuchen bis zur Auflosung des Generalkommandos im Dienst zu bleiben Am 30 September 1919 wurde er dann mit dem Charakter als Generals der Artillerie zur Disposition gestellt und in den Ruhestand verabschiedet Er zog sich nach Berlin Wilmersdorf zuruck und beschaftigte sich nach seinem Ubertritt in den Ruhestand mit fremden Sprachen und kulturgeschichtlichen Studien Familie BearbeitenKuhne heiratete 1882 Maria von Eschwege 1862 1935 eine Urenkelin Ludwig Emil Grimms 2 Aus der Ehe ging unter anderem die Tochter Therese 1895 1961 hervor die 1919 den spater von der SS ermordeten Nachrichtenoffizier Herbert von Bose 1893 1934 heiratete Durch Verschwagerung war Kuhne zudem mit den Familien Lejeune Riedel Thesing und Eschwege verwandt 3 Literatur BearbeitenHanns Moller Die Geschichte der Ritter des Ordens pour le merite im Weltkrieg 1914 1918 Band 1 A L Verlag Bernard amp Graefe Berlin 1935 S 636 638 Zum 100 Geburtstag In Soldatenzeitung Jahrgang 7 Nr 5 Mai 1957 S 9 Einzelnachweise Bearbeiten General Viktor Kuhne Zum 50jahrigen Dienstjubilaum des letzten Kommandierenden Generals des XI Korps In Reichsgruppe Industrie Zeitschrift Ausgabe 56 1927 S 107 Bernd Heidenreich Kultur und Politik Die Grimms 2003 S 265 Sachsen und Anhalt Ausgabe 11 1935 Normdaten Person GND 1044619457 lobid OGND AKS VIAF 305426241 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhne ViktorALTERNATIVNAMEN Kuhne Otto ViktorKURZBESCHREIBUNG preussischer General der ArtillerieGEBURTSDATUM 28 Marz 1857GEBURTSORT MogilnoSTERBEDATUM 9 Februar 1945STERBEORT Ellingshausen bei Meiningen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Viktor Kuhne amp oldid 235536959